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  #41  
Alt 16.06.2015, 00:13
pibach pibach ist offline
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AW: Stiga Rosewood NCT V (Nano Composite Technology)

Hab jetzt noch mal die Noppe runter gemacht und einen Vega Pro drauf.
Immer noch auffällig hohler, vibrierender und sehr harter Anschlag.
Durch das Mehrgewicht des Belages ist schon deutlich mehr Druck dahinter.
Die Beschleunigung würde ich als "Anti-Katapult" bezeichnen - langsam im Kurz/Kurz, aber flott wenn man zulangt. Ähnlich variiert auch der Ballabsprung, man muss zarte Topspins recht offen treffen, die harten aber stark schließen. Durch den harten Anschlag und die kurze Kontaktzeit sind Notschläge recht schwierig, irgendwie reinlümmeln verzeiht der Schläger wenig. Man muss wohl immer sauber durchschwingen und satt treffen mit dem Holz.
Ich hatte gewisse Probleme, dieses Verhalten und das Tempopotenzial zu kontrollieren.
Die Gegner aber auch
Werd mich noch etwas darauf einspielen müssen, bevor ich genaueres zu dem Holz sagen kann. Bisher jedenfalls stimmt mein Timing damit nicht richtig und ich erreiche nicht die Spielstärke wie mit meinem normalen Holz (das Avalox).

Geändert von pibach (16.06.2015 um 00:18 Uhr)
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  #42  
Alt 16.06.2015, 06:48
Power-Seven Power-Seven ist offline
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Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Die Beschleunigung würde ich als "Anti-Katapult" bezeichnen - langsam im Kurz/Kurz, aber flott wenn man zulangt.
Das hatte ich ganz ähnlich mit einem 79 Gramm Exemplar. Problematisch wurde es, nach zwei vorbereitenden Topspin-Bällen einen dritten hart auf Punktgewinn nachzuspielen - da musste quasi im Kopf "Gas rausgenommen" werden, um den Extra-Katapulteffekt zu vermeiden. Dafür spiele ich wohl zu linear ;-)

Vor einem Jahr etwa hatte ich ein 82 Gramm HRT Rosewood, da war das nicht so, aber das Original war mir in dieser Hinsicht zu lebendig.
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  #43  
Alt 18.06.2015, 05:20
pibach pibach ist offline
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Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
da war das nicht so, aber das Original war mir in dieser Hinsicht zu lebendig.
Hm. Ich würde das eher als "anti-lebendig" bezeichnen. Es fehlt halt ein Deckfurnier. Nach mehreren Trainingsabenden finde ich die Charakteristik extrem schwierig zu spielen. Der hole und harte Anschlag, die starke Vibration, der verdickende, sehr trockene Griff, die Grifflastigkeit, langsam im Kurz/Kurz, wenig Rotation in der Eröffnung und brachial schnell sobald man zulangt. Alles ziemlich ungewohnt - um nicht zu sagen nervig. "Lebendig" ist an dem Holz jedenfalls garnichts. Das spielt sich knochentrocken.

Ich sehe die Stärken im Kurz/Kurz.
Und sehr gut geht auch Abschluß, Topspin auf Block oder der Gegentop. Also immer wenn man bereits Rotation bekommt und nicht selber erzeugen muss. Es ist es da extrem schnell, wenn man sauber steht ist das aber durchaus wünschenswert, ansonsten muss man "Gas rausnehmen", mag sein.
Schwieriger finde ich das selber Erzeugen der Rotation. Da muss man ziemlich rumasten, verlangt schnellen Armzug und satten Ballkontakt, bevor es "arbeitet" - und explodiert dann geradezu im Tempo. Mit der Eröffnung hab ich daher gewisse Probleme, auch weil es Stellungsfehler sofort bestraft. Man muss sehr früh treffen und sehr satt durchschwingen. Irgendwelche gefühlvollen Eröffnungen sind quasi unmöglich, dazu ist die Ballkontaktzeit auch zu kurz. Ich produziere mit dem daher neben ein paar Granaten vor allem verhungerte Bälle mit irgendwie falschem Timing und reihenweise Fehler. Kann auch sein, dass der Vega Pro auf dem Holz einfach zu hart ist. Würde jedenfalls sagen, dass Spieler unterhalb Landesliga mit dem Teilchen ziemlich schlecht beraten sein dürften.

Geändert von pibach (18.06.2015 um 05:39 Uhr)
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  #44  
Alt 19.06.2015, 04:42
Butt Stallion Butt Stallion ist offline
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Es ist untenrum halt relativ langsam, wenn man zulangt dafür aber ziemlich schnell. Bei einem Boll ALC hat man von vorne herein schon eine vieeel höhere Grundgeschwindigkeit, dafür ist es aber am Ende nicht ganz so "katapultig" bzw. "explosiv". Trotzdem ist ein Carbonholz dem Vollholz natürlich im Abschluss weit überlegen, da muss man nicht diskutieren.

