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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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WTT Smash Singapore (07.03. - 17.03.2024, Singapur, SGP)
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AW: WTT Grand Smash Singapore (07.03. - 17.03.2024, Singapur, SGP)
mein fazit des turniers:
timo hatte in der ersten runde gegen chew zhe yu clarence natürlich ein leichtes spiel.beim spiel gegen källberg hatte er das glück auf seiner seite und kam vom hand heben und sich zu entschuldigen kaum mehr raus.dass källberg im verein viel stärker spielt ist jetzt auch nicht neu auch wenn er im doppel zusammen mit falck das hf erreichte.der sieg gegen lin shidong war zwar gut man sollte es aber trotz lins siegs über fan auch nicht überbewerten da sie sich in und auswendig kennen und lin mit 18 noch in der entwicklung ist.das aus folgte im vf gegen liang jingkun er im entscheidungssatz blieb er ohne chance so dass das eine weitere runde letztlich doch auch weit weg war.das turnier war ok mehr aber auch nicht.es wird nicht mehr für paris reichen zumal vogelwilde auftritte wie gegen walther fan bo meng und redzimski vermehrt vorkommen. filus unterlag in der 1.runde harimoto da ist natürlich nicht mehr machbar für ihn. duda schlug freitas und war dann gegen liang jingkun chancenlos. unter dem strich war das mit dem sieg über freitas zwar im rahmen das spiel gegen liang jingkun hat aber auch wieder zum vorschein gebracht dass er trotz guter form halt nach wie vor weit von der spitze entfernt ist. franziska bezwang ma long in der 1.runde.sicherlich ist das ein prima sieg und ma long ist zwar auch immernoch gut aber halt auch nicht mehr mit seinen bestzeiten zu vergleichen im entscheidungssatz ist ma komplett zusammengebrochen von daher muss man das schon auch etwas relativieren.es folgte ein sieg über dima und dann wurde er wieder mal von lin yun-ju auseinandergenommen. letztlich war es zwar ein gutes turnier von patrick aber es ändert halt nichts daran dass niederlagen auf internationaler bühne im gesamten gesehen zu häufig vorkommen und er gegen die spitzenleute in aller regel machtlos ist. das kann damit nicht für paris reichen. dima bezwang feng yi-hsin und unterlag dann patrick.sicherlich kein gutes turnier für ihn gerade wenn man auch noch das doppel hinzu nimmt .seine leistungskurve zeigt nach den olympischen spielen 2021 in tokio weitesgehend nach unten dennoch muss er aufgrund der wrl und dem fakt dass er bei den größten events seine besten leistungen gezeigt hat für paris gesetzt sein. dang kam in der 1.runde gegen lind hauchdünn durch dann folgte ein deutlicher sieg gegen yoshimura und ein knapper gegen cho daesong und im vf war dann wang chuqin nichts zu machen.auch wenn er schon bessere phasen hatte ist ein vf bei so einem event reel betrachtet halt praktisch das maximale was machbar ist und das hat er damit erfüllt.aufgrund der wrl und seiner entwicklung in den letzten jahren muss er in paris dabei sein. zum sonstigen: überrascht haben ionescu mit einem erfolg über aruna und dem af assar mit seinem sieg über lee sang su und dem vf und achanta der jorgic bezwang und das vf erreichte. enttäuscht hat hugo der in der 1.runde gegen cho daesong verlor und in der jüngeren zeit zu unkonstant geworden ist und jorgic mit der niederlage gegen achanta. lin yun-ju spielte im erwarteten rahmen und erreichte das hf die niederlage gegen lian jingkun hat aber abermals aufgezeigt dass er bei den chinesen kaum mal was zu bestellen hat. harimoto unterlag auch liang jingkun und kann von wenigen ausnahmen abgesehen da auch nicht durchkommen. felix kam ins hf mit 17 derart nachhaltig spitzenresultate zu erzielen ist einfach historisch stark. ma long verlor in der 1.runde gegen patrick die niederlagen häufen sich er hat schon sehr lang kein turnier im einzel mehr gewonnen(das doppel hat er aber immerhin mit lin guoyan gewonnen) das offenbart dass seine zeit zu ende geht und er seine karriere auch in kürze beenden wird. fan unterlag lin shidong die große dominanz der letzten jahre hat er sicherlich eingebüßt und wang chuqin als weltbesten spieler an sich vorbeiziehen lassen müssen und dennoch wird er noch über jahre absolute spitze sein das steht vollkommen außer frage. liang jinkgun hat mit dem finaleinzug das beste ergebniss seiner karriere eingefahren dennoch war die niederlage im finale gegen wang chuqin sehr deutlich.große titel werden ihm auch weitehrin verwehrt bleiben. wang chuqin war wieder mal der hochverdiente sieger er ist längst zum weltbesten spieler aufgestiegen und wird das jahrzehnt weiterhin bestimmen. Geändert von Turboblock (18.03.2024 um 00:30 Uhr) |
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AW: WTT Grand Smash Singapore (07.03. - 17.03.2024, Singapur, SGP)
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AW: WTT Grand Smash Singapore (07.03. - 17.03.2024, Singapur, SGP)
Der 3.Singapore Smash ist also nun Geschichte und dieses Event hat sich nun zwischenzeitlich als feste Größe neben den großen Turnieren wie WM und Olympia als das große Highlight des internationalen Tischtennis-Kalenders etabliert.
