Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobilität

[Abwehrtitan]

https://www.auto-motor-und-sport.de/...r-2018-top-50/

Richtig toll beeindruckt ist VW nicht von den aktuellen Debatten, gut so !

[Abwehrtitan]

Zitat von Abwehrtitan

https://www.auto-motor-und-sport.de/...r-2018-top-50/

Richtig toll beeindruckt ist VW nicht von den aktuellen Debatten, gut so !

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/e...a-1218824.html


Auch er wird scheitern, einfach weil er keine Marketingreichweite hat, das Ding ist eine Totgeburt, auch wenn die hier vorgestellte Kiste für den Stadtbewohner als Zweitkarre schon eine Alternative wäre.



Prof. Schuh sollte seine Pläne an VW verkaufen, achtstellig ist da locker drin, die stecken die nächsten Jahre 20 Milliarden Euro rein, da wäre achtstellig ein Einsparvolumen bei den Gehältern und Prämien der eigenen Ingenieure. Der Prof. hätte ausgesorgt (was er wahrscheinlich sowieso längst hat) VW könnte auf dem Zeitstrahl abkürzen, und wenn das Ding VW heißt, kaufen das nicht nur 10.000 Leute sondern 1 Million Leute.
Das VW-Marketing drückt die Kiste im Markt schon durch, während der Prof. kaum Reichweite hat. VW verlangt dann 3 Riesen mehr als der Prof. und holt sich damit die "Lizenzkosten" schnurstracks wieder. (Zumal VW bei ganz anderen "Auflagen", deutlich besser Materialzukaufswerte erzielen kann, UND viel mehr Erfahrung hat im Aufbau einer Serienfertigung, was die größten Einsparpotentiale beeinhaltet. Wäre für VW sicherlich eine Investition wert, wer weiß, vllt. haben die das schon versucht und der Profi bockt ?

Wäre eine herrliche win-win-win .... so hätte auch die Umwelt was davon.


Schöner Nebeneffekt , in der city wird Parkraum gespart wenn ich dann mit dem Diesel komme finde ich eher ne Lücke !

[Abwehrtitan]

https://www.zeit.de/2017/38/kraftsto...n-elektroautos


Herzliche Grüße an Herrn Musk.

[pibach]

"In Deutschland waren laut Kraftfahrtbundesamt am 1. Januar 2017 genau 230 Fahrzeuge mit Brennstoffzelle zugelassen, darunter 15 Busse und drei Lkw. Und das Bundesamt für Wirtschaft teilt mit, dass es vier Anträge zur Auszahlung der Elektroautoprämie für Autos mit Wasserstoffantrieb erhalten habe. Ein einziger wurde schon genehmigt."

Totgeburt.

[Abwehrtitan]

Zitat von pibach

Totgeburt.

https://www.spektrum.de/news/haben-w...ukunft/1523803

[Noppenzar]

Zitat von Abwehrtitan

https://www.spektrum.de/news/haben-w...ukunft/1523803

Wenn Daimler, BMW und VW flächendeckend mit den großen Tankstellenbetreibern zusamnenschließen wird sich diese Technik durchsetzen.

Nimmt man aus der ganzen Diskussion mal das Marketinggebabbel eines Musk raus, dann ist die Brenbstoffzelle einfach schon aufgrund der Möglichkeit mal eben schnell nachzutanken erheblich praktikabler.
Vor allem für Vielfahrer und Menschen ohne Einfamilienhaus mit eigenem Parkplatz.

Akkubetriebene Wagen haben drei entscheidende Nachteile

Erstens die reale Reichweite.
Zweitens die Ladezeit
Und drittens die Ladekosten, wenn man nicht dauerhaft zuhause lädt.

Zuhause liegt man, je nach Auto, bei 4-5 Euro auf 100KM Strom. Nutzt man komnerzielle Stationen geht es rauf bis auf 20 Euro/100KM.

Billig ist anders.

Zudem muss man auch den Staat in die Kalkulation mit einbeziehen.