Dass du aber Probleme hast selbst Rotation zu erzeugen wundert mich. Genau das finde ich ja gerade bei Carbonhölzern der Fall. Teste ich immer beim Balleimertraining.
Wenn Balltreffpunkt optimal sind, mit perfekter Armbeschleunigung + Schläger- und Körperhaltung spinnt jedes Carbonholz extrem gut. Sobald aber einer der Komponenten nicht erfüllt werden, geht es da aber nur noch Berg ab. Ein Rosewood finde ich da viel fehlerverzeihender, es spinnt nahezu immer überdurschschnittlich, von den harten tangential getroffenen Topspins will ich gar nicht erst anfangen. RH Banane auf Oberschnitt Aufschläge mache ich bis ich umfalle, weil das mit dem Rosewood einfach sooo gut funktioniert. Spinnt quasi von alleine iwie, beim Carbonholz sind mir die Bälle teilweise ins Netz geflogen (liegt natürlich auch an meiner Technik). VH weiche Eröffnung kann ich gar nicht mehr beurteilen, weil das so gut wie nicht mehr vorkommt in meinem Spiel. Entweder sind die Bälle dann schon halbhoch, dass mir jeder gute Spieler recht schnell abklatschen kann, oder ich muss dementsprechend ziehen, dass sowieso schon Geschwindigkeit und Spin dahinter sind. Flach und ganz gefühlvoll mach ich einfach nicht. Kann mir aber vorstellen, dass das mit dem Rosewood vielleicht nicht ganz so gut geht bzw. mit anderen Hölzern einfach besser. Wobei wie gesagt mir das noch nicht wirklich aufgefallen ist. Kann aber nicht bestätigen, dass es schwer ist Spin zu erzeugen.

Habe unter anderem Leute dir mir schon einen unglaublich ekelhaften Spin nachgesagt haben, ich bin wahrscheinlich der stärkste Spieler meines Vereins auf Abwehr weil ich auf Unterschnitt einfach 90% abziehe, was wohl viele nicht so beherrschen. Dabei ist aber zu beachten, dass ich keine Bilderbuchtechnik habe und ich da den talentierten Jugendspielern mit richtigen Trainiern in sauberer Technik nachstehe, obwohl die natürlich viel weiter unten spielen als ich bzw. einfach noch schlechter sind (das sind so BL-VL Jugendliche ca.). Und wenn ich mir jetzt überlege, dass die meisten entweder Bty ALC's spielen oder Stiga Hölzer und mit sauberer Technik immer noch nicht meinen Spin erzeugen, dann sollte es wohl nicht am Rosewood liegen.

Findest du da das Infinity sooo viel anders pibach? Ich habe das Infinity gespielt und fand es dem Rosewood ja ziemlich ähnlich. Bisschen weicherer Anschlag, alles etwas langsamer, aber jetzt kein allzu großen Unterschiede...
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mfg
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  #45  
Alt 19.06.2015, 06:45
Tom19 Tom19 ist gerade online
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Tom19 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Stiga Rosewood NCT V (Nano Composite Technology)

Wie findet Ihr eignet sich das Rosewood für kurze Noppen Spieler und Block-Konter Spieler im allgemeinen? Es soll ja auch recht steif sein.
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  #46  
Alt 19.06.2015, 11:45
pibach pibach ist offline
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Zitat:
Zitat von Butt Stallion Beitrag anzeigen
Ein Rosewood finde ich da viel fehlerverzeihender, es spinnt nahezu immer überdurschschnittlich..
Ich hab ein Primorac Carbon zum Vergleich. Damit komme ich ganz gut zurecht, ist mir zwar auch zu schnell, hab damit aber 2 Serien ganz ordentliche Bilanz gespielt. Allerdings Vega Europe auf Rückhand, den Vega Pro krieg ich auf dem auch nicht richtig kontrolliert. Das Rosewood finde ich noch mal ne Ecke schwieriger zu spielen. Liegt wohl am fehlenden Deckfurnier. Das Primo Carbon ist zwar auch sehr steif, hat aber Hinoki Deckfurnier über dem Carbon. Das Rosewood ist da noch einen Tick extremer zu spielen würde ich sagen. Das ist in etwa so wie eine Musikanlage, bei der die Mitteltöner fehlen

Mag ja sein, dass das passt, wenn man mittelharte Schläge gar nicht in seinem Spiel benötigt. Ist vielleicht sogar spielstärker? Ich ziehe gegen bestimmte Spieler aber schon variabel und brauch auch mal die gefühlvolle Ballonabwehr, dafür taugt das Rosewood nicht so. Wahrscheinlich muss man mit dem Rosewood also nicht nur das Timing anpassen, sondern auch das ganze Spielsystem umstellen?

