Coronavirus - Situation im WTTV

[TSV_Christian]

Und deswegen ja auch der Vorschlag, der hier ebenfalls schon häufig geäußert wurde, dass die Saison dort verlängert wird, wo es möglich ist. Bei den Herren und Damen wird es eher nicht möglich sein und daher wird es hier auch ziemlich sicher zu einem Abbruch kommen. In der Jugend sollte das aber gar kein Problem sein. Die Relegations- und Anwartschaftsspiele Richtung Bezirk und NRW hat man letztlich sowieso fast nie gebraucht, weil durch nachträgliche Abmeldungen von Teams immer mehr als genug Plätze frei waren. Vielleicht mag das mit der Einführung der "Jungen 19" statt "Jungen 18" in diesem Jahr minimal anders werden, aber dann spielt man halt für die letzte Saison in den alten Strukturen eben mit ein paar mehr Teams als ursprünglich geplant. Wenn man danach sowieso alles umwerfen muss, dann kann man das sicher ermöglichen.

Dies alles zusammen, könnte man in der Jugend ganz problemlos bis Ende Mai spielen. Und wenn dann ab März (die pessimistische Prognose von Herrn Drosten wird schon extrem kritisiert, die Blockadehaltung aus BaWü sowieso) die Zahlen deutlich runtergehen, wie wir es in anderen Ländern deutlich beobachten können, dann bliebe ab da genug Zeit zum Austragen der restlichen Spiele. Und zumindest im Kreis Krefeld spielen schon jetzt mehr als 50% der Vereine in der Jugend (v.a. in Jungen 15 und Jungen 13) freiwillig und problemlos weiter - und ein paar von denen, die nicht spielen, dürfen dies aufgrund eines Beschlusses des Vereinsvorstands nicht, was ich nicht so ganz nachvollziehen kann.

[gaggo]

Bzgl. der Corona-Lage haben wir das RKI, das die Situation bewertet.
Es ist also nachvollziehbar, wenn die Verantwortlichen der Vereine sehr zurückhaltend bei Spielen etc. sind:

Zitat aus dem Wochenbericht vom 3.2.22 Seite 4:
"Grundsätzlich sollten alle nicht notwendigen Kontakte reduziert und Reisen vermieden werden.
Sofern Kontakte nicht gemieden werden können, sollten sie auf einen engen, möglichst gleichbleibenden Kreis von Personen beschränkt werden, Masken getragen, Mindestabstände eingehalten und
die Hygiene beachtet werden. In Innenräumen sollten kontinuierlich medizinische Masken getragen
werden."

[balu1967]

Ehrlich gestanden habe ich mir nicht alle Posts zu diesem Thema durchgelesen.
Für mich ist die entscheidende Frage, ob die Lust am Spielen größer ist als die Angst vor der Ansteckung.
Bei mir und meinem Sohn kann ich die Frage eindeutig mit ja beantworten und ich bin kein Leugner oder Impfgegner.
Wie erkläre ich meinem 10 Jahre alten Sohn, daß seine Freunde Basketball, Handball und Fußball spielen und selbst die Tennis Saison geht ohne Unterbrechung weiter?
Ich verliere die Lust an unserem Sport uns suche mir Alternativen. Wenn ich keinen Sport treibe, ist das die schlechteste Lösung...

[Maxxxx91]

Du musst deinem Sohn erklären, dass er sich einen Männersport suchen soll, da wo es nicht so viele Weicheier gibt, die aus Angst keinen Sport mehr machen wollen. Genug Auswahl ist ja da. Einfach alles ausser Tischtennis wählen.

[gaggo]

Einige Kinder tragen mit Überzeugung ihre Masken, weil für sie jede Ansteckung, die vermieden wird zählt. Sie beteiligen sich mit Impfungen an den Schutz etc. Die Berichte in den Mediziner Blasen auf Twitter sind voll davon.

Das Chaos in Kitas und Schulen ist allein den hohen Inzidenzen und einem fehlenden Schutzkonzept geschuldet. Niedrigere Inzidenzen würde hier Sicherheit schaffen. Sie erfordern aber eben intelligentes Verhalten.

Final steht Solidarität und Selbstschutz gegen Egoismus mit risikofreudigem Verhalten. Hier muss jeder wählen auf welcher Seite er steht. Die Verordnungen erlauben zurzeit fast alles.