Eine sehr schöne Neuerung in diesem Jahr war auch das Einbetten des Junioren-Wettbewerbes in den Grand Smash und die Austragung der Finalspiele in der Infinity-Arena vor den Finalspielen bei Damen und Herren. Das Turnier selbst war wieder großartig organisiert und bot wieder Tischtennis vom Allerfeinsten. Und nominell war er sicherlich auch das bestbesetzte Turnier des Jahres, unter anderem auch um Längen stärker besetzt als das allgemein doch eher überschätzte olympische Turnier. China hat erneut die Wettbewerbe dominiert, wobei vor allem die Überlegenheit der chinesischen Frauen wieder erdrückend war, während zumindest bei den Herren die Spiele doch deutlich mehr auf Augenhöhe waren, was man unter anderem auch bei den Siegen von Lee Sang-Su gegen Lin GaoYuan, von Franziska gegen Ma Long und von Boll gegen Lin ShiDong gesehen hat. Triumphiert haben die chinesischen Herren am Ende jedoch trotzdem mit einem rein chinesischen Finale zwischen Wang ChuQin und Liang JingKun Die deutschen Herren haben in Singapore großartig abgeschnitten. 3 Teilnehmer im Viertelfinale sind überragend und haben deutlich gemacht, dass es keinesfalls so ist, dass Frankreich nun der große Dominator in Europa ist. Deutschland war das europäische Topteam hier in Singapore bei den Herren, Schweden war im Viertelfinale überhaupt nicht mehr vertreten und auch bei den Franzosen ist es vor allem nur Felix Lebrun, der ganz vorne mitspielen kann, aber auch er wird in Zukunft erst noch beweisen müssen, dass er dazu auch dauerhaft in der Lage sein wird, auch wenn er derzeit sicherlich mit an der europäischen Spitze steht. Damen CHINA Anders sieht es bei den Damen aus, wo die Überlegenheit der Chinesinnen in den nun zurückliegenden 3 Jahren nach der Pandemie erdrückender denn je war und ist. Bei nahezu allen großen und wichtigen Turnieren der letzten 3 Jahre waren die Halbfinals eine rein chinesische Angelegenheit, was eine absolut überragende Leistung darstellt. Auch wenn dies hier in Deutschland gerne als etwas *selbstverständliches* dargestellt wird, ist dies alles andere als selbstverständlich und ist das Ergebnis einer absolut überragenden Arbeit, was von den dortigen Spielerinnen geleistet wird. Mit dazu beigetragen hat sicherlich auch die Inklusion des kompletten chinesischen A-Kaders in die jeweiligen großen Meisterschaften, wo jeweils der komplette 16- bis 20-köpfige A-Kader in die Vorbereitung vor Ort eingebunden ist. Mit der Unterstützung von Spielerinnen wie etwa bspw. Zhang Rui, die im Vorjahr noch selbst im Semifinale hier stand, mit Junioren-Weltmeisterin Kuai Man, He ZhuoJia, Fan SiQi, Liu WeiShan oder Li YaKe usw. sind natürlich beste Voraussetzungen gegeben. Hier in Singapore blieben alle 6 Chinesinnen gegen andere Gegnerinnen ungeschlagen und standen alle im Viertelfinale. Wie hochwertig und aber auch ausgeglichen das Niveau in China ist, zeigte nicht zuletzt Chen XingTong mit ihrem 4:2 Sieg nach einem überragenden Spiel gegen Titelverteidigerin Sun YingSha. Für Tongtong war es ein großartiges Turnier, auch wenn dann im Halbfinale das Aus gegen ihre *Angst-Gegnerin* Wang YiDi kam. Zuvor hatte sie alle ihre Gegnerinnen förmlich überrollt und gestattete Sofia Polcanova, Maria Xiao und Debora Vivarelli in insgesamt 9 Sätzen gerade mal ganze 38 Punkte. Shasha dagegen kann diese Niederlage nach ihren vielen Turniersiegen in den letzten beiden Jahren