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Tennis Wimbledon, US Open, French Open - Roland Garros, Australian Open, Pete Sampras, Andre Agassi, Tennis allgemein, usw. |
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AW: Wimbledon 2008
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Geändert von Turboblock (07.07.2008 um 11:55 Uhr) |
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AW: Wimbledon 2008
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AW: Wimbledon 2008
Also ich habe damals John McEnroe und Jimmy Connors gerne gesehen, oder auch noch den jungen Agassi. Das waren allesamt nicht nur klasse Spieler sondern auch echte Typen mit Ecken und Kanten.
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http://www.100schalkerjahre.de/index.php |
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AW: Wimbledon 2008
haarsträubend und falsch ist da beileibe nix,das ist allenfalls dein beschränkter horizontdass ein nadal und federer perfektes tennis zelebrieren ist ja unzweifelhaft(was aber auch leider immer seltener im free-tv zu sehen ist...)aber danach kommt nicht mehr viel sehenswertes,vielleicht noch ein djoko.punkt 1,punkt 2,es fehlen die charaktere,punkt 3 alles wird freilich rein dem kommerz untergeordnet und keiner schert mehr aus,darum absolut austauschbar vom profil her.diese retrotypen hatten was,was der gesamten heutigen generation fehlt und das ist charisma,profil und individualität!sie waren einfach noch authentisch,mit herz und seele dabei und keine von imageberatern feingeschliffenen und gefühlskalten ballroboter...ich denke damit konnte sich die breite masse freilich noch besser mit idendifizieren...
Geändert von Turboblock (07.07.2008 um 12:49 Uhr) |
#495
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AW: Wimbledon 2008
Zitat:
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AW: Wimbledon 2008
Naja, aber so ganz unrecht hat der Turboblock da ja nicht.
Federer und Nadal bestimmen das Tennis, einer von den Beiden gewinnt praktisch immer, wenn er antritt. Da können sie ja auch nichts für, aber das macht die ganze Sache natürlich vorhersehbar. Dass die beiden tolles Tennis bieten, steht ja außer Zweifel, aber darum geht es ja auch nicht, sondern um die farblosen Gestalten dahinter. Davidenko, Djorkovic, Ferrer, Nalbandian, um nur mal nen paar zu nennen. Die sind wirklich einfach austauschbar. Monfils, Blake oder Tsonga könnten da Hoffnung machen. Tennis in Deutschland wird aber erst dann wieder aufleben, wenn es gute deutsche Spieler gibt. Und die müssen dann auch etwas Profil haben. Ein Kohlschreiber wird zum Beispiel nie die Euphorie eines Beckers auslösen. Auch kein Schüttler - siehe Australian Open 2003. Da gabs auch keine Euphorie, obwohl er im Finale war. Kiefer und Haas haben das auch nie geschafft, obwohl sie ja nicht so unerfolgreich waren. Also geht es nur über das Davis-Cup Team, da Teamerfolge in Deutschland immer was zählen. Nur das hat sich für dieses Jahr ja auch erledigt. Im Nachwuchstennis kenne ich mich nicht aus, aber ich sehe auch keinen in Deutschland, der das Potential und das Charisma hat, Tennis wieder wach zu küssen. Ihr? |
#497
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AW: Wimbledon 2008
Zitat:
Zu Connors, McEnroe, Becker gesellt sich dann auch noch der Unsymphat schlechthin, Brad Gilbert, der ALLES, aber auch ALLES dem schnöden Mammon unterworfen hat sowie der Weichspüler schlechthin, der unerträgliche Kusshandagassi, der auch schon in jungen Jahren Schwiegermuttis Liebling war und allein des schnöden Mammons wegen sich künstliche Haare angeklebt hat. Was ist eigentlich mit Leuten wie Borg, Wilander, Lendl, Edberg, Sampras, Chang, Stich, Courier etc., die jahrelang das Tennis (mit-)beherrscht haben, ohne rambazamba zu machen? Alle kein Profil und alles seelenlose Roboter? In Herrentennis passiert gerade das, was alle Jubeljahre mal passiert. Es gibt zwei alles überragende Spieler, die sich Duelle liefern, über die man in Jahrzehnten noch spricht. Und beide sind noch dick diesseits der dreißig. Wieso Djokovic oder gerade Nalbandian nun 'farblos' sein sollen, versteh' ich nicht. Aber in der Retroverherrlichung ist wahrscheilich ein Miloslav Mecir ein Charakterkopf, während ein Nalbandian nur ein schnöder Mammonist ist. |
#498
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AW: Wimbledon 2008
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dem ist kaum etwas hinzuzufügen. wenn ich daran denke, als courier beim seitenwechsel angefangen hat, ein buch zu lesen, das war schon cool. |
#499
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AW: Wimbledon 2008
Kurz zum Thema Authentizitaet und “echte Typen” mit Ecken und Kanten.
