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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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#421
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Und deshalb sind auch die Schlussfolgerungen daraus falsch, dass ein Ausgleich stattfinden soll. Und ab Bezirksebene muss ein Noppenspieler auch beweglich sein, gute Reaktion haben, sich verbessern etc. Der Stein des Anstosses sind halt die Kreisklassespieler die nur hinhalten können und trotzdem gewinnen. Da diese meiner Erfahrung nach 50% der GLN Spieler ausmachen, kann ich den Unmut schon verstehen. Trotzdem muss sich der, der gegen einen "Nur-Noppen-Hinhalter" verliert, auch an die eigene Nase packen. So schwer ist es nicht. Wenn man die Hälfte der Zeit, die man hier mit Verbotsforderungen verbringt, in das Training gegen Noppe investieren würde, hätten zumindest die "Nur-Noppen-Hinhalter" keine Chance mehr. |
#422
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
1. Anteil der Materialspieler am Spielbetrieb Hab mal konkret nach gezählt, dabei aber alles berücksichtigt, was nicht NI ist: In unserem Verein (8 Herrenmannschaften zwischen Bezirksliga und 2. Kreisklasse) gibt es 11 Materialspieler (von 58 gemeldeten = 19%), davon 4 mit GLN. Und dabei sind wir eigentlich traditionell eher materialfeindlich, bei unseren Damen gibt es bei ebenfalls 8 Teams eine einzige Anti-Spielerin. In meiner diesjährigen Staffel (1. Kreisklasse) sieht es noch extremer aus: 15 von 68 Spielern (= 22%, davon mind. 8 mit GLN). Insofern halte ich eine Quote von Nicht-NI-Spielern von 20-25% schon für repräsentativ, aber wg. der Vielfalt der dahinterstehenden Beläge und Spielsysteme auch nicht für besorgniserregend. Beunruhigend ist für mich das viele Anti- aber auch Brettchenspieler in fortgeschrittenem Alter auf GLN umsteigen und die Quote der GLN-Spieler innerhalb der Materialspieler seit Jahren deutlich anwächst. 2. Motivation für das Spielen mit GLN Viele GLN-Spieler haben in diesem Thread aber auch in anderen bekundet, sie spielen diesen Belag nur um ein probates Mittel gegen ihre eigene Schnittempfindlichkeit und Fehleranfälligkeit zu haben. Wären dies die zentralen Motive, dann wäre bei Verbot der GLN der Umstieg auf den Anti die logische Alternative. Dagegen steht die Aussage von Hogar, mastermind777 und anderen GLN-Spieler, die klar sagen , daß die meisten GLN-Spieler dann auf möglichst wenig griffige LN wechseln würden. Also wird hier nicht ein Belag gesucht, der ihnen mehr Sicherheit und Kontrolle gibt, sondern vordringlich eine Alternative den Störeffekt zu maximieren und damit den Gegenüber zu möglichst leichten Fehler zu zwingen. Da eine konsequente Entwicklung in diese Richtung die Attraktivität des TT-Sports sowohl auf der Ebene des Spitzensports als auch an der Basis nachhaltig verringern würde, kann kein Spitzenverband eine Entwicklung in diese Richtung tolerieren. Schließlich hat auch die FIFA dem konsequenten Defensivfußball durch Regeländerungen (Drei-Punkte-Regelung, Abseitsregel, härtere Bestrafung von Fouls, Regeln gegen Zeitverzögerung) immer wieder versucht das Wasser abzugraben, um das Spiel als solches attraktiv zu halten. 3. Die Argumentationsweise der Noppenbefürworter Was mir insbesondere in diesem Thread auf den Wecker geht, ist das extrem intolerante Verhalten von großen Teilen der Pro-GLN-Fraktion. Wer gegen GLN ist, wird wüst als Ahnungsloser beschimpft ohne, daß man sich mit den Argumenten auseinandersetzt; wer dafür ist, wird für jeden noch so substanzlosen Beitrag in den siebten Himmel gelobt. Auch wenn das nicht auf alle Noppenbefürworter zutrifft (ich nehme hier mal stellvertretend auch für ähnliche Gesinnte Leute wie "Büffelschnitt" oder den "Nöppchenspieler" aus, die trotz einer unterschiedlichen Position sehr wohl vernünftig argumentieren), der Anteil sehr extremer Persönlichkeiten ist dafür, daß es sich angeblich nur um 5% der aktiven TT-Spieler handelt, doch erstaunlich hoch. Und genau diese Verhaltensweise spiegelt sich oft am Tisch (und auch im realen Leben) wider. Spiele gegen diese Fraktion machen nicht nur wegen der Spielweise keinen Spaß, sondern vor allem wegen dem unangenehmen persönlichen Auftreten vieler (nicht aller!) dieser Experten, die bei Noppen alle Freiheiten fordern, aber die allerersten sind, die in anderen Bereichen (Frischkleben, Aufschläge) eine extrem pingelige, man mag auch engstirnige Regelauslegung pflegen. Ich erwische mich allerdings mittlerweile selbst dabei, daß ich - wider besseres Wissen, aber durch persönliche Erfahrung leider häufig bestätigt - jeden GLN-Experten in diese Schublade stecke und erstmal sehr mißtrauisch begegne. FAZIT: Vielleicht sollten wir ja nicht die Noppen verbieten, sondern die Noppenspieler. Geändert von Balian (27.06.2006 um 10:47 Uhr) |
