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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #491  
Alt 28.03.2010, 16:35
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Peter Igel Peter Igel ist offline
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AW: Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

Zitat:
Zitat von HSV
Bin doch ein Senoirenspieler. Ab kommender Saison wird ich da auch mal mitspielen. Und bei den Wettbewerben werden es einige sein.
Ist das überhaupt so?
Also, mir fällt da bei den Ü40ern in NS spontan nur Sigi Wagner ein, der als Abwehrer a) gut ist und b) sowas regelmäßig mitspielt.
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  #492  
Alt 29.03.2010, 08:16
Petar Petar ist offline
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AW: Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

Zitat:
Zitat von JanMove Beitrag anzeigen
Diese Entscheidung wäre genauso einheitlich oder uneinheitlich wie die, ob ein Schiri einen Aufschlag noch toleriert, der Belag mehr als 4.05 mm dick ist, der Belag mehr als 2 mm übersteht, ....
Jede Tatsachenentscheidung eines Schiris fällt unter diese Rubrik.
Welche Entscheidung wäre genauso einheitlich?

- der Belag ist mehr als 4.05 mmm dick
- der Belag steht mehr als 2 mm über
- die Noppe hat ein Mindestreibungswert von gerade 24 mN???

Problem wäre es wenn der Schiri mit dem "Augenmass" entscheidet, dass der Belag 4.06 mm dick ist und nicht spielbar!!!
Problem wäre es, wenn der Schiri sagen würde: nun, ich schätze, die Noppe hat nicht grösseres MRW als, sagen wir, 23 mN???

Verstanden?
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  #493  
Alt 29.03.2010, 08:20
Petar Petar ist offline
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AW: Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

Zitat:
Zitat von Hillegosser Beitrag anzeigen
Fein, fein... dann sollte es aber doch genauso für ehemalige GLN Spieler nun überhaupt kein Problem sein, wieder auf NI, Anti oder griffige Noppen zu wechseln.
Warum ist es dann Problem (logischerweisse), für fast alle von Kreisliga-Weltklasse-Spieler mit normalen (also nicht frischgeklebten und getunten) NI-Belägen zu spielen?
Sie müssen also nicht von einer Belagart zu der andere wechseln - nur sich an die Regel halten und Tischtennis spielen.
Das möchtest Du doch, oder?
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  #494  
Alt 29.03.2010, 09:06
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AW: Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

Zitat:
Zitat von zabel Beitrag anzeigen

Ein Punkt dürfte wohl sein, dass der onehin überforderte Zuschauer das Spiel von GLN erst recht nicht versteht. Das Video von dem schwedischen Herrn gegen Dima kann da durchaus als Beispiel dienen. Noch weniger Identifikation, noch weniger Zuschauer.

Also ich saß zusammen mit den Spielern und muss sagen, dass sie sich über dem Spiel richtig amüsiert haben.

Dann muß man einfach mal sagen dürfen, dass z.B. Spiele von A. Solja, auch wenn ich sie schätze, zwar für mich interessant aber nun wirklich kein Augenschmauß sind. Nach der Denkweise der Entscheider wohl auch ein Kriterium.

Wie im Eiskunstlaufen? Dann müsste man eigentlich für weniger attraktive Technik eines Spielers, auch Punkte abziehen? Unabhängig vom seinen Spielmaterial...


Und nicht zuletzt muß man erlicherweise eingestehen, dass viele Jungaktivspieler die den Sprung in höhere Klassen nicht geschafft haben und somit vermehrt gegen GLN spielen mußten, frustriert den Schläger an die Wand gehängt haben. Die hatten einfach keine Lust das Tischtennisspielen neu zu erlernen...

Huuu? Da stelle ich mir es in einer anderer Sportart so vor:
Ich bin 13, 14, 16 Jahre alt. Jung und talentiert für Basketball... (zumindest glaube ich so selber).
Spieler mit erwachsenen Spieler,die weit über 2,00 m Körpergrösse haben.
Viele von denen wirken nicht gerade grazil und talentiert. Sind keine gute Spieler, haben aber diesem Vorteil und gerade das kotzt mich an. Ich kann gegen denen nicht bestehen, weil sie zu groß und zu kräftig für mich sind.
Macht eben kein Spass.
Nun, dann kommen zBsp. Erhard Schiller und Adrian Sahara "im Spiel" und sagen - jeder Spieler, der über 2 m groß ist - darf nicht Basketball spielen.
Begründung: es sieht nicht schön aus und Jugendlichen haben damit auch noch Problem.
Und wie stellen wir es fest - wie gross die Spieler sind? "Wir werden extra ein Messgerät entwickeln (bei uns heisst es Meterstab) und dann mm-genau überprüfen können." Gut und bis dahin?
"Jeder von den Spielern der durch die Türe mit dem 1,95 m Mass durchkommt, ohne sich dabei zu arg bücken müssen - darf spielen."
Na dann...

