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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#461
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Wenn alle hier Schreibenden mal raus gehen und die Sonne suchen, wäre schon sehr viel gewonnen...
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Geh, scheiß di ned ooh... |
#462
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Mist, keine Sonne
...nur qualmende Schornsteine Ich geh' dann mal ins Cafe, ist auch schön |
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Der Weg ist das Ziel...
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Geh, scheiß di ned ooh... |
#464
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Taugt auch als Kurzbeschreibung für die Diskussion hier
...für nevada geht der Weg hier nun erst mal über Vollmemberschaften weiter |
#465
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Bei mir geht gar nix. Bandscheibe, aber ich kann ja durchs Fenster nach draußen schauen.
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In der Retrospektive ist jeder allwissend. |
#466
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
....................
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In der Retrospektive ist jeder allwissend. |
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
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#468
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Auf welcher Seite? Mal ab davon, dass die entscheidende Frage ist, warum die Klimatologen das anders sehen. Zitat:
Oder was willst du damit sagen? |
#469
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Ich habe mal über die letzten Tage einiges Nachgelesen und je mehr ich lese, desto unwirklicher wird das Ganze. Ich fasse mal zusammen, was ich glaube verstanden zu haben. Danach kann man ja nochmal ansetzen, was jetzt davon richtig oder falsch ist, bzw. was evtl. sogar stritik ist. Fangen wir mal ganz vorne an...Ohne Treibhauseffekt kein Leben auf der Erde. Es macht also keinen Sinn den Treibhauseffekt zu leugnen, weil er ist notwendig, das auf der Erde überhaupt Leben entstanden ist. Ohne Treibhauseffekt, wäre es zu kalt... Nach allem was man aus den Geowissenschaften aus der Vergangenheit weiß, schwankte die CO2 Konzentration auf der Erde schon immer und folgt einem sehr regelmäßigen Verlauf, der wohl sehr gut mit astromischen Zusammenhängen (Erdbahnparameterschwankungen) erklärbar ist. Einher geht mit diesen CO2 Schwankungen auch die Temperaturschwankungen (Warm- und Kaltzeiten) auf der Erde. Ich stelle mir das wie einen Gleichgewichtszustand vor, der aber aufgrund verschiedener Effekte die Zusammenspielen nie erreicht wird, weshalb es ein oszilierendes System gibt. Für mich neu war in dem Zusammenhang, das CO2 neben anderen Gasen wie Methan, Distickstoffoxyd und Ozon immer als Verstärkung der jeweiligen Richtung wirkt. D.h. befinden wir uns in einer Abkühlungsphase, dann sinkt auch die CO2 Konzentration (dadurch, dass die Ozeane mehr CO2 aufnehmen können) wodurch der Abkühlungseffekt verstärkt wird. Umgekehrt, befinden sich die Erde in einer Erwärmungsphase, dann steigt auch die CO2 Konzentration (Meere geben CO2 ab) und damit beschleunigt sich der Vorgang der Erwärmung. Lässt man das System also in Ruhe, dann pendelt es zwischen diesen beiden Extremen. Kommt es jetzt zu Störungen im System (in der Vergangenheit waren es primär größere Veränderungen in der Natur, bspw. Tektonische Verschiebungen, Vulkanausbrüche, etc), dann verändert sich der Rhythmus des Pendels, kommt aber irgendwann zu seinem ursprünglichen Rhythmus zurück. Und wie bei jedem Pendel gibt es Max und Min für den Ausschlag nach oben oder unten. Um es platt zu