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| Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
| Umfrageergebnis anzeigen: Wie findet ihr die momentanen Regeländerungen? | |||
| katastophal |
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349 | 67,50% |
| nicht so gut |
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69 | 13,35% |
| mir egal |
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21 | 4,06% |
| durchaus positiv |
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65 | 12,57% |
| sehr gut |
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13 | 2,51% |
| Teilnehmer: 517. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen | |||
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Themen-Optionen |
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#41
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Ein richtiger Weg.
Die Vorschläge sind ein richtiger Weg, der immer wieder von kreativen Mitglieder eines Vereines gegangen wird. Wir haben damals auch innerhalb der Kindermannschaften schon damit angefangen. Einer war für die Bälle verantwortlich, der andere für den Spielberichtsbogen, ... Die Begeisterung war auch vorhanden. Eíner hat sie geweckt, andere wurden angesteckt. Bei uns wars eine Welle, die wieder verebbt ist. Der neue Begeisterer wird noch gesucht.
Der ITTF ändert ja nicht die Regeln, um mehr Ehrenamtliche zu gewinnen. Der ITTF sieht den Mitgliederschwund, das mangelnde Interesse und hat doch nur zwei Möglichkeiten: Nichts zu tun, oder etwas zu tun, nämlich das, was in seiner Macht steht. Und das ist nicht viel. Damit probiert er halt rum. In einem sind wir uns voll und ganz einig: Je mehr an der Basis für den Sport und die Begeisterung getan wird, desto weniger wird die ITTF über Regeländerungen nachdenken müssen. Ich drück uns allen und dem TT die Daumen, daß die Begeisterung einzelner immer wieder und trotzdem die Oberhand gewinnt.
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Freddie, mit Skol und einem Cheerio macht Tischtennis mein Leben froh. |
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#42
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wiedenn-wodenn-wasdenn
Wo kann man denn diese geplanten Regeländerungen und den Stand dazu mal genau nachlesen?
Danke und Grüße, Jens |
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#43
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Im dts stehen ständig Berichte drin. Den aktuellen Stand kennt wohl außer den Verantwortlichen selbst keiner so genau.
Naja, ich hab mal noch ne andere Frage: was haltet ihr eigentlich von der Time-Out Regel. Die wurde am Anfang auch von vielen verteufelt, ich finde sie eigentlich ziemlich praktisch, und ihr
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#44
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Zitat:
Wenn ich merke, daß meine Konzentration nachläßt oder ich einfach mal eine kurze Pause brauche oder einfach nur den Gegner aus dem Rhytmus bringen will, dann kommt mir diese Regel einfach zu Gute. Finde das dies mal eine gute Regeländerung war.Viele Grüße, Micha
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#45
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Time Out
Ich hätte nichts dagegen, wenn die Time-Out-Regelung wieder abgeschafft wird. Time-Out wird häufiger "genommen", um den Gegner im Spielfluss zu stören, also seinen Lauf zu unterbrechen, als das eigene Spiel zu verbessern.
Regeländerungen sollten aber TT verbessern und nicht dafür sorgen, dass TT schlechter wird. |
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#46
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Hm, das hab ich jetzt aber nicht verstanden?
Wieso wird Tischtennis durch eine Auszeit schlechter??? :o :confused: |
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#47
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Wenn ein Spieler durch die Auszeit des Gegenspielers im Spielrhythmus gestört wird, wird die Qualität des Spiels meistens schlechter.
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#48
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Time Out: Im Gegensatz zu den zukünftigen Hirngespinsten eine gute Änderung
Insgesamt finde ich das Time Out sinnvoll, weil dadurch ein taktisches Mittel für den Spieler/Trainer dazukam. Bei nervenschwächeren (oft jüngeren) Spielern kann man mental und taktisch einwirken. Solche Phasen helfen ihnen, stabiler zu werden. Ziel sollte aber sein, dass die Spieler das TO selbst nehmen und nicht von einem außenstehenden abhängig sind.