#423
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zur Erinnerung: http://www.tt-news.de/forum/showthread.php?t=4005
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Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben. |
#424
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Aber wie schon festgestellt wurde, hat diese Diskussion alles wissenswerte schon mehrfach durchgekaut und alles was jetzt noch kommt ist nur eine Wiederholung. Wenn das Verbot kommt, dann bin ich auf das angebliche Meßverfahren gespannt... ohne dass es nicht durchzusetzen ist. Das selbe Spiel gilt für das Klebe-Verbot. Auch hier kann ohne Nachweiß nichts erreicht werden. Da ich von beiden Regeln betroffen bin, gucke ich jetzt dumm aus der Wäsche! Gruß, Benjy
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www.tt-kleinostheim.de |
#425
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Warum denn dumm aus der Wäsche gucken? ... ich würde lieber sehr entspannt und amüsiert auf die weiteren Schritte warten... kann doch eh nix Vernünftiges dabei rauskommen... das kann man sich ja an 3 Fingern abzählen...
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Ein netter Mensch gab mir den Rat, ich solle etwas nachsichtiger mit meinen Mitmenschen sein und großzügiger über deren Unzulänglichkeiten hinwegsehen. - Ich finde, das ist ein gutes Ziel. |
#426
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
@Balian,
Du machst teilweise haarsträubende Vergleiche. 1) Das Konzept Fußball ist zunächst mal ein vollkommen anderes als das Konzept Tischtennis. Im Tischtennis ist ein Wettkampf zwischen Angriffsspieler und variablem Abwehrspieler ungleich interessanter als eines zwischen zwei Angriffsspielern, wo nur dann interessante (=längere!!) Ballwechsel zustande kommen, wenn einer z.B. eher halbdistanzorientiert spielt. 2) Es gibt auch im 2x NI-Bereich einen hohen Anteil an "sehr extremen Persönlichkeiten", wie Du es auszudrücken pflegst. Du arbeitest hier mit nicht beweisbaren Fakten sondern mit einer Unterstellung. Das finde ich schlecht. Bevor Du mich hier in die falsche Kiste steckst: ich spiele 2x NI, das kannst Du ja in meiner Signatur lesen. Das Spiel als Angreifer oder Konterspieler gegen Anti/NA/GLN finde ich sehr kurzweilig, weil ich dabei nicht nur meinen "antrainierten Stiefel" runterspielen brauche sondern dabei auch nachdenken muss, wie der Ball denn nun zurückkommt und wie ich den dann am besten retourniere. Leider wird im täglichen Trainingsbetrieb fast nur "auf Angriff" trainiert, weshalb es gerade die jüngeren Spieler anfänglich sehr schwer gegen NA/Anti/GLN-Spieler haben. Die intelligenteren und sporticheren Spieler werden es als sportliche Herausforderung sehen und möglichst immer ein oder zwei Trainingseinheiten gegen gerade diese Spieler absolvieren, notfalls als Gastspieler beim Nachbarverein. Der Rest wird über "das unfaire Spiel" jammern ohne zu merken wie lächerlich er sich mit diesen Aussagen macht. Bitte auch hier nicht alles wortwortlich 1:1 übernehmen, es gibt auch hierbei eine große Bandbreite der persönlichen Reaktionen. Ich wollte lediglich auch mal "die andere Seite" vertreten, und zwar als NI-Spieler. Ciao Norbert Geändert von Nosti49 (27.06.2006 um 12:37 Uhr) |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Es gibt bei uns nur wenige, die nicht regelmäßig und gerne gegen mich trainieren. Vielfach höre ich, dass das sehr wohl Spaß mache, weil es eben auch eine Konzentrationsaufgabe sei und den Kopf fordere. Zudem ist der Gewöhnungsfaktor unverkennbar. Die allermeisten in meinem Verein spielen deutlich besser gegen mich als zu Beginn. Dies zeigt sich auch auf Turnieren oder bei Meisterschaften, wo unsere Leute im Regelfall recht gut gegen andere GLN-Spieler agieren. Ich habe in dieser Saison in der OL im hinteren Paarkreuz gespielt. Mit mir gab es insgesamt 5 GLN-Spieler in der Klasse. Deren Spielsysteme unterschieden sich z.T. ganz erheblich. Mir selbst ist es genau einmal passiert, dass ein Gegner vor, während und nach dem Spiel seinem Unmut über dies "Gekrökel" Luft machte und fand, "dies sei kein Tischtennis". Alle anderen, ob sie gewannen oder verloren, akzeptierten das Ergebnis sportlich fair und schoben ihre Niederlage weniger auf mein Material sondern vielmehr meinen Umgang mit selbigem. Gruß Tom
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Heide ist kein Rasen |
#428
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Um Deine These zu untermauern: selten so einen Unsinn gelesen!
