Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[Matousek]

Zitat von HansWurst123

Wenn das normale Brötchen bald 1€ kostet, dann wird eben substituiert - selbst backen, Discounter oder andere Nahrungsmittel.

Natürlich ist daran die Politik schuld z.B. Energiekosten, Mindestlohn, Bürokratie, etc.

Der ist doch nötig, reich werden sie sicher nicht dabei. Mit einem höheren Mindestlohn könnten sie sich 2 Semmeln (Brötchen) kaufen.
Die Frage ist doch, was war zuerst da? Die Teuerung o. der höhere Mindestlohn?
Meistens ist das doch bei allen Lohnerhöhungen der Fall.

[jimih1981]

Der Mindestlohn ist ne Idee von ökonomischen Analphabeten die absolut keinen positiven Effekt hat. Es profitieren nur der Staat, sowie Ketten und Großkonzerne. Er ist eine Markteintrittshürde für Niedrigqualifizierte und Berufsanfänger. Der eben dazu führt dass für alle alles teurer macht. Das Problem der Lohn- Preisspiral ist ja auch bestens bekannt. Man löst das Problem nur indem man den Leuten weniger Geld wegnimmt und für bezahlbare Energie für alle sorgt.

[User 1878]

Zitat von jimih1981

…und für bezahlbare Energie für alle sorgt.

Aah, jetzt wird es interessant.
Dann erzähl doch mal, wie das in Deutschland geht.
Kurzfristig? Oder dauert es länger? Welche Quellen? Zu welchen kWh-Preisen machbar?

[mithardemb]

Zitat von jimih1981

Der Mindestlohn ist ne Idee von ökonomischen Analphabeten die absolut keinen positiven Effekt hat. Es profitieren nur der Staat, sowie Ketten und Großkonzerne.

Eingeführt wurde der Mindestlohn zu einer Zeit als es Industriezweige gab, die so wenig bezahlt haben, dass ein Vollzeit arbeitender Single davon nicht leben konnte und parallel mit Sozialhilfe aufstocken musste. Gleichzeitig war er aber gezwungen diese Arbeit auszuüben, damit ihm die Sozialhilfe nicht reduziert wurde.

Das kann für einen Staat kein sinnvolles Konzept sein. Deshalb gibt es auch in vielen Staaten einen Mindestlohn.

Zitat von jimih1981

Man löst das Problem nur indem man den Leuten weniger Geld wegnimmt und für bezahlbare Energie für alle sorgt.

Nur wie willst du das mit dem weniger Geld wegnehmen machen, wenn du arbeitende Menschen wegen fehlendem Mindestlohn durch den Staat finanzieren musst?

[HansWurst123]

Zitat von mithardemb

Eingeführt wurde der Mindestlohn zu einer Zeit als es Industriezweige gab, die so wenig bezahlt haben, dass ein Vollzeit arbeitender Single davon nicht leben konnte und parallel mit Sozialhilfe aufstocken musste. Gleichzeitig war er aber gezwungen diese Arbeit auszuüben, damit ihm die Sozialhilfe nicht reduziert wurde.

Das kann für einen Staat kein sinnvolles Konzept sein. Deshalb gibt es auch in vielen Staaten einen Mindestlohn.

Nur wird der Mindestlohn jetzt wieder einmal zu wahltaktischen Zwecken missbraucht und natürlich ist eine zu hohe Lohnuntergrenze ein großes Problem.

Die anderen Beschäftigten wollen sicher auch eine Lohnerhöhung, um den Lohnabstand zu wahren. Macht ja sonst keinen Sinn in seine Ausbildung zu investieren.

[mithardemb]

Zitat von noppennorbert

Aah, jetzt wird es interessant.
Dann erzähl doch mal, wie das in Deutschland geht.
Kurzfristig? Oder dauert es länger? Welche Quellen? Zu welchen kWh-Preisen machbar?

Ein paar Ansatzpunkte gäbe es natürlich:

- Steuern, insbesondere CO2 Abgaben - bzw. diese an die Bürger zurückführen.
- Begrenzung des Gewinnes von Netzbetreibern.
- Merit Order Prinzip abschaffen.

[mithardemb]

Zitat von HansWurst123

Nur wird der Mindestlohn jetzt wieder einmal zu wahltaktischen Zwecken missbraucht und natürlich ist eine zu hohe Lohnuntergrenze ein großes Problem.

Ja das Niveau ist natürlich ein Problem. Die Zusage an die Wirtschaft die Steigerung an die Lebenshaltungskosten / Inflation zu koppeln wird permanent durch die Politik torpediert oder gebrochen.

Der volle Mindestlohn für Erntehelfer aus Osteuropa sorgt dafür, dass einige Landwirte diese Wirtschaft aufgeben, da sie gegen billigere Mindestlöhne in anderen Ländern nicht mehr konkurrieren können.

[marcus02]

*Die deutsche Politik schiebt die Schuld an der wirtschaftlich desaströsen Situation in Deutschland gerne auf das vom US-Präsidenten ausgelöste Zollchaos und die geopolitischen Spannungen*, wird Harald Müller in einer Pressemitteilung zitiert. Nach seiner Einschätzung seien vor allem heimische Faktoren wie hohe Energiepreise, eine überbordende Bürokratie, hohe Steuern, der sich verschärfende Fachkräftemangel und eine wankelmütige Förderpolitik dafür verantwortlich, dass Deutschland als Investitionsstandort unattraktiv werde. Er betont, dass seit 2021 mehr als 300 Milliarden Euro an Investitionen aus Deutschland abgeflossen seien und die Summe der ausländischen Direktinvestitionen auf einen Tiefstand von 15 Milliarden Euro gesunken sei.

https://www.ingenieur.de/wirtschaft/...zu-verhindern/

Das dürften die Probleme in unserem Land sein, es liegt an der Regierung hier ganz schnell Abhilfe zu schaffen, damit z.b der Stellenabbau abgeschwächt werden kann.

Damit die Unternehmen sehen, dass Deutschland doch ein guter Standort ist.

[mithardemb]

Zumindest das Problem der überbordenden Bürokratie ist Hausgemacht von Deutschland und EU. Das kann man Trump nicht anlasten.

[es.ef]

Positive Nachricht für Heide:

https://taz.de/Nach-Northvolt-Pleite...chen/!6102738/

Das US-Unternehmen Lyten will große Teile des insolventen schwedischen Batterie-Herstellers Norhvolt übernehmen. Mit im Paket ist auch die unfertige Fabrik nahe der Kreisstadt Heide. Die schleswig-holsteinische Landespolitik hofft, dass der Bau weitergeht. Die Steuermillionen, die Land und Bund für den Bau vorstreckten, dürften dennoch verloren sein.