Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit

[Darttier]

Und hier noch mal ein anderes Foto, wo das Bild sehr gut zu erkennen ist!

[Rieslingrübe]

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Sehr schön. Es gibt einige gute Spieler, die auf eben diese ganz frühen Alser-
und Johansson-Teile schwören: diese Serien gehören in der Regel zu den
schwersten, härtesten, schnellsten und direktesten Stiga-Hölzern überhaupt.

Ich persönlich bevorzuge wie gehabt meist die Vertreter zwischen 1967
und 1970. Diese waren im Vergleich in der Gesamtdicke meist etwas dünner,
nicht ganz so biegefest, die Schlagfläche zwar groß aber nicht derart riesig;
zudem die Griffe tiefer angesetzt, dicker als vor 1967 - jedoch nicht
so monströs wie ab 72.

Ist natürlich Geschmackssache. Und muss mit den Belägen harmonieren.
Nicht jeder mag harte bis sehr harte Schwämme...


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[Darttier]

Dieses alte Johansson hat einen ziemlich dünnen konischen Griff, den Dünnsten meiner 11! Würde es ja gerne mal testen... Möchte aber nicht unbedingt die Beläge runtermachen, weil ich nicht genau weiß, wie gut es sich spielen lässt. Aber ich denke, so ein Holz muss erstmal gespielt werden und jedes alte Johansson spielt sich ein wenig anders... Vielleicht kann mir ja der Martin zu dieser Johansson-Serie in Bezug auf die Spielqualitäten noch Genaueres sagen.

Suche halt noch das "richtige" Johansson für mich...

Glaube, dir würde das Erste, welches dir ins Auge stach, am Besten gefallen. Es lässt sich auch wirklich sehr gut spielen. Es spielt sich auch ganz anders als andere Hölzer. Der einzige Haken daran ist, das der Sweetspot nicht gerade groß ist, da es schon ein größeres Schlägerblatt hat und die durchnschnittliche Dicke aufweist.
Aber wenn man den Ball damit immer ziemlich mittig trifft, dann kann man mit diesem Holz die Bälle sehr sehr genau spielen und die Kontrolle übertrifft so ziemlich alles, was ich bisher sonst gespielt habe. Auch der Spin bzw. Schnitt ist überdurchschnittlich. Vom Tempo ist es von Mittelschnell bis Schnell anzusiedeln.
Hatte dir ja von meinem "besten" Johansson geschrieben und damit habe ich auch dieses gemeint, wo ich den Lack des Griffes abgeschliffen habe.

Ich besorge mir heute noch den Fotoapparat und würde gerne wissen, ob es ein gute oder eine sehr gute Serie in Bezug auf die Furnierqualität ist.

Mich wundert nur, das du zu dem rechten bzw. dritten Johansson nichts gesagt hast. Dieses scheint eine sehr hohe Furnierqualität aufzuweisen... Es gehörte mal einem ehemaligem Europameister, Top 12-Gewinner und Vizeweltmeister.

Werde jedenfalls von diesen beiden und auch von meinem ganz Alten noch ein paar Fotos von der Seite reinstellen, damit du ein genaueres Urteil über die Furnierqualität geben kannst.

Bis dahin verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Stefan

[Sam Neu-Bauer]

Servus an die Stigaexerten,

ich komme vom "Eigenbauer"Forum und schwindle mich mit ein paar Fragen hier rein.
Mir ist der Aufbau der "alten Stigas" soweit bekannt,dass ich weiss ,dass es sich um Abachi-Limba Aufbauten handelt.
Kern ist Abachi, Deckfurnier ist Limba aber wie sieht es mit dem Sperrfurnier aus? Abachi oder Limba?
Kennt jemand die genaue Stärke der Furniere?Hat sich das im Laufe der Zeit geändert?Die Blattdicke wird ja wohl durch die Stärke des Kerns gesteuert.

Hoffentlich könnt Ihr mir Weiterhelfen!

Danke!
mfg Sam

[r_uhlig]

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Wie man in Uwe's Beitrag #9 hier nachlesen kann, sind die Sperrfurniere aus Limba. Die Dicke würde ich so zwischen 0,5-0,6mm schätzen. Wobei es da ja über die Jahre auch immer wieder Schwankungen gegeben hat.

Zitat von Rieslingrübe

...

4.) Viele der schnelleren Hölzer hatten etwas dickere Limba-Sperrfurniere und geringfügig dünnere Aussenfurniere als heute.

Grüße Ralf

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[Rieslingrübe]

Zitat von Sam Neu-Bauer

ich komme vom "Eigenbauer"Forum und schwindle mich mit ein paar Fragen hier rein.

Nö. Abgelehnt. Auch hier gilt: Zurück zu Los und Nachsitzen.

Einen Tag Urlaub nehmen - und diesen Thread komplett u. intensiv studieren.
Zudem bei Schreinern & Holzhändlern informieren.

Niemals wurde in einer klassischen fünffachen Allround-Kreation von
irgendeinem Hersteller Abachi über den Kern hinaus verwendet.
Völlig undenkbar u. ungeeignet.

Die Blattdicke wird ja wohl durch die Stärke des Kerns gesteuert.

Früher kaum. Heute mitunter.

[Rieslingrübe]

Zitat von Darttier

Mich wundert nur, das du zu dem rechten bzw. dritten Johansson nichts
gesagt hast. Dieses scheint eine sehr hohe Furnierqualität aufzuweisen... Es
gehörte mal einem ehemaligem Europameister, Top 12-Gewinner und
Vizeweltmeister.

Wie gesagt: Anhand der Fotos kann man im Grunde nahezu überhaupt
keine Infos bezüglich der Furnierqualität ableiten.

Auch ist mir persönlich der Griff des angesprochenen Modells bereits etwas
zu hoch montiert.

Und die Tatsache, dass sich ein (ehemaliger) Spitzenspieler davon getrennt hat,
muss nicht unbedingt was Positives heißen...

[Darttier]

So, hier ist das Dritte Holz mit der Ansicht von der Seite.

[Darttier]

Und schliesslich mein ältestes Johansson aus Mitte der 60er mit der Ansicht von der Seite.

[Darttier]

Hier ist das Erste Holz mit der Ansicht von der Seite.

Wie gesagt, den Lack am Griff habe ich abgeschliffen, um mehr Grip zu bekommen. Werde aber die Stellen an der Seite nochmal neu versiegeln. Warum, wisst ihr ja...