Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Peter Igel]

Zitat von Jaskula

....

du kannst mich mal kreuzweise
Vollpfosten

[HSV]

Zitat von klugscheisser

Ich dachte immer, in der Verantwortung stünde der, der die Folgen (welche auch immer) zu tragen hätte, wenn es schief geht?

So gesehen hast Du Recht. Dann gibt es keine unmittelbare Verantwortung in der Politik. Die mittelbare tragen wir dann alle.

[Jaskula]

Zitat von Peter Igel

du kannst mich mal kreuzweise
Vollpfosten

Ui, keinen passenden BLÖD-Link gefunden ?

Tja Du hast halt das Problem, dass Du wohl tatsächlich nicht in der Lage bist, Fehler in einer Deiner Grundmeinung entsprechenden Argumentation zu finden. Ebensowenig in der Argumentation die Deiner meinung entgegenläuft. Normalerweise hält man sich dann raus und gut is. Sonst bleibt einem wohl nur noch der von Dir gelieferte Offenbarungseid.

Hättest besser "Muss weg ..." geschrieben.

[stefan.s]

Zitat von Peter Igel

Diesen Zusammenhang jetzt und "im Kontext" anzuführen, ist unseriös.

Aha!

Aber 'im Kontext' dieses:

Nur mal ein Beispiel: BMW hat (je nach Bewertungsstichtag) einen Börsenwert von 30 Milliarden (derzeit 34 Mrd.). Den Quandt zusammen gehören davon die Hälfte (49,9%), also rund 15 Mrd.. Nun schau Dir das Vermögen von Mutter, Sohn und Tochter an und addiere diese Zahlen. Bei Susanne kommt halt noch Altana (was sie zudem selbst vom BMW-Vermögen gegründet hat, sonst gebe es diese Arbeitsplätze nicht!) und anderes hinzu. Ich kann aus der BMW-Story, angefangen von Vater Quandt auch nicht erkennen, dass dieses Vermögen unredlich erworben sein könnte. Wäre Vater Quandt nicht gewesen (hab keine Lust nach dem Namen zu googeln) gäbe es vermutlich BWM heute nicht mehr und auch die Arbeitsplätze nicht.

zu sagen, ist legitim?


Das ist bestenfalls ohne weitere Unterstellung die blanke
Unwissenheit, mit nur rudimentären Geschichtskennnissen eine Unverschämtheit.

Kommt aber ja von deinem Alles-Richtig-Sager.

Ich kann's kaum glauben.

[Peter Igel]

Zitat von Jaskula

Hättest besser "Muss weg ..." geschrieben.

Muss ich jetzt auch.
Keinen Bock auf die Endlosschleife, die eine Antwort mit sich brächte.

Zitat von stefan.s

zu sagen, ist legitim?

"unseriös" hab ich geschrieben.
Nix "legitim".

Sinnverfälschung at its best.

Ansonsten siehe oben

[stefan.s]

Zitat von Peter Igel

"unseriös" hab ich geschrieben.
Nix "legitim".

Sinnverfälschung at its best.

Das ist richtig. Indem du bewußt den Eindruck erweckst (oder der Meinung bist), der vom Clausthaler zitierte Text sei 'im Zusammenhang' nicht zu gebrauchen.

Er stellte aber eine DIREKTE und EINDEUTIGE ANTWORT auf Lucius' Behauptung dar.

Diese haste geflissentlich ausgeklammert, natürlich. Welchen SINN, den ich hier verfälscht haben soll, hatte das denn bitte?

Dass auch inhaltlich eine Relevanz besteht, lass' ich mal außen vor.

[stk]

Zitat von Jaskula

Sowohl bei der Vermögens- als auch der Erbschaftssteuer gab es Probleme, die eine Veränderung nötig machten. Eine Abschaffung der einen und eine Senkung der anderen waren aber sicher nicht nötig.