sicherlich mal verschmerzen, nachdem sie zuvor ganz starke Spiele mit überlegenen Siegen gegen Miwa Harimoto, Lee Zi-On und Yuan Jianan gezeigt hatte. Auch Qian TianYi erreichte ganz souverän das Viertelfinale, wo sie dann erst von ihrer Teamkameradin Wang YiDi gestoppt wurde. Zuvor hatte TianYi sehr schöne und auch ganz souveräne Siege mit jeweils 3:0 gegen 3 sehr starke Spielerinnen wie Hana Goda, Orawan Paranang und Prithika Pavade gefeiert. Wang YiDi dagegen konnte sich wieder *rehabilitieren* nach ihren beiden bitteren Niederlagen von Busan und spielte erneut ein sehr starkes Top-Turnier, wie zuletzt auch in Frankfurt. Beeindrukkend auch wieder Chen Meng, die momentan vielleicht die sicherste chinesische Spielerin gegen nicht-asiatische Spielerinnen ist, die aber das Pech hatte, im Semifinale gegen eine hier überragend aufspielende Wang ManYu spielen zu müssen, nachdem sie zuvor beeindruckende Siege gegen Miyu Nagasaki und dann gegen die komplette südkoreanische Armada mit Jeon Ji-Hee, Joo Cheon-Hui und Shin-YuBin gelandet hatte. Ich hoffe sehr, dass Chen Meng zumindest für das 3er-Team für Olympia nominiert wird, denn nach meiner Meinung kann man auf ihre Nervenstärke und vor allem auch auf ihr Leadership und ihre Führungsqualitäten im Innenleben des chinesischen Teams bei solch einem Turnier wie Olympia keinesfalls verzichten. Dort ohne dieses Leadership von Chen Meng anzutreten, wäre nach meiner Meinung ein ganz großer Fehler. Und dann ist da natürlich Wang ManYu, die neue Siegerin des Grand Smash, die hier überragend aufgespielt hat. Welch ein Statement nach ihrer Ausbootung beim WM-Finale in Busan und welch ein Statement von ManYu auch gegenüber Ma Lin und Li Sun. Dass gerade Wang ManYu hier den Smash gewonnen hat, hat mich nicht zuletzt aus diesen Gründen riesig gefreut. Wie das ja oft bei solch großen Turnieren ist, hatte die spätere Siegerin hier in der 1.Runde erstmal einen Nervenkrimi zu überstehen, hier gegen die Inderin Sreeja Akula. Aber sie behielt hier eiskalte Nerven und setzte sich durch. Wang ManYu, die gemeinhin als *Mentalitäts-Monster* gilt, hat hier ihre alte Stärke wieder gezeigt. Auch gegen Shan Xiaona gabs dann nach 2 sicher gewonnenen Sätzen noch etwas *Sand im Getriebe* bei ManYu, aber danach hatte sie wieder dieses nötige Selbstvertrauen und war nicht mehr zu stoppen. Selbst nach einem 0:2 Satzrückstand gegen Mima Ito im Viertelfinale behielt sie immer die Kontrolle und die Nerven und siegte noch sicher 4:2. Überragend dann die Siege gegen im Semifinale gegen Chen Meng und im Finale gegen Wang YiDi. Gratulation. JAPAN Die Japanerinnen mussten dagegen vor allem unter der für sie bitteren Auslosung leiden. Hina Hayata scheiterte bereits in der allerersten Runde gegen ihre Landsfrau Miu Hirano, womit sie nun für einen Angriff in die Top-Vier der WRL vor Olympia wohl keine Chance mehr hat. Sie war hier aber völlig chancenlos gegen eine extrem starke Miu Hirano, die ihre Form vom Busan hier eindrucksvoll bestätigen konnte. Dann aber kam auch für Miu Hirano das Aus in einem weiteren japanischen Duell gegen Mima Ito, nachdem sie zuvor 3 Matchbälle nicht verwandeln konnte. Im Schlussatz ging sie dann jedoch 1:11 unter. Die Gewinnerin unter den japanischen Spielerinnen bei diesem Turnier war sicherlich Mima Ito, die ins Viertelfinale einzog, wo sie dann ihr vielleicht stärkstes Spiel der letzten Jahre