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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #48461  
Alt 19.02.2020, 09:55
Nieschreiber Nieschreiber ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
was gibt es denn an deutschen E-Autos?

Hybride zählen ja nicht, oder?
Na ja, den BMW I3 (?) kennste sicherlich, wird aber für Dich nix sein
Benz hat da auch ne reine E-Karre zu den Diesel-Hybriden. Kann ich Dir aber nix zu sagen. Günstig sind die alle nicht, aber im Bereich des von Dir anvisierten Tesla mag da gar was gehen. Ach ja, Audi hat da auch jetzt schon was.

Bei VW gibt es den E-Golf und die sind wohl in der Mittelklasse mit dem ID3 recht gut dabei, dass das Dingen bald kommt.

...und mit Leasingangeboten brauchste bei denen nicht lange warten

BTW: Den Smart nicht vergessen! Geile Karre, für den, dem das nicht nur reichweitenmäßig reicht. Kannste für unter 200 Euro leasen und dein Nachwuchs wird ihn lieben

Wenn's nicht eilt und Du ganz vorne dabei sein willst, dann schauste Dir mal Wasserstoff betankte Brennzellen-Karren mit E-Antrieb an. So ab ca 70.000.
  #48462  
Alt 19.02.2020, 09:58
Benutzerbild von Peter Igel
Peter Igel Peter Igel ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

crycorner hat ja Recht, da kommen demnächst ne Menge neuer reiner E-Fahrzeuge raus, auch im "Premium-Bereich".
Das könnte aber zu knapp werden, weil ich bis Dezember was neues vor der Tür stehen haben muss.
Und die werden allesamt lange Lieferzeiten haben...
  #48463  
Alt 19.02.2020, 10:14
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Nieschreiber Beitrag anzeigen
Mit seinem Model 3 hatte er ursprunglich angesagt, das E-Auto für jedermann anbieten zu wollen. Irgendwas zwischen 30.000 und 35.000 sollte das Dingen kosten. Was ist daraus geworden? Richtig, gar nen Karren der Dich "Heizer" reizt und was er nun kostet weißte ja selbst Was erzählen die ganzen Musk-Jünger trotz dieser Tatsache? Richtig, die Akkus werden billiger, die E-Autos für jedermann sind gaaaaaanz nahe
Die Akkus werden ja auch billiger, das hat nichts mit Musk-Jünger zu tun.
Und 2025 ist für mich nah genug.
Solange ihm die Dinger für 50-60.000 aus den Händen gerissen werden, warum für 35.000 verkaufen?
Ist ja nun wirklich nicht so, dass die auf Halde produziert werden.
Die anderen E-Autos im übrigen auch nicht, da darf man auch drauf warten.

Den Seat Mii (bzw. E-up oder Skoda-Klon) bekommt man heute für 19.000 Euro abzgl. Bonus von 3.000 gekauft, als Gewerbe nochmal 1.000 Euro billiger.
Oder 4 Jahre für insgesamt 4.000 Euro leasen, dann haben wir ja fast schon 2025, und man hat das Restwertrisiko nicht.
Die 1.000 Euro im Jahr brauche ich ja fast schon für Steuer, Inspektion und Reparaturen....
  #48464  
Alt 19.02.2020, 10:18
Nieschreiber Nieschreiber ist offline
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Hm, ich meine, dass der EQC von Benz relativ zeitnahe lieferbar ist. Könnte glatt was für Dich sein Anschauen und evtl. ne Probefahrt, mag ja für Dich möglich sein. Allerdings erst ab 72000 zu haben.

Nach meinen unmaßgeblichen Erfahrungen, ist der Kundenservice bei Benz um einiges besser als der bei BMW. Bei BMW bin ich nicht nur einmal auf hochnäsige, recht arrogante Schnösel gestoßen - gut einmal bin ich im Blaumann, eigentlich mit Gartenarbeit beschäftigt dort hin, aber gerade das fand ich dann um so schlimmer.
  #48465  
Alt 19.02.2020, 10:19
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
hab leichte Flugangst
Also ne Cessna fliegt noch bei 2-stelligen Geschwindigkeiten, also kann das ja schonmal nicht an der Geschwindigkeit liegen.
  #48466  
Alt 19.02.2020, 10:26
Benutzerbild von Peter Igel
Peter Igel Peter Igel ist offline
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Zitat:
Zitat von Nieschreiber Beitrag anzeigen
Hm, ich meine, dass der EQC von Benz relativ zeitnahe lieferbar ist. Könnte glatt was für Dich sein Anschauen und evtl. ne Probefahrt, mag ja für Dich möglich sein. Allerdings erst ab 72000 zu haben.

