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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Hallo????!!!!!! Also manchmal frage ich mich echt, wie bl...ind die Wähler eigentlich sind. Was gibts denn da zu differenzieren, das sind DIESELBEN LEUTE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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#42
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
@jaskula: Es scheint leider so, daß die demagogischen Parolen Oskars in deinem Fall einen weiteren Zuhörer gefunden haben.
Bedauerlich und höchst bedenklich.... Einem Kritiker gleich "Gehirnwäsche" zu unterstellen, ist in etwa die bevorzugt geführte Art und Weise der Diskussion bei diesen "Reformern" (die mitunter völlig utopische Vorstellungen haben). @Nacki: Am besten hat mir dein Schlußabsatz gefallen mit dem Komikerzitat, wenngleich zur Sache nichts Verwertbares beigetragen wurde Allgemein wird der SPD in den vergangenen beiden Regierunsperioden ein schlechtes Zeugnis ausgestellt - überwiegend zu Recht. Wenngleich mehrere Punkte auch in der Ära Schröder positiv waren, als da beispielsweise wären: 1. (seine beste Handlung überhaupt): NEIN zu einem völlig idiotischen Irak-Krieg 2. Anstoss der Reformen, auch der Agenda 2010. Ja, diverse Eck-Punkte wurden schon in der Ära Kohl besprochen. Aber nie umgesetzt! Desweiteren wurde der "Beamtenstaat" entschlackt und die überfällige Rentenreform angepackt (wenn auch auf die Zukunft betrachtet erfolglos). 3. Unangehme Tatsachen wurden zumindest zu Beginn ausgesprochen, der desaströse Zustand der Staatskasse war unter Waigl schon länger bekannt, aber nie zugegeben. Theo dürfte mehr Schulden gemacht haben, als alle Finanzminister vor ihm zusammen (und das lag nicht nur an der Wiedervereinigung). Ich will für keine Partei werben, aber ein paar Fakten sollte man nennen dürfen. Übrigens, mich nervt diese "Herumjammerei auf hohem Niveau".
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#43
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
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Sorry, das wusste ich bisher nicht. |
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
Zitat:
Oskar Lafontaine bemängelt genau dies ebenfalls in seinem Buch "Das Herz schlägt links" und hat auch aus diesem Grund seinen Posten in der Regierung aufgegeben. Das Einzige, was ich hier anders sehe, ist, daß ich das nicht der SPD ankreide. Die Stimmung im Land war damals genau so. Das Sparen wurde Rot/Grün aufgezwungen. Vor allem im sozialen Bereich. Da sind wir dann wieder bei der Meinungsmache, die bei uns hervorragend funktioniert. [/QUOTE] |
#46
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
Es ist doch einfach so, daß versucht wird, ihn als Person zu diskreditieren, indem man ihn in eine Ecke schiebt. Das Ganze in der Hoffnung, daß ihm dann ohnehin keiner mehr zuhören wird, auch wenn er sich gar nicht so äußert wie behauptet. Lies vielleicht einfach mal ein Buch von ihm. |
#47
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
Im übrigen diskreditiere ich ihn in keinster Weise, die Gedanken über ihn soll sich jeder selber machen. Sein Buch "Das Herz schlägt links" lese ich mal, sofern ich Zeit finde, versprochen. Ich werde dir nach Lektüre des Machwerks auch meine Eindrücke mitteilen. ABER: ICH entscheide immer noch selbst, welche Meinung ich von jemandem habe, und die ist im Falle Oskars bis auf weiteres nicht die Beste (das wird sich auch nach Lektüre seines Buches bestimmt nicht ändern). Das mußt du nicht verstehen, aber akzeptieren.
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#48
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat O. Lafontaine (www.lafontaine.de.vu):
"Der Staat ist verpflichtet zu verhindern, daß Familienväter und Frauen arbeitslos werden, weil FREMDARBEITER(!) ihnen zu Billiglöhnen die Arbeitsplätze wegnehmen." EIN Beispiel, weitere gefällig?
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#49
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat Oskar Lafontaine (1982, Nato-Doppelbeschluss)
"Helmut Schmidt spricht weiter von Pflichtgefühl, Berechenbarkeit,Machbarkeit, Standhaftigkeit. Das sind Sekundärtugenden(!), ganz präzise gesagt: Damit kann man auch ein KZ betreiben!" noch eins? Bitte sehr: (SPD - Parteitag, Berlin 1989) "Was für ein historischer Schwachsinn!" (zur Frage der Nato-Zugehörigkeit eines vereinten Deutschlands). Noch eins? Aber gerne, bitteschön: "Der Raffgier wurde gesetzlich(!) Tür und Tor geöffnet!" (2008 zum Thema Zumwinkel, Süddeutsche Zeitung) Noch Fragen, Kienzle?
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#50
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?
Zitat:
Zitat der Überschrift: "Unsere Alternative: Soziale, demokratische und friedensstiftende Reformen zur Überwindung des Kapitalismus" Sorry, aber das hört sich für mich an, wie eine kommunistische Hetzparole. Im Marx-Zitat gipfelt das Ganze schon irgendwie in einer Form anarchistischer Zerschlagung bestehender Verhältnisse: "Notwendig ist die Überwindung aller Eigentums- und Herrschaftsverhältnisse..." Ich kann mir nicht helfen, aber das hat nicht viel mit Lösungen zu tun, sondern eher mit planlosem Gestocher in populistischen Phrasen. Die "Überwindung aller Eigentums- und Herrschaftsverhältnisse" bedeutet für mich im Klartext nichts anderes als "Zwangsenteignung" gepaart mit Verstaatlichung sämtlicher Güter. Das wäre dann exakt das, was in den älteren kommunistischen Systemen zum Zusammenbruch geführt hat. Man sollte sich zudem darüber klar sein, dass man nicht jedem Menschen für völlig unterschiedliche Leistungen einheitliche Vergütungen zukommen lassen kann - mit ein Grund, weshalb die DDR nicht funktioniert hat. Da bekam der studierte Chirurg, der am Tag 10 OPs vornahm, kaum mehr als die Putzfrau im VEB Soundso. Leistungswille wurde höchstens über irgendwelche Orden honoriert, die nicht das Weißblech wert waren, aus dem sie gestanzt wurden. Der arbeitsfaule Sachbearbeiter, der die Akten vor sich hinschimmeln ließ, bekam seine Kohle und seine Sicherung genauso wie der vorgenannte Chirurg. Das sind keine Voraussetzungen für sozialen Frieden, ganz im Gegenteil. Das Problem stellt sich im heutigen Gesamtdeutschland anders dar, doch die Symptome sind ähnlich, wenn ich die vielfach diskutierten Sozialschmarotzer betrachte. Wenn jemand 1.000,- Euro monatlich an Sicherungsleistungen (Hartz IV, Wohngeld etc.) bekommt, ohne einen Finger zu krümmen, so ist er kaum gewillt, für 1.100,- Euro netto ackern zu gehen. Also bleibt man daheim, spielt Playstation, chattet im Web und zappt von Richter Hold zu Talk am Mittag. Die Problematik wird allerdings immer komplexer, wenn die betreffenden Leute schlicht über zu geringe Fähigkeiten verfügen, um höherdotierte Jobs auszufüllen. Dass die Kinder, die in diese Verhältnisse geboren werden, selten über die Fähigkeiten ihrer Erzeuger hinaustreten, ist vielfach zwangsläufig...der Beginn des sogenannten "Hartz IV-Adels" in dritter oder vierter Generation... Ich muss mal eben unterbrechen, da ich gerade ein Kundengespräch habe und melde mich später nochmal zu dem Thema... Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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