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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#41
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Zitat:
Und trotzdem werden diese Spiele dann mehr oder weniger kurzfristig wieder umgeworfen ("verlegt") und häufig deshalb weil bei irgendeiner Mannschaft jemand krank oder verletzt ist, die Frau Geburtstag hat oder sonstwelche Gründe. So etwas gibt es nur im Tischtennis. In keiner anderen Sportart gibt es derat viele Spielverlegungen. Ob Handball, Fußball, Badminton oder Basketball - bei letzterem ist die Sollmannschaftsstärke auch nicht höher als beim TT - da wird gespielt und basta. Selbst in der C- Klasse (Fussball oder Handball) kann sich Papa darauf verlassen dass am Sonntag um 15 Uhr gespielt wird und er kann hingehen selbst wenn Kleinkleckersdorf gegen Hinterdemwald angesetzt ist. Wie soll sich denn jemand irgendwohin verirren wenn er nicht sicher ist das er auch etwas sehen kann - zumal häufig während der Woche. Warum wird denn der in der WO festgelegte Spieltagrahmen, nämlich Samstag und Sonntag nicht wahrgenommen sondern durch jede Menge Ausnahmen auf Wochentage verlegt ? Weil wir uns häufig nicht um Spieltage am wochenende wirklich bemühen sondern lieber bequem während eines Trainingstages Pflichtspiele absolvieren. Solange das auf unteren Ebenen weiter so läuft werden kaum Quereinsteiger zum Tischtennis kommen.
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Cogito sum res cogitans |
#42
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Jegliche Reform wird von 80 - 90 % der Bevölkerung zunächst abgelehnt. Das war so bei der Einführung der Anschnallpflicht im Auto, bei der Einführung der fünfstelligen Postleitzahlen, der Elfersätze im Tischtennis....
Die Gegenargumente enthalten stets Formulierungen wie "war immer schon so", "gab es noch nie", "wird garantiert nichts bringen", "ich habe noch nie, erlebt, dass...", "wann sieht man endlich, ein dass das alles nichts bringt"," die Sache ist so komplex, dass keine Reform was bringen wird"......... Ich sehe die Gefahr, dass man Ursache und Wirkung verwechselt. Beispiel: Verein: Warum soll man feste Spieltermine einhalten, wenn ohnehin keine Zuschauer kommen? Potenzieller Zuschauer: Auf deren Termine kann man sich nicht verlassen. Außerdem finden die Spiele in unregelmäßigen Abständen statt. Ich habe anderes zu tun, als mich im Internet durchzufragen. Wie soll etwas zur Gewohnheit werden, wenn keine Regelmäßigkeit im Spiel ist.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. Geändert von Rudi Endres (08.01.2011 um 16:37 Uhr) |
#43
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Zitat:
Aber sind Quereinsteiger unser Problem? Nach meinen Erfahrungen gibts da im TT mehr als in den allermeisten anderen Sportarten. In meinen Augen ist das Problem eher, dass TT einfach nicht fernsehtauglich für den Laien ist. Das ist schon der falsche Ansatz von Herrn Gäb. Der denkt ja, TT müsste eigentlich super fernsehtauglich sein, weils so dynamisch geworden ist. Und jetzt sucht er (nicht nur er, das wird ja seit Jahren so praktiziert) verzweifelt nach Stellschrauben, die man drehen kann, damit das Fernsehvolk das endlich merkt. Und die Stellschrauben sind angeblich das "veraltete Regelwerk", das immer wieder geändert werden muss, wenn die bereits vollzogenen Änderungen mal wieder fernsehtechnisch verpufft sind... |
#44
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Mit der Entschärfung der Aufschläge wäre schon viel gewonnen. Letztes Jahr bekam Tokic gegen Apolonia in einem Satz keinen einzigen Aufschlag zurück. Das kann man keinem Insider vermitteln und erst recht keinem Laien. Viele Spiele im Profibereich bestehen aus Aufschlag und "Drauf". Gäb hat recht. Es kommt erst gar nicht zum Spiel. Oder wie es Jörgen Person formulierte: "Tischtennisspiel? Welches Spiel? Es gibt kein Spiel mehr. Es gibt Aufschlag und Punkt."
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#45
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AW: Thesen von H.W. Gäb
finde ich nicht. Aufschläge sind Training Intensiv , warum sollen Leute die viel an sich arbeiten, dafür bestraft werden.
