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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
@JSCH: Die Unschuld vom Lande, so gut kannst Du als Schauspieler gar nicht sein.
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Manche druchschauen die Spielchen eben ( Störfeuer, Hufeisen, Verhamrlosung usw.)
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Ej im-ta fey de-ja ee |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Ob du es jetzt glaubst oder nicht, eine ganz normale Frage was er sachlich vorschlägt, nicht mehr und nicht weniger, rein interessehalber
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Das Prinzip advocatus diaboli ist dir bekannt?
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Vielleicht, oder ausnahmsweise mal unvoreingenommen, auch wenns anscheinend nicht in dein Weltbild passt
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Aber er hat doch recht! Mal ganz wertneutral zwei wirtschaftliche Fakten: 1) 2 Mio mehr Einwohner verknappen den Wohnungsmarkt. Da diese Einwanderer kaum Geld haben oder vom Staat angemietet wird, konkurrieren sie hauptsächlich im günstigen Bereich. Dadurch steigen Mieten durch Verknappung des Angebots und der Staat zahlt das. Ist einfache Kaufmannslehre... 2) Bei Arbeitskräften ist es ähnlich. Hier gilt laut Bubdesregierung, dass ein Fachkräftemangel herrscht, wenn es auf eine Stelle weniger als 3 Bewerber gibt. Die harte Wahrheit ist, dass die Industrie BILLIGE Fachkräfte sucht. Würde man die Löhne entsprechend erhöhen, dann würde man auch jetzt genügend Mitarbeiter finden. Wolfgang Grupp hat das gestern erst wieder kritisiert, dass man zu sehr auf "Billig" setzt. In Produkt und Lohn. Gut zahlende Firmen haben es oft schwer, weil durch politisch legitimierte Tricks und Zwang der Behörden immer Personal nachkam. Egal ob rumänischer Paketbote, bulgarische Bauarbeiter, kroatische Fahrer oder auch ganz einfach alte Opelaner, die vom Arbeitsamt un Leiharbeit genötigt wurden. Ich habe im Belanntenkreis einige seriös arbeitende und zahlende Handwerker, die sich alle über die Situation mit der Billigkonkurrenz beklagen. In der Hochkonjunktur kamen sie gut klar, aber eine kommende Rezession sehen sie alle mit Sorge. Ich selbst bekomme auch ab und an Anfragen, die zu den gewünschten Preisen gar nicht machbar sind. Dasselbe berichten mir gehäuft andere Dienstleister und Handwerker. Bis zur EU-Osterweiterung gab es das nahezu überhaupt nicht, seit der Flüchtlingskrise hat sich das nochmal verstärkt. Ein Gebäudereiniger, der Tarif zahlt berichtet, dass er für eine halbwegs kostendeckend Arbeit 1,60 Euro je qm Fenster nehmen muss. Er berichtet von Angeboten einiger Mitbewerber, die 80 Cent anbieten. Laut seiner Aussage oft südländische geführte Betriebe, die massenhaft Rumänen, Bulgaren oder Syrer versuchen "auf 100 Euro" anzustellen, diese dann "aufstocken" lassen und den Rest dann 3 Euro schwarz pro Stunde. Werden sie erwischt gehen sie in die Insolvenz und machen am nächsten Tag auf den Namen von Bruder, Schwester, Tante, Onkel weiter. So sieht immer öfter die Realität aus. Noch ein Beispiel: Eine Freundin hat letztes Jahr den Job gewechselt, hat sich ordentlich kündigen lassen und hatte 3 Monate Luft bis zum neuen Job. Ihr stand ALG1 zu. Alles ordentlich gemeldet und beantragt. Direkt nach der Meldung bekam sie Druck vom Arbeitsamt und hat 16 "Angebote" von Leihfirmen im Briefkadten gehabt, 5 haben angerufen, weil das Amt die Nummer weitergab und das Amt machte Druck. Ich habe ihr einen Anwalt vermittelt, daher kenne ich den Fall so genau. Hat dann auch nach Klageandrohung ihr Geld bekommen für das sie schließlich über 20 Jahre einbezahlt hatte. So sieht die Realität aus! Und was ich gar nicht verstehe: Ich, als Konservativer, hatte da lange eine andere Meinung zu, bis ich die Sachverhalte en gros über Berichte mitbekam. DU, als klassisch Linker, müsstest doch eine ureigene Grundüberzeugung haben, dass so etwas in Deutschland gar nicht vorkommen darf. Mindestlohn, Brexit, Trump, das sind direkte Folgen von solcher oder ähnlicher Politik. Da werden Menschen in den Ländern vom Großkapital gegeneinander ausgespielt und Wut und Hass erst geschürt. Und da müssen auch unangenehme Tatsachen offen angesprochen werden. Wie es anders geht zeigt die Schweiz. Man hat keinen Euro, sehr stark auf die Binnennachfrage geachtet und zugesehen, dass man das Lohnniveau auch bei Zuwanderern hoch hält. Klar ist das Land durch den Wechselkurs für uns sehr teuer, Importe sind für die Schweiz dadurch aber extrem günstig. Steuern und Abgaben recht niedrig und schlussendlich fährt man deutlich besser als die EU mit der Billigschiene und komplett offenen Grenzen. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Natürlich. Was willst Du mir damit sagen? Hat er nicht, weil wieder einmal zwei unterschiedliche Themen durcheinander gemischt werden. Geht es darum, dass Flüchtlinge Geld kosten? Oder geht es um Neid, weil Flüchtlinge angeblich mehr bekommen als Deutsche? Den goldenen Löffel statt der Holzgabel? Also ich habe noch keinen Flüchtling im Joop-Anzug mit Ray-Ban-Brille mit seinem Ferrari durch die Straßen flanieren gesehen. Ja, Deine Realitäten vom Schwippschwager des Freundes Deines Bruders sind hinlänglich bekannt. Zitat:
Sag das mal dem blinden Barmer, der glaubt das noch immer nicht. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Du musst meine Beispiele nicht glauben. Wenn du selbst etwas recherchierst stößt du mit der Nase drauf.
