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  #41  
Alt 25.02.2017, 23:00
mephisto240864 mephisto240864 ist offline
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AW: Longest Table Tennis Rally Ever! Großer Imagesch. aden für den Tischtennissport!

Peter, wieso war ein Zeitspiele bis 21 nicht zu erreichen ???
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  #42  
Alt 25.02.2017, 23:03
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AW: Longest Table Tennis Rally Ever! Großer Imageschaden für den Tischtennissport!

Das die Kinder sich den Ballwechsel nicht bis zum Ende ansehen konnten könnte auch an der mangelnden Konzentrationsfähigkeit liegen.
Ich fände es spannend zu erfahren, wer von den Kritikern hier es schonmal bis zum Zeitspiele geschafft hat.
Ich halte das für überaus anspruchsvoll und wenn es die scheinbar beste Chance ist ein Spiel zu gewinnen legitim.
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  #43  
Alt 25.02.2017, 23:18
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Schrecken der Nation Schrecken der Nation ist offline
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AW: Longest Table Tennis Rally Ever! Großer Imageschaden für den Tischtennissport!

Sicherlich ist es legitim.
Als besserer Angreifer kann man durchaus versuchen ins Zeitspiel zu kommen.
Aber was war das denn bitte?

Spätestens nach 5 Minuten hätte man doch mal einen reinknallen müssen.
Die Schupfbälle waren zu Beginn noch von relativ hohem Niveau. Zum Schluss war das nur noch ein "reingehebe". Da würde ich mir als Spieler in der 1. Bezirksliga zutrauen mit maximal 2 Bällen den Wechsel zu beenden.
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  #44  
Alt 26.02.2017, 00:53
Flo98 Flo98 ist offline
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AW: Longest Table Tennis Rally Ever! Großer Imageschaden für den Tischtennissport!

Zitat:
Zitat von Frank Schmidt Beitrag anzeigen
Zeitspiel ist übrigens eine der taktisch anspruchsvollsten Varianten im Tischtennis und von der Warte aus hochinteressant. Das für mich interessanteste Tischtennisspiel in den 23 Jahren, in denen ich Spiele, war ein Zeitspiel zwischen zwei Abwehrspielern in der Bezirksliga.
Das glaube ich dir gerne, dass das Zeitspiel zwischen zwei Abwehrspielerinnen interessant ist - wenn mindestens eine von beiden auch in der Lage ist anzugreifen.

Zitat:
Zitat von Frank Schmidt Beitrag anzeigen
Das mag vielleicht nicht jedem Ballwechsel-Verhinderungs-Fan gefallen, spannend wäre aber mal die Meinung von jemand, der keine Ahnung von Tischtennis hat. Würde mich echt mal interessieren, ob so jemand einen Ballwechsel mit viel Tempo, der nur dreimal übers Netz geht oder einen derart langen Ballwechsel besser finden würde.
Warum muss man Äpfel mit Birnen vergleichen?

Den Aufschlag-Rückschlag-Bumm Ballwechsel oder Aufschlag-Spineröffnung-Gegentopspinwinner Ballwechsel mit den drei Netzüberquerungen musst du dann vergleichen mit einem Schupfduell mit drei Netzüberquerungen, also Schupfaufschlag, Schupf zurück, wieder Schupf zurück, Schupf ins Netz.

Wenn man einen Ballwechsel mit vielen Ballkontakten mit Schupfduell vergleichen will, dann doch auch bitte mit einem Topspinduell mit vielen Ballkontakten - und das wäre ein spektakuläres Topspin-Topspinduell. Und ja, diesen spektakulären Ballwechsel würden garantiert fast alle Tischtennislaien besser finden als diesen "Hausfrauenballwechsel" dieser Lie Jie und Hitomi Sato.
Du kannst ja mal diesen Ballwechsel und ein spektakuläres Topspinduell in Nicht-Tischtennis-Foren online stellen und dir dort die Meinung von Laien anhören.

Aber das ist oft die Art von vielen, wenn sie nicht mehr mit Argumenten weiter kommen, entweder Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen oder nur noch über Teilbereiche zu diskutieren und vom Hauptthema abzulenken oder wieder andere werden unsachlich.

Ich verstehe nicht, was ihr euch so bemüht, diese Scheiße was diese beiden Spielerinnen da am Tisch abgeliefert haben, auch noch irgendwie schön zu reden!? Das kann man drehen und wenden wie man will, dieser Ballwechsel war für 95% aller Zuschauer todlangweilig, zum Einschlafen, in keinster Weise spektakulär, sondern einfach nur peinlich und der Ballwechsel hat schonungslos aufgedeckt, wie einseitig diese beiden Spielerinnen sind, dass sie nicht mal in der Lage sind, selber vernünftig anzugreifen.

