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Radsport Tour de France, Jan Ullrich, Radsport allgemein, usw. |
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AW: TourDeFrance2004
armstrong
eins vorweg: ich bin im grunde gegen die schenkung eines sieges, egal von wem an wen, und egal in welcher situation (ausnahme1: unter teamkollegen) (ausnahme2: es stürzt jemand, o.ä. einflüsse) ...das soll natürlich nicht heißen, dass man nicht abschenken darf ...es zeugt ja schon irgendwie von größe ...soll nur heißen, dass man niemanden dafür verurteilen sollte, wenn er nicht abschenkt nun zu heute und armstrong: 1.) er, sein team, seine manager und was weis ich wer noch, sprechen schon seit tourbeginn davon, dass armstrong nicht mehr so verfressen ist, wie früher, dass er etappensiege verschenkt, wenn er in der gesamtwertung ungefährdet ist, dass er auch anderen mal was gönnt, und, und, und... 2.) heute - als armstrongs gelbes trikot nun wirklich üüüberhaupt gaaar nicht in gefahr war - und er schon drei etappen gewonnen hat - sprintet der erfolgsgeile ami bis zum letzten tropfen, nur um klödi den hochverdienten sieg wegzunehmen ...voll sche 3.) nach dem zieleinlauf stellt sich der chef von us postal doch tatsächlich hin und sagt, dass armstrong nicht zu verschenken hat - da frage ich mich: was war denn in den pyrenäen mit dem geschenkten basso-sieg, und warum erzählt man im vorfeld das gegenteil??? da er ja wohl kaum die 16 sekunden zeitbonifikation gegenüber klödi nötig hat, lautet meine these dazu: armstrong hat was gegen ulle und dessen freunde! ...und das ist einfach nur armseelig Geändert von Keyser Soze (22.07.2004 um 23:05 Uhr) |
#432
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AW: TourDeFrance2004
Ich hab ja auch das Gefühl, dass sich Ulle und Armstrong nicht wirklich leiden können. Auch wenn sie im TV natürlich immer was anderes sagen...
Ein wenig Werbung sei in diesem Fall erlaubt: Das Forum von der ARD ist auch ganz amüsant. Besonders die Diskussionen über Doping sind interessant und für einen Demenz-Kranken wie mich, aufschlußreich. Geändert von Dragonspin (22.07.2004 um 23:26 Uhr) |
#433
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AW: TourDeFrance2004
Die Aktion von Lance könnte auch einen anderen Hintergrund haben. Die Szenen bei L'Alpe d'Huez gegen ihn von Seiten "der deutschen" Fans war doch sehr heftig und genau wie die Anfeindungen gegen Voigt unter aller Kanone. Wenn seine Aktion eine Reaktion auf L'Alpe d'Huez war, kann ich ihn verstehen!
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#434
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AW: TourDeFrance2004
In welcher Sportart wird denn ein Sieg verschenkt, außer beim Radrennen ? Warum wird das als faire Geste angesehen ?
Ihr müsst das mal so sehen: Es geht mittlerweile auch um Zeitgutschriften, die nicht nur Lance betreffen, sondern auch die hinter ihm plazierten. Er hat Basso den Sieg und 8 Sekunden geschenkt. Ich könnte mir vorstellen, daß ihm das außer von CSC nicht gedankt wurde. Jetzt hat er sich entschlossen möglichst alles zu holen, was geht. (Nur Landis hätte er die Etappe geschenkt) Und ich finde das gut so, denn - die Ferrari-Aktionen zwischen Schumi und Barricello kamen nicht gut - verschenkte Spiele am Ende einer langen Fußball-Saison, die dann zum Beispiel entscheidend im Abstiegskampf sein können sind ärgerlich. - Wenn Klöden die Etappe gewinnt und am Ende 7 Sekunden vor Ullrich bleibt, ist das dann fair ? Eddy Merckx hat früher auch alle Siege eingeheimst, deshalb hieß er der Kannibale. Sportlich ist es einfach besser, wenn der Beste gewinnt. Im Übrigen hat Klöden den Sieg selbst verschenkt, indem er sich 3 oder 4 mal umgeschaut hat, statt reinzutreten. Hätte er voll durchgezogen, dann hätte ihn keiner mehr holen können. Ich denke, Armstrong war auch ein bißchen sauer, daß die anderen seinem Superhelfer Landis die Etappe nicht gegönnt haben, der hätte es nämlich sicher auch verdient gehabt. |
#435
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AW: TourDeFrance2004
Zitat:
es ist nunmal so üblich im radsport, das man durch einen etappensieg den respekt vor dem anderen fahrer ausdrückt - wenn man ihn selbst nicht mehr nötig hat. das hat lance in der vergangenheit ja auch schon öfter getan, man denke nur an den ritt nach l`alpe d`huez mit pantani, damals hätte er die bonifikation auch gebrauchen können, aber er hat es vorgezogen seinen respekt vor der leistung pantanis durch den "geschenkten" sieg auszudrücken. dasselbe war es dieses jahr mit basso bei der ersten pyrenäen etappe. ich seh eher den grund wie dragonspin, armstrong kann einfach ulle und sein team nicht ausstehen. er ist eben ein richtiges ar (das hat man gestern ja auch gesehen, als es armstrong vorzog auf basso zu warten, anstatt mit landis und ulle in ziel zu fahren) landis hätte den sieg sicher auch verdient gehabt, aber us postal hat schon viele siege, und ein tagessieg hätte tmo sicher verdient, wenn auch natürlich klödi selbst schuld ist. p.s. zu den deutschen fans nach l`alpe d`huez: das die deutschen armstrong auspfeiffen muss man verstehen. es waren ja nicht nur die deutschen, sondern v.a. die franzosen, weil armstrong alle ungeschriebene gesetze der tour bricht. er verhält sich wie so manche idi beim tischtennis, der anstatt tschuldigung zu sagen nach einem bauer sich höllisch darüber freut, und diese freude auch zum ausdruck bringt.
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"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren! Richard P. Feynman Geändert von Dieterkuhn (23.07.2004 um 12:11 Uhr) |
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AW: TourDeFrance2004
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AW: TourDeFrance2004
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man stelle sich vor, l.a. kriegt alle tour-siege aberkannt...da ist es ja richtig schade, dass ullrich ein jahr selbst nicht fahren konnte wegen verletzung. |
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AW: TourDeFrance2004
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AW: TourDeFrance2004
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AW: TourDeFrance2004
Was ist denn "faires" Doping?
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