Spin macht so ein hartes/steifes Holz jedenfalls wenig, der kommt erst, wenn man die Biegsteifigkeit überwindet, also bei satten Treffern. Sowas kommt in mittleren Liegen aber nur selten vor. Z.B. Topspin-Gegentopsin, wo das Rosewood sich entfaltet, hab ich echt selten - bei uns (Bezirksklasse) zieht keiner gegen, da wird eher geblockt oder irgendwie gefudelt.

Zitat:
RH Banane auf Oberschnitt Aufschläge
ja, auf Oberschnitt. Aber auf Unterschnitt wird es schwierig.

Zitat:
..auf Abwehr weil ich auf Unterschnitt einfach 90% abziehe
auch hier, ja, weil man da Zeit hat für den brachialen Schwinger. Da setzt das Rosewood sehr gut um und entwickelt ziemlichen Durchschlag und Spin.

Problematisch ist es aber vor allem, wenn man schnell angespielt wird und nicht richtig steht.

Zitat:
Findest du da das Infinity sooo viel anders pibach?
Weicher und langsamer, ja. Charakteristik mit dem holen Anschlag ist ähnlich. Der Unterschied im Tempo und in der Kontaktzeit ist aber schon groß. Das Infinity ist super in der Eröffnung, das Rosewood eben eher im Abschluß.

Ich kann nur feststellen, dass so ein Hartholz eine sehr eigene Charakteristik mit sich bringt. Für mich bisher mit keinem anderen Holz vergleichbar. Sehr anspruchsvoll zu spielen. Ein Umstieg dauert also auch entsprechend.
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  #47  
Alt 19.06.2015, 12:00
pibach pibach ist offline
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Zitat:
Zitat von Tom19 Beitrag anzeigen
Wie findet Ihr eignet sich das Rosewood für kurze Noppen Spieler und Block-Konter Spieler im allgemeinen? Es soll ja auch recht steif sein.
Ich hab das ja mit dem Spectol in 1,8mm ausprobiert. Das taugt - für mich - nichts zusammen, zu geringe Kontaktzeit und toter Anschlag. Ich muss den Ball etwas "liften" können, um hart zu kontern. Die Vorhand mag auch keine leichten RH Beläge, ohne das Gewicht auf der anderen Seite spielt sich das Rosewood überraschend langsam, fand ich auch komisch. Ist auch zu grifflastig dafür. Ansonsten ist das Holz nicht besonders steif, liegt etwa zwischen Infinity und P700, ist aber sehr viel härter im Anschlag.
Auf dem Rosewood geht Klassiker Noppe vielleicht ganz gut mit max Schwamm. Oder FKE Noppen. Hab ich aber nicht getestet.

Mich würden noch paar andere Einschätzungen interessieren. Ich hab das Gefühl ich gehe mit dem Rosewood irgendwie falsch um.
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  #48  
Alt 19.06.2015, 14:42
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Oink90 Oink90 ist offline
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AW: Stiga Rosewood NCT V (Nano Composite Technology)

Ich hab seit ca. 4 Monaten das Rosewood XO (86g) fest im Einsatz. Ich weiß zwar nicht, inwieweit das mit dem Rosewood V vergleichbar ist aber ich will trotzdem mal versuchen, die Charakteristik des Holzes in eigene Worte zu fassen.

Hier in meiner Umgebung wird das Tempo eines Holzes anhand der orthogonalen Dynamik klassifiziert. Entsprechend viele Spieler sind mit Carbonhölzern unterwegs und auch ich hab letztes Jahr mit dem Fire Fall SC einen ähnlichen Vertreter gespielt. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese Art Hölzer bei tangentialen Bällen extrem langsam sind. Wenn man also anfängt, den Schläger zu schließen, verhungern viele Bälle (besonders auf Unterschnitt) im Netz. Dafür funktionieren besonders Schlagspins auf Unterschnitt erstaunlich gut, weil da die orthogonale Dynamik des Holzes voll zur Geltung kommt.
Beim Rosewood ist die Charakteristik meiner Meinung nach genau umgekehrt. Orthogonal ist das Holz sehr langsam, vergleichbar mit herkömmlichen ALL-Hölzern. Aber je mehr man den Schläger schließt, desto schneller wird das Holz. Bei allen tangentialen Schlägen geht das Rosewood viel krasser ab, als bspw. das Fire Fall SC.

