Vorhandaufschlag verboten u.s.w.

[Rudi Endres]

Zitat von charlies

Richtig.

In dieser Zeit wurden dann auch Bilder z.B. Mannschafts- Europapokalfinale und sogar vom Europa TOP 12 ohne deutsche Spieler übertragen (jeweils 1 Stunde). In den 3. Programmen wurden Europaligaspiele in Länge von 60 bis 90 Minuten übertzragen.
Einen deutschen Superspieler wie Timo gab es auch nicht, es wurde bis 21 gespielt

Ein Vergleich der WM 1989 - 2006:
1989 wurde das Mannschaftsfinale in voller Länge (fast 4 Stunden) übertragen, (China-Schweden). Das Doppelfinale gab es in einer Live-Einblendung sogar im aktuellen Sportstudio. Weitere Sendungen gab es auch in den 3. Programmen.

2006: Die wenigen Minuten vom Halbfinale und vom Russland Spiel. Ausserdem mal kurz was in den Nachrichten und Sportsendungen.

Es wäre jetzt böse zu sagen, damals ging es mit dem kleinen Ball bis 21.

An den Regeln lags sicher nicht!

PS. Müllermilch, LUK und OPEL waren damals unter anderem Sponsoren

Für die jüngeren unter euch, Sekretin behauptete sich damals mit häufigen Ballonabwehreinlagen in der Weltspitze und baute später daraus eine eigene, weltberühmte Veranstaltungsserie auf. Die Zuschauer strömten in Massen.

[diesiwo]

Zitat von Rudi Endres

So würde es wohl kommen. Aber, ohne Vorbilder verlieren wir die Jugend. Daher brauchen wir ein finanzierbares Profitischtennis. Jede Fußballoberliga hat bessere finanzielle Voraussetzungen, als die Bundesliga. Das alljährliche Gezerre um die Auffüllung der Liga lässt einen Angst und Bange werden. Es wird immer gefordert, die Funktionäre sollten sich was einfallen lassen. Andererseits wird fast jeder Vorschlag sofort zerrissen. An die Stelle einer sachlichen Diskussion tritt allzu oft primitive Polemik gegen die ITTF - Führung. Das Zauberwort heißt nun mal Fernsehen. Infolgedessen gehen alle Reformvorstellungen in diese Richtung. Hat jemand eine bessere Idee? Mit Argumenten wie "das haben wir immer schon so gemacht" oder Kirchturms-(Vereins-)politik kommen wir nicht weiter.

Das ist wohl war, ohne Vorbilder fehlt der Zulauf. Nur hier stiehlt sich nach meiner Meinung der Staat und die Politik aus der Verantwortung. Das Einzigste was denen einfällt sind Kürzungen und Streichungen der Zuschüsse. Welche Möglchkeiten aber gerade der Sport zu einer vernünftigen Erziehung unserer Kinder und Jugend bietet, wird dabei schnell vergessen.

[Topspintom]

Warum sollten die diese verdeiße machen?? Das macht doch den Sport kaputt anstatt ihn besser. Am Schluss sagen sie noch, dass man mit der Hand spielen muß, an welcher ein Belag geklebt ist.
Das sind doch alles W

[abc]

Zitat von Rudi Endres

So würde es wohl kommen. Aber, ohne Vorbilder verlieren wir die Jugend. Daher brauchen wir ein finanzierbares Profitischtennis. Jede Fußballoberliga hat bessere finanzielle Voraussetzungen, als die Bundesliga. Das alljährliche Gezerre um die Auffüllung der Liga lässt einen Angst und Bange werden. Es wird immer gefordert, die Funktionäre sollten sich was einfallen lassen. Andererseits wird fast jeder Vorschlag sofort zerrissen. An die Stelle einer sachlichen Diskussion tritt allzu oft primitive Polemik gegen die ITTF - Führung. Das Zauberwort heißt nun mal Fernsehen. Infolgedessen gehen alle Reformvorstellungen in diese Richtung. Hat jemand eine bessere Idee? Mit Argumenten wie "das haben wir immer schon so gemacht" oder Kirchturms-(Vereins-)politik kommen wir nicht weiter.

Hallo!
Regeländerungen werden das TT aber nicht öfter ins Fernsehen bringen!!! Das hat die Erfahrung der letzten einschneidenden Regeländerung und die vorangegangene Diskussion wohl hinreichend gezeigt!
Und ja, es gibt einen anderen Weg: der Spitzensport und der Breitensport müssen gefördert werden. Gerade der Breitensport wird meiner Meinung enorm vernachlässigt. Man denkt nur an die Spitze und vernachlässigt sträflich die Basis. Und dazu nur eines: es kann sehr wohl ein TT-Sport ohne Spitzensport bestehen. Der Spitzensport kann ohne die Basis aber garantiert nicht bestehen!!! Und das sind schlichtweg Fakten. Das hat mit Kirchtums-(Vereins-)polemik gar nichts zu tun!