Und man muss da gar nicht so rum tun, als ob die beiden das gemacht hätten, weil sie ein Zeitspiel erreichen wollten. Wenn beide ein Zeitspiel wollen hätten, dann hätten sie sich einfach darauf geeinigt (denkt hier ernsthaft, dass zwei Abwehrspielerinnen unter den TOP30 oder sogar TOP25 der WRL nicht dazu in der Lage wären, das kurz zu klären und den Schiedsrichtern mitzuteilen!?). Und wenn Hitomi Sato kein Zeitspiel wollen würde, dann hätte sie einfach nach einer Minute einen Ball angegriffen oder ihn ins Netz geschupft, damit es mit dem nächsten Ballwechsel weiter geht.

Das ist doch alles nur Blabla, damit ja das Abwehrspiel und vor allem nicht Frauentischtennis so schlecht da steht.
Gegen Abwehrspiel hat sicherlich gar niemand etwas und man will nicht nur Timo Boll vs. Wang Xi oder Bastian Steger vs. Ruwen Filus sehen, sondern spannend wäre auch ein Duell Wang Xi vs. Ruwen Filus (leider beide im selben Verein) oder Joo Saehyuk vs. Hou Yingchao oder Chen Weixing vs. Panagiotis Gionis.
Und dass Frauentischtennis manchmal so einen schlechten Ruf hat, das kommt eben genau wegen solchen peinlichen Aktionen wie diese beiden Damen bei diesem Video abgeliefert haben, wo man einfach schonungslos die Unzulänglichkeiten dieser beiden Damen sehen konnte.

Und leider gibt es das immer wieder bei den Frauen, das war nicht das erste Mal. Auch schon schlimm:



In der Damen Bundesliga gibt es auch Duelle Qianhong Gotsch vs. Ding Yaping, die verlaufen aber sicherlich nicht so peinlich wie diese scheiß Ballwechsel in den beiden Videos.

Dass Frauentischtennis auch anders geht, zeigen diese:



Bei den Herren sieht Abwehr gegen Abwehr dann so aus:



Weitere:

https://youtu.be/h4CUJAO4-P0?t=34m51s

https://youtu.be/697EZ_uMfTg?t=6m52s

https://youtu.be/697EZ_uMfTg?t=30m28s

Komplettes Spiel von den Weltmeisterschaften zwischen Chen Weixing und Yuto Muramatsu:

http://www.tt-news.tv/wttc-2015-suzh...atsu-yuto-jpn/

So und nun köönt ihr gerne weiter den "Hausfrauenballwechsel" zwischen Lie Jie und Hitomi Sato schön reden...
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  #45  
Alt 26.02.2017, 11:32
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AW: Longest Table Tennis Rally Ever! Großer Imageschaden für den Tischtennissport!

Grundsätzlich muss man zwei Dinge unterscheiden: Der Ballwechsel an sich und dessen Vermarktung durch die ITTF.

Letztere war Mist, keine Frage.

Der Ballwechsel an sich: Hitomi Sato spielt extrem selten Angriff, das ist bekannt. Aber sie hat die ersten beiden Sätze gewonnen, warum sollte sie einem verführen Zeitspiel zustimmen? Oder Sie soll nach 1 Minute anfangen "mal einen reinzuknallen" - unterstellen wir ihr eine übertrieben optimistische Punktquote von 80% steht es nach 10 Minuten trotzdem erst 8:2 und das Zeitspiel greift für das restliche Match. Realistischer ist aber, dass sie mit ihrem Angriffsspiel im normalen Match komplett untergeht.

Ich finde den Ballwechsel auch nicht schön, aber Sato hat nicht die Möglichkeiten dem Zeitspiel aus dem Weg zu gehen und Li Jie sieht in diesem ihre einzige Chance. Deshalb ist es taktisch vernünftig den Weg ins Zeitspiel zu suchen. Dass Li Jie ganz passabel angreifen kann, würde man sehen wenn man sich das ganze Match anschaut und nicht nur die YouTube Kurzversion eines Ballwechsels. Aussagen von Bezirksligaspielern, die die Punkte in 2 Bällen beenden würden sind sehr amüsant. Das klappt vielleicht einmal, danach passen die Damen wieder auf und es wird gar nichts mehr beendet wenn die nicht wollen. Hatte vor ~5 Jahren das Vergnügen gegen die Abwehrdamen aus der 1. Liga in Tostedt zu trainieren, mit meinen über 1900 TTR hab ich nicht einen Schlag der annähernd gut genug ist um damit verlässlich zu punkten.

