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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #471  
Alt 14.09.2024, 13:52
Butzi Butzi ist offline
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Weil man natürlich erkannt hatte, dass kein Nachfolger für Boll da ist. Trotzdem kamen Ovtcharov, Franziska, Qiu und Filus, Duda, Stumper, Walther und wahrscheinlich noch viele mehr.

Ich geh auch davon aus, dass man die Förderung bestmöglich versucht hat, im Rahmen dessen, was personell und finanziell möglich war. Man kann aber nicht alles bis zum Weltmeistertitel planen. Man braucht eben auch ein bisschen Glück, dass Weltklassespieler rauskommen. Manche verletzen sich z.B. irgendwann. Das bekommen wir doch gar nicht mit. Manche verlieren auch einfach den Spass daran, jeden Tag zu spielen. Und manche merken vielleicht noch rechtzeitig, dass sie ihren Lebensunterhalt mit einem anderen Beruf besser verdienen können.

Ich fand z.B. die Entwicklung von Florian Bluhm sehr beeindruckend. Ich durfte sie in seiner Jugendzeit ein bisschen beobachten und bei jedem Turnier hat man seine Fortschritte gesehen und seine Weiterentwicklung. Trotzdem hat er sich offenbar nicht für eine Profikarriere entschieden. Heute spielt er in Neckarsulm mit Julian Mohr zusammen, der auch eine tolle Entwicklung genommen hat. Zum Nationalspieler hat's trotzdem nicht gereicht. Aber immer wenn ich ihn sehe macht er einen zufriedenen oder glücklichen Eindruck. Es wird nicht jeder Weltmeister und man kann den nächsten Weltmeister nicht planen. Das steht für mich fest.
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  #472  
Alt 14.09.2024, 17:14
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Zitat:
Zitat von HansWurst123 Beitrag anzeigen
Rumänien ist uns bei der Nachwuchsarbeit auch schon davongeeilt und es liegt sicher nur am Geld - komisch dabei wandern da so viele Leute zu uns ab

Selbst die ungeplanten Spieler aus Tischtennisfamilien werden vom Verband nicht gefördert, sondern eher noch kaputtgemacht ..
Scheinst in den letzten Jahren den Nachwuchssport in Europa nicht so verfolgt haben. Die Rumänen waren in der Vergangenheit auch schon mit führend. Im Erwachsenenbereich haben sich die Erfolge auch nicht so eingestellt. Auch hier ist die Talentsichtung eher zentral vom nationalen Verband gesteuert, eine TT-Landschaft wie bei uns gibt es ja nicht.
Erneut, unser Sportsystem (überwiegend ehrenamtliche Basis) ist da nicht danach ausgerichtet.
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  #473  
Alt 14.09.2024, 17:17
Matousek Matousek ist gerade online
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Zitat:
Zitat von Butzi Beitrag anzeigen
Annett konnte natürlich mit ihrer Schwester trainieren. Dass sie so gut geworden ist, hat sie aber mehr dem Engagement in ihrem ersten Verein (Bietigheim-Bissingen) und der anschließenden bzw. gleichzeitigen Förderung z.B. durch Evelyn Simon und weitere engagierte Trainer zu verdanken. Und natürlich der Unterstützung durch ihre Eltern. Am Ende hat sie aber den Spass am TT, den sie schon als kleines Mädchen hatte, behalten und ist damit sehr weit gekommen.

Und jetzt steht sie erstmal am Anfang ihrer Profikarriere. Und entwickelt sich hoffentlich noch weiter...
Habe hier im Forum einen guten Spruch gelesen. Talent ist, wenn die Eltern fahren.
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  #474  
Alt 14.09.2024, 18:36
Majestät Majestät ist offline
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Und an dem Spruch ist sehr viel dran! Wobei das Fahren nur ein Aspekt ist. Darunter fällt auch das aktive Suchen (+Fahren) nach zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten (wie auch externes Individualtraining) und dabei auch finanzielles Engagement.

Und Riesentalent ist, wenn die Eltern Profi-Trainer(/Spieler) sind und das Kind leistungssportlich trainieren. Da kommt kaum ein "wirklich" "begnadetes" "Talent" gegen an. Kommt beides zusammen gibt es eine erfolgreiche Profikarriere
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  #475  
Alt 15.09.2024, 04:31
Benutzerbild von Turboblock
Turboblock Turboblock ist offline
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Im jugendbereich haben uns die Rumänen längst den Rang abgelaufen und nur weil sich das bis jetzt noch nicht auf den herrenbereich ausgewirkt hat sollte man nicht glauben dass dauerhaft so weiter gehen wird.da kommen einige gute leute nach wie allen voran e.ionescu.

Das hat mit Glück nichts zu tun sondern mit der Arbeit und der Einstellung.die rumänen haben weit weniger Geld zur Verfügung machen aber halt viel mehr aus ihren möglichkeiten. Man hat bei uns einfach auch den unguten eindruck dass nur noch extrem wenige bereit sind den profiweg einzuschlagen.

