Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Armendariz]

Schon die Wahlanalyse vergessen?

Die AfD ist bei der Ü60 gar nicht mal sooo stark; die meisten Wähler haben sie in mittleren Altersgruppen.

[Neuanfang]

Suchen Wähler nur einfache Antworten oder doch klare konkrete konsequente Lösungen vor Ort? Spürbar besseren Verdienst, höhere Rente, stärkere Entlastungen. Mittellose Mittelalter-Männer, die zur Zeit noch alternativlos Protest wählen, wandern bei der nächsten oder übernächsten Wahl wieder zurück.

[Peter Igel]

Zitat von Abwehrtitan

Lobenswert anders verhält sich hier nur crycorner, der mir damit manchmal auf die Nerven geht, im Sinne eines gemeinsamen Gesprächs oft relativierend wirkt. Und ... stark um Fairness bemüht, ...

Stimmt, teile ich zu 100%.

Mit dem "Rest" hier hab ich Schnittmengen, mit JEDEM.
Entscheidend ist, wie das rüber gebracht wird.
Und da trennt sich die Spreu vom Weizen.
"Anonyme" gehen gar nicht.
Und jegliches Persönlich-Werden ist ebenfalls ein no-go.

Wer diese Grundregeln beherzigt, der hat gute Chancen, hier auch Gehör zu finden.

Unabhängig davon, ob man die geäußerte Meinung teilt.

[Nullinger]

Zitat von Noppenzar

Ausstieg1: Rot-Grün, dann Rücknahme, dann unter Panik vor Umfragen Ausstieg 2 nach Japan.

Da bevorzuge ich doch den Ausstieg aus guten Gründen gegenüber dem von Dir als wahltaktisch angegebenen Ausstieg der CDU.

Zitat von Noppenzar

Windräder töten Vögel und Insekten, Biomasse entzieht Insekten Lebensraum, Wasserkraft schadet Fischen.

Oh ja. Windräder töten Vögel. Aber hast Du auch schon die Fensterscheiben aus Deiner Wohnung entfernt? Dann lies mal hier:
http://www.bund-rvso.de/windenergie-...dermaeuse.html
Und vielleicht sollten wir auch Autos abschaffen, denn die töten Kaninchen, Rehe, Wildschweine...

Um die Polemik mal auszublenden: In der Tat werden gefährdete Vogelarten von Windrädern getötet. Das ist nicht schön. Daher muss die Standortwahl entsprechend erfolgen. Einfach ist das Thema nicht. Andererseits wären durch die zu erwartenden Klimaänderungen, wenn die Energiewende nicht passiert, vermutlich wesentlich mehr Vögel gefährdet.
Das Vogel- und Instektensterben durch die konventionelle Landwirtschaft brauchen wir an dieser Stelle wohl gar nicht erst ansprechen.

Zitat von Noppenzar

Für Windräder macht man Hektarweise Wald platt.

Das scheint in der Tat ein Problem zu sein.

Zitat von Noppenzar

Eine gute Übergangstechnologie wie Erdgas steht bei der Mobilität öffentlich gar nicht zur Debatte.

Weil Erdgas eben auch ein fossiler Brennstoff ist.
Wo wäre also der entscheidende Vorteil?

[*Ringostar*]

Mal ne andre Frage

https://www.zeit.de/politik/deutschl...lung-migration

In den letzten 6-7 Jahren wurde uns eine Sensationsmeldung nach der anderen um die Ohren gehauen bezüglich sprudender Steuereinnahmen Haushaltsüberschuss, ect...

Auf einmal reißt ein Finanzloch nach dem anderen auf....

Wo ist den die ganze Kohle hin ?

Ich denke es gibt aktuell einige Punkte wo man richtig viel Geld sparen könnte.

[jimih1981]

Windräder sind Naturzestörung und sollten alle zerstört bzw. abgebaut werden.
Wenn die Städter meinen die Landschaft verschandeln zu wollen sollen sie doch die Windräder irgendwo auf nen Platz hinstellen und denn dafür entfernen.

[Kyuss]

Zitat von Nullinger

Weil Erdgas eben auch ein fossiler Brennstoff ist.
Wo wäre also der entscheidende Vorteil?

Es verbrennt ziemlich sauber , man kann es mit über erneuerbare Energien erzeugtem Methan vermischen, es besteht bereits ein Transportnetz dafür, es hat eine rel. hohe Energiedichte. Erdgasautos sind deutlich umweltfreundlicher als E-Autos , jedenfalls wenn amn so ehrlich ist und Herstellung der Batterien und den aktuellen Strommix berücksichtigt.

[Armendariz]

Ich find gut, dass es jetzt endlich mal in der ganzen Breite diskutiert wird.

Gibt so viele technische Möglichkeiten, sauberere Antriebe umzusetzen. Vielleicht gibt es bald ja tatsächlich viele Antriebsarten nebeneinander. Wasserstoff, Biogas, Erdgas, Elektro...

Elektro macht halt nur Sinn, wenn die Autos wirklich lang gefahren werden, und die seltenen Erden in einem geschlossenen Kreislauf recycelt werden. Außerdem müsste die Lade-Infrastruktur verbessert werden.

Alles in allem wird aber vor allem eine Reduzierung von Konsum und Mobilität notwendig. Ist auch machbar, mit entsprechenden Anreizen. Die Öffis stärken, Carsharing, Fahrradinfrastruktur. Autos haben künftig in Innenstädten nichts mehr zu suchen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wer das nicht für möglich hält, muss sich nur die internationalen Metropolen mal anschauen, da fahren Leute aller Schichten mit den Öffentlichen, und fast keiner tut sich das Auto an. Supermärkte liefern Einkäufe aus, womit statt 1000 Autos noch 10 Lieferwägen auf der Straße unterwegs sind.

[jimih1981]

Ich fahre auch mal mit dem Auto nach München oder Frankfurt. Allerdings fahre ich nicht damit durch die ganze Stadt. Ist völliger Blödsinn und kostet nur Nerven und die Parkgebühren sind teuer insofern nutze ich meist einen Park & Ride Parkplatz. Den Rest dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ich hab nix dagegen alternative Möglichkeiten von Antrieben für Autos zu diskutieren nur muss es Sinn machen und die Ideologie solten außen vor bleiben. Dass die Umweltbilanz von Elektroautos nicht sonderlich gut ist sollte mittlerweile bekannt sein. Insofern das man die Elektroautos vorantreibt weil man aus ideologischen Gründen vom Verbrennungsmotor weg will, halte ich für den falschen Weg. Deswegen sollte eigentlich das Motto sein dass die Politik hier außen vor sein sollte, dann ist das Ergebnis bei weitem besser.

[markx]

Zitat von jimih1981

Deswegen sollte eigentlich das Motto sein dass die Politik hier außen vor sein sollte, dann ist das Ergebnis bei weitem besser.

"Politik außen vor" heißt aber z.B. auch keine Subventionen, und was das in der Regel und insbesondere bei Entwicklung/Einsatz neuer Technologien für die Kette Hersteller - Kunde heißt, kannst du dir selber ausmalen.