Aber es kann einem Normalbegabten anfangs schon den Spaß verderben.
Das ist übrigens der einzigste Grund, den ich vertreten kann. In jeder anderen Sportart ist das Spiel nach der Jugendzeit das gleiche. GLN-Beführworter werden jetzt wieder anführen, dass man als Jugendspieler auch das Spiel gegen GLN lernen sollte. Blödsinn, erstens braucht man es bis dahin nicht und zweitens macht das niemand.

Nun, das stimmt wohl. Wofür braucht man so was?
Und wenn es sowieso keiner macht - ist eben totaler "Blödsinn"...


Das sind wohl Gründe die man von offizieller Seite anführen könnte, inoffizielle Gründe nicht berücksichtigt.
Eventuell waren bei manchem Funktionär auch pers. Gründe, wie noch nicht geheilte Wunden, die man sich jahrelang im Spiel gegen die "Betrüger" zugezogen hatte, ausschlaggebend..., würde mich nicht wundern.

Natürlich... zu 90% aller Spieler spielen mit getunten Belägen (auch vom Werk her) - die wiederrum laut WO natürlich verboten sind.
Betrüger?


Das jemand mit GLN um Klassen höher spielen kann/konnte deckt sich mit meiner Erfahrung, ich beobachte seit dem Verbot den umgekehrten Fall.
Darauf war ich nicht neidisch, wenns wirklich Spaß macht/gemacht hat...?
Wie schonmal kundgetan, mir pers. ist es wurscht mit welchem Material gespielt wird, es sollte nur den Regeln entsprechen. Ich halte mich daran und erwarte es von jedem anderen Spieler auch.
Ob es mehr Zuschauer werden ist mir völlig egal.
Wenn es um Fernsehübertragungen geht sieht die Sache schon anders aus,
über regelmäßige längere Livesachen würde ich mich schon freuen.
Aber in der Kategorie haben GLN eh absolut keine Rolle gespielt,
also fällt dieses Argument auch durch.
So ungefähr stelle ich es mir vor...

Geändert von Petar (29.03.2010 um 09:11 Uhr)
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  #495  
Alt 29.03.2010, 09:13
JanMove JanMove ist gerade online
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AW: Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

Zitat:
Zitat von Petar Beitrag anzeigen
Welche Entscheidung wäre genauso einheitlich?

- der Belag ist mehr als 4.05 mmm dick
- der Belag steht mehr als 2 mm über
- die Noppe hat ein Mindestreibungswert von gerade 24 mN???

Problem wäre es wenn der Schiri mit dem "Augenmass" entscheidet, dass der Belag 4.06 mm dick ist und nicht spielbar!!!
Problem wäre es, wenn der Schiri sagen würde: nun, ich schätze, die Noppe hat nicht grösseres MRW als, sagen wir, 23 mN???

Verstanden?
Ahm, hast Du meinen Beitrag schon gelesen, oder?!
Ich hab ja explizit geschrieben, dass es einer Messung bedarf. Nur muss diese Messung vor Ort keine Hochpräzisionsmessung sein. Es genügt ein einfaches Messverfahren. Da jede Messung fehlerbehaftet ist, gibt es eben noch eine Toleranz. Und wenn das Resultat dann grenzwertig ist, dann obliegt es dem Schiri als Tatsachenentscheidung den Schläger zuzulassen oder eben auch nicht.
Und keine Sorge, eine superglatte Nopppe liegt dann nicht knapp bei 25 μN sondern deutlich darunter. (Es handelt sich übrigens um Mikronewton und nicht um Millinewton!)
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  #496  
Alt 29.03.2010, 09:26
Petar Petar ist offline
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AW: Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

Und zuletzt das mit dem Attraktivität vom Tischtennis klar zu stellen:

Tischtennis muss und sollte in der erste Linie für die Spieler interessant sein.
Für Zuschauer ist die Sportart einfach zu kompliziert.

Tennis ist dagegen viel übersichtiger und natürlich auch populär. Obwohl (oder gerade deswegen) weil das Material von den Spielern eigentlich identisch ist und die Voraussetzungen vom Anfang an die gleiche sind.
Vielleicht hätte das Tischtennis noch mehr Zuschauer, wenn jeder der Spieler mit dem Barna-Schläger spielen würde?

