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AW: Franken vor Bayern!!!!
Hab es ja auch gesehen
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Armes Deutschland!! |
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AW: Franken vor Bayern!!!!
Die Geschichte der Franken in Kurzform!
Historisches: Die Franken (= die Mutigen, die Kühnen, die Freien) wurden ab 250 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt. Das Volk der Franken entstand durch einen Zusammenschluss mehrerer rhein- und wesergermanischen Stämme.n. Die äußeren Grenzen im 4. Jahrhundert stellten Toxandrien (Nordbrabant), Flandern bis zur Nordsee, Gallien, Seine und Loire, Köln und die, Mosel bis zu den Ardennen dar. Zur Großmacht wurden die Franken durch die Eroberungen des salfränkischen Merowingers Chlodowig I (ca. 500 n. Chr.), der als der erste bedeutende Frankenkönig gilt. Er. Chlodowig war verantwortlich, dass die Franken zum römischen Christentum übertraten. Des Weiteren förderte er die Verschmelzung von Golloromanen und Franken, woraus im Laufe der Jahrhunderte die französische Kultur entstand. Dank Chlodowig I. begannen ab dem 5. Jahrhundert die Franken mainaufwärts ins heutige (Ost-) Franken zu ziehen. Die erste bedeutende Stadtgründung war Würzburg (um 560 n. Chr.). Unsere Stadt Ochsenfurt wurde erstmals 725 n. Chr. urkundlich erwähnt. Die größte Ausdehnung und politische Bedeutung errang das Frankenreich unter „Karl dem Großen“. Im Jahr 800 n. Chr. wurde er im Petersdom zum römischen Kaiser zum Dank für den Schutz der römischen katholischen Kirche und des Papstes ernannt.. Er trat damit die Nachfolge der römischen Cäsaren an. Der einzige Sohn und somit Erbe des Reiches von Karl dem Großen war Ludwig der Fromme. Mit dessen Söhnen begann der Zerfall des Frankenreiches. Begünstigt durch die fränkische Erbteilung und der kulturellen Auseinanderentwicklung in den germanischen Ostteil (Ostfranken = Deutschland) und den romanischen Westteil (Westfranken = Frankreich) wurde das Reich in drei Teile aufgeteilt. Den mittleren Teil bekam Lothar (=Lothringen), den Westteil Karl der Kahle (=Frankreich) und den Ostteil Ludwig der Deutsche. In Ostfranken, auch Mainfranken genannt, führten nach vorgenannter Zeit die Fürstbischöfe von Würzburg den Titel „Herzog von Franken“. Aber sie beherrschten nicht einmal ein Drittel des ehemaligen Stammesherzogtums. Es entstanden viele relativ kleine Territorien, wie zum Beispiel die Hochstifte Würzburg und Bamberg, die Burggrafschaft Nürnberg und später die Fürstentümer Ansbach und Bayreuth, die Grafschaften Pappenheim, Henneberg, Hohenlohe, Limburg, Castell, Schwarzenberg, sowie die Reichsstädte Rothenburg, Schweinfurt, Dinkelsbühl und vor allem Nürnberg mit seinen Ablegern Windsheim und Weißenburg. Im ausgehenden Mittelalter lag aber auch die Blütezeit der vielen kleinen Gebiete und Reichsstädte, wie die vielen Bauwerke der Gotik und Renaissance, vor allem Rathäuser und Kirchen, bewiesen. Als Beispiele sind hier Ochsenfurt, Volkach, Coburg, Bamberg, Schweinfurt, Nürnberg und Würzburg genannt. Nach dem 30-jährigen Krieg (1618 – 1648) begann in Franken nun die große Zeit der Residenzstädte. Bedeutende Meister wie Balthasar Neumann schufen Bauwerke wie die Residenzen von Würzburg, Bamberg, Pommersfelden, Ansbach und Bayreuth. In den ehemals bedeutenden Reichsstädten (z.B. Nürnberg) finden sich dagegen kaum nennenswerte Baudenkmäler aus dieser Zeit. 1803 – die schlimmste