Ma Lin "Ghost Serve"

[Tony_Iommi]

Das Video ist ein klassischer "Misnomer", mit 'ghost-service' (was ist das eigentlich?) hat's ja nun wirklich nix am Hut.

Ich finde es trotzdem recht brauchbar.

[Zuni]

All zu schwer ist so ein ähnlicher Aufschlag (der von allein wieder mehr oder weniger stark richtung Netz zurück geht) sicherlich nicht.

Was das ganze allerdings entschieden schwieriger (für das Spiel jedoch auch entschieden interessanter) macht ist abgesehen von der extremen stärke des US dann die Fähigkeit die Bälle auch in Länge etc variieren zu können ohne, dass sich die Aufschlagbewegung großartig ändert.
Und ich bezweifle, dass irgendein Jugendlicher das auf Anhieb ohne Probleme kann. Denn hier hilft meiner Meinung nach nur Training.

[TT-Twister]

Hi,also ich finde diesen Aufschlag bei dem man so unten reingeht nicht sehr brauchbar.Selbst ein Anfänger sieht das da ne menge Suppe drin ist(und nichts anderes)und wenn einem der Gegner diesen Aufschlag zurück Schupft dann hat mann selber das Problem und bekommt selber Schwierigkeiten beim Topspin.
Ich finde den normalen US Aufschlag bei dem man den Ball von oben nach unten trifft besser.Man bekommt zwar nicht soviel Effet rein aber dafür kommt auch erstens nicht soviel zurück und zweitens kann man besser zwichen US,SS,lehr und ÜS wechseln ohne großartig eine andere Bewegung machen zu müssen.
Bei den Pros. ist das vielleicht was anderes.

[Stefan W.]

Gut, von der Brauchbarkeit im Spiel war auch nicht die Rede. Mich hat es nur mal interessiert ob das wirklich so simpel ist, wie der Typ es vormacht.

Habs gestern kurz vorm Spiel mal ne viertel Stunde probiert - aber ich krieg das net so hin.

Bei mir bleibt der Ball auf der anderen Seite förmlich in der Luft "stehen" und fällt dann nach unten. Erst nachdem der Ball das 2. Mal die Platte berührt springt er ins Netz zurück. Denke schon, dass es auch was mit dem Material zu tun hat das man spielt. Sprich die klebrigen China-Beläge.

Hübsche Spielerei der Aufschlag - mehr aber auch nicht.

[Tony_Iommi]

Koennte aber auch damit zusammenhaengen, dass der Spieler im Video den Bal sehr frueh trifft - untypisch frueh. Natuerlich macht er das absichtlich un zu Demonstrationszwecken.
Wenn man den Ball so frueh ("weit oben") trifft, ist die Flugbahn eben weniger flach und er springt er demuzufolge auch hoeher ab. Dann klappt das auch mit dem nur einmaligen Aufspringen auf der gegnerischen Haelfte, bevor der Ball wieder zurueckkommt.

[Cheftrainer]

Zitat von Stefan W.

...
Habs gestern kurz vorm Spiel mal ne viertel Stunde probiert - aber ich krieg das net so hin.

Bei mir bleibt der Ball auf der anderen Seite förmlich in der Luft "stehen" und fällt dann nach unten. Erst nachdem der Ball das 2. Mal die Platte berührt springt er ins Netz zurück. Denke schon, dass es auch was mit dem Material zu tun hat das man spielt. Sprich die klebrigen China-Beläge...

1. Wenn Du das so hinbekommen wilst musst du einige Tage ne viertel Stunde investieren.

2. Dazu brauch man irgendwelche Beläge. Ich kann Dir das mit jedem Belag (abgesehen von nem Anti) zeigen da ich es einfach schon oft genug geübt habe.

Es ist übrigens mehr als nur "eine Spielerei". Man lernt den Ball auch mit einem maximal schnellen Handgelenk gut zu streifen. Es ist eine Übung die bei mir jeder Spieler können muss den ich ernsthaft (also mehr als nur ein mal) trainiere. Die erste Stufe zu einem guten Aufschläger...

[stefan.s]

Guter Fred! Weitermachen, bitte.

Nur eine Frage. ich dachte immer, 'n zurückhüpfenden Unterschnittaufschlag kann jeder halbwegs talentierte Jungtopser spätestens nach dem ersten ernsthaften Trainingjahr. Und dass es dann mehr um Platzierung, und Variation geht. So Zwei-oder Mehrphasensachen und so?

Ich finde jedenfalls, der Ma Lin macht das GANZ anders als der Kopist.

[Klaus123]

Am meisten Spin kriege ich rein, wenn die Bewegung sehr kurz ist, gefühlte 5cm kurz. Null Unterarm, und 5cm schnelle HG-Bewegung. Nur möglich wenn der Ball so hochgeworfen wird, daß er direkt über dem vorgespannten Schläger runterkommt. Wenn ich den Schläger erst "heranführe" kostet mich das Spin. Außerdem kriege ich mehr Spin rein wenn ich nicht in den Ball "hacke", sondern den Ball auf dem Belag "rolle", d.h. die Vorspannung erst dann auflöse, wenn der Ball sozusagen auf dem Schläger "liegt". Etwa so wie wenn der Ball ruhig auf dem Schläger liegt, und du ziehst den Schläger seitlich weg. Natürlich liegt der Ball nie auf dem Schläger, aber es ist dasselbe Feeling.

[Stefan W.]

Zitat von Cheftrainer

1. Wenn Du das so hinbekommen wilst musst du einige Tage ne viertel Stunde investieren.

2. Dazu brauch man irgendwelche Beläge. Ich kann Dir das mit jedem Belag (abgesehen von nem Anti) zeigen da ich es einfach schon oft genug geübt habe.

Es ist übrigens mehr als nur "eine Spielerei". Man lernt den Ball auch mit einem maximal schnellen Handgelenk gut zu streifen. Es ist eine Übung die bei mir jeder Spieler können muss den ich ernsthaft (also mehr als nur ein mal) trainiere. Die erste Stufe zu einem guten Aufschläger...

Hallo Cheffe,

zu 1. Soviel ist sicher - da stimm ich dir zu.
Anmerkung: Nicht das es falsch verstanden wird. Ich wollt mich natürlich net als "Aufschlaggott" oder ähnliches darstellen. Ich verfüge halt in der Klasse wo ich spielen kann (2. Bez hinten bis 3. Bez hinten) über einen sehr effektiven Aufschlag.

zu 2. Kann man da wie im Video gezeigt, diese eine Vorübung nehmen um das zu üben? (Handgelenkseinsatz?)

Ich setze zwar das Handgelenk beim Aufschlag ein, aber noch zu wenig und ich weiß net wie ich das trainieren könnte. Ab und an im Training versuch ich mich zu zwingen noch mehr Handgelenk einzusetzen aber dann krieg ich das mit wechselnden Platzierung nicht so zusammen und ich lass es wieder.

@ Klaus

Danke für den Beitrag. Ich musste ihn mir zwar 4-mal durchlesen um mir das vorstellen zu können aber ich werds mal probieren.

[Aruseus]

Hier wird der Aufschlag gut erklärt (ist auf englisch).