Ich nehme mein Timeout immer selber und wende es mittlerweile auch in 75% meiner eigenen Spiele an. Bislang mit großem Erfolg. Fast alle knappen Spiele konnte ich für mich entscheiden. Ganz am Anfang war eine Hemmschwelle da, das "T" anzuzeigen, aber mittlerweile ist es Routine. Allerdings bin ich auch innerhalb der Aktiven eine Ausnahme in unserem Vereine, viele würden eigentlich gerne, "trauen" sich aber nicht so richtig. Einige unserer Kids haben mittlerweile aber schon das Feeling, daß sie es selbständig nutzen. Ich unterteile jetzt mal provokativ in fünf TimeOut-Typen: 1. Der (selbst)bewußte Psychologe: Er weiß genau, in welchem Moment der ideale Augenblick ist, sich selbst zu finden oder eine Serie des Kontrahenten zu unterbrechen. Er ist selbstbewußt und überzeugt, daß ihm dieses taktische Mittel zum Sieg verhilft und dementsprechend tritt er auf. Im Extremfall nimmt er das TO, um den verdutzten Gegner zur Beratung zum Mannschaftskameraden laufen zu lassen, um ihm dann mitzuteilen, daß TO vorbei ist und das Spiel fortgeführt wird. 2. Der spontane, ungesteuerte Zweckoptimist: Es gibt TO, also nutzt er es auch. Er weiß zwar nicht, wann der richtige Augenblick ist, egal, Hauptsache anwenden. Er hat es bei anderen gesehen und versucht es zu kopieren. Ihm geht es mehr um das Timeout selber, als um Zeitpunkt und dem davon abgeleiteten Nutzen. In der Angewöhnungsphase okay, da man ja auch das Feeling bekommen muss, als Dauerzustand planlos. 3. Der (noch) schüchterne Befürworter: Er würde gerne, weiß aber nicht recht wann, wie und warum. Um keinen Fehler zu machen, verzichtet er lieber auf das TO, obwohl er es innerlich gerne anwenden würde. Er schafft es oft nicht seine Hemmschwelle zu überwinden. Er glaubt zwar grundsätzlich an einen positiven Impuls durch das TO, ist aber nicht 100% davon überzeugt. Zumeist überwindet er diese Schwelle nicht, um dann hinterher zu behaupten, er brauche es ja eigentlich gar nicht. So jemand sollte das mal im Trainingswettkampf üben. Andere Möglichkeit: Ihm im Spiel ein vorher besprochenes Zeichen geben, wann er den TO nehmen soll (nicht ganz regelkonform). Die größte Hemmschwelle ist erstmal überschritten, wenn er das "T" erstmal selbst angezeigt hat. Dann berät man ihn ggf. und er ist auf dem besten Weg, das irgendwann selbständig hinzubekommen. 4. Der Skeptiker und Besserwisser Dieser Typ ist, speziell in unteren Spielklassen, noch am verbreitetsten. Einerseits ist alles Neue grundsätzlich Mist, schließlich spielt man ja schon immer ohne TO. Andererseits ist man ja viel zu cool, um sich auf einen solchen Schnickschnack einzulassen. Selbst wenn man insgeheim mal kurz ins Zweifeln kommt, ob doch was dran ist, wird dieser Gedanke schnell wieder verdrängt und sein Unmut über diese unsinnige Spinnerei in die Runde geworfen. Wenn er das Spiel dann verliert, ist entweder der böse TO'ler schuld oder er macht die eigene Unzulänglichkeit verantwortlich und belächelt den Gegner trotz Niederlage. Er macht sich andere taktische Mittel wie Unterbrechung, falsche Handtuchpause oder Gelaber zu Nutze, während es das legale taktische Mittel ablehnt. 