Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Glücksball]

Sehr vertrauenswürdige Personen, das!

https://www.volksverpetzer.de/aufkla...hwoerungsbeef/

Also mal ernsthaft - ich bin ja auch dafür, sich nicht ausschließlich aus "Mainstreammedien" zu informieren. Aber manche Alternativen bleiben doch völlig zu recht im Filter hängen. Da könnte man sich gleich lobotomieren lassen.

[Noppenzar]

Ja, Mainstream gab es damals auch. Der richtete sich aber gegen den Warschauer Pakt, nicht gegen das eigene Volk.

Ich bin damit aufgewachsen, dass auf der einen Seite CDU nahe Presse war (Springer) und auf der SPD Seite WAZ und Spiegel standen. Dazu gab es dann noch Spinnerblätter wie die Taz, aber die Ränder zähle ich auch heute nicht dazu.

Genauso in der Politik. Was haben sich Strauß und Wehnet gefetzt, was hat sich Schmidt mit seinen Parteilinken angelegt.

Heute hast du eine Viererkoalition, die fast beliebig zusammenarbeiten. Der letzte standhafte Politiker war Lindner, der uns, bedenkt man den grünen Auftritt während Corona, diesen giftgrünen Pilz in der Regierung erspart hat.

Und die ÖR? Der WDR war immer der Rotfunk, heute Grünfunk. Der BR war immer auf CSU Linie, aber vom BR werden kaum noch große Politsendungen produziert. Die "Münchener Runde" im BR ist recht neutral. Kein Vergleich zu Will, Maischberger oder HaF, wo immer 5 gegen 1 gespielt wird und im selben Verhältnis vor Corona Klatschpublikum eingeladen wurde. Die schlimmste Sendung ist aber im WDR "ihre Meinung" mit Böttinger. Vorgecastete Gäste mit Einheitsmeinung.

Auf YouTube hat Martin Wehrle ein schönes Video gemacht zum Thema "wenn ich Kanzler wäre". 10 Punkte in denen er mir aus der Seele sprach. Da geht es auch um die Spaltung der Gesellschaft. Sachlich und fachlich hervorragend ausgearbeitet und knackig zusammengefasst.

Dass dir die undifferenzierte Berichterstattung nicht auffällt wundert mich aber nicht. "Deine" Themen sind ja durchaus omnipräsent und in jeder Talkshow sitzen mindestens 3 von 4 Gästen, mit denen du deine Meinung uneingeschränkt teilen kannst.

Ich sehe allerdings ein eklatantes Mißverhältnis, wenn die Vertreter der kleinsten Oppositionspartei (Grüne) bis zu 4x häufiger in Talkshows eingeladen werden als Vertreter der drei anderen Oppositionsparteien.

[Javaguru]

Ich habe es nicht gezählt, doch gefühlt sitzen Wagenknecht, Lindner & Co in fast jeder Talkshow. Dass man die AfD nicht einlädt, finde ich vernünftig und nachvollziehbar.

[Matousek]

Zitat von Noppenzar

wenn die Vertreter der kleinsten Oppositionspartei (Grüne) bis zu 4x häufiger in Talkshows eingeladen werden als Vertreter der drei anderen Oppositionsparteien.

Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst? Die FDP? Wo ordnest denn Du die ein?

[Gandalf446]

Zitat von Matousek

Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst? Die FDP? Wo ordnest denn Du die ein?

Unter unnötig

[Deserteur]

Zitat von Matousek

Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst? Die FDP? Wo ordnest denn Du die ein?

Hoffentlich demnächst unter Sonstige.

[Kyuss]

Man kann wirklich froh sein, dass sie bei Jamaika gekniffen hatten, die sind in der Opposition schon total überfordert ! Was wäre ihnen bei Corona denn eingefallen ausser heißer Luft und vieleicht einer zweiten Mövenpicksteuer ?

[Noppenzar]

Zitat von Matousek

Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst? Die FDP? Wo ordnest denn Du die ein?

Die Grünen sind im Bundestag die kleinste Fraktion. Und nach Umfragen wird kein Parlament zusammengestellt. Auch wenn deren Paräsenz im TV etwas anderes suggeriert.

[mithardemb]

Zitat von Noppenzar

Die Grünen sind im Bundestag die kleinste Fraktion. Und nach Umfragen wird kein Parlament zusammengestellt. Auch wenn deren Paräsenz im TV etwas anderes suggeriert.

Das könnte etwas damit zu tun haben, dass die Öffentlich-Rechtlichen doch ein wenig unabhängiger sind, als du dir das so ausmalst. Intendanten und Talkmaster sind eben nicht gezwungen nach Parteibuch einzuladen.

Vor Corona war das allgegenwärtige Thema in den Medien der Klimaschutz und für diesen stehen thematisch die Grünen in der Politik.

[Noppenzar]

Die Grünen GLAUBEN, dass sie die Deutungshoheit dort haben und posaunen IHRE Ansichten besonders laut heraus, wobei ihnen die Redakteure eine weit überproportionale Plattform bieten.

Wer hat die Grünen eigentlich für deren Themen qualifiziert? Ich sehe bei dieser Partei keine Wissenschaftler. Da sitzen irgendwelche Sozialarbeiter, Kinderbuchautoren und Künstlermanager neben diversen Beamten (meistens Lehramt) und gaukeln vor, dass die Welt untergeht, und NUR SIE die Lösung dafür haben.

Die immer beschworene Toleranz für alles und jeden geht bei den Grünen nämlich nur soweit solange man deren Meinung teilt.

Ich bin gegen Tempo 130?
Halte nicht viel von E-Autos?
Bin dafür den Strompreis bei der Energie im Auge zu behalten?
Bin gegen den Genderwahn und vermute nicht hinter jeder Ecke einen "Nazi"?
Ich wage es die Wahrheit über Flüchtlinge auszusprechen?

Dann bin ich sofort der Todfeind dieser Partei.

Weil von ihnen nur jemand Toleranz bekommt, der stramm auf Linie ist und Haltung zeigt.

Und mal zu den ÖR:

Ich habe von den kleinen Parteien geschrieben. SPD und CDU werden natürlich auch immer eingeladen.

Es gibt Studien, wo die Parteipräferenz von Journalisten erforscht wurde und dort lagen die Grünen bei 30-40%. Sprich diese Anzahl wählt grün. Diese bringen dann natürlich "ihre" Themen und laden dazu gerne Vetreter "ihrer" Partei ein.

Beobachtet man Will, Böttinger oder auch Illner in der Gesprächsführung, dann erkennt jeder klar die Gesinnung des Moderators. Zumindest Böttinger, Will, Restle und Reschke bemühen sich nicht mal großartig das zu kaschieren. Hayali auch nicht.