Auch in anderen Sportarten gibt es taktische Mittel, die als unästetisch gelten aber die Chancen verbessern. Zeigt man dem hier viel angegeben Laien die letzten 10 Minuten von einem Atletico-Fussballspiel nach Führung oder ein Spiel von Griechenland bei der EM2004 wird er dieses auch als hässlich bewerten: Zeitspiel vom Torwart, Zeitspiel bei jedem Standard und wenn es geht Gerangel an der Eckfahne oder simulierte Verletzungen und Krämpfe. Eigentlich "Scheiße" die man auf diesem Niveau nicht mehr sehen sollte - aber es hilft einer Mannschaft weiter und optimiert die Siegchancen. Zudem ist es weitestgehend regelkonform und keiner - auch kein Laie dem man im Vorbeigehen einen Zusammenschnitt zeigt - würde deshalb (Herren-)Fußball als Pseudo-Scheiß-Hausfrauen-Sport bezeichnen. Warum selbst aktive Tischtennisspieler aufgrund einer bewussten taktischen Maßnahme einer Spielerin anfangen gegen Damentischtennis an sich und die erbärmlichen beiden Nichtskönnerinnen in dem Video zu ätzen, scheint so ein Internetphänomen zu sein... Anders kann ich mir derart beschränkte und eindimensionale Aussagen nicht erklären. Weder den taktischen Hintergrund analysiert noch das komplette Match angeschaut aber hey, 'ist kein Angriffstischtennis und hässliche Scheiße die ich mit 1150 TTR besser kann'. Ist richtig.

Letzte Anmerkung: Frauentischtennis hat einen schlechten Ruf? Aha. Habe ich bisher so nicht wahrgenommen außer von ein paar Verstrahlten in den TT-News-Unterforen. Aber vielleicht ist mein Bekannten- und TT-Kreis da ja auch die überraschend feministische Ausnahme.

Geändert von NurVorhand (26.02.2017 um 11:45 Uhr)
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  #46  
Alt 26.02.2017, 11:50
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AW: Longest Table Tennis Rally Ever! Großer Imageschaden für den Tischtennissport!

Zitat:
Zitat von Flo98 Beitrag anzeigen
So und nun köönt ihr gerne weiter den "Hausfrauenballwechsel" zwischen Lie Jie und Hitomi Sato schön reden...
Ich hab weder irgendwo geschrieben, dass ich es gut finde noch dass ich es schlecht finde. Ich habe geschrieben, mich würde interessieren, wie es bei fachfremdem Publikum ankommt.
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  #47  
Alt 26.02.2017, 12:11
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An diesem Beispiel sieht man, welches eins der größten Probleme bei Tischtennisübertragungen ist: Man kann die Rotation nicht erkennen.
Dieser Ballwechsel mag wirken, wie Micky- Maus- Ping- Pong, aber ich bin mir zu 90% sicher, daß diese Bälle nicht einfach mal so angezogen werden können. Und, in dieser Qualität, die Bälle zu sichern, durch Platzierung und mittels Schnitt, über 10 Minuten hinweg, ist auch erstmal eine Leistung.
Viele schaffens ja nichtmal, beim Einspielen, den Ball auf der Platte zu halten.
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  #48  
Alt 26.02.2017, 12:27
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AW: Longest Table Tennis Rally Ever! Großer Imageschaden für den Tischtennissport!

Zitat:
Zitat von NurVorhand Beitrag anzeigen

Der Ballwechsel an sich: Hitomi Sato spielt extrem selten Angriff, das ist bekannt. Aber sie hat die ersten beiden Sätze gewonnen, warum sollte sie einem verführen Zeitspiel zustimmen? Oder Sie soll nach 1 Minute anfangen "mal einen reinzuknallen" - unterstellen wir ihr eine übertrieben optimistische Punktquote von 80% steht es nach 10 Minuten trotzdem erst 8:2 und das Zeitspiel greift für das restliche Match. Realistischer ist aber, dass sie mit ihrem Angriffsspiel im normalen Match komplett untergeht.
Die Punktquote wird so natürlich nicht ganz stimmen. Das hast du aber ja schon angedeutet. Da Sie aber mit Ihrem Angriffsspiel im normalen Match eher schwächer sein wird, muss Sie mit allen Mitteln versuchen dem Zeitspiel aus dem Weg zu gehen.



Zitat:
Zitat von NurVorhand Beitrag anzeigen
Ich finde den Ballwechsel auch nicht schön, aber Sato hat nicht die Möglichkeiten dem Zeitspiel aus dem Weg zu gehen und Li Jie sieht in diesem ihre einzige Chance. Deshalb ist es taktisch vernünftig den Weg ins Zeitspiel zu suchen.