Zeit der Franken beginnt: Aufgrund des von Napoleon herbeigeführten Reichsdeputationshauptschlusses kam Franken 1803 zu Bayern. Die Reichsstadt Nürnberg folgte 1806. Im 19. Jahrhundert entstanden die drei Regierungsbezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken nach französischem Modell als reine Verwaltungseinheiten ohne nennenswerten politischen Einfluss. Während des Dritten Reiches war Franken wie das übrige Deutschland in so genannte Gaue (Franken, Mainfranken, Bayerische Ostmark) eingeteilt. Vor allem die Nazis in Nürnberg und der Missbrauch mittelalterlicher Traditionen wie bei den Reichsparteitagen und natürlich die Nürnberger Gesetze belasten den Namen Franken bis heute. Wie alle Gebiete büßte auch Franken schwer für die Politik der Nazis. Die Zerstörung von Würzburg und Nürnberg sowie vieler anderer kleinerer Städte und Dörfer führten auch zu unersetzlichen Verlusten von Kulturgütern. Seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde von Bewohnern Frankens eine Loslösung von Bayern als eigenes Bundesland gefordert, die sich unter anderem in der Organisation „Fränkischer Bundschuh“ und heute in „Fränkischer Bund e.V.“ organisieren. Diese immer wieder geforderte Loslösung spiegelt auch das Misstrauen der Franken gegenüber, „denen in München“ (Bayerischen Staatsregierung) wider. Der Tag der Franken! Der Bayerische Landtag hat am 18. Mai 2005 die Einführung eines Tages der Franken beschlossen. Als Datum wurde der 1. Juli festgelegt, weil an diesem Tag im Jahr 1500 das Alte Reich in Reichskreise gegliedert wurde, darunter der Fränkische Reichskreis. Dieser Akt wird als eine bedeutende Geburtsstunde des heutigen Gemeinschaftsgefühls angesehen und dient daher als Grundlage für diesen „Festtag“. Die Hauptveranstaltung des ersten Tags der Franken am 1. Juli 2006 fand im Rahmen der Landesausstellung „200 Jahre Franken in Bayern“ in Nürnberg statt. Der Tag der Franken soll von nun an jedes Jahr in einem der drei fränkischen Regierungsbezirke gefeiert werden. Eine persönliche Anmerkung des Initiators des Ochsenfurter „Tag der Franken“ sei am Ende erlaubt: Sprachlich und stammesgeschichtlich gehört das „Fränkische“ nach wie vor zu den größten westgermanischen Sprachgruppen und schließt das Niederländische Holland und Flandern, das Rhein- und Moselfränkische (Rheinland, Pfalz, Luxemburg, Saarland, Lothringen, Hessen, nördliches Baden Württemberg), das Westfälische und Ostfränkische im Raum Bamberg, Nürnberg, Würzburg und Südthüringen mit ein. Ein Vergleich mit der Vergangenheit zeigt: Die Ursprünge des ältesten bayerischen Stammesherzogtums lassen sich bis ins Jahr 551 n. Chr. zurückverfolgen. Germanisiert wurden sie durch die von Nordwesten vorrückenden Franken, denen die Bayern daher den Umstand verdanken, dass sie heute deutsch sprechen!! Grins!! Summa Summarum: „Wir Franken“ waren früher in der Weltgeschichte verankert als die Bayern! Und ohne uns Franken wüssten die Franzosen heute noch nicht einmal, was Kultur ist!! Über 200 Jahre Franken in Bayern sind genug! „Freiheit für Franken“ und „Frei statt Bayern!“ Gruß aus Ochsenfurt, Peter Herbst
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AW: Franken vor Bayern!!!!
Zitat:
![]() ![]() Nur versteh kann mer sie auch heut noch net! |
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Studenten nach Franken | Vermittler | sonstiges | 3 | 07.03.2003 10:38 |
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