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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

Umfrageergebnis anzeigen: Tischtennis: Kampf oder Spiel?
Tischtennis bedeutet für mich mehrheitlich Kampf! 46 37,70%
Tischtennis bedeutet für mich mehrheitlich Spiel! 76 62,30%
Teilnehmer: 122. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #41  
Alt 17.02.2008, 19:24
halteraner halteraner ist offline
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halteraner ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage

Hallo Jungs.

Die Frage, die Martin aufgegriffen hat, ist genau mein Problem! Ich treibe gerne Sport und bin gerade beim Tischtennis nicht nur mit Leib sondern manchmal auch zu viel mit der Seele dabei. D.h. ich spiele im Training recht befreit, spiele in der Regel auch besser, da ohne Erfolgsdruck (den ich mir selbst gebe). Ich spiele immer dann verhaltener, wenn es "um was geht". Durch das zu viel denken, spiele ich nicht am Limit und verliere dadurch oft aus Dummheit, weil ich mich nicht unter Kontrolle habe. Ich schreibe nicht rum oder ähnliches, aber ich spiele halt nicht so wie ich es kann. Jetzt am Wochenende wars wiederum identisch. Man sagt mir immer sowas nach wie "Du hast Potential!", aber ich schöpfe es dummerweise nicht aus. Ich bin zu sehr der Spieler, den der Wettbewerbsgedanke verändert. Das hat sich zwar in den letzten 1,2 Jahren verändert, aber ich bin bei weitem nicht da wo ich sein könnte. Mir ist bewusst, dass das eindeutig ein mentales Problem ist, jedoch fällt es mir schwer dieses Problem irgendwie loszuwerden. Ich kann ein Meisterschaftsspiel nicht nur als "Spiel" sehen, sondern es ist halt "Wettkampf" und da will ich oftmals zu sehr den Sieg, was dann nicht selten eine Niederlage als Resultat hat.

Gruß!
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  #42  
Alt 18.02.2008, 00:43
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage

Hey halteraner

Zitat:
Zitat von halteraner Beitrag anzeigen
Hallo Jungs.

Die Frage, die Martin aufgegriffen hat, ist genau mein Problem! Ich treibe gerne Sport und bin gerade beim Tischtennis nicht nur mit Leib sondern manchmal auch zu viel mit der Seele dabei. D.h. ich spiele im Training recht befreit, spiele in der Regel auch besser, da ohne Erfolgsdruck (den ich mir selbst gebe). Ich spiele immer dann verhaltener, wenn es "um was geht". Durch das zu viel denken, spiele ich nicht am Limit und verliere dadurch oft aus Dummheit, weil ich mich nicht unter Kontrolle habe. Ich schreibe nicht rum oder ähnliches, aber ich spiele halt nicht so wie ich es kann. Jetzt am Wochenende wars wiederum identisch. Man sagt mir immer sowas nach wie "Du hast Potential!", aber ich schöpfe es dummerweise nicht aus. Ich bin zu sehr der Spieler, den der Wettbewerbsgedanke verändert. Das hat sich zwar in den letzten 1,2 Jahren verändert, aber ich bin bei weitem nicht da wo ich sein könnte. Mir ist bewusst, dass das eindeutig ein mentales Problem ist, jedoch fällt es mir schwer dieses Problem irgendwie loszuwerden. Ich kann ein Meisterschaftsspiel nicht nur als "Spiel" sehen, sondern es ist halt "Wettkampf" und da will ich oftmals zu sehr den Sieg, was dann nicht selten eine Niederlage als Resultat hat.

Gruß!
Ich kann deine Situation gut nachvollziehen. Du kriegst es im Ernsfall mit der Angst zu tun, nämlich der Angst zu verlieren. Wenn das oft bei dir vorkommt, würde ich daran arbeiten. Was ist den eigentlich so schlimm an der Niederlage? Wieso spielst du nicht einfach dein Spiel? Ich finde es wenig sinnvoll mit Angst oder Überheblichkeit in ein Match zu gehen. Es ist immer alles möglich, Sieg und Niederlage. Sag "Ja" zur Niederlage und sag "Ja" zum Sieg, denn das ist das einzige was einem weiterbringt. Der Sieg ist ein schönes Gefühl, was es für das Selbstvertrauen braucht. Wenn's nicht klappt und du verlierst, bist du wieder um ein paar Erfahrungen reicher geworden. So gesehen, kannst du nicht verlieren, denn du gewinnst immer an Erfahrung.

