Die Zukunft der 2. Bundesliga: eingleisig und Reduzierung auf acht 4-er Mannschaften

[Günter]

Zitat von Rudolf Endres

... Doch in den meisten Familien sind zwei Stunden Abwesenheit schon ein Problem.

Wegen der Länge oder der Kürze der Zeit?

[DerMitDemBallTanzt]

Wem ein Spiel zu lang dauert, der kann doch ganz leicht
a) früher gehen
b) später kommen
c) gleich zu Hause bleiben

Solche Beschwerden kann ich nicht ernst nehmen.

[macbean]

Wobei ich persönlich auch dagegen wäre die 1.Liga auf 6er Teams einzustellen, da ein Spitzenmann noch mehr reduziert wird was seine Leistung anbetrifft.
Also braucht man noch mehr Topleute, um Meister zu werden, was die Kosten weiter erhöhen würde.
Bei der 2.Liga bin ich eigentlich dafür das es so bleibt, denn als absoluten Profisport kann man es nicht bezeichnen, jedoch wird den Zuschauern eine Menge geboten, wenn ich mir die Spiele von Hertha mal vor Augen führe.
Da habe ich selbst bei einem "klaren" Ergebnis 2 - 2 1/2 Stunden Leistungssport mit sehenswerten Ballwechseln und kann zufrieden nach Hause oder sonstwohin gehen.
Bei einem Viererteam hingegen kann es ziemlich schnell gehen, teilweise in knapp über einer Stunde, das würde slbst den Aufwand des Teams bei Auswärtsfahrten nicht rechtfertigen.

[Dragonspin]

@Werner:

Spar dir doch diese versteckten Töne in deinen Posts. Das hast du nicht nötig.

Um wieder zum Thema zu kommen: Siehst du es anders oder hast du auch schon Erfahrungen mit Kindern bei solchen Veranstaltungen? Meiner Erfahrung nach verfolgen Kinder eine bis maximal zwei Stunden gebannt die Spiele.

[Werner S.]

Zitat von Dragonspin

@Werner:

Spar dir doch diese versteckten Töne in deinen Posts. Das hast du nicht nötig.

@Dragonspin

Das sind keine versteckten Töne. Das ist, ganz offen gesagt, das Hauptproblem.

Jemand der sich mit Jugendarbeit im TT beschäftigt, sollte zu seiner Sportart stehen, so wie sie ist. Wenn dem Betreuer die Rumsitzerei oder Rumklatscherei zu viel ist, vermittelst er den Kids den Eindruck, das ist alles Blödsinn und die Kinder suchen sich eine andere Sportart. Z.B. Tennis, wo ein Punktspiel mind. 4 Stunden dauert.

Zitat von Dragonspin

... Um wieder zum Thema zu kommen: Siehst du es anders oder hast du auch schon Erfahrungen mit Kindern bei solchen Veranstaltungen? Meiner Erfahrung nach verfolgen Kinder eine bis maximal zwei Stunden gebannt die Spiele.

Das ist wie bei den Erwachsenen: wenns spannend ist und die Kinder interessiert am TT sind, können sie genausolang zuschauen wie Erwachsene. Ich war schon mit Kids den ganzen Tag bei Deutschen Meisterschaften und es war kein Problem.

Gruss

[hangman]

Zitat von Günter

Hallo hangman,
wenn die Zweitligisten, die aufsteigen wollen, eine halbwegstaugliche BL-Mannschaft zusammenstellen, wird die nicht ausreichen um in der Relegationsrunde zu bestehen. Sie müssen schon eine ganzwegstaugliche Mannschaft in der 2. Liga zusammenstellen. Das verursacht bereits in der 2. Liga eine Menge Kosten, die keiner berappen will oder kann, noch dazu wo der Aufstieg nicht garantiert ist. Also werden sich in der Relegationsrunde die beiden 1.BL-Letzten durchsetzen und nicht absteigen und keiner steigt auf.

Das fändest du Klasse?

