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#4701
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AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Es ist eigentlich nicht so, wie es ist. Eine Möglichkeit wäre es, das technical leaflet erneut zu ändern und dem Regeltext anzupassen. Also Mindestgröße wieder raus und zurück zur Zielgröße 40 mm - denn das war doch die beschlossene Regel, und nicht die "politisch gewollten Hintergedanken", die sich nirgends im Regeltext nachlesen oder nachvollziehen lassen. Es geht auch darum, dass man verabschiedete Regeln achtet und nicht durch Zusatzbestimmungen verwässert oder sogar im Sinn entstellt. Dass der Ball ca. 2 mm größer werden soll - das ist doch damals beschlossen worden, und nicht spitzfindige Toleranz- und Rundungsregeln, die sicher stellen, dass der Ball nicht ungefähr 40 mm groß sein soll, sondern auf jeden Fall größer. Also bitte die Regeln ändern, wenn der Ball noch größer werden soll, und nicht das Leaflet.
Geändert von Setz-It (08.05.2015 um 11:09 Uhr) |
#4702
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AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Zitat:
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Das stimmt. Einen Ball, der laut Regeln möglichst genau 40 mm groß sein soll und laut Regel nicht präferentiell größer oder kleiner sein soll, "40+" zu nennen, ist schon ziemlich kurios! Zitat:
Zitat:
Ich würde die Regel so interpretieren, dass der Spieler durch Wahl eines ausreichend dünnen Belages sicherstellen muss, dass mit einer legalen Klebetechnik und Auswahl einer geeigneten Belagdicke die Vorgabe von 4 mm trotzdem sicher eingehalten werden kann, und er nicht davon ausgehen sollte, dass er noch irgendwo Zehntel oder Hundertstel dazugeschenkt bekommt. Davon abgesehen, ist eine Ballmessung nur beim Zulassungsverfahren vorgesehen, warum man da für einen genau 40 mm großen Ball nicht auch eine Messtoleranz nach unten zulassen möchte, verstehe ich nicht, zumal 40 mm laut Regeln ohne anderslautende Regel die Mitte des Zielintervalls darstellt. Diese sollten im Zweifelsfall auch benutzt werden, wenn man sich nicht sicher ist, ob mit Klebeschicht und Umweltbedingungen die 4 mm sonst überschritten werden. Zitat:
Zitat:
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#4703
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AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Zitat:
Oder man einfach nicht maximum spielen will ! Eine GrössenUNTERgrenze hat bei Belägen im Gegensatz zum Ball keinen Sinn.
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Ej im-ta fey de-ja ee |
#4704
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AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Das ist schlicht nicht wahr. Die Leaflets sind keine Privatsache z.B. des Materialkomitees, sondern müssen (nicht mehr und nicht weniger als der Regelteil B im übrigen!) durchs Board of Directors. Und dieses Gremium, ebenfalls eine Vertretung der National- und Kontinentalverbände, winkt sie nicht einfach durch. Gerade letzte Woche wieder hat es z.B. Korrekturen am Leaflet T9 vorgenommen.
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www.ittf.com/equipment |
#4705
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AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Zitat:
Board of Directors darf Regelungen bezüglich Schläger, Balles etc. nur erklären und interpretieren, wie z.B. was "matt" bedeutet. "40+" ist keine solche Erklärung, das ist eine illegale Regeländerung. |
#4706
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AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Die existiert aber im Prinziep auch.
Es muss ein Belag (vorausgesetzt man will die Seite nutzen) vorhanden sein. Rein physikalisch ergibt sich dann schon eine Untergrenze von >0 . Zitat:
Ohne den Mighty geben zu wollen. Weder sieht man bis dato eine Verschärfung beim Transport für C-Bälle, noch das Bestreben von Ländern wie vornehmlich China, Celluloid zu verbieten. Womöglich auf Deinen Vorgänger, der oh Wunder gleichzeitig ein Patent für einen P-Ball in der Tasche hatte? Ich weiss, dass ist alles von Deiner Zeit gewesen, aber mit Verlaub, wenn Du Dich gleich persönlich angegriffen fühlst, wenn man die Arbeit Deines Ausschusses (zugegeben sehr grob) kritisiert, wirst Du Dich ja bestimmt auch mit dieser Materie beschäftig haben. Ganz ehrlich JanMove ist bestimmt etwas übers Ziel hinausgeschosse. Was aber auch daran liegen mag, dass sein Verband den P-Ball vorgibt, während hierzulande weiterhin beruhigt auf C-Ball gebaut werden kann, während man auf Besserung beim P-Ball hofft. Aber hängen geblieben ist bei mir leider auch, dass die Meinung der Basis und da meine ich nicht die Extremfälle wie Mighty, sondern den allgemein Tenor, den man durchaus rauslesen, -hören kann, der ITTF egal ist. Qualität und Preis sind eine Katastrophe. Mischbetrieb - selbst bei unterschiedlichen P-Bällen - ist zumindest unangenehm. Versprochen/Angekündigt zumindest gerne angedeutet waren: längere Haltbarkeit, niedrigere Preise, das selbe Spielverhalten wie beim C-Ball. Zumindest letzteres fällt in euren Ausschuss. Mag ja sein, dass die P-Bälle die vorgegebenen Kriterien erfüllen. Dann sind diese Kriterien aber nicht mehr ausreichend, um ein gleiches Spielverhalten (zumindest bei allen P-Bällen!) zu gewehrleisten. Da könnte man dann mal selbst ins grübeln kommen. P.S.: Die Argumentation, dass ihr bei den veränderten Kriterien auf die Profis gehört habt, ist im übrigen reichlich schwach. Gab es da Profis, die aus dem blauen von sich aus gesagt haben, dass der P-Ball größer sein muss, damit er sich besser spielt? Optimistisch gesehen, hat ihnen ihr Ausrüster unterschiedlich große Bälle zur Verfügung gestellt, von denen sich die Profis für den einen ausgesprochen haben. Realistisch gab es einfach einen Austausch zwischen Profis und Hersteller. Pessimistisch gab es Vorgaben vom Hersteller/Ausrüster, wie die Profis zu argumentieren haben.