Gruss, Martin
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Geändert von martinspin (18.02.2008 um 00:47 Uhr)
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  #43  
Alt 18.02.2008, 06:01
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage

Mal so als Anregung
Timo Boll hat mal gesagt "Man muß erst die Schläge automatisieren, damit man gut spielen kann"
Also "monotones" Training von Technik muß sein, erst wenn man Technik verinnerlicht hat kann man krativ spielen!
Dazu kommt, daß man genug Ausdauer und Schnellkraft benötigt um bei den "großen" mithalten zu können. Ausdauer und Schnellkraft läßt sich effektiv leider nicht mit Fussballspielen oder Boxen oder so trainieren!
War selber mal Leistungssportler (allerdings in einer anderen Sportart) und daher weiß ich was da alles dran hängt, wenn man wirklich zur Elite gehören will.
Für den Hausgebrauch sind die Überlegungen von Martinspin sicher anwendbar, aber auf keinen Fall für Spitzensport.
Die Belastung bei z.B. Fussball ist nicht "monoton" genug um gute Ausdauerergebnisse zu erzielen. Ist leider so!
Nun noch mal zum Spiel oder Kampf:
Ich brauche wirklich auch den Kampf, damit es mir im Endeffekt Spaß macht.
Wenn ich ein Spiel gewinne, dann gehts mir (immer vorausgesetzt es war auch ne Herausforderung) danach richtig gut.
Eine Niederlage ist sicher nicht immer leicht zu verkraften und kann auch schon mal den Spaß trüben, aber gerade dann denke ich, jetzt muß ich unbedingt hart trainieren, damit ich wieder gewinnen kann. Das gibt mir dann auch die Motivation um hart zu trainieren, auch Sachen die mir gar keinen Spaß machen (wie z.B. Aufschlag/Rückschlag).
Wenn ich dann beim nächsten oder übernächsten mal beim Wettkampf sehe, daß ich mich verbessert habe, dann bekomme ich ein wohliges Gefühl und weiß, die Strapazen haben sich gelohnt.
Ich finde es nicht schlimm, wenn jemand nur um des Spielens willen spielt, nur fehlt meiner Meinung nach dann der Siegeswillen, der den Unterschied bei zwei gleich guten Spielern ausmacht, wer den Sieg nach Hause holt.
Aber jedem das "Seine"

Wünsche allen viel Spaß am Tischtennis (ob nuun mit oder ohne Kampf)
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immer mit der Ruhe und dann mit SPIN
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  #44  
Alt 18.02.2008, 09:26
filox filox ist offline
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage

Sind wir doch mal ehrlich, die meisten von uns spielen nicht-professionelles Tischtennis.
Ergo sollte Tischtennis in erster Linie Spaß machen.

Dennoch ist es in einer Wettkampfsituation so, dass das "Ich" oft zugunsten des "Es" entscheidet und das "Über-Ich" leer ausgeht. Zum Glück haben die meisten Spieler eine ausgeprägte Soziale Kompetenz und projezieren ihren Ärger auf sich selbst und nicht den Kontrahenten.

Unsere Psyche agiert oft nach dem Prinzip des Lustgewinns und meckert, wenn sie nicht das bekommt was sie will.

Um es auf den Punkt zu bringen: ohne Lust kein Frust und umgekehrt.


Leistungssport ist Arbeit, verbunden mit dem Zwang permanent seine Leistung zu steigern und hat herzlich wenig mit Spaß zu tun. Folglich müssen die Trainingsmethoden ganz andere sein, als bei unserem heißgeliebten Hobby.

Wer einen Bekannten hat, der z.B. auf einer Sportschule ist, oder ganz und gar einen "Lohnsportler" kennt, kann ihn ja mal fragen wieviel Spaß er, oder sie hat. Ich vermute mal das die Angst vor einer Verletzung, oder Leistungsversagen größer ist.


Ich habe ausgesenft -g-
filox
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  #45  
Alt 18.02.2008, 13:21
halteraner halteraner ist offline
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage

@ Martin: Du hast vollkommen recht und ich werde mal versuchen mit einer anderen Einstellung die nächsten Spiele zu bestreiten. Der Grund warum ich so leistungsorientiert denke, ist meine dumme Zielsetzung. Ich spiele aktuell Bezirklasse unten und möchte unbedingt viele Punkte für das Team sammeln. Unterm Strich hab ich von den 3 Spielen, die ich absolviert habe keins gewonnen, weil ich mir immer sage "Du musst jetzt gewinnen!". Fakt ist aber, dass ich nicht gewinnen muss, bzw. gerade aufgrund dieses Drucks ich letzten Endes die Spiele verliere. Es ist bei mir schon so, dass ich ein Tag später, die Partien lockerer sehe. Ich weiß was ich falsch gemacht habe und genau das ist auch meist der Grund wieso ich bei einer erneuten Partie gegen den gleichen Gegner meist besser aussehe oder gewinne. Ich kenne den Gegner, weiß in etwa seine Stärken und Schwächen einzuschätzen. Der Druck bei mir ist oft auch mit nicht bekannten Gegner in Zusammengang zu bringen.
Ich werde jedenfalls in naher Zukunft mal versuchen unseren Sport nicht zu verbissen zu sehen.

