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  #421  
Alt 25.02.2009, 19:46
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Rieslingrübe ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)Rieslingrübe ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)
Zitat:

Die guten alten Stiga Hölzer waren ja ziemlich bruchanfällig...


Kann ich nicht bestätigen.

Recht leichte und dünne Serien mögen als Ausnahme gelten.

Doch gerade die Modelle aus den Sechziger und frühen Siebziger Jahren,
die oft so zwischen 93 und 100 Gramm wogen, waren in der Regel recht
langlebig.

Bei guter Hege und Pflege nahezu für die Ewigkeit gemacht.

Dazu trugen insbes. die - im Vergleich zu späteren Zeiten - wesentlich
hochwertigeren (härteren, festeren) Limba-Furniere bei.
Aber auch der Umstand, dass seinerzeit bekanntlich der komplette Griff dick
lackiert wurde.

Deshalb rate ich auch immer davon ab, diesen Lack am Blattansatz außen zu
entfernen.
Viele Hölzer werden schließlich nicht zuletzt durch den jahrelangen Kontakt
mit dem Handschweiß am kritischen Übergang zwischen Griff und Blatt
irgendwann mürbe und bruchanfälliger.


Kleinere Haarrisse im Abachi-Kern haben bei den alten Biestern jedenfalls
nahezu keinen nennenswerten negativen Einfluss.

Ist das gute Stück etwas stärker angeknackst - z.B. auch in den Sperr- oder gar
Außenfurnieren und womöglich auf beiden Seiten -, so sollte man einen Fachmann
um Rat fragen.


Unsern lieben Tibor zum Beispiel...


´

Geändert von Rieslingrübe (25.02.2009 um 19:50 Uhr)
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  #422  
Alt 25.02.2009, 19:59
bvb-ente bvb-ente ist offline
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bvb-ente ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

@Uwe:
Was würdest du mit einem Alser machen (blaue Beläge) wo der Abachi Kern einen Riß hat auf einer Seite... Aussenfurniere und Sperrfurniere ok. Reparatur, oder nicht...
__________________
1 Holz und 2 Beläge, früher giftgrün und beige
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  #423  
Alt 25.02.2009, 20:30
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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´

Es gibt verschiedene Reparatur-Techniken, je nach 'Verletzungsgrad' :

- Löcher bohren u. kleine Stifte einsetzen

- Griffschalen ab, Furniere teilweise austauschen, die Schalen dann wieder drauf...


Bei nur einem leichten bis mittleren Riss im Kernfurnier auf einer Seite, der die Biegefestigkeit
lediglich geringgradig beeinflusst, würde ich in der Regel nur ein wenig 'aufbiegen' und
Sekundenkleber reinträufeln.

Keinen Holzleim, keinen Epoxidharz, keinen anderen Klebstoff.


´

Geändert von Rieslingrübe (25.02.2009 um 20:37 Uhr)
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  #424  
Alt 25.02.2009, 22:13
r_uhlig r_uhlig ist offline
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Zitat:
Zitat von Rieslingrübe Beitrag anzeigen

- Löcher bohren u. kleine Stifte einsetzen
Genau diese Methode, wurde wohl auch an dem Alser, welches ich vom werten Tibor Rosner habe, angewandt.

Und, trotz der Reparatur, spielt sich das Holz sehr gut. Es ist etwas steifer, als die anderen alten Alser, die ich bisher gespielt hatte, vermittelt aber immer noch dieses geniale Feeling.

Die Maße sind 152,5 x 163 x 5,3 und das Gewicht beträgt 99g. Anhand der Maße und dem Alser Bild, wurde das Holz wohl zwischen 1970-73 hergestellt - bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

@bsv-ente

Ich würde dir auf jeden Fall zu einer Reparatur der Hölzer raten, da dieses nicht so viel kostet, und sich mein rep. Holz trotz der Reparatur immer noch sehr gut spielt.

Hab’ mal noch ein paar Bilder von der reparierten Stelle und vom Griff gemacht.



Grüße Ralf

`
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  #425  
Alt 26.02.2009, 08:19
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Manchmal sind die alten Biester kaum anders zu retten.

Oben sieht es allerdings schon nach einer deftigeren Beschädigung aus.
Man erkennt auf einem Bild zwei sich kreuzende Risse, welche beide
bis zum Außenfurnier verlaufen.


Ich würde jedoch wie gesagt bei einem lediglich leichten Riss - nur im
Mittelfurnier an einer Seite - auf diese Stift-Methode verzichten.

Meist geht doch ein gaanz klein wenig an Gefühl verloren.

Muss man von Fall zu Fall entscheiden. Manche mögen ja auch
'etwas mehr Biegefestigkeit'. Ich persönlich eher weniger.


Das Alter ?

Kann man in Griffproportionen und Bild gut mit Spoutniks Nr. III vergleichen: 1971.


´

Geändert von Rieslingrübe (26.02.2009 um 08:31 Uhr)
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  #426  
Alt 26.02.2009, 08:49
Nordbergh Nordbergh ist offline
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Hallo,

Mein Alser (Plastiklinsen, Anfang 80er) ist einfach "aufgegangen", es hat den Eindruck, als hätte sich einfach die Verleimung gelöst. Ich habe es zur Reparatur gegeben. Mal sehen ob es möglich ist, vom Feeling her ein verdammt gutes Holz.

Das Kernfunier ist auch merkwürdig blau.
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  #427  
Alt 26.02.2009, 12:24
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Zitat:

Mein Alser (Plastiklinsen, Anfang 80er) ist einfach "aufgegangen", es hat den Eindruck, als hätte sich einfach die Verleimung gelöst...

Wär womöglich nicht passiert, wenn's an dieser Stelle fett lackiert gewesen
wäre. Wie gehabt: Schlecht, wenn der Schweiß über die Jahre seitlich in die
ungeschützten Furniere am Übergang zwischen Griff u. Blatt rein zieht...
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  #428  
Alt 26.02.2009, 13:02
Nordbergh Nordbergh ist offline
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AW: STIGA Hölzer im Wandel der Zeiten...

Hallo,

da wird wohl der Vorbesitzer schuld sein, der damit 25 Jahre gespielt hat.
Ich habe es erst voriges Jahr geschenkt bekommen. Die Reparatur(wenn möglich) soll um die 30 Euro kosten.
Das ist es mir allemal wert.

LG Gernot
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  #429  
Alt 26.02.2009, 17:49
spoutnik spoutnik ist offline
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Hallo,

ich habe die Beläge des Spoutnik III entfernt.

Gewicht: 86-88gr
Dicke: 5.6mm

Hier sind die Bilder:





Gruss
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  #430  
Alt 26.02.2009, 18:00
bvb-ente bvb-ente ist offline
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Zitat:
Zitat von spoutnik Beitrag anzeigen
ich habe die Beläge des Spoutnik III entfernt.

Bravo, wußte garnicht das STIGA ein "Spoutnik III" gebaut hat
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stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA

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