Aufgrund der Mineralölsteuereinnahmen besteht ja gar kein großes Interesse, dass jeder selbst lädt oder man wird die fehlenden Einnahmen auf den Strompreis umlegen.
Politisch wäre das extrem heikel. Wir haben schon, dank EEG Umlage, die höchsten Strompreise in Europa und sind schon bei über 50% Abgaben. Für normalverdienende Familien ist man hier fast schon über dem Limit. Für Familien mit mehreren Kindern ist es ja fast schon eine "zweite Miete".

Wasserstoff kann man dagegen entsprechend besteuern und, wenn man wirklich wollen würde, einen echten "Markt" aufbauen.

Die Brenbstoffzelle hat schon viele Vorteile. Das Akkuauto sehe ich eher im Bereich der Wenigfahrer und als Zweitwagen für die Hausfrau.

[pibach]

Brennstoffzelle mit entsprechender Tankinfrastruktur müsste wenn dann jetzt anrollen. Kann ja nur eine Zwischenlösung sein. In 20 Jahern wenn nahezu alle Autos elektrisch fahren und an jeder Ecke unkompliziert aufgeladen werden kann, verlieren sich die potenziellen Vorteile von Brennstoffzellen. Distribution und Betankung per Leitung/Stecker ist halt viel praktischer. Zumal immer mehr Solarstrom dezentral erzeugt werden wird.
Global zeichnet sich die Entwicklung auch ab, da hat Brennstoffzelle keine Bedeutung. Wird also nicht in diese Richtung gehen.

[pibach]

Zitat von Noppenzar

Erstens die reale Reichweite.
Zweitens die Ladezeit
Und drittens die Ladekosten, wenn man nicht dauerhaft zuhause lädt.

1) welchen Anteil haben Fahrten über 300km? Das ist verschwindend. Und normalerweise auch kein Problem eine Aufladerast von etwa 30 Minuten einzulegen. Dafür spart man das lästige Betanken an Zapfsäulen. Ich sehe hier viele Vorteile für Elektro. Nur sehr wenig Anwendungsfälle erfordern wirklich die hohe durchgehende Reichweite.

2) spielt kaum ne Rolle, wenn das Auto sowieso steht.

3) Strom an Ladesäulen wird in Zukunft viel billiger werden, nicht teurer. Die Strompreise sind generell stark fallend. Darum geht es doch!

[mithardemb]

Zitat von pibach

Die Strompreise sind generell stark fallend. Darum geht es doch!

Es macht ungefähr genausoviel Sinne den Preis am Strommarkt zu betrachten, als wenn man beim Wasser die Kosten für Leitung und Aufbereitung rausnehmen würde.

Für den Verbraucher sind die Strompreise generell ansteigend. Es soll viel Geld in die Infrastrukur fließen, die in großen Teilen unter die Erde verlegt wird. Das finanziert der Verbraucher.

Und wenn dann tatsächlich mal viel Eletroautos unterwegs sind und der Staat Einbußen bei der Minieralölsteuer verbucht, wird das dann auch in den Strompreis einfließen. Ob das nun jetzt direkt auf den Strom oder irgendwie speziell für den Strom für E-Mobilität passiert ist eine andere Frage.

[pibach]

Zitat von mithardemb

Es macht ungefähr genausoviel Sinne den Preis am Strommarkt zu betrachten, als wenn man beim Wasser die Kosten für Leitung und Aufbereitung rausnehmen würde.

Nein. Denn es geht genau um die Umgehung dieser Kosten. Ausserdem ist das EEG rein nationales Phänomen, die Elektrifizierung des Verkehrs aber ein globaler Trend - eben wegen der fallenden Strompreise.
Für die Ladesäulen fallen die Aufschläge für Endkunden nicht an. Ließ mal in die Rechtslage dazu rein. U.a. deshalb "verschenkt" Tesla ja die Bestromung. Die rechtliche/politische Situation dazu ist aber sehr fragil, das wird sich vsrtl eh stark ändern.