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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#451
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Aber wer weiß, was die Zukunft so alles bringen mag: schon beim Thema Blutdoping hat sich mir der Magen umgedreht. Und beim Thema Gentechniker und Ethik ist es auch nicht so weit her, wenn ich mir da so einige Dinge anschaue... |
#452
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
LEICHTATHLETIK: Susen Tiedtke, Katrin Krabbe, Dieter Baumann, Amewu Mensah, Koti Amoah Prah, Birgit Dressel EISHOCKEY: Daniel Krentzer, Robert Dietrich, Aleksander Polaczek BIATHLON: Frank Luck TRIATHLON: Nina Kraft KANUFAHREN: Detlef Hofmann BODYBUILDING: Nasser El Soubaty FUSSBALL: Alexander Walke EISSCHNELLLAUFEN: Claudia Pechstein EIN PAAR JUNGS MIT DEM RAD UNTERWEGS: Jan Ullrich, Eric Zabel, Stefan Schumacher, Bert Dietz, Rolf Aldag, Udo Bölts, Matthias Kessler, Patrick Sinkewitz, Jörg Jaksche, Christian Henn usw. usw. China, China... |
#453
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
So mein lieber ttins (dämlicher Nickname btw.),
Ich vergleiche bewußt Deutschlands besten Schwimmer mit Deutschlands bestem Tischtennisspieler. Beide sind dopinggefährdet, für beide wäre Doping eventuell hilfreich ihre sportlichen Träume zu erreichen, beide vertreten Randsportarten die nur bei Olympischen Spielen ernsthaftes Medieninteresse wecken. Doping wird kaum mit Geistigen, sondern beinahe auschließlich mit körperlichen Höchstleistungen in Verbindung gebracht. Ein Tischtennis- Weltspitzenspieler bringt aber keine körperlichen Höchstleistungen, und das muss er auch nicht. Er bringt mit Sicherheit eine Weit- überdurchschnittliche Leistung, und es mag auch einige Tischtennisspieler geben die in der Lage wären extreme körperliche Leistungen zu bringen. Aber diese Fähigkeit ist nicht das entscheidende Kriterium um im Tischtennis erfolgreich zu sein. Wenn also im Tischtennis gedopt wird, und das wird es, dann setzt man dort an wo das Dopingmittel den entscheidenden Unterschied machen kann. Das ist im Gegensatz zu dem laienhaften Aberglauben hier im Forum nicht das tunen der Beläge. Beim Material im Tischtennis geht es um das Vertrauen der Spieler in ihr Sportgerät, nicht um die maximale Leistungsfähigkeit des Sportgerätes. Nahezu jedes Material das im Spitzensport eingesetzt wird ist objektiv leistungsfähig genug (es sei denn es ist nicht von Butterfly), subjektiv und damit individuell sieht die Sache ganz anders aus. Im Tischtennis ist es der entscheidende Faktor das ein Spieler auch im Wettkampf sein volles Können abzurufen vermag. Das ist im Tischtennissport der am stärksten limitierende Faktor, der mit Drogen beeinflußt werden kann. Eine Droge die tischtennisspezifische Bewegungen in ihrer vollen Komplexität verbessert gibt es meines Wissens noch nicht, und ich bin relativ zuversichtlich das es drängendere Probleme der Menscheit gibt, so das ein Durchbruch auf diesem Gebiet wohl noch ein wenig auf sich warten läßt. Im Mentalen und kognitiven Bereich hingegen gibt es eine Menge Medikamente die sich für Tischtennis erfolgreich nutzen lassen, mach dir doch einfach mal die Mühe und folge dem Link in meinem letzen Beitrag.
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You squish lucky cricket? Geändert von Footsteps (28.09.2010 um 10:26 Uhr) |
#454
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Zitat:
Tja, so richtig professionell verhalten sich hierzulande augenscheinlich nur die Gewichtheber. Gerade das furiose Comeback von Matthias Steiner am vergangenen Wochenende zeigt doch, dass es auch anders geht... PS: Wobei auch hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Unten eine Vision aus Wien von Manfred Deix: ´ |
#455
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Für mich passen "natürliche Mutation" und "kaum auf natürlichem Wege gebären können" irgendwie nicht zusammen. Eine solche Mutation wird es aus dem genannten Grund in der Natur nicht lange geben. Ich denke, das man bei Nutzviehzeugs eh kaum von natürlich reden kann. Das was so über die Wiesen tapert und in Ställen aushaart ist doch wohl eher den von Menschen gewollten Züchtungen zu verdanken, als einem Vorgang der sich durch natürliche Evolution herausgebildet hat. |
#456
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Da dürfte es wirklich keine zwei Meinungen geben, denn quer durch alle Ligen wird das Mantra "Tischtennis: sowieso alles Kopfsache" aufgesagt. ;-)
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#457
