Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit

[Rieslingrübe]

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Dazu gibt's unterschiedliche Theorien.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die vor 1975 häufig mit sehr geringem
Anpressdruck verleimten Schalen (daher auch die Nägel) positiven Einfluss
auf Spiel- und Schwingungsverhalten haben.

Durch eine leichte Lockerheit am oberen Ansatz konnten 'negative Vibrationen' besser nach unten 'abfließen'.

Auch ein Grund, warum man in meinen Augen Griffschalen nur im äußersten
Notfall wechseln sollte. Mit frisch und fest verleimten Schalen ist das
tolle Ballgefühl meist dahin...

[Hansi Blocker]

Zitat von Rieslingrübe

(...)
Auch ein Grund, warum man in meinen Augen Griffschalen nur im äußersten
Notfall wechseln sollte. Mit frisch und fest verleimten Schalen ist das
tolle Ballgefühl meist dahin...

Genau richtig.

Deshalb: Vor dem Kauf einer Rarität über die Griffform bewusst sein, weil der Originalzustand kaum wieder herzustellen ist.

Gruß
Hansi

[Rieslingrübe]

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Wie gesagt: Dies gilt in erster Linie für genagelte Stiga-Serien von 1967 bis 1974/75.

Davor und danach wurden die Griffe ab Werk meist mit härterem Anpressdruck
verleimt. Wenn man hier fachmännisch wechselt, sollte das alte Ballgefühl schon
in etwa wieder zu erreichen sein.

Die Betonung liegt auf fachmännisch. Wohlgemerkt...

[bvb-ente]

Zitat von Rieslingrübe

´

Auch ein Grund, warum man in meinen Augen Griffschalen nur im äußersten
Notfall wechseln sollte. Mit frisch und fest verleimten Schalen ist das
tolle Ballgefühl meist dahin...

Es gibt ja nun auch 3 Grifformen, die genagelt sind (Johansson, Alser und Bengtsson). Gibt es dort eigentlich gravierende Unterschiede hinsichtlich des Ballgefühls oder kann man ein genageltes Johansson einem genagelten Alser gleichsetzen..

[Rieslingrübe]

´

Es gab - wie hier weiter vorne und in anderen Threads nachzulesen - noch viiiel mehr
genagelte Stiga-Modelle im betreffenden Zeitraum.

Ab 1967 auch Ehrlich, Mellis, Original, Neidert u.a. ; 1973/74 das Stiga 2000.


Die teilweise großen Unterschiede in den Spieleigenschaften (auch hierzu wurde weiter
oben bereits einiges geschrieben) sind jedoch serienspezifisch - also in erster Linie im
variierenden Limba/Abachi-Aufbau sowie der schwankenden Güte der Limbaschichten
selbst - zu suchen.

Natürlich haben auch Anpressdruck und Ansatzpunkt der Schalen plus die Härte des
Griffholzes einen gewissen Einfluss.

Zwar wurden die Nägel nicht immer an genau den gleichen Stellen gesetzt,
doch kann man dies weitgehend vernachlässigen.

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[Nordbergh]

Zitat von Hansi Blocker

Das ist aber schon ein stolzer Preis für eine Reparatur. Wie kaputt ist das gute Stück denn?

Hansi

Hallo Hansi,

das ist die geschätzte Obergrenze. Unser Trainer/Händler hat mir zur Reparatur geraten, weil er meinte, es wäre schade drum.
Mein jetziges Holz(Donic Appelgren exclusive allround) ist um einiges steifer und "gefühlloser" als das alte Alser.

Das Schlägerblatt ist aufgegangen, man kann seitlich hineinschauen.
Das Holz besteht aus drei Schichten, das Deckfunier hat sich vom blauen "Kern" gelöst, man muss es wieder zusammenleimen oder was weiss ich was für Kleber dafür verwendet wird.

Mein Händler kennt da einen Spezialisten, das kann aber dauern, er sieht ihn nicht oft.

LG Gernot

[spoutnik]

Hallo,

ich habe hier ein Johansson Jubi. Ich denke, dass er im Jahre 1988 hergestellt worden ist.


Abmessungen:
Dicke: 5.5 mm
Breite: 150 mm
Höhe: 155 mm
Griffhöhe: 99.4 mm
Griffbreite: 29.6 mm ; 27.5 mm ; 24.5 mm (von unten nach oben des Griffs)
Griffdicke: 27.6 mm
Gewicht: 80gr

Der Buchstabe "B" wird auf der linken Seite eingeprägt.

Die Nummer "65/100" wird auf der rechten Seite eingeprägt.

Bilder:







Gruss

[Frankfurtbeat]

Meine neueste Stiga-Eroberung

Holz ist 6,2 mm dick - werde mich demnächst daran machen, die Beläge abzuziehen. Keinerlei Risse oder Haarrisse am Blattansatz.

[Rieslingrübe]

´

Interessant. Sehr interessant.

Allerdings in erster Linie für den Sammler.

Dürfte recht hart, schwer und kopflastig sein. Vermutlich um die 100 Gramm.

Baujahr: 1963, falls unten der gelbe Aufkleber prangt. Mit Kronen: 1964/65.


Drei solch 'schaufelartige' Alser gingen in der Vergangenheit auch
durch meine Hände. Zwei in nahezu ungespieltem Originalzustand
(eines davon mit Noppen außen).


Habs später bereut, dass ich damals die Beläge entfernt und
die Brummer alle ausprobiert hab...

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[Frankfurtbeat]

hier nochmal die Bilder in nunmehr im von Stigagott geschaffenen Zustand:

http://img11.imageshack.us/my.php?image=hpim0790.jpg

Es ist tatsächlich völlig unbeschädigt.