Die Handballer haben bei der EM gezeigt, dass sie beliebig viele Spieler in die Corona-Hochburg schicken, um Spektakel im Fernsehen zu bieten. Infektionen waren egal. Das kann man machen, entspricht aber bspw. nicht meinen Wertvorstellungen.

Aktuell bietet sich Training an der Frischluft an bzw. Training in geschlossenen Gruppen, die sowieso zusammen sind.

[TSV_Christian]

Zitat von gaggo

Bzgl. der Corona-Lage haben wir das RKI, das die Situation bewertet.
Es ist also nachvollziehbar, wenn die Verantwortlichen der Vereine sehr zurückhaltend bei Spielen etc. sind:

Zitat aus dem Wochenbericht vom 3.2.22 Seite 4:
"Grundsätzlich sollten alle nicht notwendigen Kontakte reduziert und Reisen vermieden werden.
Sofern Kontakte nicht gemieden werden können, sollten sie auf einen engen, möglichst gleichbleibenden Kreis von Personen beschränkt werden, Masken getragen, Mindestabstände eingehalten und
die Hygiene beachtet werden. In Innenräumen sollten kontinuierlich medizinische Masken getragen
werden."

Das schreibt das RKI seit zwei Jahren - und inzwischen halten viele Politiker (auch weit weg von der AfD) da nicht mehr viel von, wie man ja auch an den politischen(!) Entscheidungen sieht. Und die sind letztlich relevant. Das RKI hat naturgemäß eine sehr eingeschränkte Sichtweise und betrachtet nur die Infektionsproblematik. Es sollte aber inzwischen jedem klar sein, dass man das nicht alleine berücksichtigen kann und darf. Auch fehlende Kontakte, fehlender Mannschaftssport und zu viel Angst machen definitiv krank!

Aus meiner Sicht ist es somit definitiv nicht die Aufgabe eines Verbands- oder Vereinsvorstands ein Trainings- oder Spielverbot auszusprechen. Die Vorstände dürfen und sollen selbstverständlich ihre eigene Sichtweise weitergeben, dann aber die Aktiven entscheiden lassen. Und natürlich kann ein Vorstand auch sagen, dass bei angesetzten Jugendspielen keine Unterstützung durch den Verein gewährt wird / werden kann und die Eltern das alleine organisieren müssen. Ein Verbot per Vorstandsbeschluss ist aus meiner Sicht aber zu viel des Guten und auch nicht unbedingt mit dem Vereinszweck vereinbar.

[DirkTitan]

Gaggo:

In wie viele Foren und Threads willst du deinen postapokalyptische Mist eigentlich noch reinschreiben und dich bis auf die Knochen blamieren?

[gaggo]

Zitat von Maxxxx91

Du musst deinem Sohn erklären, dass er sich einen Männersport suchen soll, da wo es nicht so viele Weicheier gibt, die aus Angst keinen Sport mehr machen wollen. Genug Auswahl ist ja da. Einfach alles ausser Tischtennis wählen.

Einfach draußen spielen.
Hallensport ist doch sowieso für Weicheier.

[gaggo]

Zitat von DirkTitan

Gaggo:

In wie viele Foren und Threads willst du deinen postapokalyptische Mist eigentlich noch reinschreiben und dich bis auf die Knochen blamieren?

Welchen postapokalyptischen Mist?
Es geht darum, die Ansteckungen endlich auf ein verträglich Maß zu drücken, damit wieder mehr möglich ist. Ignorieren geht nicht. Das erfordert zu viele Oper.

[TSV_Christian]

Danke, DirkTitan! Vielleicht etwas drüber, aber grundsätzlich auch meine Meinung zu gaggo.

Vielleicht auch mal wichtig, was ein Heidelberger Virologe gestern sagte: "Wir müssen in Zukunft in unsere Köpfe bringen, dass Corona auch eine gesellschaftliche und politische Normalität wird - und nicht nur eine medizinische Normalität, auch wenn es krank machen kann...Da sind wir im Moment weder medizinisch noch gesellschaftlich und politisch, aber das muss das Ziel sein." Und weiter: "Ich glaube, wir werden Normalität nur dann erreichen, wenn wir anerkennen können, dass wir mit dem Virus umgehen können, auch wenn es weiter bleiben wird"

Und medizinisch sind wir da sehr nah dran, bei den dreifach Geimpften auf jeden Fall. Nur bei der gesellschaftlichen Anerkennung dieser Normalität fehlt leider noch extrem viel, wie man z.B. an gaggo sieht.