Dann wird halt der konservative berufsweg gewählt bzw ein semiproffesioneller weg oder in Verbindung mit trainer bzw tischtennisschule wird versucht sich über wasser zu halten.es kann nicht immer nur am talent liegen das ist in erster Linie eine einstellungssache!

Es wird halt knallhart abgewogen welcher Weg mit höherer wahrscheinlichkeit mehr geld verspricht bzw leichter ist.das gibt es in ärmeren Regionen praktisch nicht und dann bleibt halt auf strecke auch automatisch mehr hängen.Und auch wenn man nicht dauerhaft eine top Generation heranzüchten kann konnte man das zu früheren zeiten noch nicht in dem Ausmaß feststellen.

Dennoch muss man auch die Trainer und Stützpunkte in die Verantwortung nehmen da gibt es einfach zu viele Versäumnisse und ist uns die konkurrenz einfach vorraus.ob der Weg über die Eltern den vereinen oder Stützpunkten aus gegangen wird ist letzlich nicht so entscheidend und hat alles vor und nachteile.einen konsequenten Weg muss man halt gehen und jeder kann zu Erfolg führen wenn das Talent und die Einstellung passt.

ich bleibe dabei man hatte eine gute Generation auf der man aber halt auf alle Zeiten aufgrund erörterter Umstände sitzenbleiben wird. Es gibt einfach zu viele Versäumnisse von der Basis rauf bis zu rossi..

Geändert von Turboblock (15.09.2024 um 04:57 Uhr)
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  #476  
Alt 15.09.2024, 05:32
Matousek Matousek ist gerade online
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Zitat:
Zitat von Turboblock Beitrag anzeigen

Man hat bei uns einfach auch den unguten eindruck dass nur noch extrem wenige bereit sind den profiweg einzuschlagen.

Dann wird halt der konservative berufsweg gewählt bzw ein semiproffesioneller weg oder in Verbindung mit trainer bzw tischtennisschule wird versucht sich über wasser zu halten.es kann nicht immer nur am talent liegen das ist in erster Linie eine einstellungssache!

Es wird halt knallhart abgewogen welcher Weg mit höherer wahrscheinlichkeit mehr geld verspricht bzw leichter ist.das gibt es in ärmeren Regionen praktisch nicht und dann bleibt halt auf strecke auch automatisch mehr hängen.Und auch wenn man nicht dauerhaft eine top Generation heranzüchten kann konnte man das zu früheren zeiten noch nicht in dem Ausmaß feststellen.
Das ist die Schuld der Verbände?
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  #477  
Alt 15.09.2024, 09:47
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Zitat:
Zitat von Turboblock Beitrag anzeigen
Es wird halt knallhart abgewogen welcher Weg mit höherer wahrscheinlichkeit mehr geld verspricht bzw leichter ist.das gibt es in ärmeren Regionen praktisch nicht
Wäre es vorstellbar, dass diese Abwägung auch in "ärmeren Regionen" passiert und dort die Aussicht auf mehr Geld bei einer Einschlagen einer Profisportkarriere im Verhältnis besser ist als bei einem "konservativen Berufsweg"?
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  #478  
Alt 15.09.2024, 10:34
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Die Chance im Fußball ganz nach oben zu kommen dürfte für den Einzelnen noch geringer sein als im Tischtennis. Aber es gibt einen entscheidenden Unterschied. Im Fußball kann man selbst in der vierten Liga, also Regionalliga, laut DFB im Schnitt etwa 1000 € netto verdienen. Wobei die Abweichungen von diesem Mittelwert recht hoch sein können. Für ein Zubrot reicht es allemal. Im Tischtennis ist das Risiko mit leeren Händen da zu stehen ungleich größer.
Wir müssen uns daher freuen, dass überhaupt junge Leute Profi werden wollen.
Die Vereine sind nicht dafür ausgelegt Profis auszubilden. Und die Verbände können versuchen gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Mehr nicht! Ohne ein "tischtennisverrücktes" Umfeld geht es nicht.
__________________
Moral ist immer auch eine Kostenfrage.
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  #479  
Alt 15.09.2024, 10:38
Lexmark Lexmark ist gerade online
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.....und, unabhängig von der sportlichen Qualifikation, es gibt auch viele die gar keine Profikarriere anstreben wollen weil sie es nicht als wirklich erstrebenswert ansehen dieses Leben zu führen. Auch verständlich.
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  #480  
Alt 15.09.2024, 10:48
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia

Turbo vergleicht den Erfolg der rumänischen männlichen Jugend mit dem der deutschen und das im Kontext der Debatte über die Person Jörg Roßkopf.

Die Frage ist also, welchen Einfluss der Herrenbundestrainer auf die Nachwuchsförderung im Jugendbereich hat.
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SHA256: 6246c120f8d58fc617fbc53159dc
5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4
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