Aus diesen Charakteristiken ergeben sich unterschiedliche Arten, wie man seine Schläge steuern sollte.
Beim Fire Fall SC (und vergleichbaren Hölzern) klappt es gut, wenn man den Balltreffpunkt variiert, während der Schlägerwinkel gleich bleibt. Z.B. beim weichen Topspin senkrechter Schlägerwinkel und Bewegung von unten nach oben (tangential treffen). Und beim Abschluss senkrechter Schlägerwinkel und Bewegung von hinten nach vorne (orthogonal treffen). Der Schläger bleibt also meist in relativ senkrechter Position.
Beim Rosewood klappt es besser, wenn man den Balltreffpunkt immer gleich lässt (tangential) und stattdessen den Schlägerwinkel anpasst. Weich eröffnen und dann Schuss klappt mit dem Rosewood meiner Ansicht nach nicht so gut. Lieber gleich den ersten Ball voll nach vorne ziehen (Topspin, nicht Schlagspin) oder nach der (weichen) Eröffnung mit etwas weniger Kraftaufwand über den Ball gehen und so den Punkt ausspielen.

Das sind so meine bisherigen Erkenntnisse bezüglich des Rosewood.
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  #49  
Alt 19.06.2015, 15:46
pibach pibach ist offline
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Zitat:
Zitat von Oink90 Beitrag anzeigen
Hier in meiner Umgebung wird das Tempo eines Holzes anhand der orthogonalen Dynamik klassifiziert. ...
Beim Rosewood ist die Charakteristik meiner Meinung nach genau umgekehrt. Orthogonal ist das Holz sehr langsam, vergleichbar mit herkömmlichen ALL-Hölzern. Aber je mehr man den Schläger schließt, desto schneller wird das Holz. Bei allen tangentialen Schlägen geht das Rosewood viel krasser ab, als bspw. das Fire Fall SC.
Das klingt interessant. Allerdings kann ein Holz tangentiale Dynamik nur indirekt, also über Resonanz mit dem Belag erzeugen. Maximal wir die Tangentialbeschleunigung, wenn die (tangentiale) Belag-Scherung vollständig innerhalb der (orthogonalen) Kontaktzeit abgeschlossen wird. Das hängt aber stark davon ab, wie man den Schläger während der Kontaktphase nachführt. Von daher kann man kaum sagen, mit welchem Holz generell mehr oder weniger geht, mit den steiferen muss man halt satter treffen und flotter durchziehen. Diesen Wechsel krieg ich mit dem Primo Carbon auch gut hin. Wobei ich das P700 einfach in der Abstimmung am besten finde. Mit dem Rosewood war ich deutlich schwächer. Letzlich ist wohl viel Gewohnheit dabei...

Geändert von pibach (19.06.2015 um 16:19 Uhr)
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  #50  
Alt 19.06.2015, 16:08
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Zitat:
Zitat von Oink90 Beitrag anzeigen
Beim Rosewood klappt es besser, wenn man den Balltreffpunkt immer gleich lässt (tangential) und stattdessen den Schlägerwinkel anpasst. Weich eröffnen und dann Schuss klappt mit dem Rosewood meiner Ansicht nach nicht so gut. Lieber gleich den ersten Ball voll nach vorne ziehen (Topspin, nicht Schlagspin) oder nach der (weichen) Eröffnung mit etwas weniger Kraftaufwand über den Ball gehen und so den Punkt ausspielen.
Werd ich mal beobachten.
Lieber gleich den ersten Ball voll nach vorne ziehen stimme ich voll zu. Nur, das geht nicht immer. Wenn ich schlecht zum Ball stehe, ziehe ich halt langsamer durch, und wenn ich sehr spät an den Ball komme halt auch mal einen Eiertop und dann gehts in die Ballonabwehr, wo ich recht solide bringen kann. Das Avalox gibt mir hier ein breites Spektrum an Spinmöglichkeiten und ist auch sehr gut im harten Abschluss. Das Infinity fand ich auch gut, in der Eröffnung vielleicht sogar noch besser, super spinnige Bälle, aber der harte Abschluss streut etwas (wahrscheinlich ist meins zu leicht).
Mit dem Rosewood geht der Abschluss dagegen prima, wenn man gut eröffnet hat, da hab ich keine Probleme. Es ist dann super druckvoll und auch platziert. Aber mal nen verpfuschten Ball von unten hochkurbeln geht schlecht, und wenn man überrascht wird geht aus kurzer Bewegung auch wenig.

Geändert von pibach (19.06.2015 um 16:21 Uhr)
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