Also noch einmal (und garantiert zum letzten mal): Regeländerungen werden das TT nicht öfter ins Fernsehen bringen!!! Regeländerungen bringen rein und absolut gar nichts um Tischtennis in der öffentlichen Wahrnehmung zu steigern!!! Sie schaden eher!!!

Grüße
Alexander

[Fastest115]

Zitat von abc

Hallo!
Regeländerungen werden das TT aber nicht öfter ins Fernsehen bringen!!! Das hat die Erfahrung der letzten einschneidenden Regeländerung und die vorangegangene Diskussion wohl hinreichend gezeigt!
Und ja, es gibt einen anderen Weg: der Spitzensport und der Breitensport müssen gefördert werden. Gerade der Breitensport wird meiner Meinung enorm vernachlässigt. Man denkt nur an die Spitze und vernachlässigt sträflich die Basis. Und dazu nur eines: es kann sehr wohl ein TT-Sport ohne Spitzensport bestehen. Der Spitzensport kann ohne die Basis aber garantiert nicht bestehen!!! Und das sind schlichtweg Fakten. Das hat mit Kirchtums-(Vereins-)polemik gar nichts zu tun!

Also noch einmal (und garantiert zum letzten mal): Regeländerungen werden das TT nicht öfter ins Fernsehen bringen!!! Regeländerungen bringen rein und absolut gar nichts um Tischtennis in der öffentlichen Wahrnehmung zu steigern!!! Sie schaden eher!!!

Grüße
Alexander

[s.olli]

Warum muss Tischtennis denn unbedingt häufiger ins Frensehen kommen? Damit die Spitzenspieler mehr verdienen? Können sie meinetwegen gerne tun,aber durch Regeländerungen die Basis verärgern wird nicht der richtige Weg sein. Mal abgesehen davon: Ich und wohl auch ihr alle würdet ohne einen Timo Boll weiterhin Tischtennis spielen. Das gilt auch für alle Spieler in meinem Verein. Und Nachwuchs zum Tischtennis zu bewegen ist schwer, da hilft an der Basis auch der Name Boll nicht wirklich viel. Da Tischtennis kaum in den Medien vorkommt, kommen die 6-10 Jahre alten Kids durch Eltern oder Freunde in den Verein, und nicht durch irgendwelche Spitzenspieler. Für die interessieren sich die Kids sich erst, wenn sie selber vernünftig spielen können (wenn überhaupt). Es gibt ja auch nicht mehr Skispringer, nur weil Hannawald und Co von 12-jährigen "Groupies" angekreischt werden. Eine solche Szene möchte ich mir bei einem Bundesligaspiel nicht vorstellen.
Fehler bezüglich der Medienwirksamkeit passieren auf höchster Ebene ohnehin: Zu lange zuviele Ausländer, die keinen interessieren, der Trend zu jungen deutschen Spielern zwecks besserer Identifikation ist ein erster Schritt. Timo Boll müsste bei höherer Fernsehpräsenz dann auch jedes Spiel bestreiten, und nicht nur die Hälfte. Und Namen wie Ochsenhausen, Frickenhausen, Tündern usw sind halt auch nicht werbetauglich. Vielleicht gibt es ja sinnvolle Änderungen, ohne sich wieder an den Regeln zu vergreifen.

PS: Fussball ist meiner Meinung nach so beliebt, weil es wenn, dann nur kleine Regeländerungen gibt. Sinn des Spiels war es immer, mehr Tore als der Gegner zu schiessen. Für die Mehrheit der Hobbyspieler geht ein Satz bei uns noch immer bis 21. Übrigens auch lange noch für die Hobbyspieler bei uns im Verein.

[borussenpete]

Zitat von Peter Igel

Richtig, zumal ja die Ballwechsel länger werden sollen...

...hab`mir den Schwachsinn eben mal beim Schen durchgelesen...
Die "Spielzeitbegrenzung" beispielsweise (die es beim Tennis allerdings auch nicht gibt...) war ja nur ein Vorschlag von Roman Bonnaire auf die Frage, was denn passieren müsse, damit überhaupt ne Minimal-Chance besteht, die TT-Fernsehzeiten auszuweiten.
Aus dem Gesagten bzw. Gelesenen läßt sich nur ein einziger (und keineswegs neuer) Schluß ziehen: Das Ansinnen der Sportart Tischtennis um mehr Fernsehzeiten ist verständlich, jedoch - zumindest in Europa - aussichtslos; man kämpft gegen Windmühlenflügel.
Tischtennis ist ein Aktiven-, kein Zuschauersport.
Punkt.

genau so ist es. Wenn noch nicht einmal ein paar Aktive bei der Ersten Mannschaft
zuschauen ist es für`s Fernsehen noch schwerer.