zeigte und der späteren Siegerin Wang ManYu einen großen Kampf lieferte, bei dem sie sogar 2:0 in Führung ging, bevor sie dann noch mit 2:4 geschlagen wurde. Ein weiteres Mal ohne Chance blieb Miwa Harimoto gegen Sun YingSha. Trotzdem beeindruckend, wie sie auch in diesem Turnier als 15jährige aufspielte, aber ich persönlich sehe das doch mit großer Skepsis, denn seitens des japanischen Verbandes befürchte ich, dass sie hier zu früh und zu stark *verheizt* wird. Gerade bestritt sie bei der WM das alles entscheidende Spiel gegen Chen Meng, was sie dann verlor, und nun auch hier wieder in Action in Singapur. Ich hoffe, dass sie so nicht in zu frühen Jahren ausgepowert wird, denn sie ist ein wahnsinnig großes Talent. Bereits in der 1. Runde kam auch das Aus für Miyuu Kihara und Miyu Nagasaki, aber auch diese beiden hatten, ähnlich wie Hina Hayata, mit Erstrundenspielen gegen Chen Meng und Cheng I-Ching großes Lospech. SÜDKOREA Ein gutes Turnier war es auch für die Südkoreanerinnen. Als einzige Nation neben China gelang es ihnen, alle ihre 6 Spielerinnen in die 2.Runde zu bringen und Südkorea wird bei den Damen in den nächsten Jahren ganz sicher den 3.Platz im Welt-Tischtennis hinter China und Japan belegen und somit die extreme Vorherrschaft Südost-Asiens in dieser Sportart weiter untermauern. Die junge Shin Yu-Bin erreichte erneut ein Viertelfinale eines großen Turniers, wo sie dann bei ihrer 1:4-Niederlage nach sehr gutem Kampf gegen Chen Meng ausschied. An Chen Meng scheiterten zuvor auch schon Jeon Ji-Hee in der 2.Runde und Joo Cheon-Hui in der 3. Runde. Speziell für Joo Cheon-Hui sehe ich für die Zukunft noch große Möglichkeiten. Und auch die anderen 3 Südkoreanerinnen spielten stark und scheiterten dann erst an Chinesinnen, womit die fast schon bizarre Situation hier beim Smash entstand, dass ALLE 6 Südkoreanerinnen an Chinesinnen gescheitert sind. Vor allem die großartige Suh Hyo-Won begeistert mich immer wieder mit ihren Defensiv-Qualitäten. Hier in Singapore gelang ihr ein toller und mitreissender Sieg gegen Cheng I-Ching und das Aus kam dann erst gegen Wang YiDi. Außerdem scheiterten Lee Zi-On gegen Sun YingSha und Kim Na-Yeong erst in der 3.Runde gegen Wang ManYu. DEUTSCHLAND Die deutschen Damen konnten in Singapore nicht die starke Rolle wie die deutschen Herren spielen, was aber viele unterschiedliche und auch nachvollziehbare Gründe hat. Zunächst einmal fehlte hier in Singapore ja die beste deutsche Spielerin, Han Ying, leider wegen ihrer Verletzung. Ein starkes Turnier spielte Shan Xiaona mit einem Sieg gegen die stärkste Spielerin aus Singapore, Zeng Jian und ihrem Spiel gegen Wang ManYu. Mehr war da einfach nicht drin für Nana, denn gegen Wang ManYu bestand da einfach keine realistische Chance, aber wie sie sich hier verkauft hat, war aller Ehren wert und ihr Satzgewinn beim 1:3 gegen die spätere chinesische Turnier-Siegerin ist da für mich auch so etwas wie ein ganz persönlicher Sieg für Nana. Auch Sabine Winter erfüllte die Erwartungen. Sie besiegte erwartungsgemäß Wong Xin-Ru und war dann ebenso erwartungegemäß gegen die Südkoreanerin Joo Cheon-Hui ohne Chance, wobei sie aber immerhin ebenfalls einen Satz gewann. Bereits in der Qualifikation waren Yuan Wan und Franzi Schreiner gescheitert, haben aber trotzdem nicht enttäuscht. Yuan Wan gelang ein sehr starker Sieg gegen Barbora Balazova, bevor dann das Aus gegen