Nach meinen unmaßgeblichen Erfahrungen, ist der Kundenservice bei Benz um einiges besser als der bei BMW. Bei BMW bin ich nicht nur einmal auf hochnäsige, recht arrogante Schnösel gestoßen - gut einmal bin ich im Blaumann, eigentlich mit Gartenarbeit beschäftigt dort hin, aber gerade das fand ich dann um so schlimmer.
ja, EQC könnte was sein.
Würde preislich auch noch passen
Den guck ich mir mal an; würde ja mit nem Hunni subventioniert

Hatte auch Ärger mit meiner BMW-Werkstatt, aber das würde ich jetzt nicht als "repräsentativ" betrachten.

Hausarbeit beendet, muss zur Arbeit.
Bis später
  #48467  
Alt 19.02.2020, 11:43
Nieschreiber Nieschreiber ist offline
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Mal auf die Schnelle die Realität für Privatkunden ergooglet.

https://www.chip.de/news/Seltener-E-...181480811.html

"Das Leasing-Portal Vehiculum bietet CHIP- und EFAHRER.com-Lesern den Seat Mii jetzt für kurze Zeit exklusiv ab 149 Euro pro Monat im Leasing an. Der Mii ist dabei frei konfigurierbar - Extras kosten natürlich Aufpreis.
Zunächst müssen Sie eine Anzahlung von 2.000 Euro leisten, doch deckt der BAFA-Anteil des Umweltbonus für Elektroautos diese komplett ab. Unterm Strich ist der Mii electric also anzahlungsfrei. Nach Zulassung des Mii, der Beantragung des Umweltbonus sowie der Freigabe durch das BAFA bekommt der Kunde dann seine 2.000 Euro zurück.
Der günstigste Preis von 149 Euro gilt für die Serienausstattung des Seat Mii electric im schicken Tornado-Rot. Wer das Fahrassistenz-Paket will, zahlt fünf Euro Aufpreis im Monat, wer ein Ladekabel für die heimische Steckdose braucht, zahlt drei Euro zusätzlich. Der CCS-Schnelllade-Anschluss kostet zehn Euro mehr monatlich. Für die Langstrecke ist der CCS-Anschluss schon fast Pflicht: Am 50kW-Schnell-Lader lädt der Mii electric damit in etwa einer Stunde wieder 80 Prozent seiner Akku-Kapazität wieder auf. Am Gleichstromlader dauert die Vollladung hingegen vier Stunden."

Dabei handelt sich es dann um Werksabholung um die Kosten für die Überführung zu sparen und zudem in eine kaum praxistaugliche Variante, die so kaum einer bis gar keiner bestellen würde, sondern sich für ein paar kostenpflichtige "Extras" entscheiden wird.

Selbst in der kaum praxistauglichen Ausführung kostet der E-Mii den Privatkunden beim derzeit günstigsten Leasinganbieter in 4 Jahren 7152 Euro ( Bei Seat selbst, geht die Leasingrate in der einfachsten Variante ab 290 € im Monat los) statt der 4000 Euro (Ich denke Netto, also ohne MWSt) für gewerbliche Kunden und Nutzung. Dann ist das immer noch nur was für Leute, die auf eine eigene "Wallbox" zurückgreifen können.

E-Auto muss man privat in aller erster Linie immer noch wollen. Wer es für seinen Seelenfrieden braucht, der kann sich das gerne schönrechnen, was aber so gut wie nie einer genauen Überprüfung standhalten wird. E-Kleinwagen wie der Mii kosten in vergleichbaren Ausstattungen immer noch um das Doppelte herum. Auf 10.000 km im Jahr hat man mit einem Kleinwagen wie dem Mii Verbrauchskosten von vielleicht 900 Euro. Daheim geladen bei der E-Variante sicher locker die Hälfte. In vier Jahren spart man da also keine 2000 Euro. Neuwagen verursachen in den ersten vier Jahren keine nenenswerten Werkstattkosten - nicht ohne Unfall. Versicherungs- und Steuerkosten, sind auch nicht so hoch, dass sich das in vier Jahren zum Vorteil für E-Kleinwagen auswirkt. Das Wallboxen beim EVU Meldepflichtig sind und trotz Förderung auch Kosten bei der Anschaffung und Installation verursachen, wird kein E-Jünger mit einrechnen wollen. Da geht es stets nur darum, E so schön wie möglich dastehen zu lassen.