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...305616,00.html bringt aber sicherlich auch Nachteile mit sich, da ja ein "Aus-Schalter" ohne weitere Regulationsmöglichkeit bedient wurde. Hier effektiv Doping zu betreiben wäre nicht so einfach wie sich das einige hier vorstellen. Nun zu obigem Zitat: Ich bin Biologe und habe deshalb einen fachlichen Background, der bei dir offensichtlich nicht vorliegt. Verständlicherweise und leider ist das bei vielen Leuten die Ihre naturwissenschaftlichen Informationen aus Massenmedien beziehen, der Fall. Eine solche Mutation wird es in der Natur sicherlich relativ lange geben (und auch vor der Nutztierzucht schon öfter gegeben haben!), insbesondere bei Arten wie Rindern, die sich recht sicher und erfolgreich fortpflanzen und verhältnismäßig wenige Frassfeinde haben. Das entsprechend veränderte Gen wirkt nämlich nur dann, wenn beide Elternteile die mutierte Variante an ihr Kind vererben. Dieser Fall ist in freier Wildbahn vor allem bei seltenen Genvarianten äusserst unwahrscheinlich. Insofern von nicht-natürlicher Mutation zu sprechen ist völlig falsch und ohne jede Grundlage. Was deine Beurteilung von Nutztieren angeht bin ich verblüfft. Ich hoffe, dass du nicht der Fehleinschätzung unterliegst, dass Zuchtwahl Mutationen schafft! Zum näheren Verständnis empfehle ich Richard Dawkins "egoistisches Gen", zum einfachen WIKIPEDIA --> Evolutionstheorie. Sicherlich akkumuliert Selektion verschiedene Genvarianten, aber der Ursprung ist immer ein natürlicher. Insofern schafft der Mensch einen definierten Lebensraum in dem er die bestmögliche "Anpassung" definiert. Nur unnatürlich im Sinne von "stark menschenbeeinflusst". Den muskulären Rindern hilft er durch Kaiserschnitte, der auch bei normalen Nutzrindern durchaus gebräuchlich ist. Dies gilt aber in heutigem Zeitalter auch für viele Wildtiere. Selbstverständlicherweise insbesondere auch für alle anderen Tiere in menschlicher Obhut, allen voran Hunden, Katzen, Meerschweine, Kaninchen, Kanarienvögel etc. Wer also Nutztierzucht kritisiert, muss konsequenterweise auch seinen Hund abschaffen, und am Besten sofort auf jegliche Ernährung verzichten. Denn was kann man an dergemäß definierter "natürlicher Nahrung" schon noch finden? Von den Nutzpflanzen sind die meisten ohne Züchtung für den Menschen gar nicht genießbar gewesen, und die Züchterische Veränderung von Nutzpflanzen ist schon auf natürlichem Wege viel stärker geschehen als bei jedem Nutztier. (So haben z.B. die meisten Getreidesorten 6-8 Chromosomensätze verschiedener Arten, gegenüber normal 2 identischen!) Alles ganz natürlich!
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Hart und dick, so mag ichs. Schnell kanns auch gerne sein. Acuda S1 + ligno SRB |
#458
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Zitat:
Wann hast du dir das letzte Spiel zweier Weltklassespieler über sieben Sätze angesehen? Da werden auch extreme körperliche Leistungen erbracht. Auch ein Timo Boll, der lange Zeit mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte legt großen Wert auf körperliche Fitness und tut da sehr viel für. Kraft- und Ausdauertraining haben auch im Spitzen-TT einen hohen Stellenwert. Zitat:
Hast du umfangreiche Studien zum Thema Doping und Schlägertuning im TT erstellt die deine Behauptungen untermauern? Meines Wissen nach schadet ein extrem leistungsfähiger Körper im TT keineswegs. Wenn die Leistungsfähigkeit mit unterstützung unerlaubter Mittel erreicht wurde, ist es nun mal verboten. Spitzenspieler im TT arbeiten alle an ihrer körperlichen Fitness und spielen eben nicht den lieben langen Tag nur "Ping-Pong". Des weiteren gibt es für die Beschaffenheit von Schlägern Vorgaben, die jeder TT-Spieler einzuhalten hat. Ein dickerer Belag z.B. als die vorgeschriebenen 4 mm ist nicht erlaubt. Die selbst für einen Kreisklassespieler merkbaren Unterschiede zwischen einem Belag mit einem z.B. 1,8 mm dicken Schwamm und einem 2,1 mm dicken Schwamm sollen sich nun deiner Meinung nach nur im mentalen Bereich abspielen? Dickere Beläge als die max zugelassen 4 mm bringen deiner Meinung nach rein garnichts außer das sie dem Spieler höheres Vertrauen ins Spielgerät vorgaukeln? Dann müssen ja deiner Meinung nach alle TT-Spieler einen Nagel im Kopf haben, die wegen höherem Tempo und maximalem Spin Beläge spielen, die mindestens bis an die Grenze des Erlaubten gehen. Demnach sind all die diesbezüglichen Reglen völliger Humbug. Glatt gemachte Noppen bringen ebenso rein gar nichts. Denn du weißt ja ganz genau, dass es gar nicht sein kann, dass sich TT-Spieler mit nicht regelgerechten Schlägern keinen merkbaren Vorteil verschaffen können. Es geht ausschließlich darum um das Vertrauen in das Sportgerät zu erhöhen. Schlägertuning ist dann also eher ein mentaler Booster... Nun gut, dir steht es frei das zu glauben was dir richtig erscheint. |
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Authentisch Geiler Thread, wenn man Zeit dafür hat... |
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AW: Dopingverdacht bei Dima Ovtcharov
Oh oh, das hört sich an wie der große konservativ veranlagte Bruder der hübschen Türkin mit der man herum turtelt und von dem man jetzt mal gesagt bekommt, was Sache ist, wenn man nicht schleunigst Augen und auch sonst so alles von der kleinen Schwester abwendet.
Puuuuh, dem Herrn sei Dank, dass du meinen Nick "dämlich" findest und auch sonst 180° konträr zu mir bist. Alles andere würde mir nämlich Sorgen machen... |
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doping, nada, wada |
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