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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #501  
Alt 03.11.2009, 13:02
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Carstens_Brüderchen Carstens_Brüderchen ist offline
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Zitat:
Zitat von Nacki Beitrag anzeigen
...Wenn sich einer eben in den Kopf gesetzt hat, lieber für sich Kippen und Bier haben zu wollen als Müsli oder einen Salatkopf für die Kinder, verkauft er eben Letzteres, um sich vom Erlös das in seiner Sicht Erlösende zu holen. ...
Peter hat's ja schon aufgegriffen - und ich denke, dass man die Frage sogar konkret so stellen darf:

"Wenn jemand das Müsli oder den Salatkopf für seine Kinder verkauft, um davon Zigaretten oder Bier zu kaufen, verkauft er dann nicht seine Kinder...?"
__________________
"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller.
  #502  
Alt 03.11.2009, 13:05
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Nacki Nacki ist offline
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Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
...war mir durchaus bewusst...
War mir durchaus metabewußt.

Ansonsten als Anregung zur Selbstreflexion, natürlich nicht nur für Peter.

Personen, denen es gut geht, schreiben das eher sich selbst zu. Gekoppelt ist das oft mit einem Glauben, daß es auf der Welt gerecht zugeht. So rechtfertigt man schön den eigenen Wohlstand.
Personen, denen es leider nicht so gut geht, sieht man entsprechend auch in deren eigenen Verantwortung. Ist der Glaube an die gerechte Welt stark ausgeprägt, geht das gar so weit, daß man jemanden, der offensichtlich wirklich nichts für seine Notlage kann, der zum Beispiel aus heiterem Himmel vom Blitz getroffen wurde, negative Eigenschaften andichtet, die ihn das schlechte Schicksal verdienen lassen.
  #503  
Alt 03.11.2009, 13:08
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Zitat:
Zitat von Nacki Beitrag anzeigen
Und so weit ist Herr Oberender mit seiner Forderung davon ja auch nicht mehr entfernt:
http://www.gegen-hartz.de/nachrichte...9390a69b16.php
Es wird immer besser.
Unglaublich.
  #504  
Alt 03.11.2009, 13:12
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Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen

Hier sollte vielleicht sogar ein eigenes Schulfach ab der 5. Klasse eingeführt werden, das den sinnvollen Umgang mit Geld und Konsumangeboten zum Gegenstand hat. Ist aber nur so eine Idee...vermutlich wieder nicht gangbar...
Absolut gangbar. Vollkommen notwendig.
Aber unerwünscht, weil der 'sinnvolle' Umgang mit Konsumangeboten eben was zur Folge haben könnte?

Dass sich auch das 'Es' sich noch leisten könnende Kindsvolk samt der Elternschaft zu Herzen nimmt. Und wer will das schon? Binnennachfrage ahoi!
  #505  
Alt 03.11.2009, 13:30
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@ Olaf, sorry, kann nicht so cool zitieren, aber darauf muss ich was sagen:

"Wenn das ausgeübte Grundrecht auf Selbstbestimmung die Grundrechte Anderer beschneidet oder diesen sogar vehement schadet, dann sehe ich eine Menge Fragen, die es zu klären gilt."

Könnteste das nochmal reflektieren? (die Bitte, weil ich dich eben eigentlich nicht zu der neozumkotzenden Fraktion zähle)

Ich sehe jedenfalls andere Leute viel grundrechtverletzender, gesellschaftsschädigender und dem Ganzen schadender als Jene...


@Nacki: das ist halt Preussen, nach oben buckeln, nach unten treten.

Deine kleine Psychoanalyse ist absolut richtig, nur zur Ergänzung: in einer Welt, in der es nur noch um Kohle geht, neigen gutverdienende Menschen, die irgendeinen Scheiß machen, dazu, das was sie machen, als wertvoll, wichtig zu betrachten und schreiben diesem ganzen Tand (schönes Wort) 'Sinn' zu.