Geändert von nevada (08.01.2011 um 20:06 Uhr) Grund: Fullquote entfernt |
#46
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Die Aufschläge wurden doch gerde erst entschärft.
Von mir aus entschärft sie nochmal. Soll mir recht sein. Echt. Aber BITTE BITTE überlegt euch dann vorher, was ihr beschliesst, testet das vorher und lasst dann die Aufschlagregel wenigstens danach in Ruhe. Nicht dauernd ändern, ändern, ändern. Und nochwas: Glaubt nicht, daß deshalb mehr Laien-Zuschauer kommen. Sonst seid ihr wieder enttäuscht und müßt bald den nächsten Gäb zum Verbandsorgan schicken, um die nächste Änderungswelle zum vermeintlichen Erreichen der Fernsehtauglichkeit anzukündigen. |
#47
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Mal ein anderer Denkansatz!
Sicher ist, daß die TT - Industrie geld verdienen möchte und Innovativ ist. Ergo muß man doch nur die Regularien zum Material fallen lassen. So nun wartet man mal 1 jahr und schaut was sich an Alternativen und viellt. neue Strategien herausgearbeitet haben. Auf diese Weise muß man nicht spekulieren was sich wie entwickeln könnte, sondern man würde sicherlich in kurzer Zeit Resultate sehen. Regularien stoppen anstatt erweitern ist meiner Meinung nach effektiver. |
#48
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Zitat:
Gäb sagt: " Unsere Athleten aber (und unsere Jugendlichen, die doch mit Tischtennis aus Freude am Ballwechsel und am Spiel beginnen!) trainieren am Ende Tage und Wochen ihres Sportlerlebens an der Perfektionierung eines Schlags, der den Ballwechsel und das Spiel allzu häufig von vorneherein zerstört und verhindert. Sie trainieren einen technisch hochkomplexen Schlag, dessen unglaubliche Raffinesse und dessen Wirkung die normalen Zuschauer aber gar nicht verstehen können. Und sie trainieren einen Schlag, der kaum einen athletischen und sportlichen Wert hat. Es ist ein Schlag, der auch bei Weltranglistenspielern zu primitiv aussehenden Fehlern führt. Die Fülle der vermeintlich leichten Fehler nach dem Aufschlag und die Gründe für das schnelle Ende des Ballwechsels bei schlechter Rückgabe des Aufschlags verstehen nur wenige Insider, niemals aber ein normales Publikum in den Hallen oder an den optisch alles verkleinernden Bildschirmen. Der Aufschlag nach heutigen Regeln beschädigt unseren Sport. Er verhindert Ballwechsel. Er hindert die Spieler daran, ihr athletisches Können zu zeigen. Er verhindert, dass das breite Sportpublikum Tischtennis als eine der athletischsten, artistischsten und kreativsten Sportarten der Welt anerkennt. In der …. lässt sich nachlesen, dass im Halbfinale der WM in Yokohama zwischen Ma Long und Wang Hao ein glattes Drittel aller Punkte nach nur zwei (!) Ballberührungen beendet war. Nur wenn wir die Regel so ändern, dass der Aufschlag seine spielzerstörene Bedeutung verliert und mehr der Eröffnung des Spiels und der Ballwechsel dient, werden wir Tischtennis nach vorne bringen.“
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#49
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Zitat:
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#50
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AW: Thesen von H.W. Gäb
Fastest, jetzt hör doch mal auf, Miesepeter zu sein!
Rudis Gott, der Gäb, sagt doch eindeutig in seinen geschwollenen Worten, dass der Aufschlag schuld an allem ist. Wenn wir das erst geändert haben.... PARADIES! Der Aufschlag "verhindert, dass das breite Sportpublikum Tischtennis als eine der athletischsten, artistischsten und kreativsten Sportarten der Welt anerkennt." So siehts aus. Ansonsten wäre TT doch ein Fernsehsport! So dynamisch wie wir sind, kanns ja nicht anders sein! Dann änderts halt und reibt euch die Augen, dass sich Zuschauer- und Fernsehtechnisch gar nichts verändert. Und dann schickt uns den nächsten gäb'schen Regeländerungs-Messias. Geändert von RedStar (08.01.2011 um 17:15 Uhr) |
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