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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#491
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AW: Liquin Material?
Zitat:
Wie es heisst, soll er aber noch diesem Jahr nach Hongkong wechseln (also fortan fuer die dortige Nationalmannschaft spielen). Vgl. tischtennis April 2005, S. 7. |
#492
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Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???
Das moderne Tischtennis wird immer schneller und die Ballwechsel werden kürzer. Heutzutage gibt es fast nur noch Offensivspieler in der Weltspitze. Ein sehr großerteil der Offensivspieler bevorzugt hierbei ein tischnahes beidseitigiges Topspinspiel (Boll, Waldner, Samsonov, Wang Hao, Wang Liquin, Schlager, Smirnov,etc.) Dieses Spiel wird auf der RH durch Block-Variationen, die zumeist aktiv gespielt werden, egänzt. Während man früher des öfteren noch den VH-Block gesehen hat wird heutzutage in der Weltspitze mit der VH fast ausschießlich gegengezogen. Aufgrund der Tatsache das das Spiel immer schneller geworden ist haben sich die Bewegungen auch angepasst. Heutzutage wird mit kürzeren Bewegungen gespielt, diese kurzen Bewegungen werden auch durch das Frischkleben unterstützt.
Wenn man sich das Material der Profis anschaut dann fällt einem auf das fast alle dieser Offensivspieler eher mittelschwere (85-90) gramm bzw. schwere 90-100) gramm Hölzer bevorzugen. Hinzu kommt noch das Profis aufgrund des extremen Klebens eher Beläge mit medium bis harten Schwammen (43-55°Shore) spielen. Einige Profis lassen sich sogar extra harte Beläge selektieren (Boll u.a.). Aufgrund der höheren Dichte sind diese zudem auch noch wesentlich schwere als die Soft Beläge. Da kommen schon mal schnell Gewichtsunterschied von ca 15 gramm pro Belag, zwischen einen Softschwamm und einem harten Schwamm zustande. Auf dem Tischtennismarkt hat sich in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen. Der Trend geht ganz klar zu leichten Hölzer. Während die leichtesten Hölzer vor 5 Jahren noch bei ca. 70 gramm lagen, so gibt es heute bereits Hölzer von unter 60 gramm. Viele Spieler sind er Meinung oder habe das Gefühl das man mit leichten Hölzern (z.B Balsahölzer) insbesondere beim Passiven Spiel schneller Reagieren kann. Ebenso fällt es ihnen aufgrund des geringeren Gewichts leichter den Wechsel zwischen VH und RH zu vollziehen. Alles nur Einbildung??? Aufgrund des geringeren Gewichts lassen sich leichte Hölzer auch schneller beschleunigen. Gerade bei Bewegungen wo ein starker Handgelenkeinsatz gefragt ist (z.B Aufschlag/Rückschlag) ist dies vom Vorteil, da sich so eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit erzielen lässt, was sich wiederum positv auf den Spin auswirken kann. Viele leichte Hölzer haben einen stärkeren Katapult als schwere Hölzer. Dadurch wird auch bei kurzen Bewegungen, welche im modernen Tischtennis heutzutage vorherschen, recht hohe Ballgeschwindigkeiten erzielt. Eigentlich deutet fast alles darauf hin das leichte Hölzer das moderne Tischtennis mit kurzen Bewegungen besonders gut unterstützen. An den Profis geht dieser Trend anscheinend aber vorbei, sie spielen fast ausschließlich mit überwiegend mittelschweren bis schweren Hölzern??? Warum ist das so???? Geändert von Weltklasse (16.08.2005 um 11:59 Uhr) |
#493
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???
Hi Weltklasse,
der Trend geht wahrscheinlich deshalb daran vorbei, weil die Balsa-Hölzer eben nicht so druckvoll sind. Da kannst Du gegenhämmern, aber mit lediglich 80-120 gr. in der Hand inkl. Belägen kommt nicht der Druck und die Geschwindigkeit zustande , die im OFF-Bereich erforderlich sind. Die Masse beim schweren Normalholz ist einfach größer ! Leg mal ein OFF-Balsaholz mit maximal vorgeschriebenen OFF-Belägen (2,0 mm maximal sind glaube ich empfohlen ?) und daneben ein OFF-Normalholz mit dickem, hartem max- OFF-Belag und laß einen Tischtennisball aus gleicher Höhe mal darauftippsen. Ich wette, daß der Absprung beim Normalholz größer ist als beim Balsaholz. Und das könnte die einfache Erklärung sein. Beim nächsten Training werde ich mal probieren, ob meine Theorie richtig ist Somit habt Ihr zeitlichen Vorsprung und könnt meine Einschätzung schön auseinanderreißen durch Ergebnisse in der Praxis. Lasse mich gerne eines Besseren belehren Ciao Norbert |
#494
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???
Möchte nur kurz zu Punkt 3 etwas sagen ....!!!
Also das man mit leichten Hölzern nicht viel Drall reinbekommt das stimmt so nicht....bestes Beispiel JZ Zanders Ultratopspin 60 g leicht ...und hat einen enormen Drall....!!! MfG Ultra-Topspin |
#495
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???
Ich finde, dass man bei "normal" schweren Hölzern ein viel besseres Gefühl hat als bei diesen Rendler o.ä. Hölzern.
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Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen. |
#496
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???
Zitat:
MfG Sascha |
#497
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???
Zitat:
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#498
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???
Die meisten "älteren" Profis haben nunmal mit ihren Hölzern, die eben etwas schwerer waren, angefangen zu spielen und sich mittlerweile perfekt darauf eingestellt. meiner ansicht nach wäre es dann eher ein nachteil für diese spieler ein holz im nachhin noch zu wechseln, nur weil es leichter ist.
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#499
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???
Zitat:
Geändert von Weltklasse (16.08.2005 um 12:59 Uhr) |
#500
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AW: Warum spielen Profis keine leichten Hölzer???
Hallo Weltklasse
Du gibst dir die Antwort fast selbst. Der Abschluss wird meist mit der VH gesucht. So beidseitig wie es den Anschein hat ist das Spiel der Profis eben nicht. Es gibt ein paar wenige Ausnahmen, die mit der RH fast so hart spielen können wie mit der VH (z.B Kreanga). Baut das Spiel auf dieser VH-Stärke auf, ist es sinnvoller mit einem schwereren Holz zu spielen, weil sich das Holz stabiler und druckvoller bei hohem Tempo spielt. Das die Industrie die leichten Hölzer pusht, heisst ja nicht, dass die Profis in Zunkunft keine leichteren Hölzer spielen werden. Werner Schlager war der erste Weltmeister mit Carbon-Holz. Vorher hat man genau die gleichen Argumente angeführt, dass die Weltspitze eben nicht mit Carbon spielt. Ich denke die Industrie ist der Entwicklung voraus, denn ein Profi wird sein gewohntes Material und seine Spielweise nicht ändern, höchstens modifizieren. Bei den jungen Spielern sieht es anderst aus. Die wachsen mit dem neuen Material auf und lernen die neuen Techniken. Die Zukunft wird imho dahin gehen, dass das Material noch leichter und schneller wird, die Bewegungen immer kleiner werden und die RH-Techniken ausgebaut werden. Gruss Martin
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