Ich persönlich halte es für unklug, den Leuten auf Gedeih und Verderb vorrechnen zu wollen, das E-Autos sich jetzt schon rechnen würden. Wie die Verkaufszahlen trotz erhöhter Förderung aufzeigen, überzeugt es die Leute nicht wirklich. Sind jetzt alle doof und können nicht rechnen? Würden die Verkaufszahlen noch in Privat und Gewerblich aufgedröselt zur Verfügenung stehen, dürfte es im privaten Bereich noch mauer für E-Autos aussehen, vermute ich zumindest.

Ohne dass Sprit massiv teuerer gemacht wird, wird auf dem Kostenweg keine nennenswerte Masse an potenziellen Autokäufern für E-Autos empfänglich gemacht werden können. Ohne, dass die Ladeinfrastruktur massiv verbessert wird, wird das auch nicht gehen. Selbst wenn an den sicherlich möglichen Stellschrauben gedreht wird, wird es immer noch sehr viele Menschen geben, die in großen Siedlungen der Ballungsgebiete leben, denen keine eigene Lademöglichkeit gewährt werden kann, schon alleine deshalb nicht, weil sie ja noch nicht mal über einen eigenen Parkplatz verfügen.
  #48468  
Alt 19.02.2020, 12:43
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....und nun wird's mit der Einigung zur Grundrente wieder politisch. Süß, wie die Union nun so tut, als ob sie schon immer für die Grundrente war

Ich selbst halte den Kompromiss nicht für wirklich gelungen, bin aber Realist genug, dass ich mich darüber freuen kann. Dass dieser Kompromiss allen voran den Ostdeutschen Rentnern helfen wird, darf auch erwähnt werden. Gut so!
  #48469  
Alt 19.02.2020, 13:44
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Noppenzar ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Noppenzar ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Noppenzar ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Noppenzar ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
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Zitat:
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https://www.chip.de/news/Seltener-E-...181480811.html

"Das Leasing-Portal Vehiculum bietet CHIP- und EFAHRER.com-Lesern den Seat Mii jetzt für kurze Zeit exklusiv ab 149 Euro pro Monat im Leasing an. Der Mii ist dabei frei konfigurierbar - Extras kosten natürlich Aufpreis.
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Der günstigste Preis von 149 Euro gilt für die Serienausstattung des Seat Mii electric im schicken Tornado-Rot. Wer das Fahrassistenz-Paket will, zahlt fünf Euro Aufpreis im Monat, wer ein Ladekabel für die heimische Steckdose braucht, zahlt drei Euro zusätzlich. Der CCS-Schnelllade-Anschluss kostet zehn Euro mehr monatlich. Für die Langstrecke ist der CCS-Anschluss schon fast Pflicht: Am 50kW-Schnell-Lader lädt der Mii electric damit in etwa einer Stunde wieder 80 Prozent seiner Akku-Kapazität wieder auf. Am Gleichstromlader dauert die Vollladung hingegen vier Stunden."

Dabei handelt sich es dann um Werksabholung um die Kosten für die Überführung zu sparen und zudem in eine kaum praxistaugliche Variante, die so kaum einer bis gar keiner bestellen würde, sondern sich für ein paar kostenpflichtige "Extras" entscheiden wird.

Selbst in der kaum praxistauglichen Ausführung kostet der E-Mii den Privatkunden beim derzeit günstigsten Leasinganbieter in 4 Jahren 7152 Euro ( Bei Seat selbst, geht die Leasingrate in der einfachsten Variante ab 290 € im Monat los) statt der 4000 Euro (Ich denke Netto, also ohne MWSt) für gewerbliche Kunden und Nutzung. Dann ist das immer noch nur was für Leute, die auf eine eigene "Wallbox" zurückgreifen können.