formulieren...Der Mensch ist durch die Industriealisierung zu solch einem externen Störfaktor geworden. Durch das massive Freisetzen von CO2 wird quasi das Pendel in Richtung Erwärmung beschleunigt. Bedeutet unter dem Strich für mich...Erwärmung mit allen seinen Folgen kommt. Die Frage ist nicht ob, sondern wie schnell...Selbst wenn die von Menschen freigesetzten Mengen CO2 wesentlich kleiner wären, dann würde das Pendel immer noch in Richtung Erwärmung unterwegs sein, nur eben nicht so schnell. Beim Beschleunigungsfaktor scheiden sich jetzt die Geister. Während die Skeptiker (Minderheit der Wissenschaftler) auf die Trägheit des Systems setzen und davon ausgehen, dass das System diese Störung noch für einige Zeit kompensieren kann, sind die Anderen (Mehrheit der Wissenschaftler) davon überzeugt, dass die Beschleunigung sehr massiv ist und wir in den nächsten Jahrzehnten schon mit den Folgen rechnen müssen (Erwärmung, Ansteigen der Meeresspiegel etc) anstatt evtl. noch Jahrhunderte Vorlauf zu haben. Um sich ein besseres Bild von der "Beschleunigung" zu machen, hat man den Wert des "Strahlungsantrieb" (Diagram von BlinderBarmer) eingeführt. Die Idee ist, dass sich die Erwärmung als Gradmesser für die Beschleunigung durch eine Strahlungsbilanz errechnen lässt. Mein Problem mit der Methode ist, dass man viel Hirn in das Verständnis der Treibhausgaseffekte investiert hat und die anderen Faktoren dabei im Moment noch sehr vernachlässigt hat. Aus der Vergangenheit (siehe oben) wissen wir aber, dass für das Gesamtsystem alle Einflüsse entscheidend sind. Mit Treibhausgasen allein funktioniert das Pendel nicht. Erst die anderen Einflüsse (Landnutzung, Aerosole, Wolckenbildung etc) bewirken, dass es überhaupt ein Pendel gibt. Daher müssen diese Einflüsse genauer studiert werden um das Bild vollständig zu kriegen. Dazu kommt, dass man durch die Strahlungsbilanz auch noch keine direkte Aussage zur den daraus resultierenden Temperaturen machen kann. Man geht hier nach allem Verständnis von einem linearen Zusammenhang aus, der mittels der sogenannten Klimasensivitätskonstante ermittelt wird. Auch hier gibt es noch einige Uneinigkeit, wie man jetzt diese Konstante ermitteln kann. Zum einen ist diese Konstante für jedes der Treibhausgase unterschiedlich, zum anderen gibt es auch Vermutungen, dass diese Konstante über die Termperatur veränderlich ist (Damit wäre es keine Konstante mehr, sondern ein Teil der Funktion...oder hab ich in Mathe nicht aufgepasst). Selbst wenn ich annehme, dass das für CO2 alles richtig abgeschätzt ist, bekomme ich damit doch aber nur den möglichen Temperaturänderungsbeitrag von CO2 raus. Damit bleibt immer noch das Problem a) die anderen Einflüsse richtig zu quantifizieren und das auf ähnlich wissenschaftlich gesicherten Niveau wie die CO2 Zahlen b) und man muss die Klimasensivitätskonstante für diese Effekte bestimmen (darüber hab ich nix gefunden) um am Ende eine echte Temperaturdifferenz zu erhalten. Aber all das ist eigentlich Nebensache, denn was ich aus dem gelesenen ableite ist was anderes. Anstatt zu streiten, ob 2 Grad Temperaturerhöhung jetzt über 50 oder 80 Jahre verteilt kommen, sollten wir uns jetzt schon überlegen, wie wir mit den Folgen umgehen. Denn die kommen, ob jetzt früher oder später. Das wir die CO2 Emissionen vermeiden sollten, ist nicht stritik. Ob und wieviel Zeit wir uns damit verschaffen, ist unklar, deshalb sollten wir jetzt lieber ganz schnell anfangen, die Konsquenzen besser in den Griff zu kriegen. Geändert von vossi39 (31.10.2017 um 10:56 Uhr) |
#470
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Diese Meldung nur mal so am Rande...
Zitat:
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