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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#41
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
WOW !
Eine sehr interessante persönliche Darstellung, die viel Diskussionsstoff aufbietet. Ich finde das Posting klasse, da es sich mit meinen eigenen Erfahrungen und Ansichten weitestgehend deckt... Ich bin mal auf die weiteren Kommentare gespannt... Allen erstmal ein schönes TT-Wochenende, egal ob passiv oder aktiv, mit vielen Zuschauern oder wenigen, mit Sponsor oder ohne.... Mit sportlichem Gruß, der Abwehrstratege...
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You`ll never beat the Irish... P.S.: Nicht jeden Unterschnittball kann man mit einem Topspin retournieren...versprochen ! |
#42
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Zitat:
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#43
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Erstmal Respekt!
Dies ist/wird eine sehr gute Diskussion, da du mit Sicherheit nicht der einzige bist, der diese Meinung vertritt. In den meisten Punkten stimm ich mit dir überein. Vor allem das Beispiel mit dem Getränkeladen. Aber warum schauen sich die Leute lieber ein paar rotzende Fußballer an, die viel zu überbezahlt sind und dafür zu wenig tun. Tischtennis ist ein Hochleistungssport, aber wen interessiert das?! "Ja die Fußballer, das sind die harten." Einen Michael Ballack kennt jeder, Timo Boll ist nur denjenigen bekannt, die sich mit Sport im Allgemeinen oder mit Tischtennis beschäftigen. Die Medienpräsents des Tischtennis ist vergleichen mit der Leistung zu niedrig. Über Fußball kann man jeden Tag was lesen/sehen. Tischtennis wird im TV nur gezeigt, bei Olympia oder WM. Und selbst dann nicht sehr viel. Ich hoffe das die Regeln nicht geändert werden und das wir den Breitensport noch weiter bringen können.
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"Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht."
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#44
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Nun, ein interessanter Beitrag ist das allemal.
Die Regeländerung 40-mm-Ball stört doch nicht ernsthaft irgend einen Spieler! Und die Einführung der 11-Punkte-Regel ist wirklich genial gewesen. Es ist als Spieler wirklich jetzt viel interessanter geworden. Ansonsten geht es mir vor allem um den Nachwuchs, weniger um die großen Zuschauerzahlen. Und der Nachwuchs geht nunmal schon seit Jahren zurück. Das ist das eigentliche Problem! Aber was will da der DTTB schon dagegen machen? Er kann Hilfe anbieten - all den Vereinen, die sich für die Jugendarbeit engagieren wollen. Aber ich sehe nicht mehr Möglichkeiten, da müssen schon die Vereine selbst ran und leider haben viele keine Jugend mehr. ALSO DIE FRAGE: Wie kann man die Vereine dazu bringen, wieder vermehrt die Jugendarbeit zu fördern? |
#45
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
ich gebe dem ersten poster vollkommen recht:
warum sollten wir uns denn immer für vergleiche hergeben, wir sind tischtennis!!! tischtennis ist nun mal so, wies ist, schnell, komplex und auf seine eigene weise spannend. es muss doch machbar sein, unseren sport den zuschauern ersichtlicher zu machen, ohne ihn zu kastrieren. das telekolleg physik schafft es auch immer, physik für den durchschnitts-dritte-zuschauer ersichtlich zu erklären... bspw. könnte man ja mal richtig coole 3d animationen machen, die den ballkontakt am schläger vorführen, dazu sich bewegende pfeile, die die rotation zeigen. so könnte man meiner meinung nach relativ "einfach" zeigen, wie die rotation, die ja in unserem sport gleichzeitig die hauptattraktion und die hauptkomplexität ist, ihre auswirkungen hat.
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TTC olé |
#46
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Guter Kommentar.
