(Übertriebene?) Materialkontrollen bei Deutschen Meisterschaften für Verbandsklassen

[W.K.]

Zitat von Fastest115

... Aber da hat die TT Industrie sicher was dagegen...können ja nichts mehr dran verdienen

... das ist einer der springenden Punkte, die unseren Sport zur Lächerlichkeit verkommen lassen, ich glaube, ich habe es an anderer Stelle schon erwähnt, die allermeisten der Regeländerungen ergeben nicht den vorher propagandierten Sinn, sondern dienen bzw. dienten lediglich der Industrie als willkommene Einnahmequelle.

[PeterBecker]

Auch der " Einheitsschläger " würde wieder von bestimmten Leuten manipuliert werden.
Unsere Schlägerkontrolle ist OK. Nur müssen das die Sportler langsam mal kapieren.
Einen neuen Belag der noch in der Originalverpackung ist, sollte halt vorher 48 Stunden gelüftet werden. Dann kommt man auch durch die Kontrolle. Auch die Masse der Profis tut sowas. FAkt ist auch, dass unsere Beläge eine Toleranz von bis zu 0.2mm aufweisen können. Fakt ist auch, wenn ein "altes" Holz eben uneben ist, sollte man es austauschen. Wer "Blauäugig" auf Bundesveranstaltungen fährt ist selber Schuld.

[Partner]

Es gibt leider eine hohe Anzahl an Spielern, die das Tischtennis nie richtig erlernt haben. Wenn diesen Spielern nun die Industrie hilft, diese Mängel zu kompensieren, nehmen diese Spieler natürlich das Angebot an.
Diese speziellen Beläge können Industrieware sein, in der Regel sind sie aber, insbesondere bei langen Noppenbelägen verbotener Weise behandelt. Das erkennt jeder daran, dass der Belag glatt ist wie ein Aal. Die Freude ist bei diesen Spielern groß, wenn der Ball nach dem Rückschlag am besten gleich auf der Platte liegen bleibt, oder herumeiert, wie bei den meisten nicht ausgesonderten Plastikbällen. Die Schwammspieler brauchen mehr Energie. Da wird natürlich bis in höchste Spielklassen der Belag nachbehandelt.
Nun treffen diese Akteure ab und zu auf Schiedsrichter, die bestrebt sind, zumiindest bei Turnieren und Meisterschaften, etwas Normalität in die Begegnungen zu bringen.
In den Rundenspielen reden sich diese Betrugsspezialisten immer heraus, der eine meint, der Belag ist schon 10 Jahre alt, der andere sagt, der Händler hat ihn drauf gemacht. Da alle Spiele zu 90% ohne richtige Prüfung durchgeführt werden, müssen wir damit leben.
Auch manche neuen Antitop Beläge sind so glatt, dass es fast unmöglich ist, bei einem Aufschlag bis zum Netz zu kommen.
Nun kann darüber diskutiert werden, ob es diesen Leuten auch spaß macht. Sicher nicht das Spielen, aber der Sieg.
Da der DTTB offenbar keine Möglichkeit hat, dem Treiben ein Ende zu bereiten und sogar mit teilweise untauglichen Plastikbällen spielen läßt, wundert mich nicht, dass die Unzufriedenheit groß ist.
Diejenigen, die beim Turnier meinen, sie können nichts dafür, wenn ihr Schläger beanstandet wird, sind in meinen Augen nicht wirklich zu bedauern, da sie ja noch einen 2. Schläger mitführen und mit den Grenzwerten Leben müssen.

[Claus]

und glatte Antitops sind völlig Regelkonform

Und mir macht es mehr Spaß damit, als nur blind drauf zu kloppen .........

[Rudi Endres]

Aber nicht, wenn sie eindeutig zusätzlich mit einer spiegelglatten Schicht versehen wurden. Dann greift das Nachbehandlungsverbot.

[Claus]

Es gibt grundsätzlich 2 Arten von Antis.

1. Ich nenne ihn mal Ursprungsanti, der zwar weniger griffig und meistens mit einem langsamen schwamm ausgestattet ist, bzw. auch nur mit einem langsamen schwamm

2. den Nachfolger Anti zu den glatten Noppen.

Beim Ersteren kann ich mir schon vorstellen das man ein zu glatten Anti aus dem Verkehr zieht, aber beim zweiten Modell sehe ich das als schwierig.

[Pejorat]

Zitat von Partner

....

Schön undifferenzierter Bullshit. Aber für den Stammtisch reichts

[Fastest115]

Fakt ist diese extremen Schlägerkontrollen "verschrecken" einige Spieler.
Die die ihren Schläger "behandeln"...da kann man noch begründet sagen: Das geschieht ihnen recht; die will man nicht haben
Aber eben auch die, die unbewußt einen Schläger haben, der durch die Tests fallen könnte, weil er einen "Mangel" hat , den sie nicht kennen oder so wahrgenommen haben, weil sie selbst die Messgeräte nicht haben oder die Feinheiten der Regeln nicht so gut kennen. Oder weil sie Schläger haben, wo sie wissen, der ist nicht den Regeln 100% entsprechend, aber nicht weil sie da aktiv zur Leistungssteigerung nachgebessert haben, sondern weil etwas "anderes" passiert ist (hatte da einige Fälle)..und bevor die sich "unschuldig" diesem Stress aussetzen meiden sie Turniere wo so streng kontrolliert wird. und spielen damit wo es keinen stört weiter bzw alle (zurecht im Sinne des Sports) die Augen zu machen.

[Fastest115]

Doch denn was folgt ist eine Grund Aussage dazu warum einige nicht dahin fahren ....weil der wttv bekannt ist für sehr strenge schlägerkontrollen

[tate]

Zitat von Kyuss

Na, da braucht man sich auch ned zu wundern, direkt aus der Packung fallen sie durch die 2-PPM-Grenze, steht bei manchen Marken auch explizit drauf, dass sie vorher gelüftet werden müssen.

Das Problem war dann aber nicht in erster Linie der zu hohe PPM-Wert, sondern die Länge der Noppen.