Gruß!
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  #46  
Alt 18.02.2008, 14:24
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage

Hoi zäme

Frage:

Wie gewinnt man immer?


Antwort:

Einsichten und Aussichten nach einem Match sind der grösste Gewinn. Mit dieser Grundhaltung kann man nur gewinnen.


Momentane Emotionen sind vergänglich und wie schon gesagt wurde, ohne Lust kein Frust oder umgekehrt. Wir dürfen einfach nicht Sklaven unserer Emotionen sein. Diese kommen und gehen und sind immer vergänglich. Der Spass an der Sache ist ewig. Wenn einer selbst an einem leistungsorientierten Training nicht überwiegend Spass hätte, würde er das auf die Dauer nicht durchhalten.


Gruss, Martin
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  #47  
Alt 18.02.2008, 14:51
Florry Florry ist offline
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage

Ich habe jetzt mal die "Kampf"-Option angekreuzt, allerdings muss ich das ganze noch etwas differenzieren:
Es ist beides schon vorgekommen, ich habe schon Spiele "gespielt" und auch schon Spiele "gekämpft"...
Wobei bei mir der Kampf vor allem dann kommt, wenn mein Gegner ebenfalls um jeden Punkt fightet (egal ob er dabei unfair wird oder sich "nur" nochmehr reinhängt).
Dabei ist mein Verhalten dann dem des Gegners oft ähnlich:
Merke ich, meinem Gegner ist jedes (auch unfaire) Mittel recht, kann ich ebenfalls ein richtiger "Dreckssack" an der Platte werden nach einiger Zeit (d.h. ich lass mir übertrieben Zeit, o.ä. "Späße"). Nach Möglichkeit versuche ich dabei nicht unfair zu werden... (*)

Wenn mein Gegenüber sich voll reinhängt aber alles im Rahmen bleibt und ich merke, dass der gegenseitige Respekt immernoch da ist, bleib ich eher der "Spieler", der sich voll reinhängt.
Alles in allem bin ich denk ich mal ein recht kampfstarker Spieler...habe diese Saison im Einzel noch kein 5-Satz-Spiel verloren


Ansonsten kommt es schon öfter vor, dass ich im Punktspiel "spiele": Ableger auf Ballon-Abwehrbälle, oder andere Balwechsel wo andere vielleicht nur sagen 'Der hat vielleicht Nerven...'. Zum "Spiel" gehört für mich auch etwas "Mut zum Risiko".


----------------
(*) Neulich im Punktspiel hatte ich einen "älteren Herren" mir gegenüber, der mich im Doppel im entscheidenden 5. Satz schon mit unfairen "JA!"-Brüllern (auf einige "einfachen" Schupf-Fehler meinerseits) aus dem Konzept gebracht hatte. Im ersten Einzel, bei dem ich gegen seinen Kompagnon ran musste (der aber in beiden Spielen fair geblieben war), kamen die "Klatschorgien" auf leichte Fehler von mir dann ebenfall von der Bank von ihm.
Im Einzel gings dann los. Es war ein einiziges Psycho-Spiel bei dem wir uns beide mit übertreibener Ruhe aus dem Kozept zu bringen versuchten. 1. Satz ging an ihn, ich stellte mich gleich danach auf die andere Tischseite, nahm den Ball in die Hand und deutete an 'Ich will weiterspielen'. Er ging erstmal gemüüüütlich zu seinem Trinken, quatschte mit seinen Leuten, taperte dann laaaangsam zurück an die Platte, nahm seinen Schläger....ich legte den Ball und meinen Schläger auf die Platte und ging erstmal zu meiner Wasserflasche.
Dann fing er an Handtuchpausen zu nehmen (regelkonform).
Im 5. Satz (in dem auch wieder die "JA!"-Brüller kamen, aber diesmal war ich vorbereitet) nahm er dann bei 6:8 (für mich) eine Handtuchpause.
Ich (in "normalem" Tonfall): "Das darfst du nicht...nur alle 6 Punkte"
Er guckte mich nur an und wischte sich weiter die Stirn ab
Ich (weiter "normal"): "Du darfst nur alle 6 Punkte eine Handtuchpause nehmen"
Er ignorierte mich weiter...dann langte es mir
Ich (doch schon recht scharfer "Befehlston"): "Leg das Handtuch weg....LEG DAS HANDTUCH WEG"
Daraufhin schlich er sichtlich erschrocken an die Platte zurück...zwei Punkte später bei 7:9 nahm er dann ein Time-Out, ich rief meinen Leuten auf der Bank zu, sie sollten auf die Uhr gucken.
Hab den fünften Satz dann 7:11 gewonnen, da er zwei Bälle (nervös?) verschlug. Beim Shake-Hand hat er dann versucht meine Hand zu zerquetschen und übertrieben lange zu schütteln (im wahrsten Sinne des Wortes), aber ich hab gegengehalten...
Ein Jugend-Ersatz-Spieler meinte dann nach dem Match zu mir "Das war ja schon Krieg..."
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  #48  
Alt 18.02.2008, 15:09
ach_ja ach_ja ist offline
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ach_ja kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage

@martin

Kennst du den Spruch "Ohne Fleiß kein Preis"?