ein noch-GLN-Spieler Zitat:
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
das war nicht der Kern meiner Betrachtung. Man kann sich jetzt natürlich in erneuten Debatten verlieren, die sich in der Bevorteilung oder Benachteilung bestimmter Spielertypen durch die Größenänderung des Balls verlieren. Das lasse ich. Du sagst sinngemäß, die Rotation sei der Quell der TT-Faszination. Dem widerspreche ich nicht im wesentlichen. Allerdings ist das beim Tennis nicht ganz und gar anders. Nur muss ich hier im Gegensatz zur GLN mit entsprechenden Gegenbewegungen agieren, um einen bestimmten Effet zu erzeugen. Auch hier kann das Ziel sein, den Gegner damit zu stören. Okay! Aber es muss ein AKTIVER Prozess sein, der dies bewirkt. Das bloße Hinhalten des Schlägers reicht dafür nicht. Das ist es, was ich aber bei der GLN im Grundsatz bemängele. Sicher ist es nicht NUR bloßes Hinhalten, aber der AKTIVE Einsatz von Spielkönnen wird m.E. deutlich minimiert, großer Ball hin, kleiner Ball her. Jetzt nehme ich mal wahllos ein Zitat aus einer Produktbeschreibung eines "sehr bekannten Herstellers" von GLN-Belägen, um mich dem Kern des Produktes und seiner Philosophie zu nähern: Zitat:
Da brauche ich nicht über Reibungskoeffizienten oder ähnliches zu debattieren, um festzustellen, dass eine sportliche Ausrichtung hier nicht im Vordergrund der Materialentwicklung steht. Im Prinzip steht da nix anderes als "Halt die Kelle einfach hin und das Problem hat Dein Gegner." Zitate aus verschiedenen (auch höheren) Klassen belegen dies. Da heißt es schonmal "der M. spielt zwar 'nen Superball, aber gegen meine Noppe zieht der sich tot". Du hörst dann nur "gegen meine Noppe" - nicht "gegen mich". Das alleine ist für mich bezeichnend genug. Und dass diese Grundhaltung den Großteil der GLN-Spieler charakterlich ausmacht, halte ich weder für sportlich, noch sonstwie für vertretbar. Beste Grüße Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
#430
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Noch was - eines will mir einfach nicht in den Kopf: Wenn Noppenspieler dauernd behaupten, dass Noppenspielen so profunden Umgang mit dem Schläger erfordere, warum machen sie sich dann überhaupt Sorgen?
Dann dürfte es doch kein Problem sein, mit dem anderen Material, nämlich NI oder normaler Noppe, klarzukommen. Ich erinnere nur daran, wieviele Leute hier erwähnt haben, dass sie einem NI-Spieler nach dem Spiel die GLN-Plecke in die Hand gedrückt haben, um ihm zu demonstrieren, wie schwer es ist, damit umzugehen. Dies impliziert doch, dass die Noppenspieler der Meinung sind, das NI-Spiel sei viel einfacher. Dementsprechend dürfte es den Ballzauberern aus dem GLN-Bereich doch nun wirklich nicht schwer fallen, auch mit anderem Material den tödlichen Störflattersuperschupf zu spielen. Oder vertue ich mich da? Mit nachdenklichem Gruß Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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