Aber vielleicht denkt die deutsche Politik in so einer Krise endlich mal um und stärkt die "Basis". Blankoschecks, wie sie jetzt von Scholz beabsichtigt sind verschärfen die Probleme langfristig nur. Man muss sich immer vor Augen halten, dass alle Verwerfungen vom neoliberalen Quatsch, den großen Schröderrefornen, eine völlig überteuerte Energiewende, EU-Osterweiterung, Konjunkturpaket, Flüchtkinge usw., usw. von einer EZB mit billigem Geld kaschiert und einer Hochkonjunktur und sprudelnden Steuereinnahmen getragen wurde. Die Kernprobleme wurden nur in die Zukunft verschoben. Gute Arbeitsplätze werden weniger, was nachkommt wird versucht billig zu bekommen. Dann die zu schwache Währung und die viel zu starke Fokussierung auf den Export und die damit verbundene unersättliche Gier. Selbst stramm liberale wie das IFO, Sinn oder Bofinger kritisieren hier nicht mehr nur durch die Blume. Und Zuwanderung am unteren Rand ist genau das, was ein Staat nicht braucht. 2 Mio zzgl. Osteuropa war einfach viel zu viel. Und anstatt eine Gesinnungspolitik gegen Naidoo, AFD und andere Kritiker einzurichten und sich in seinem Gutmenschentum zu laben sollte die Politik lieber die Ursachen lösen und nicht die Symptome bekämpfen. Was ein richtiger Crash bedeutet mit starker Rezession, dass können sich unsere Freunde von FFF gar nicht vorstellen. Wenn die Kassen leer sind, dann geht es auch der Grünenklientel aus dem öffentlichen Dienst an den Säckel. Wenn weltweit die Nachfrage einbricht, dann war es das mit "Öko". Wer kauft denn dann noch eine E-Karre für teures Geld? Den besten Vorschlag habe ich von dem IFO Chef gehört. MwSt drastisch absenken. Entlastet die Massen, steigert die Kaufkraft und ist vergleichsweise, mit 10 Mrd pro Prozentpunkt, relativ billig. Und in jeder Krise liegt auch eine Chance. Arbeiten diecStaaten zusammen, dann kann man hier die Gelegenheit nutzen die ausufernde Monopolisierung und Oligopolisierung vielleicht auf ein gesundes Maß zurückführen. Gerade eine massiv einbrechende Börse wäre auch ideal für den günstigen Aufbau eines Staatsfonds. Im Grunde ein reinigendes Gewitter, wo nach Überstehung alle besser dastehen. Und wenn ein Quandt oder Hopp danach "nur" noch eine oder zwei Mrd und ein Bezos noch 20 Mrd besitzt, dann verhungern die da auch nicht dran. Und wenn der Fussball sich gesundschrumpft dann bricht da auch kein Zacken aus der Krone. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Davon ab denke ich, dass unsere Industrie sehr gern die Billiglöhner nimmt. Warum auch nicht? Weniger Kosten. Hier beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. Dafür müsste Deutschland z.B. die Waffenexporte stark einschränken oder gar einstellen. Du weißt selbst, wie unrealistisch das ist. DAS wird massiv unter Verschluss gehalten. Wenn die breite Masse erfahren würde, dass Deutschland bewusst weiterhin Waffen in Krisenregionen exportiert (direkt oder indirekt spielt keine Rolle), damit in Kauf nimmt, dass dort Bürger flüchten (müssen) und z.B. die Türkei dafür bezahlt wird, diese Flüchtlinge nicht zu uns durchzuwinken, dann könnte ein Aufschrei durch Deutschland gehen. Wie auch immer unsere Politiker das offiziell rechtfertigen würden. Es könnte einen Aufschrei geben. Angesichts der fortschreitenden Realitätsflucht, Verdrängung und Ignoranz bin ich nicht sicher. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Das man die Argumente der Gegenseite kennen muss, um mit denen zu arbeiten.
Anlass war doch die Aussage eines Politikers, dass Flüchtlinge dasselbe oder mehr bekommen, und Snapes Frage, ob das 1. korrekt ist, mit der Aussage, dass das im Falle der Korrektheit diskutabel sei. Es bekommen nicht alle dasselbe, und wenn man die Förderungen monetär umrechnet, bekommen die teilweise mehr, aber das ist natürlich in Ordnung so, und ich habe immer gesagt, man muss das erklären, dann versteht das auch jeder. Mit 'du blöder Nazi, nimm das einfach hin' ist die Überzeugungsarbeit eher schwierig bis unmöglich. Zitat:
Sowas jedenfalls nicht. Und mal ehrlich, wäre das nicht deutlich bigotter, wenn ich als im Eigentum Wohnender die steigenden Mieten nicht thematisieren würde, weil ich die ja nicht bezahlen muss? Für denjenigen, der eine durch Flüchtlingsunterbringung begründete Mieterhöhung bekommt, ist 'wir zahlen alle' ein schlechter Witz auf seine Kosten. Wenn du darin kein Problem siehst, ist das eben so. |
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