[Creglingen]

Gut ich denke es waren einfach mal Vorschläge und darüber kann und sollte man einfach mal reden. Umsetzen sollte man die wohl eher nicht.
Es gibt doch durchaus Gegenbeispiele, daß TT funktionieren kann, so waren beim Oberliga-Spiel Steinheim-Weil 400 Leute in der Halle. Hier findet eine Identifikation statt, man kenn die Spieler, teilweise aus der eigenen Jugend, die Ausländer sind im Verein und sozial integriert. Das ist doch ein gutes Beispiel.
Wie schon oben angedeutet ist auch die Kontinuität einer Mannschaftsbesetzung in der 1 oder 2 Bl. wichtig, irgendwie kann ich mich mit nem Spieler, bei dem ich das Gefühl habe er ist nur auf begrenzte Zeit hier, nicht so identifizieren, wie mit einem der über Jahre hier ist.

Der Sport TV-Markt hat sich über Jahre verkleinert, wenige Sportarten werden viel gesendet, andere z.B. TT kaum.
Bei der Fußball WM werden Pressekonferenzen übetragen, bei der TT-WM nicht mal das Halbfinale der deutschen Herren, zumindest nicht live.
Aber: um das zu ändern und vielleicht ein paar Schnipsel TT mehr im TV zu sehen wäre mir zu heftig- TT ist eine Sportart die sonst vollends zur gesichts und identitätslosen sportlichen Fastfood-Ware verkommt.

[Der_Noppenkoch]

Ich finde das wir keine neuen Regeländerungen brauchen.
Wir bräuchten eher ein paar "Persönlichkeiten" im Profisport.

Die meisten Leute sehen doch nur "Schwiegermuttis Liebling" im Polohemd um die Platte springen.
Klar Timo Boll hat und hatte große Erfolge aber für viele ist er einfach zu "brav".

Solche Leute wie Christian "Grille" Süß oder Michael Maze sind da schon auf einem guten Weg.

Seht doch mal , was zum Bsp. "Kretsche" für Handball getan hat.
Handball hat mich auch nicht die Bohne interressiert, aber als ich den tätowierten Exzentriker mal im TV gesehen habe, hab ich mir auch mal die Handball WM reingezogen. Auf die Idee wäre ich früher nicht gekommen.

Ich finde Persönlichkeiten machen ein Spiel populär.

[w_W_]

Hier sieht man einfach deutlich, daß eine Richtung und ein Regelwerk
aufgebaut wurde wie eine Sportart zu funktionieren hat,
damit sie im TV gezeigt wird.


Tischtennis und andere Sportarten lassen sich in diese Regeln nicht
hineinpressen ohne das der Grundgedanke der Sportart verloren geht.

Bestes Zeichen: Zeitspiel..... darüber kann man noch nicht einmal lachen.


Und noch einmal: Warum soll sich Tischtennis immer weiter verbiegen,
bis es in die vom TV gemachten Regeln paßt?

Warum sollte man nicht darüber nachdenken, das TV zu verändern,
und einfach mal den Sport so anzubieten?


Roman Bonnaire hat die Seiten gewechselt.
Er ist nun Teil der inkompatiblen TV-Gesellschaft.


Wenn sich die weg entschiedenen Sportarten zusammen tun und sich die
Kosten eines einfachst gestrickten Senders teilen wäre eine Art offener
Sportkanal möglich.

Dann hat man die Sendezeiten... frei zur Verfügung...
Man teilt sie sich einfach unter den beteiligen Sportarten auf.


Image... viele dieser weg entschiedenen Sportarten haben ein
gutes Image. Von daher würde dieser Sender sofort ein beängstigend
gutes Image bekommen und den etablierten Sendern regelrecht Angst machen.
Davon bin ich fest überzeugt


==> wenn TT nicht in dieses TV- Programm und nicht zu den so (v)erzogenen
. . . Zuschauern paßt, dann muß sich eben das TV- Programm ändern.



==> man muß eben sein eigenes TV- Programm machen.


Wenn man es dann sogar noch finanziert bekommt, dann würden auf dem Sender
nur die Unternehmen werben können / dürfen, die eben diese Sportarten auch
unterstützen.... Banden- und Hallen- Werbung würde dann Europa- weit via
Sat gezeigt werden. Aber das schrieben wir alles schon.