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In vino veritas
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#4707
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AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Hihi ! Der schon wieder !
Was is "matt" ? Was sind 40mm? Matt wird definiert und da 40,0000000 nicht geht wird es auch definiert .
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Ej im-ta fey de-ja ee |
#4708
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AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
Zitat:
Um dem Herstellungsprozess oder besser gesagt seiner Ungenauigkeit Rechnung zu tragen, muss man dann sicherlich eine Toleranz vorgeben. Aber jedes Schulkind schüttelt sich, wenn man diese Toleranz dann nur "nach oben" ansetzt.
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In vino veritas
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#4709
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AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
OK, ich versuche es nochmal.
Der ideale Wert "40mm" kann nicht erreicht werden, richtig, gewisse Abweichungen muss man in Kauf nehmen, daher selbstverständlich darf Board of Directors diese Abweichungen festlegen, was sie auch längst gemacht haben. Allerdings wäre, um es deutlich zu machen, eine Abweichung "von 60 bis 80", wo die Regel "40" lautet, nicht im Sinne des Erfinders, richtig? Genauso ist "40+" keine LEGALE Interpretation der Regel "40". "40" in den Regeln ist keine Mindestgröße, wie auch keine maximale Größe. Außerdem, die Abweichungen von "40" sind längst beschlossen worden, das ist "39,5-40,5", noch bevor der Plastikschrott zustande kam. Damit gibt es die Regel "40mm" und ihre Interpretation "zulässig ist Abweichung +- 0,5mm". "40+" dagegen ist eine ILLEGALE Regeländerung, da von dem Gremium verabschiedet, das dazu laut ITTF Constitution nicht befugt ist. |
#4710
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AW: Neue Tischtennisbälle (TT-Plastikbälle / Polyball / Nicht-Zelluloid-Ball)
@TvB: Den formalen Entscheidungsprozess kenne ich.
Aber: Das TL hebelt die Regel aus. Ein Ball von 40 mm, wie von den Regeln zentral gefordert, ist durch das TL auf der Kante zur Illegalität (die eigentlich gewünschte Zielgröße ist nun die allerunterste legale Größe laut TL) und kann damit mit normalem Aufwand nicht mehr produziert werden, sondern wird dann in der Praxis logischerweise größer hergestellt. Das mag ja politisch so gewünscht gewesen sein, aber die Regelgrundlage fehlt. Das TL fördert aktiv die Entwicklung von Bällen von der Regel weg, nicht zur Regel hin und ist die Basis für ein praktisch generelles Abweichen von der in den Regeln geforderten Zielgröße. Das ist sicher nicht der Sinn der Regeln, dass sie einen vom Wortlaut abweichenden Hintergrund haben, und sie dann durch hierarchisch niedriger stehende Zusatzbestimmungen, verändert werden. Wie kann man denn dann in einem informierten Gremium dafür eine Mehrheit bekommen, ohne das dieser Widerspruch erkannt wird und gleichzeitig die Forderung nach einer entsprechenden absegnenden Regeländerung laut wird, um das TL nicht in Widerspruch zu den Regeln zu bringen? Oder anders - ich baue als Hersteller einen Ball, der genau 40 mm groß sei, wie von den Regeln gefordert. Nun habe ich im Zulassungslabor nur eine begrenzte Messgenauigkeit, so dass ein Teil der Bälle im Rahmen der Streuung bei der Messung sehr, sehr knapp unter 40 mm kommt und damit die allgemeine Zulassung meines Balles gefährdet ist. Dadurch bin ich als Hersteller gezwungen, abweichend von der Regelvorgabe, einen Ball zu produzieren, der deutlich größer ist, nur weil es das TL so will, nicht, weil die eigentliche Regel verletzt wurde, dessen Auslegung das TL sein möchte. Die Auslegung verändert die Regel. Soll es nicht so sein, dass die Regel die Auslegung bestimmt? Ist das nicht widersinnig? Geändert von Setz-It (08.05.2015 um 14:40 Uhr) |
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Antizipation, ball, Butterfly-Jünger, kunststoffball, neue bälle, plastikball, plastikbälle, polyball, zelluloid verbot, Zelluloidfetischisten |
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