Naja. Eine Vermögenssteuer ist meist das erste, was manchen beim Thema "Sozialausgleich" einfällt, aber sicher aus gutem Grund abgeschafft worden. Denn durch diese ist man gezwungen, aus seinem Vermögen immer eine entsprechende Rendite zu erzielen. Wenn eine Kapitalgesellschaft mal ein oder zwei Jahre keinen Gewinn macht, besitzt sie vermutlich immer noch nahezu den selben Wert. Was macht der Gesellschafter deiner Meinung nach dann, um die Steuer auf sein Vermögen zu zahlen? Gewinnrücklagen im Unternehmen auflösen und ausschütten? Anteile verkaufen? Darlehen aufnehmen? Ich halte eine Steuer auf Gewinne für weitaus gerechter. Von mir aus dann halt auch ohne Abgeltungssteuer, sondern mit tatsächlichem persönlichen Steuersatz.

Die Gewerbekapitalsteuer wurde auch nicht ohne Grund abgeschafft.

[vogtländer]

Das wollte ich euch dann doch nicht vorenthalten.
Der Lobbyarsch der Woche.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendunge...extra2649.html

[Jaskula]

Zitat von stk

Naja. Eine Vermögenssteuer ist meist das erste, was manchen beim Thema "Sozialausgleich" einfällt, aber sicher aus gutem Grund abgeschafft worden. Denn durch diese ist man gezwungen, aus seinem Vermögen immer eine entsprechende Rendite zu erzielen. Wenn eine Kapitalgesellschaft mal ein oder zwei Jahre keinen Gewinn macht, besitzt sie vermutlich immer noch nahezu den selben Wert. Was macht der Gesellschafter deiner Meinung nach dann, um die Steuer auf sein Vermögen zu zahlen? Gewinnrücklagen im Unternehmen auflösen und ausschütten? Anteile verkaufen? Darlehen aufnehmen? Ich halte eine Steuer auf Gewinne für weitaus gerechter. Von mir aus dann halt auch ohne Abgeltungssteuer, sondern mit tatsächlichem persönlichen Steuersatz.

Die Gewerbekapitalsteuer wurde auch nicht ohne Grund abgeschafft.

Aus Wikipedia:
- "Statt Immobilien, wie vom Urteil gefordert, höher zu bewerten und damit stärker zu besteuern, entschied sich die damalige Bundesregierung, die Vermögensteuer – auch wegen des damaligen Einkommensteuer-Spitzensatzes von 53% + Solidaritätszuschlag – nicht mehr zu erheben." -

Der Spitzensteuersatz wurde ja inzwischen ein ganz klein wenig gesenkt. Die damaligen Einnahmen von 9 Mrd. bei 300 Mio. Verwaltungskosten dürften wohl inzwischen auch deutlich höher liegen, da ja in den 13 Jahren seit Aussetzung gerade die großen Vermögen angewachsen sind. Da wäre wohl schon ein ganz ansehnlicher Teil der 50 Mrd. Neuschulden vermeidbar. Und das Argument es bringe nichts, weil der Aufwand zur Erhebung zu groß sei betrachte ich als vorgeschoben.
Mit Freibeträgen und Anrechnung von bestimmten Investitionen könnte man m.E. Härten vermeiden.

[crycorner]

Zitat von mithardemb

Gabs da nicht mal nen Umweltminister names Trittin? Ich meine mich erinnern zu können, dass es auch damals Castor Transporte gab. Wieviele grüne Parlamentarier waren damals eigentlich bei der Demo????

waren sie nicht, mussten sie auch nicht, weil nicht notwendig. Die Grünen haben die Castor- Transporte mitgetragen. Unter einer Voraussetzung, die jetzt nicht mehr gilt. Nämlich dem Atomgesetz von 2002, welches Trittin durchgeboxt hat. Dieses Gesetz soll jetzt bzgl. Laufzeiten modifiziert werden, ganz gegen den damaligen Sinn des Atomgesetzes. Also sind neue Voraussetzungen geschaffen worden, die die Grünen meiner Ansicht nach sogar politisch dazu verpflichtet, gegen die Castor-Transporte zu sein. Denn dieses notwendige Übel wird nun unnotwendigerweise in die Länge gezogen.

Und genau darum geht es, auch wenn z.B. dieser Hugo das gerne anders darstellen mag...

crycorner