Mir ist ein (vermeintlich!) „farbloser Langweiler“, der sich seiner Selbst treu bleibt, allemal lieber, als auf Biegen und Brechen getrimmter Togh-Guy. Erinnern wir uns doch mal ein bissl zurueck. Da kam ein Michael Stich, obwohl sportlich doch eigentlich durchaus erfolgreich, nie aus dem Schatten Beckers heraus. Warum nur, fragten sich alle. Tja, am Image soll’s gelegen haben. Ratz-fatz also eine Agentur geheuert, um seine Aussenwahrnehmung aufzumoebeln. Was dann folgte, war ja wohl ein Peinlichkeiten nicht mehr zu ueberbieten. Ich glaube es war in der „Bunte“ - mehrseitige Bildreihe mit Center-Fold Poster: aus dem handzahmen Stich wurde ganz ploetzlich der laessig – verwegene Biker. Mit oelverschmiertem Gesicht und schmutzigen Haenden, aermellosem Hemd und leicht derrangiertem Haupthaar, ultra-cool (fast schon „nifty“) leger zwischen Motorrad und Werkbank posierend. Er konnte einem Leid tun, oder nicht? Dann ging’s weiter, schliesslich wollte die Sache dann doch nicht so fruchten, wie eigentlich geplant. Auftritt im Sport-Studio. Stich wurde gefragt, warum er in einer bestimmten Szene den Schiedrichter zu seinem eigenen Nachteil korrigierte und den Punkt Becker „schenkte“. Stich (sinngemaess) : „Naja, der Ball war offensichtlich gut. Und irgendetwas muss ich ja machen, um mich beim Publikum beliebt zu machen.“ So zog sich das ueber Jahre hin. Haare wachsen lassen, Pferdeschwaenzchen, Drei-Tage-Bart und in der darauffolgenden Woche dann wieder fesch und elegant, mit Anzug und Krawatte unterwegs. Auf die Frage hin, was denn nun diesen erneuten Wandel veranlasst habe: „..ich bin jetzt wieder hanseatisch-klassisch unterwegs...“ Ist doch alles Bloedsinn! Lasst doch die Jungs einfach machen. Ich gebe offen zu, dass ich Nadal nicht sonderlich mochte und er mir nach diesem Turnier nun wesentlich sympathischer geworden ist. Er bleibt waehrend des Matches fokussiert und kaempft bis zum Umfallen – in den Interviews (insbesondere mit McEnroe) wirkt er jugendlich verlegen und zeigt sich ueberaus respektvoll jedem gegenueber. Was bitte soll man jetzt daran aendern? Und ein Federer braucht doch nun weiss Gott niemandem mehr zu beweisen, dass der von ihm eingeschlagene Weg – sowohl sportlich als auch abseits des Courts - genau der richtige war und ist. |
#500
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AW: Wimbledon 2008
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Unser aller Lieblingsboris hatte allerdings auch seine Sternstunden. Wenn ich da an sein Stern-Interview denke, in dem er verkündete, eigentlich ein verkappter Hafensträßler zu sein, wird mir heute noch ganz schwummrig. Allerdings: solange er Tennis spielte, hatte er was Besonderes. Zu dem konnte man wirklich halten. Seite Post-Sport-Karriere ist allerdings an Peinlichkeit nun auch kaum zu überbieten, während der schöne Michael seine Fresse ja dankenswerterweise weitgehend aus dem Fernseh raushält... |
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