Ja, natürlich. dadurch würde - davon bin ich überzeugt - nämlich verhindert, daß Teams aufrüsten, die sich dann, wie 2xBayreuth, Helga Hannover und auch Hertha Berlin kurz vor Ende der "Anmeldefrist" alles anders überlegen und sagen "ooooch,nöööö, ist uns doch zu teuer und eigentlich haben wir sowieso nicht mehr die Zeit dafür", während die "eigentlich abgestiegenen" Clubs um Ihre Chance zittern, vielleicht doch noch oben bleiben zu dürfen. Bisher wurde jeder "2.Liga-Aufsteiger" ohnehin schon von den horrenden Kosten erschlagen und für den nächsten bleibt dann keine Zeit mehr irgendwas zu unternehmen. Das Ende vom Lied: wie jetzt 9 Mannschaften und der Sport/die Liga ist ins lächerliche gezogen. Wenn FULDA damals eine Relegation gehabt hätte, hätten sie eine sportliche 2.te Chance bekommen (verdient).

Zusammenfassend :

Jeder Verein (Manager) überlegt sich, wollen wir in Liga 1 ? Dann sind die Mehrkosten für das Jahr "Operation Aufstieg" gerechtfertigt und die Vereine bekommen ein besseres Gefühl dafür, wie teuer die erste Liga wird.

Vereinen wie Würzburg (war eben so, sorry), bliebe die ewige "Aufzugfahrerei" zu schwach für Liga 1, zu stark für Liga 2 erspart.

Und für Mannschaften, die es in die Rele schaffen, ist die "erste Liga Atmosphäre" einer Relegationsrunde ein schöner Anreiz, wenns nicht klappt, muß man sich eben noch etwas verstärken.

[macbean]

Glaubst du wirklich daran das es zwischen der 1. und der 2. Liga nicht mehr dieses große sportliche und finanzielle Loch gäbe?
Ich denke es würde bestehen bleiben, weil wenn es Zweitligateams gäbe die bereit sind in die 1.Liga aufzusteigen sich diese in den meisten Fällen auch immer durchgesetzt haben (selbst als Zweiter noch ).
Du glaubst doch nicht wirklich die Spitzenteams (Bergneustadt,Dortmund,Holthausen,Hertha)des Nordens zurzeit überhaupt ne Pille sehen gegen den 9. der Bundesliga.
Im übrigen war eigentlich schon Anfang letzter Saison bekannt das es aus dem Norden zu 98 % keinen Aufsteiger geben wird, was die Planungssicherheit der Bundesligavereine erhöht und damit mehr Attraktivität schafft.

[hangman]

Zitat von macbean

Glaubst du wirklich daran das es zwischen der 1. und der 2. Liga nicht mehr dieses große sportliche und finanzielle Loch gäbe?
Im übrigen war eigentlich schon Anfang letzter Saison bekannt das es aus dem Norden zu 98 % keinen Aufsteiger geben wird, was die Planungssicherheit der Bundesligavereine erhöht und damit mehr Attraktivität schafft.

Natürlich sehen die Topteams der Liga 2 z.Zt. "keine Pille", sie müssen ja auch 3 PK gut besetzen, nicht nur 2. Ich gehe fest davon aus, daß bei 4er-Teams mindestens 2 Spieler so stark sein werden, daß sie im hinteren Paarkreuz der ersten Liga Punkten können. So müssten auch nur 2 anstelle von 5 oder 6 Spielern entlassen werden und 4 neue Spieler geholt werden, das ist und war bei einer Wechselfrist bis Ende Mai fast unmöglich.

Ich glaube auf jeden Fall fest daran, daß das Loch viel kleiner wird und sich für die Teams neue Perspektiven auftun.

Was die "Planungssicherheit" angeht : Solange sich die Vereine die Option offen halten (wie Berlin, die eigentlich schon oben waren) vielleicht doch aufzusteigen, wird es Teams der ersten Liga gehen, wie letztes Jahr Karlsruhe, ZFK verlässt das Team,weil der Klassenerhalt nicht garantiert ist. Und was ist jetzt ? Der einzige Absteiger fusioniert mit Karlsruhe und der einzige Aufsteiger fusioniert mit Munscheid.