Genau deshalb will keiner der Kleinen, die dem Fernseh glauben (MÜSSEN), Tischler, Bäcker oder sonstwas werden.

Ihre Schuld?
  #506  
Alt 03.11.2009, 13:34
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Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Diese Frage ist nicht ernst gemeint, oder ?

Nein, war sie natürlich nicht.

Eigentlich trägst Du das Risiko Dein Leben lang, egal ob Selbständig oder abhängig beschäftigt (klingt sehr passend heutzutage). Wenn Du stattdessen angestellt gewesen wärest, würdest Du auch nicht mehr bekommen als so, oder ?
Als Selbständiger hast Du lediglich den Vorteil, dass Du das eingezahlte Geld selbst wiederbekommst und nicht nur einen Teil davon, weil Du ja unsolidarisch versichert bist.

Dazu muss man aber erst mal in der Lage sein, einzuzahlen. Ich kenne viele Selbstständige, die sich weder privat krankenversichern noch Geld für eine private Rente auf die Seite packen können. Die müssen dann arbeiten, bis sie umfallen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute - hört sich an, wie aus dem Märchen, ist dann aber für viele Betroffene die Hölle auf Raten. Kaputt, ohne Rücklagen, mit Schlaganfall im billigsten Pflegeheim vor sich hin sabbernd den "Lebensabend" vielleicht noch über Jahre ertragen zu müssen..."selbst schuld"...?

Und wenn der fall eintreten sollte, was unterscheidet Dich denn dann von jemandem, der auch sein Leben lang malocht hat, nur halt als Arbeiter für andere ?

Genau das wollte ich damit sagen: NICHTS unterscheidet mich. Im übrigen ist man in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle auch als Selbstständiger abhängig von Anderen, nämlich von den Kunden. Wenn die nicht zahlen (wollen oder können, das ist egal) oder die Aufträge stornieren, dann kommt nicht die Agentur für Arbeit und zahlt mir 63% des entgangenen Geldes. Meine Kunden zahlen mir auch kein 13. oder 14. Gehalt oder Urlaubsgeld. Wenn sie jemanden finden, der die gleiche Arbeit für weniger Geld macht, dann bin ich SOFORT raus. Da gibt es keinen Kündigungsschutz oder Gewerkschaften oder Übergangsbeihilfe. Das alles wird gerne übersehen.

Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Für jeden hält das Leben andere Überraschungen parat. Welche freudigen Ereignisse einer wegsteckt und welche ihn aus der Bahn werfen ist völlig individuell. Irgendwann bleibt jeder am Boden liegen, der eine früher, der andere später. Letztlich geht es aber auch gar nicht darum, was passieren muss, damit jemand sich in sein Schicksal fügt und nicht mehr aktiv gegensteuert. Man ist nämlich unter Umständen gar nicht mehr in der Lage gegenzusteuern. Das habe ich versucht mit meinen Beispielen klar zu machen.

Okay. Das Problem ist allerdings, dass wir einige Millionen Einzelfälle haben. Da kann man mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht in jedem Einzelfall die individuell "gerechteste" Lösung finden. Ideal wäre wohl tatsächliche Vollbeschäftigung mit Löhnen, von denen jeder Mensch wirklich leben kann und damit auch zufrieden ist. Wobei auch das nur mit individuellen Maßstäben relativierungsbedürftig ist. Deswegen sage ich aber noch lange nicht, dass "Kollateralschäden" 'ne feine Sache sind.

Da hast Du mich missverstanden.
Du musst Dich weder dafür schämen, dass Du gute Perspektiven hattest, noch dafür, dass Du Dich bemüht hast, diese auch zu nutzen. Ich glaube nur, dass diese Einstellung „Jeder ist seines Glückes Schmied“ , die suggeriert, dass man immer in der Lage ist, sich vor dem Absturz mit eigener Kraft zu schützen in Anbetracht mancher Lebens (oder Leidens-)geschichte wie Hohn klingen muss.
Völlig klar. Um beim Bild zu bleiben: Mancher mag ein schlechter Schmied sein, mancher sitzt mit seiner Schmiede zur falschen Zeit am falschen Ort. Wieder andere hauen sich mit dem Vorschlaghammer auf's Handgelenk oder werden vom Pferd getreten. Dafür soll es ja auch funktionierende Sicherungsmechanismen der Solidargemeinschaft geben, keine Frage!