- keine Spielvorteile aus verdeckten Aufschlägen
- das Spiel an sich wird nicht mehr zu schnell
- nicht so viele Spinvariationen (leichter für die Zuschauer zu erkennen)
- keine Diskussionen über verbotenen Material
- es gibt keine mehr "talentierte" Jugendspieler die nur wegen Material gegen alten "Betrüger" verlieren
- man muss sich nicht mehr ärgern über bürokratischen Funktionären
- das Material wird billiger
- und das rein Spielerische wird mehr an Gewicht gewinnen

Nun?
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  #497  
Alt 29.03.2010, 09:34
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AW: Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

Zitat:
Zitat von JanMove Beitrag anzeigen
Ahm, hast Du meinen Beitrag schon gelesen, oder?!
Ich hab ja explizit geschrieben, dass es einer Messung bedarf. Nur muss diese Messung vor Ort keine Hochpräzisionsmessung sein. Es genügt ein einfaches Messverfahren. Da jede Messung fehlerbehaftet ist, gibt es eben noch eine Toleranz. Und wenn das Resultat dann grenzwertig ist, dann obliegt es dem Schiri als Tatsachenentscheidung den Schläger zuzulassen oder eben auch nicht.
Und keine Sorge, eine superglatte Nopppe liegt dann nicht knapp bei 25 μN sondern deutlich darunter. (Es handelt sich übrigens um Mikronewton und nicht um Millinewton!)
Klar. Ein 5-6 mm dicken Belag werden wir auch so erkennen können.
Mit 4.06 mm ist er aber trotzdem noch zu dick und NICHT zugelassen.
Laut WO ist die Noppe mit 23 mN noch immer zu glatt! Also nicht zugelassen.

Mein Problem liegt daran:
- steht im WO-Ordnung "ob die Noppe zu glatt ist - ist eine reine Tatsachentscheidung des Schiris." (dann können wir diesen Unsinn mit 25 mN eigentlich vergessen). Aber das würde zu einer Anarchie führen, was wiederrum nicht zu begrüssen ist.
Von mir aus, sollen sie ein einfaches und bezahlbares Gerät machen, dass es mit einer Sicherheit von mindest 90% messen kann. Aber nicht mal das - haben sie bis jetzt geschafft...???
Was noch da zu sagen?

Geändert von Petar (29.03.2010 um 09:40 Uhr)
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  #498  
Alt 29.03.2010, 09:57
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AW: Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

Zitat:
Zitat von Petar Beitrag anzeigen
Und zuletzt das mit dem Attraktivität vom Tischtennis klar zu stellen:

Tischtennis muss und sollte in der erste Linie für die Spieler interessant sein.
Für Zuschauer ist die Sportart einfach zu kompliziert.

Tennis ist dagegen viel übersichtiger und natürlich auch populär. Obwohl (oder gerade deswegen) weil das Material von den Spielern eigentlich identisch ist und die Voraussetzungen vom Anfang an die gleiche sind.
Vielleicht hätte das Tischtennis noch mehr Zuschauer, wenn jeder der Spieler mit dem Barna-Schläger spielen würde?

...
Die Idee finde ich nicht schlecht. So etrem krass würde ich da aber nicht ansetzen. TT wäre sicher interessanter für Spieler+Zuschauer, wenn man sich insgesamt auf einheitliches Material bei den Belägen( NI oder kurze Noppen aussen bei Schwammstärken von 1,5mm +2,0mm) zumindest einigen würde. Weiterhin würde es auch zu wesentlich längeren Ballwechseln kommen wenn man Tensoren,FKE,Antis, lange Noppen etc. aus dem Materialverkehr nehmen würde. Am meisten würde sicher die Materialwirtschaft darunter leiden mit starken Umsatzeinbussen...(Meine Meinung)
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  #499  
Alt 29.03.2010, 10:20
Petar Petar ist offline
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AW: Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

Das Problem liegt schon gerade da, dass im Moment wo man sich für NI-Beläge entscheidet - fordert man gerade ihre Vorzüge und das sind natürlich: Tempo und Spin.
Zwei "Hauptprobleme", die einem einfachen Zuschauer das Spiel unattraktiv und wenig verständlich machen.
Und wenn sie zw. 1,5-2,0 mm dick sein sollten - haben wir das Problem mit tunen eigentlich auch nicht gelöst.

Barna-Beläge muss man nicht tunen und glätten und das Spiel an sich wird wieder ursprunglichen Sinn bekommen. Die Bälle taktisch verteilen, Gegner ausplatzieren...
Und natürlich es gilt für alle Spieler - die selben Materialvoraussetzungen.
Damit kann man angreifen und auch abwehren.
Es macht keinen Sinn, Beläge nachzubehandeln, weil sie zuerst eine Textilunterlage haben und zweitens - mit glatter Oberfläche hätten sie mehr Nachteile als Vorteile für den Spieler selbst.
Also...

Ob das durchsetzbar ist? - bleibt natürlich eine andere Frage.

P.S. Weiter könnte man auch "zwei Ligen" schaffen.
Eine mit dem Barna-Schläger als "klassisches Tischtennis" (also es kommt nur auf das spielerisches Können an)
und die Andere Spielliga für die Tuner, Nachbehandler, Bastler und natürlich besonders telentierte Spieler... Also eine Klasse ohne Einschränkungen. Jeder spielt mit dem Material aus eigener Küche...