5. Der Konservative Diese Spezie hat die Grundmerkmale wie der "Skeptiker", geht damit allerdings positiv um und ist gegen das TO, akzeptiert es aber als Bestandteil des TT, ohne überheblich oder abwertend darauf zu reagieren. Er kann und will lediglich für seine Person damit nichts anfangen. Bemerkung: Ich würde mich Kategorie 1 zuordnen, obwohl sowas wohl eher andere beurteilen sollten. Was interessant ist, wenn zweimal Kat. 1 oder 1 auf 4 aufeinandertreffen. Das verspricht Brisanz. Ich kann eigentlich mit allen Typen außer einer Extremausprägung von Typ 4 leben. Dort ist dann allerdings der Reiz da, diesem Spieler speziell seine Grenzen zu zeígen. Kat. 2 und 3 sind auf dem richtigen Weg zu 1 - die Frage ist, ob sie jemals dort ankommen werden (oder überhaupt wollen). TT ist und bleibt halt die schönste Denksportart der Welt. Was denkt Ihr dazu? Geändert von Mephisto (21.02.2001 um 14:13 Uhr) |
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#49
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Dann sollten wir mal wieder gegeneinander spielen,das dürfte brisant werden
![]() Ich benutze die Timeoutregel aber auch nich,weil es mich selber einfach stört mitten im Spiel unterbrochen zu werden.Selbst an guten Tagen gewinne ich meistens nur einen Satz deutlich,hat was mit meinem Hang zur Schönspielerei zu tun
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#50
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Um nochmal etwas zu den geplanten Regeländerungen zu sagen:
Ich habe jetzt in sieben verschiedenen Trainingsgruppen den Praxistest durchgeführt, und niemand, aber auch wirklich niemand konnte sich vorstellen, mit den Regeln warm zu werden! Aufschläge streng vor dem Körper zu machen war wirklich blöd, niemand hatte aber ein Problem damit, die freie Hand (mit der man verdecken könnte) direkt nach dem Ballwurf nach unten zu führen, so daß der Schläger-Ball-Kontakt frei sichtbar war, somit wäre das Ziel "Verbot des Verdeckens" erreicht, ohne Aufschläge nur noch vor dem Körper zu erlauben. Sätze nur bis 11, naja ok, aber im Praxistest vollkommen durchgefallen ist der Aufschlagwechsel nach dem Tiebreak-System (einer beginnt mit einem Aufschlag, danach immer abwechselnd jeder zwei Aufschläge). Da verliert das TT sein ganzes Wesen, es gibt keine Blöcke mit 5 Aufschlägen mehr, wo man taktieren kann und keine Aufholjagden (Spätstarter haben keine Chance), es gab keine Möglichkeit, sich auf das Spielsystem des Gegners einzustellen und die passenden Antworten zu entwickeln, nein, es war nur noch ein hektisches Hin- und Her. Es hat auch niemandem Spaß gemacht. Wenn schon unbedingt bis 11, dann aber bitte Aufschlagserien mit drei oder vier Aufschlägen am Stück. Wobei ich nach wie vor sagen muß: Tischtennis hat auch vorher funktioniert und wenn schon Regeländerungen, dann sinnvolle die auch wirklich die gesetzten Ziele erreichen können und nicht unsinnige oder schlecht durchdachte Änderungen, die nicht einen Zuschauer mehr in die Halle bringen, sondern eher noch aktive Spieler vergraulen und das Wesen unserer Sportart massiv verändern!Bei Sätzen bis 11 und Aufschlagwechsel nach dem Tiebreak-System, dann wird das mit dem Timeout wirklich sehr fraglich und ich will nicht wissen wie sich die ständige Wechselei im Doppel macht!
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Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:31 Uhr.





Regeländerung war.

Wobei ich nach wie vor sagen muß: Tischtennis hat auch vorher funktioniert und wenn schon Regeländerungen, dann sinnvolle die auch wirklich die gesetzten Ziele erreichen können und nicht unsinnige oder schlecht durchdachte Änderungen, die nicht einen Zuschauer mehr in die Halle bringen, sondern eher noch aktive Spieler vergraulen und das Wesen unserer Sportart massiv verändern!