Allerdings habe ich kein Verständnis für Menschen, die bewusst den Schmiedehammer liegen lassen und sich sagen, dass man auch so ganz gut von der Gemeinschaft leben kann, sich schon morgens in die Dorfkneipe setzen und mit einem fetten Grinsen das zwölfte Bier in sich reinschütten, wenn die anderen Schmiede spät am Abend und völlig verschwitzt einkehren, sich zwei Bierchen gönnen und dann wieder heimgehen, damit sie am nächsten Morgen wieder den Hammer schwingen können.

Ich sage nur, dass es solche Fälle GIBT, und nicht dass dies die Mehrzahl sei!
__________________
"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller.
  #507  
Alt 03.11.2009, 13:46
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Zitat:
Zitat von stefan.s Beitrag anzeigen
..."Wenn das ausgeübte Grundrecht auf Selbstbestimmung die Grundrechte Anderer beschneidet oder diesen sogar vehement schadet, dann sehe ich eine Menge Fragen, die es zu klären gilt."

Könnteste das nochmal reflektieren? (die Bitte, weil ich dich eben eigentlich nicht zu der neozumkotzenden Fraktion zähle)

Ich meine damit weniger meine persönlichen Grundrechte, die ich dadurch beschnitten sehe, sondern die Rechte der Kinder, die darunter leiden. Daher habe ich auch gerade noch mal den Passus von Nacki aufgegriffen, in dem der Verkauf von Müsli und Salat den Grundrechten der Kinder im wahrsten Sinne auf's Butterende schlägt.

Dass diese Situation langfristig auch negative Folgen für die gesamte Gesellschaft (und somit auch für mich) hat, dürfte außer Frage stehen. Doch das sei hier nur am Rande erwähnt.


Ich sehe jedenfalls andere Leute viel grundrechtverletzender, gesellschaftsschädigender und dem Ganzen schadender als Jene...
Zum letzten Absatz: Absolut d'accord! Diesbezüglich kehre ich dann aber wieder zu der Frage zurück, die ich sinngemäß schon mal in anderem Zusammenhang gestellt habe: Rechtfertigt eine grobe Rechtsverletzung durch Andere die vermeintlich kleineren Rechtsverletzungen, die ich selbst begehe...?
__________________
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  #508  
Alt 03.11.2009, 13:47
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Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen

Ich sage nur, dass es solche Fälle GIBT, und nicht dass dies die Mehrzahl sei!
Das hat doch NIE jemand bestritten.

Es gibt übrigens auch korrupte Politiker, bestechliche Beamte, steuerhinterziehende Großverdiener, veruntreuende Manager, und das alles bunt durcheinander gemischt.

Es gibt auch arbeitendes Volk, das sich von Frühstücks- zur Mittagspause hangelt, nur mit dem Ziel, möglichst wenig machen zu müssen. Das bescheisst, dass sich die Balken biegen

Und es gibt nun auch hierzulande Betriebe, die EINEN Euro Stundenlohn für angemessen halten, andere, die ihre Angestellten wegen Vertrauensbruchs entlassen (1€ nochwas Pfand!), die ihre mit 4,59€ bezahlten Arbeitsbienen auch noch bespitzeln und Dossiers von Privatdetekteien in Auftrag geben.

Ich glaube, ich will gar NIE von 'oben' gucken!
  #509  
Alt 03.11.2009, 13:58
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Zitat:
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Zum letzten Absatz: Absolut d'accord! Diesbezüglich kehre ich dann aber wieder zu der Frage zurück, die ich sinngemäß schon mal in anderem Zusammenhang gestellt habe: Rechtfertigt eine grobe Rechtsverletzung durch Andere die vermeintlich kleineren Rechtsverletzungen, die ich selbst begehe...?
Leute, die ihre Kinder nicht ernähren, werden strafrechtlich erfasst!