Geändert von Petar (29.03.2010 um 11:51 Uhr)
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  #500  
Alt 29.03.2010, 11:57
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Zitat:
Zitat von Noppenfritz Beitrag anzeigen
Also nochmals: Warum wurden GLN verboten? Oder gibt es keine vernünftige Antwort darauf?
Gegenfrage: Gäbe es denn überhaupt ein Argument, dass du akzeptieren würdest?

Ohne das hier irgendwer eine umfassende Statistik vorlegt, die belegen würde, dass Spieler, die zuvor mit GLN gespielt haben und nach dem Verbot Leistungsmäßig abgefallen sind, weil sie sich dran gehalten haben, würdest du das eh nicht anerkennen. Ist also müßig mit dir darüber zu diskutieren, denn diese Statistik gibt es nicht

Das GLN viel Einfluss auf den Spielverlauf zu Gunsten des GLN-Spielers nehmen, solltest du aber zumindest akzeptieren können. Wenn das nicht so wäre, würde den Dingern auch keiner nachweinen.

Sicher kann ich an dieser Stelle auch nur mutmaßen, aber das dürfte der Hauptgrund für ein Verbot der GLN gewesen sein. Ein Ball der von einer GLN gespielt wird, führt oft zu direkten Fehlern beim Rückschlag. Das kann nur den Schluss zulassen, dass GLN-Beläge unberechenbare Ballflüge zumindest begünstigen. Aus diesem oder einem sehr ähnlichen Grund haben sich die dafür zuständigen Gremien wahrscheinlich entschieden die Dinger zu verbieten. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht eine nachvollziehbare und im Sinne des Sports richtige Entscheidung.

Es steht jedem frei sich in den dafür zuständigen Gremien hochzudienen und an solchen Entscheidungen mitzuwirken. Genauso wie es jeden frei steht eine eigenen Sportart ins Leben zu rufen. Freestyle-TT z.B., in dem dann alles erdenkliche Material erlaubt ist.

Das es auch nach meinen Beobachtungen leider viele Spieler gibt, die sich nicht an die Regeln halten, in dem sie GLN spielen, oder tunen, oder immer noch frischkleben, kann man nicht den "bösen" Funktionären anlasten. Das liegt ohne "Wenn und Aber" an denen, die sich nicht dran halten. Unerlaubte Einflussnahme auf das Material wird man nicht wirkungsvoll durch Testgeräte ausschließen können. Ist halt wie beim Doping. Ein grade etabliertes Testverfahren wir dann ganz schnell mit der nächsten "Schweinerei" umgangen. Das Argument: "Andere machen es ja auch und warum soll ausgerechnet ich der dumme Ehrliche sein" ist für mich befremdlich.

Ich würde für lange Sperren, bei Spielern die absichtlich mit nicht zugelassenem Material bescheissen, plädieren.

Die Nachweisbarkeit lässt sich sicher mit ein paar ganz einfachen Mitteln leichter machen. Jedem Spieler der in einer des Dachverbandes angeschlossenen Meisterschaft/Turnier mitspielen möchte, muss einwilligen, dass bei einem solchen Verdacht der Schläger vom (Ober)Schiedsrichter (oder vom Kapitän der gegnerischen Mannschaft in unteren Klassen, die ohne Schiedsrichter auskommen müssen) nach Beendigung des Spiels einbehalten werden darf, um diesen Schläger von zuständiger Stelle des Verbandes prüfen zu lassen. Nach der Äußerung des Verdachtes, darf dieser Schläger nicht mehr unbeaufsichtigt bleiben. Um sicher zu stellen, dass der Schläger nicht im Nachhinein von den Gegnern (bei Spielen ohne Schiedsrichter) manipuliert werden kann, wird dieser nach Beendigung des Spiels in einem dafür geeigneten Behälter unter Aufsicht des Besitzers, so wie beider Kapitäne gesteckt und mit einem durchnummerierten Aufkleber (bereitgestellt durch den zuständigen Verband), der von diesen Personen mit Unterschrift und Datum gekennzeichnet wird versehen. Bei Bestätigung des Verdachtes, wird der Spieler für die Zeit X gesperrt und muss auch die Kosten für die Prüfung tragen. Bei Nichtbestätigung gehen die Kosten zu Lasten des Verbandes bzw der gegnerischen Mannschaft. Es muss sichergestellt werden, dass der Schläger bis zum Tag X an den Besitzer zurückgegeben werden kann.

Schon die abschreckende Wirkung dürfte dazu führen, dass sich jeder Spieler drei mal überlegt, ob er mit nicht zugelassenem Material spielt.
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