Aussagen von Bezirksligaspielern, die die Punkte in 2 Bällen beenden würden sind sehr amüsant. Das klappt vielleicht einmal, danach passen die Damen wieder auf und es wird gar nichts mehr beendet wenn die nicht wollen. Hatte vor ~5 Jahren das Vergnügen gegen die Abwehrdamen aus der 1. Liga in Tostedt zu trainieren, mit meinen über 1900 TTR hab ich nicht einen Schlag der annähernd gut genug ist um damit verlässlich zu punkten.
Mit dem ersten Punkt widersprichst du dir in meinen Augen selbst. Sato hat die Möglichkeit dem Zeitspiel aus dem Weg zu gehen. Sie gewinnt die ersten Sätze und Zeitspiel wäre für Sie eher schlecht. Also sollte Sie versuchen vermehrt anzugreifen. Vor allem, wenn Lie Jie derart schlechte Schupfbälle spielt, wie es in diesem Ballwechsel der Fall war.
Für mich ist die Sache völlig klar:
Einer Spielerin hilft das Zeitspiel, ergo sollte das Zeitspiel irgendwie ermöglicht werden.

Einer Spielerin schadet das Zeitspiel, also sollte Sie dies verhindern.

Zum zweiten Punkt. Ich habe selbst schon gegen gute Abwehrdamen aus der Regionalliga gespielt und die Spiele gewonnen.
Sicherlich ist es nicht mit dem Niveau von Weltklassespielerinnen vergleichbar. Der Unterschied ist allerdings, dass die Bälle im ersten Ballwechsel nur reingespielt waren. Zum Schluss war das ein reinlöffeln Noppe gegen Noppe ohne jeglichen Schnitt. Solche Bälle kann man schonmal treffen.

Wenn diese beiden Damen mit Ihrem Abwehrspiel ernst machen, ist es mir schon klar, dass Bezirksligaspieler vielleicht eine Trefferquote/Punktquote von weniger als 10% haben.
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  #49  
Alt 26.02.2017, 13:16
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Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Sato kann das Zeitspiel nicht umgehen, außer sie probiert völlig blind anzugreifen und unter 10 Minuten den Satz zu beenden. Dann steht es jedoch wahrscheinlich 4x 3:11 auf der Tafel. Sie geht deshalb gezwungenermaßen mit ins Zeitspiel, in den Sätzen vorher war sie in der Abwehr dicht und betet einfach, dass eine dichte Abwehr und ein paar Glücksschüsse für zwei weitere Sätze reichen.

Nochmal: Ich sehe für Sato keinen vernünftigen Weg dem Zeitspiel aus dem Weg zu gehen, wenn es eine Weltklassegegnerin drauf anlegt. Der einzige Weg wäre Selbstmord und einfach draufballern, wobei sie weiß, dass sie dabei erst recht verliert.

Übrigens sehr angenehm, dass jemand endlich mal Bezug nimmt auf einem Beitrag und nicht nur zum zwanzigsten Mal "Ey ich finde das scheiße" reinspammt.

Geändert von NurVorhand (26.02.2017 um 13:24 Uhr)
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  #50  
Alt 26.02.2017, 13:24
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Zitat:
Zitat von NurVorhand Beitrag anzeigen
Dann steht es jedoch wahrscheinlich 4x 3:11 auf der Tafel. Sie geht deshalb gezwungenermaßen mit ins Zeitspiel, in den Sätzen vorher war sie in der Abwehr dicht und betet einfach, dass eine dichte Abwehr und ein paar Glücksschüsse für zwei weitere Sätze reichen.

Nochmal: Ich sehe für Sato keinen vernünftigen Weg dem Zeitspiel aus dem Weg zu gehen, wenn es eine Weltklassegegnerin drauf anlegt. Der einzige Weg wäre Selbstmord und einfach draufballern, wobei sie weiß, dass sie dabei erst recht verliert.
Das kann ich so sicherlich akzeptieren.
Ich würde halt eine andere taktische Variante bevorzugen.
Wenn ich merke, dass mich die Gegnerin in das Zeitspiel zwingen will, würde ich versuchen dies zu verhindern, da ich weiß, dass ich das Spiel so höchstwahrscheinlich verlieren würde.

Vorausgesetzt natürlich, dass Sie sich dann die richtigen Bälle heraussucht und nicht blind draufballert. So kann man die 10 Minuten auch umgehen.

Wenn ich dann merke, dass das gar nix wird und ich 11:3 verliere, kann ich immer noch die Flucht ins Zeitspiel suchen und auf Glück hoffen.

Der 10 Minuten Ballwechsel war einfach "Arbeitsverweigerung" und in meinen Augen aus Satos Sicht absolut nicht nachvollziehbar.
Ich wollte hier auch nochmal auf meine Aussage von vorhin eingehen:
In diesem einen Ballwechsel hätte ich viele Bälle verwerten können, wenn die beiden "normal" Tischtennis spielen, vermutlich deutlich unter 10%.
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