E-Auto muss man privat in aller erster Linie immer noch wollen. Wer es für seinen Seelenfrieden braucht, der kann sich das gerne schönrechnen, was aber so gut wie nie einer genauen Überprüfung standhalten wird. E-Kleinwagen wie der Mii kosten in vergleichbaren Ausstattungen immer noch um das Doppelte herum. Auf 10.000 km im Jahr hat man mit einem Kleinwagen wie dem Mii Verbrauchskosten von vielleicht 900 Euro. Daheim geladen bei der E-Variante sicher locker die Hälfte. In vier Jahren spart man da also keine 2000 Euro. Neuwagen verursachen in den ersten vier Jahren keine nenenswerten Werkstattkosten - nicht ohne Unfall. Versicherungs- und Steuerkosten, sind auch nicht so hoch, dass sich das in vier Jahren zum Vorteil für E-Kleinwagen auswirkt. Das Wallboxen beim EVU Meldepflichtig sind und trotz Förderung auch Kosten bei der Anschaffung und Installation verursachen, wird kein E-Jünger mit einrechnen wollen. Da geht es stets nur darum, E so schön wie möglich dastehen zu lassen.

Ich persönlich halte es für unklug, den Leuten auf Gedeih und Verderb vorrechnen zu wollen, das E-Autos sich jetzt schon rechnen würden. Wie die Verkaufszahlen trotz erhöhter Förderung aufzeigen, überzeugt es die Leute nicht wirklich. Sind jetzt alle doof und können nicht rechnen? Würden die Verkaufszahlen noch in Privat und Gewerblich aufgedröselt zur Verfügenung stehen, dürfte es im privaten Bereich noch mauer für E-Autos aussehen, vermute ich zumindest.

Ohne dass Sprit massiv teuerer gemacht wird, wird auf dem Kostenweg keine nennenswerte Masse an potenziellen Autokäufern für E-Autos empfänglich gemacht werden können. Ohne, dass die Ladeinfrastruktur massiv verbessert wird, wird das auch nicht gehen. Selbst wenn an den sicherlich möglichen Stellschrauben gedreht wird, wird es immer noch sehr viele Menschen geben, die in großen Siedlungen der Ballungsgebiete leben, denen keine eigene Lademöglichkeit gewährt werden kann, schon alleine deshalb nicht, weil sie ja noch nicht mal über einen eigenen Parkplatz verfügen.
Du hast noch einen wichtigen Punkt vergessen:

Die Entwicklung eines Gebrauchtwagenmarktes und dadurch dann auch die Restwertberechnung bei Leasing (wenn jemand kein KM-Leasing macht) ist zur Zeit noch völlig unkalkulierbar. Zumindest auf einen längeren Zeitraum.

Den möglicherweise notwendigen Tausch der Batterie muss der Gebrauchtwagenkäufer ja immer einkalkulieren.

Ich stelle mir ungern vor, wenn jemand für 80k einen Etron kauft, den 6 Jahre fährt und dann womöglich einen wirtschaftlichen Totalschaden erleidet.

Nicht, dass das Auto nach 6 Jahren die Füße steckt, aber wer würde dafür dann noch 25 oder 30 bezahlen, wenn die Batterie nur noch 3 oder 4 Jahre hält?

Bei Flotte natürlich anders, da sind die Hersteller immer kulant, wenn regelmäßig nachgekauft wird.

Man darf bei "privat" auch nicht vergessen, dass im Moment mit allen Mitteln versucht wird, die Autos in den Markt zu bringen. Mögliche Defekte werden da sicher sehr geräuschlos beigelegt, um schlechte Presse zu vermeiden.

Langfristig wird der Kunde aber auf einer abgenudelten Batterie sitzenbleiben.
  #48470  
Alt 19.02.2020, 14:12
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Ich selbst halte den Kompromiss nicht für wirklich gelungen, bin aber Realist genug, dass ich mich darüber freuen kann. Dass dieser Kompromiss allen voran den Ostdeutschen Rentnern helfen wird, darf auch erwähnt werden. Gut so!
Der Unterschied zu früher ist, dass die gerechte Variante, 1 Rentenpunkt ist ein Rentenpunkt, und wer viel eingezahlt hat bekommt viel Rente, heutzutage von der CDU vertreten wird.
Und das die FDP mit ihrem Vorschlag ebenfalls eine deutlich gerechtere Variante fordert, nämlich dass Aufstocker einen Teil ihrer selbst erarbeiteten Rente behalten dürfen.
SPD-Politik ist inzwischen, Geld mit der Giesskanne an Leute verteilen, die es nicht brauchen.
Und finanziert wird das mit einer Steuer, die es noch nicht gibt, die angeblich Spekulation besteuern und damit verringern soll und die genau die Produkte, die NUR der Spekulation dienen, nicht besteuert.
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