Aber ich finde, man kann Tischtennis und Fußball nicht in einen Topf fassen. Fußball ist ein Mannschaftssport, Tischtennis ein Einzelsport. Klar zählt beim TT auch das Mannschaftsergebnis, doch an der Platte spiele ich alleine. Es ist doch auch klar, dass man beim Tischtennis nicht die Zuschauerzahlen wie bei einem Fußballspiel erwarten darf. Der Vergleich Fußball - TT finde ich nicht angebracht. Ich denke, am ehesten kann man TT mit Badminton vergleichen. Über die Regeländerungen wurde auch hier im Forum schon viel diskutiert. Ich finde die Änderungen GUT. Die Spiele sind spannender, auch mit dem großen Ball. Allerdings wünschte ich mir, dass man auch in unteren Klassen bis 4 Gewinnsätze spielt. Auch hier dein Vergleich mit der Stärke der Mannschaft anhand des Ergebnisses einzuschätzen geht nach hinten los. Beim Tischtennis gewinnt fast immer auch der bessere. Egal bis wie viele Punkte gespielt wird. Daher auch schlecht mit Fußball zu vergleichen. Glückstor schießen, hinten Beton anrühren. Ich bin sogar dafür, dass man beim Tischtennis versucht, das Spiel noch langsamer zu machen, um eben einfach mehr mitzubekommen. Allerdings darf man durch diese Regeländerungen auch nicht die Materialspieler benachteiligen. Vielleicht ist dies auch ein Wiederspruch (TT langsamer - Materialspieler nicht benachteiligen), ich weiß es nicht. So viel Wissen habe ich nicht. Auch das Frischklebeverbot finde ich gut. Wer weiß denn eigenltich(von den Zuschauern), dass man seinen Schläger vor JEDEM Spiel klebt? Nahezu keiner. Ich bin mit den neuen Regeln zufrieden und wäre auch bereit weitere in Kauf zu nehmen um das Spiel langsamer zu machen. Die Tischtennis-WM in Bremen ist allerdings schon seit längerem nahezu ausverkauft, was doch auch für den Sport spricht. Ich selbst würde allerdings auch mal sehr gerne vor Publikum spielen. Ca. 50% unserer Heimspiele sind ausgeschriebe, doch gezeigt hat sich noch keiner, der nicht TT aktiv ist. Leider nicht. |
#47
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Zitat:
Doch !!! Die Abwehrspieler :-) Aber das passt jetzt nicht unbedingt zu dem Thread... :-)
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You`ll never beat the Irish... P.S.: Nicht jeden Unterschnittball kann man mit einem Topspin retournieren...versprochen ! |
#48
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Zitat:
das fände ich auch super! leider wird bei übertragungen im fernehen nur wenig über diese komplexität gesprochen. die meisten tt-laien wissen gar nicht, dass die beläge griffig sind und das damit viel rotation erzeugt werden kann... ich habe schon öfter erlebt, dass der respekt für unseren sport gestiegen ist, nachdem ich freunden das erklärt habe. gruß |
#49
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
Zitat:
Das ganze ist aus meiner Sicht aber eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Mal ganz davon abgesehen, dass sich durch diese Vergrößerung weder die Wahrnehmbarkeit wesentlich verbessert, noch die Geschwindigkeit durch entsprechende Materialentwicklung reduziert hat, ist doch die Skrupellosigkeit mit der man der Geschwindigkeit zu Leibe rückte, (die ja eine der wichtigen "Charaktereigenschaften" des Tischtennis ist) einen kritischen Blick wert. Und interessant ist dabei folgende Fragestellung: Ob wohl diejenigen, denen die Entscheidung über die Ballvergrößerung damals oblag heute wohl vor Ihren Fernsehern sitzen und sagen: Mist, das hat alles garnichts verändert! Wenn wir das doch vorher gewußt hätten"? Oder ist es vielleicht so, dass man damals schon wußte, dass das Spiel erst mit einem 44mm-Ball anfängt, für den Zuschauer interessant zu werden. Es wäre zwar keineswegs durchsetzbar gewesen, aber die ersten 2 mm sind wenigstens ein guter Schritt in die richtige Richtung? Ja, wir haben uns an die Umstellung auf den 40mm-Ball gewöhnt und schimpfen kaum noch darüber. Und das ist genau die Basis, die notwendig ist, um einen 42mm-Ball einzuführen. Wieder einmal könnte es aus dem nichts von den Göttern ganz oben "pling" machen und schwups haben wir einen größeren Ball, ohne dass wir jemals danach fragten. Ich bin deshalb auch heute noch kritisch gegenüber der Ballvergrößerung eingestellt. Rein aus Sicherheitsgründen. Auch die 11-Punkte-Sätze sind das Ergebnis solcher Überlegungen. Da Tischtennis nunmal nicht der Gipfel des Zuschauergenusses ist, kürzte man die wenigen TV-Übertragungen bis zum Stand von 15:15 und zeigte dann die letzten Ballwechsel. Ob sich einer der Spieler spektakulär von 12:3 noch auf diesen Stand gekämpft hat, wurde allenfalls blutleer erwähnt. Der Zuschauer wurde einfach nicht mitgenommen. Ihm wurde vorenthalten wie es dem Spieler gelang, sich auf seinen Gegner einzustellen, welche Taktik er dabei verfolgte und wie emotional geladen das ganze verlief. Jetzt ist es aber so, dass es dem Fernsehen immer wieder gelingt, weitaus unspektakuläre Sportarten spannend in Szene zu setzen. Das Potential wäre also vorhanden. Anstatt aber die Schuld bei den Medien zu suchen und dort gegenzusteuern, fingen die ganz wichtigen Halbgottfunktionäre an, dem Sport