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#421
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Zitat:
Kann ich nicht bestätigen. ![]() Recht leichte und dünne Serien mögen als Ausnahme gelten. Doch gerade die Modelle aus den Sechziger und frühen Siebziger Jahren, die oft so zwischen 93 und 100 Gramm wogen, waren in der Regel recht langlebig. Bei guter Hege und Pflege nahezu für die Ewigkeit gemacht. Dazu trugen insbes. die - im Vergleich zu späteren Zeiten - wesentlich hochwertigeren (härteren, festeren) Limba-Furniere bei. Aber auch der Umstand, dass seinerzeit bekanntlich der komplette Griff dick lackiert wurde. Deshalb rate ich auch immer davon ab, diesen Lack am Blattansatz außen zu entfernen. Viele Hölzer werden schließlich nicht zuletzt durch den jahrelangen Kontakt mit dem Handschweiß am kritischen Übergang zwischen Griff und Blatt irgendwann mürbe und bruchanfälliger. Kleinere Haarrisse im Abachi-Kern haben bei den alten Biestern jedenfalls nahezu keinen nennenswerten negativen Einfluss. Ist das gute Stück etwas stärker angeknackst - z.B. auch in den Sperr- oder gar Außenfurnieren und womöglich auf beiden Seiten -, so sollte man einen Fachmann um Rat fragen. Unsern lieben Tibor zum Beispiel... ´ Geändert von Rieslingrübe (25.02.2009 um 19:50 Uhr) |
#422
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
@Uwe:
Was würdest du mit einem Alser machen (blaue Beläge) wo der Abachi Kern einen Riß hat auf einer Seite... Aussenfurniere und Sperrfurniere ok. Reparatur, oder nicht... ![]() |
#423
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Es gibt verschiedene Reparatur-Techniken, je nach 'Verletzungsgrad' : - Löcher bohren u. kleine Stifte einsetzen - Griffschalen ab, Furniere teilweise austauschen, die Schalen dann wieder drauf... Bei nur einem leichten bis mittleren Riss im Kernfurnier auf einer Seite, der die Biegefestigkeit lediglich geringgradig beeinflusst, würde ich in der Regel nur ein wenig 'aufbiegen' und Sekundenkleber reinträufeln. Keinen Holzleim, keinen Epoxidharz, keinen anderen Klebstoff. ´ Geändert von Rieslingrübe (25.02.2009 um 20:37 Uhr) |
#424
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Genau diese Methode, wurde wohl auch an dem Alser, welches ich vom werten Tibor Rosner habe, angewandt.
Und, trotz der Reparatur, spielt sich das Holz sehr gut. Es ist etwas steifer, als die anderen alten Alser, die ich bisher gespielt hatte, vermittelt aber immer noch dieses geniale Feeling. Die Maße sind 152,5 x 163 x 5,3 und das Gewicht beträgt 99g. Anhand der Maße und dem Alser Bild, wurde das Holz wohl zwischen 1970-73 hergestellt - bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. @bsv-ente Ich würde dir auf jeden Fall zu einer Reparatur der Hölzer raten, da dieses nicht so viel kostet, und sich mein rep. Holz trotz der Reparatur immer noch sehr gut spielt. Hab’ mal noch ein paar Bilder von der reparierten Stelle und vom Griff gemacht. Grüße Ralf ` |
#425
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Manchmal sind die alten Biester kaum anders zu retten. Oben sieht es allerdings schon nach einer deftigeren Beschädigung aus. Man erkennt auf einem Bild zwei sich kreuzende Risse, welche beide bis zum Außenfurnier verlaufen. Ich würde jedoch wie gesagt bei einem lediglich leichten Riss - nur im Mittelfurnier an einer Seite - auf diese Stift-Methode verzichten. Meist geht doch ein gaanz klein wenig an Gefühl verloren. Muss man von Fall zu Fall entscheiden. Manche mögen ja auch 'etwas mehr Biegefestigkeit'. Ich persönlich eher weniger. Das Alter ? Kann man in Griffproportionen und Bild gut mit Spoutniks Nr. III vergleichen: 1971. ´ Geändert von Rieslingrübe (26.02.2009 um 08:31 Uhr) |
#426
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Hallo,
Mein Alser (Plastiklinsen, Anfang 80er) ist einfach "aufgegangen", es hat den Eindruck, als hätte sich einfach die Verleimung gelöst. Ich habe es zur Reparatur gegeben. Mal sehen ob es möglich ist, vom Feeling her ein verdammt gutes Holz. Das Kernfunier ist auch merkwürdig blau. |
#427
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Zitat:
Wär womöglich nicht passiert, wenn's an dieser Stelle fett lackiert gewesen wäre. Wie gehabt: Schlecht, wenn der Schweiß über die Jahre seitlich in die ungeschützten Furniere am Übergang zwischen Griff u. Blatt rein zieht... |
#428
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Hallo,
da wird wohl der Vorbesitzer schuld sein, der damit 25 Jahre gespielt hat. ![]() Ich habe es erst voriges Jahr geschenkt bekommen. Die Reparatur(wenn möglich) soll um die 30 Euro kosten. Das ist es mir allemal wert. LG Gernot |
#429
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Hallo,
ich habe die Beläge des Spoutnik III entfernt. ![]() Gewicht: 86-88gr Dicke: 5.6mm Hier sind die Bilder: Gruss |
#430
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...
Bravo, wußte garnicht das STIGA ein "Spoutnik III" gebaut hat ![]() ![]() |
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Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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Donic-Hölzer im Wandel der Zeit | Frankfurtbeat | Wettkampfhölzer | 481 | 04.08.2024 17:21 |
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