Lee Ho-Ching kam und Franzi Schreiber besiegte Charlotte Lutz, bevor sie gegen Brateyko ausschied. Enttäuschend dagegen leider das Aus in der 1.Runde für Nina Mittelham gegen Shao Jieni, nachdem sie in den vergangenen Wochen so starke Spiele gezeigt hat. Genauso ehrlich wie aber auch erschreckend die Aussage von Nina nach ihrem Spiel, als sie sagte, dass sie nach dem verlorenen 3.Satz nach vorheriger 2:0 Führung schon gefühlt habe, dass sie ausscheiden werde. Das ist zwar erfrischend ehrlich, aber trotzdem nur schwer nachvollziehbar, denn die Portugiesin, die an diesem Tag auch nicht gerade überragend spielte, hätte sie natürlich, gerade nach diesem Spielverlauf, trotzdem im Griff haben müssen. Das war schon enttäuschend. Und der anschließende Tritt an die Bande war jetzt auch nicht das,was ich unter *Vorbildfunktion* einordnen würde. Das ist aber mein ganz persönliches Empfinden. EUROPA Ein kleines Desaster war der Smash sicherlich generell für das europäische Tischtennis. Nur 3 Spielerinnen aus Europa erreichten die 3. Runde und blieben hier ausnahmslos mit 0:3 Niederlagen chancenlos. Diese 3 Spielerinnen hatten dabei zuvor allerdings 3 für sie persönlich sehr schöne Siege errungen. Sofia Polcanova gelang dabei ein sehr schöner 3:2 Sieg über Adriana Diaz, Prithika Pavade gewann gegen Suthasini Sawettabut, die zuvor Bernadette Szöcs ausgeschaltet hatte, und Britt Eerland gelang ein beeindruckender 5-Satz-Sieg gegen Yang Xiaoxin. Speziell für Britt Eerland war dieser Smash somit auch persönlich ein schöner Erfolg. Im Achtelfinale kam dann aber für alle 3 das Aus mit glatten und relativ chnacenlosen 0:3 Niederlagen. Sofia Polcanova stand dabei mit einem 4:11, 4:11, 4:11 gegen Chen XingTong ebenso auf völlig verlorenem Posten wie auch Prithika Pavade mit 2:11, 10:12, 7:11 gegen Qian TianYi und auch Britt Eerland mit 5:11, 6:11, 6:11 gegen Shin YuBin. Eine Enttäuschung war dieser Smash vor allem für jene beiden Spielerinnen, die gemeinhin in den letzten beiden Jahren als stärkste europäische Spielerinnen hinter Han Ying galten, nämlich für Yang XiaoXin mit ihrem Aus in der 2.Runde gegen Eerland und vor allem für Bernadette Szöcs mit ihrem Aus bereits in der 1. Runde DAS JUNIOREN-TURNIER Eine hervorragende Neuerung bei diesem Smash war, wie bereits gesagt, das Einbinden des Junioren-Turners in den Grand Smash. An den letzten 4 Tagen des Grand-Smash wurde hierbei auf den Tischen 2-6 an 5 Tischen gespielt, die Finalspiele dann als Vorspiele für die großen Finals bei Damen und Herren in der Infinity-Arena. Alle 4 Turniere wurden dabei mit jeweils 32 Teilnehmer-/innen gespielt. Siegerin bei den U-19 Juniorinnen wurde dabei die große Favoritin Qin YuXuan aus China. Qin YuXuan marschierte dabei ganz souverän durch das Turnier und gewann dabei im Halbfinale mit 3:0 gegen die starke Japanerin Rin Mende, die zuvor die U-15-Weltmeristerin Yuna Ojio 3:0 ausgeschaltet hatte und im Finale bezwang Qin YuXuan dann die *Lokal-Matadorin* Ser Lin Qian ebenso souverän mit 3:0. Qin YuXuan, die ja im Vorjahr auch schon ihr ersten WTT-Finale bei den Damen gewonnen hat, ist eine der vielen chinesischen Zukunftshoffnungen und hätte auch beim Damen-Turnier des Grand Smash eine realistische Chance gehabt, das Achtelfinale oder bei guter Auslosung gar das Viertelfinale zu erreichen. Von ihrer Spielstärke schätze ich sie genauso stark ein wie etwa Shin Yu-Bin