die Schuld daran zu geben. Nach dem Motto: Wenn der Satz bei 10:10 beginnen würde, würde das Fernsehen ihn bestimmt in voller Länge zeigen. Pustekuchen! Durch den ständigen 2er Aufschlagwechsel bleibt auch der Punktestand dichter beieinander. Ein Spiel, das bis zum 9:9 immer eng beieinander lag ist für das Fernsehen eben noch unattraktiver. Das Resultat: Das Spiel verliert für den Zuschauer an Reiz und wird daher vielleicht überhaupt nicht gezeigt. Medienwirksamkeit ist eben nicht nur gute Sichtbarkeit. Emotionen, spannende Momente und die Möglichkeit der Empathie, also die Möglichkeit, sich als Zuschauer in den Spieler hineinversetzen zu können, sein "Tschuuuooo!" mitschreien zu müssen - DAS ist Medienwirksamkeit. Ja, es ist rein aus ergebnistechnischer Sicht gehaltvoller, gleich 3 Gewinnsätze zu haben. Das ganze gilt aber nur für die Sätze an sich. Ein Spiel wird für den Zuschauer also spannend, wenn es sich im 5. Satz befindet. Insofern gibt es eine Verbesserung. Aber diese Verbesserung wurde teuer erkauft. Der Blick des Zuschauers wird damit nämlich weg vom eigentlichen Spielgeschehen (das eben aus einzelnen Ballwechseln besteht) hin zu einem seelenlosen Ergebnis in Sätzen gelenkt. Die vielen puren Zahlen übertünchen aus meiner Sicht einen großen Anteil an weit medienwirksameren Aspekten. Der brutal auf das Satzergebnis geleitete Blick des Zuschauers führt letzten Endes dazu, dass im Fernsehen noch stärker am gesamten Spiel herumgeschnippelt werden kann. Finde ich zumindest Grüße |
#50
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AW: Die Zukunft der Sportart Tischtennis für alle
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Auch der Platz, den die Spielfläche einnimmt spielt eine große Rolle. Wenn der Tisch viel größer wäre, wäre das Spiel ebenfalls langsamer. Natürlich werden dann die Wege für die Spieler länger. Problematisch wird es dann aber mit der Armlänge, sie würde bei größeren Tischen vielleicht nicht mehr ausreichen, um kurz hinter das Netz gespielte Bälle erreichen zu können. Aber man könnte ja die Schlägergriffe länger machen. Die weiteren Wege, die ein Spieler dann zurücklegen müßte, bergen aber auch die Gefahr dass sich die Spieler am Tisch verletzen. Man müßte den Tisch also auf das Niveau des Fußbodens verringern. Dazu bräuchte man eigentlich nur die Beine des Tisches entfernen oder besser noch, man malt die Tischfläche einfach auf dem Boden auf. Man könnte auch am Ball noch was ändern. Größer gemacht wurde er ja schon, aber er springt doch noch sehr stark. Die Absprunghöhe könnte man durch geschickten Materialeinsatz verringern. Aber wir sollten, wenn wir schon solche Einschneidenden Veränderungen vornehmen gleich ganz radikal herangehen. Nicht etwa weniger Absprunghöhe, sondern garkeine - da wären wir auf der sicheren Seite und müßten nicht alle paar Jahre mit schrittweisen Verringerungen leben. Der Ball müßte eigentlich nur aus einer Art Weichplastik bestehen, wenn er auf dem aufgemalten Tisch auftrifft, springt er dann überhaupt nicht mehr, sondern kullert allenfalls noch ein kurzes Stück vor sich hin. Gut, der Ball kann so, nachdem er auf dem aufgemalten Tisch aufgekommen ist, nicht mehr zurückgeschlagen werden. Wir bräuchten also eine Regeländerung, nach der der Ball noch VOR dem Auftreffen auf die eigene Tischhälfte über das hohe Netz auf die gegnerische Tischhälfte zurückgeschlagen werden muß. Blöd ist auch, dass dem Ball soviel Schnitt mitgegeben werden kann. Eine Entschärfung durch den 40mm-Ball haben wir ja schon erreicht, aber das reicht nicht. Ich schlage vor, wir kleben dem Weichplastikball ein paar Vogelfedern an. Der kann dann nur sehr schlecht in Rotation versetzt werden. Klar, mit Bryce, Sriver, Tackiness und Co. ist ein solcher Ball nur schlecht zu schlagen. Ich kann mir aber vorstellen, dass man mit Schlägern, wie man sie aus dem Tennis kennt, einem solchen Ball eine genügend hohe Bewegungsenergie mit auf den Weg geben könnte. Die Schläger müssten aber etwas kleiner und leichter sein, als ein Tennisschläger. Um sich mal ein Bild von all dem zu machen... Ich stelle mir das so vor: Bild zeigt zwei Tischtennisspieler auf einem überdimensionierten Tisch (in blau, weil das viel moderner wirkt) mit hoch angebrachtem Netz sowohl Schläger als auch der Ball wurde entsprechend modifiziert Damit könnte man Tischtennis wirklich zu einer Hype-Sportart machen. Zu Weltmeisterschaften wären die Straßen wie leergefegt. Ist ja klar, der Ball ist ja auch viel größer und das Spiel insgesamt langsamer. Das würde doch einschlagen wie eine Bombe oder? Edit: Arrgh! Mist! Habe gerade herausgefunden, dass es eine solche Sportart schon gibt. Heißt Badminton und ist irgendwie auch nicht gerade häufiger im Fernsehen zu sehen, als Tischtennis. Komisch, dabei haben die doch alles, was ein solches Spiel braucht. Helfen diese ganzen Regeländerungen letztendlich doch nicht? Dienen sie vielleicht einzigst und allein der Existenzberechtigung von teuren Funktionären? Geändert von Mark Waldner (25.03.2006 um 21:57 Uhr) |
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