Sicherlich muss Tischtennis wie jedes andere Hobby auch Spaß machen. Dies sollte man auch unbedingt immer und immer wieder fördern und dafür Spiel&Fun machen. Ich behaupte einfach mal das bei einem Training mit Spiel&Fun die richtig ergeizigen Spieler irgendwann aufhören oder wechseln. Weil sie es einfach leid sind den Anschluss an andere Spieler aus dem Kreis/Bezirk zu verlieren.
Sicherlich kann man auch mit Spiel&Fun sehr gute Spieler ausbilden, aber nur wenn sie sehr viel Talent haben.

Hierzu möchte ich mal das Beispiel Waldner nehmen.

Er ist wahrscheinlich der genialste Spieler aller Zeiten und wäre auch mit Spiel&Fun einer sehr guter Spieler geworden, aber wäre er auch der beste geworden. Im Jahr 2004 hat er eine durchschnittliche Saison gespielt, mit einer ausgeglichenden Bilanz. Für Olympia hat ihn dann der Ergeiz gepackt und er hat richtig hart gearbeitet und hat dann auch ein riesen Turnier gespielt.
Damit will ich sagen, wenn ein Walder Spass hat dann spielt er ausglichen, wenn er sich etwas wirklich vor nimmt und alles dafür gibt(also kämpft) kann er immer noch jeden Spieler der Welt ärgern.
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  #49  
Alt 18.02.2008, 15:17
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage

Hoi ach_ja

Zitat:
Zitat von ach_ja Beitrag anzeigen
@martin

Kennst du den Spruch "Ohne Fleiß kein Preis"?

Sicherlich muss Tischtennis wie jedes andere Hobby auch Spaß machen. Dies sollte man auch unbedingt immer und immer wieder fördern und dafür Spiel&Fun machen. Ich behaupte einfach mal das bei einem Training mit Spiel&Fun die richtig ergeizigen Spieler irgendwann aufhören oder wechseln. Weil sie es einfach leid sind den Anschluss an andere Spieler aus dem Kreis/Bezirk zu verlieren.
Sicherlich kann man auch mit Spiel&Fun sehr gute Spieler ausbilden, aber nur wenn sie sehr viel Talent haben.

Hierzu möchte ich mal das Beispiel Waldner nehmen.

Er ist wahrscheinlich der genialste Spieler aller Zeiten und wäre auch mit Spiel&Fun einer sehr guter Spieler geworden, aber wäre er auch der beste geworden. Im Jahr 2004 hat er eine durchschnittliche Saison gespielt, mit einer ausgeglichenden Bilanz. Für Olympia hat ihn dann der Ergeiz gepackt und er hat richtig hart gearbeitet und hat dann auch ein riesen Turnier gespielt.
Damit will ich sagen, wenn ein Walder Spass hat dann spielt er ausglichen, wenn er sich etwas wirklich vor nimmt und alles dafür gibt(also kämpft) kann er immer noch jeden Spieler der Welt ärgern.
Hart zu trainieren heisst ja nicht, dass es nicht grundsätzlich Spass machen kann. Es gibt da sicher den einen oder andern Lustgewinn, beim Herantasten an die eigenen Grenzen. Waldi hätte es keinen Spass gemacht, mit einer Spiel&Fun-Haltung an ein sehr wichtiges Turnier wie Olympia zu gehen. Sich der Herausforderung zu stellen, entsprechend zu trainieren und konzentriert an die Sache ran zu gehen, war für ihn wahrscheinlich sehr befriedigend, zumal es auch vom Resultat her geklappt hat. Leistungen erbringen heisst ja nicht, dass das keinen Spass macht. Ich meine ja bloss, dass es keinen Sinn macht, leistungsorientiert zu trainieren, wenn das für den Betreffenden keinen Sinn ergeben würde.

Gruss, Martin
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Alt 18.02.2008, 16:58
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AW: Tischtennis I: Sieg oder Niederlage

@martin

Da stimme ich dir voll zu.
Nur damit sagst du ja auch das z.B. hartes Konditionstraining richtig Spass machen kann. Womit deine Trennung von Spass und Kampf nicht mehr erfüllt werden kann. Weil einigen macht es ja richtig Spass zu kämpfen.
Somit wollst du nur sagen das man nicht alle gleich trainieren sollte und da wird dir mitsicherheit jeder zustimmen
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