Leute die ihre Kinder falsch ernähren, nicht. Auch Erwachsene, die sich falsch ernähren nicht! Erst wenn es adipöst oder magersüchtigst (das Kind) wird, reagiert man. Richtig so, Eltern müssen ihre Kinder per se selbst erziehen dürfen, denn sie sind die Eltern.

Wenn was schief läuft, müssen Hilfen her, in erster Linie für die Lütten, klar, aber auch für die Eltern.



Falsch ernährt wird ÜBERALL, und zwar in der Burger-Bonzen-Familien nicht weniger als in den Burger-Armenhäusern!

Das Beispiel mit den Kindern ist einfach falsch, es gibt auch depravierte, vereinsamte Kinder in Familien mit VIEL VIEL Geld, das steht nur nicht in der Bild!

Ach ja, und Gewalt ist dort auch nicht unbekannt!

Zum Gefetteten: schwierig, oder auch nicht: im Kantschen Sinne wäre dem 'prospektiven Mörder' die Wahrheit zu sagen (also: 'ja, ich habe die Person versteckt', diese wird erschossen) Natürlich sagt man dem Schergen nicht um der Wahrheit willen diese, also erstmal: ja.

Nun aber muss ich - hier konkret - erstmal fragen, wo denn die 'grobe Rechtsverletzung' liegt?

(Bitte nun nicht so hyphothetische Sachen wie 'die da machen irgendwas' oder so. Denn da rennt man doch als verantwortungsbewußter Bürger zu Jugendamt oder Polizei, oder? Oder man benutz sein I-Phone, noch einfacher...)

Geändert von stefan.s (03.11.2009 um 14:07 Uhr)
  #510  
Alt 03.11.2009, 14:01
Jaskula Jaskula ist offline
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Völlig klar. Um beim Bild zu bleiben: Mancher mag ein schlechter Schmied sein, mancher sitzt mit seiner Schmiede zur falschen Zeit am falschen Ort. Wieder andere hauen sich mit dem Vorschlaghammer auf's Handgelenk oder werden vom Pferd getreten. Dafür soll es ja auch funktionierende Sicherungsmechanismen der Solidargemeinschaft geben, keine Frage!

Allerdings habe ich kein Verständnis für Menschen, die bewusst den Schmiedehammer liegen lassen und sich sagen, dass man auch so ganz gut von der Gemeinschaft leben kann, sich schon morgens in die Dorfkneipe setzen und mit einem fetten Grinsen das zwölfte Bier in sich reinschütten, wenn die anderen Schmiede spät am Abend und völlig verschwitzt einkehren, sich zwei Bierchen gönnen und dann wieder heimgehen, damit sie am nächsten Morgen wieder den Hammer schwingen können.

Ich sage nur, dass es solche Fälle GIBT, und nicht dass dies die Mehrzahl sei!
Um weiterhin im Bild zu bleiben:
Du hast die Fälle vergessen, in denen man dem Schmied seinen Hammer weggenommen hat oder ihm seinen verdienten Lohn schuldig bleibt. In manchen Fällen wird auch die Schmiede niedergebrannt.
Nebenbei musst Du dann auch noch sehen, dass jede Aktivität dieses Schmieds zu Lasten eines seiner Kollegen ginge, denn die Zahl der Pferde erhöht sich nicht dadurch.

Außerdem muss der Sozialschmarotzer, der täglich 12 Bier in seiner Kneipe verköstigt 'ne ganze Menge Schonvermögen haben.

12 * 2,50 * 365 = 10950 .- Euro
12 * 342,00 = 10260.- Euro

D.h. er muss jedes Jahr 690.- Euro aus seinem Vermögen beisteuern und wirklich nichts andres machen als in nder Kneipe sitzen und Bier trinken. Nicht mal'n Happen essen zwischendurch.

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