oder Joo Cheon-Hui. Leider hat sie aufgrund der chinesischen Konkurrenz momentan noch keine Chence, bei solch einem großen Turnier schon im Damenfeeld mitzuspielen. Die Stärke dazu, um auch dort vorne mitzuspielen, aber hätte sie ganz locker. Gefreut hat mich aber auch sehr stark die Final-Teilnahme von Ser Lin Qian aus Singapur. Ich beobachte die sportliche Entwicklung dieser jungen Spielerin schon eine geraume Zeit und weiss, mit welchen auch logistischen Schwierigkeiten sie hier teilweise zu kämpfen hat. Deswegen freut mich auch der enorme Leistungssprung, den sie in den letzten Monaten gemacht hat. Sie nahm hier in Singapur auch schon beim großen Grand Smash bei den Damen teil, wo sie Suh Hyo-Won einen großen Kampf lieferte und erst mit 1:3 verlor. Im Juniorinnen-Turnier zeigte sie dann begeisternde Spiele mit unter anderem zwei sensationellen Siegen gegen die Turnier-Mitfavoritinnen Xu Yi und Zong GeMan. Erst gegen Qin YuXuan, gegen die sie auch schon in den Gruppenspielen 3:0 verloren hatte, war sie dann im Finale chancenlos. Aber sie ist eine der Hoffnungen Singapur*s, bei denen nach den Rücktritten von Feng TianWei und Yu MengYu zuletzt ein großes Leistungsvakuum entstanden ist. Bei den Jungs gewann Huang YouZheng das rein chiesische Finale gegen Sun Yang mit 3:0 Der Singapore-Smash war sicherlich auch 2024 eines der großen Highlights des internationalen Tischtennis-Jahres. Geändert von Wolf11 (18.03.2024 um 17:26 Uhr) |
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AW: WTT Grand Smash Singapore (07.03. - 17.03.2024, Singapur, SGP)
Danke für die ausführliche Analyse des Smash-Turniers und insbesondere für den Hinweis auf den Youth Star Contender, der völlig an mir vorbei ging.
Habe jetzt dort nur mal kurz durch die Ergebnisse gescrollt und ergänzend vielleicht folgendes: - Sehr starke Leitung des jungen Inders Ankur BHATTACHARJEE, der zunächst die beiden koreanischen U-19-Top-Ten-Spieler Kim Gaon und Oh Junsung besiegte und dann im Halbfinale nur knapp an Sun Yang scheiterte. - Bei den U15-Jungs gewann der Japaner Ryuusei KAWAKAMI nach Siegen über den topgesetzten Koreaner Lee Seungsoo im Halbfinale und den Chinesen Ma Jingjuin im Finale. - Bei den U15-Mädchen siegte die Hong Kong-Chinesin Su Tsz Tung im Finale klar gegen die topgesetzte Chinesin Yang Huize. Deutsche JugendspielerInnen waren nicht am Start. |
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AW: WTT Grand Smash Singapore (07.03. - 17.03.2024, Singapur, SGP)
Zitat:
Leider fehlte im Jungen 19 Bereich,der an 1 gesetzte Chinese Wen Ruibo ,den ich sehr schätze..Warum? Der Gewinner Huang YouZheng,sehe ich als ein 2ter Wang Chuqin,da soll er wohl zu aufgebaut werden,mal gespannt,auch er ist Linkshänder |
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AW: WTT Grand Smash Singapore (07.03. - 17.03.2024, Singapur, SGP)
Zitat:
Zuvor hatte Franziska Gauzy mit 3:2 und Ma Alexis Lebrun mit 3:1 geschlagen. Ein bisschen mehr Mühe bei der Recherche bitte, wenn Du Dir die Spiele schon nicht ansiehst!
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Emencipate yourselves from mental slavery none but ourselves can free our minds!!! So: May the spin be with you ... and in the end, they all got fucked up!!! (Denn auf der Alp, da gibt's koa Sünd!!!) Geändert von SpinDevil (18.03.2024 um 21:16 Uhr) |
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