Verärgerung allgemein über mytischtennis & Premiumaccounts, usw.

[Vektor]

Die offizielle Regelung, auf die sich alle beteiligten Verbände geeinigt haben und die, nach meinem Kenntnisstand, beim Bundestag festgeschrieben werden soll, wurde hier im Forum schon zitiert (hab jetzt gerade kein Möglichkeit, danach zu suchen).

Logisch ist: Gespielte Einzel müssen in den TTR einfließen, auch wenn der Spieler anschließend aufgibt und daher ggf. gemäß WO gestrichen wird.

Richtig ist: Das System kann auch nicht zaubern - und kann somit Spielern, die ihre wahre Spielstärke nicht unter Beweis stellen, keinen entsprechenden Wert zuweisen.

[User 17544]

Zitat von tate

Mann Mann Mann! 47 Seiten Diskussion und Du hast NICHTS, aber auch rein GAR NICHTS kapiert. Durch ewiges Wiederholen werden die Argumente auch nicht besser!

Och, mach dir mal keine Sorgen und hör' bitte auf zu schreien - ich bin ja nicht taub - ich hab' das schon ganz gut kapiert

Wie sieht's diesbezüglich denn bei dir aus

[Hillegosser]

Zitat von Variatio

Wer hat das behauptet???
Bisher laeuft das Argument z.B. bzgl. der Verbands-Toleranzen doch immer so, dass "die individuelle Varianz viel zu hoch ist, und deshalb grosse Toleranz-Werte (z.B. 50) gewaehlt werden muessen, damit eine faire Mannschaftsaufstellung moeglich ist".

Wer das behauptet hat?
Du zum Beispiel:

Zitat von Variatio

Bei den ALLERMEISTEN erwachsenen Spielern, die ich kenne (und deren TTR-Historie ich betrachtet habe), ist nach der Initialisierungsphase der TTR ziemlich konstant (+-25 Punkte) - und zwar UNABHAENGIG vom Paarkreuz!

Zitat von Variatio

Naja, ich bin allerdings auch der Meinung, dass eine Toleranz von z.B. 35 Punkten im Sinne einer Aufstellung nach Spielstaerke sinnvoll und absolut ausreichend ist!

Mein Vorwurf bleibt jedenfalls bestehen.
Damit MyTT davon profitiert, sollen sich Turnierveranstalter krumm machen.
Von Fehlern, die bei großen Turnieren vermutlich eintreten und sehr selten entdeckt werden dürften, mal ganz abgesehen.

[Saarländer]

Zitat von Variatio

Ah - DAS interessiert mich! Insbesondere, weil mir ueberhaupt nicht klar ist, warum das falsch sein sollte ...

Aussage, die ich für falsch halte: "Für richtig erfasste Spiele verbessert sich die Varianz nicht durch mehr Spiele!"

Annahme: Du bist über die Historie schon ungefähr richtig gewertet und hast dich nun leicht verbessert (bei verschlechtert gilt das Gleiche). Der TTR Wert hat sich schon bei einer relativ kleinen Zahl an Spielen (ca. 15 Spiele der Halbrunde reichen aus) ziemlich gut an deinem Erwartungswert ("wahrer TTR") angepasst sein (im Rahmen einer gewissen Wahrscheinlichkeit, was bei solchen Aussagen immer vergessen wird, man aber eigentlich immer erwähnen müsste).
Wenn du nun mehr Spiele machst, haben die Ergebnisse Tagesform bedingt auch eine gewisse Schwankung. Du wird deshalb die Varianz um deinen Erwartungswert nicht verbessern.
Schlussfolgerung: Für Spieler, die eine normale Runde spielen ist es egal, ob die Turniere gewertet werden oder nicht. Ihr TTR-Wert wird nicht besser am „wahren TTR“ liegen.

Warum macht die Erfassung von Turnieren trotzdem Sinn:
- Spieler, die in der Runde Ihren Wert nicht verändern, weil sie x:0 oder 0:x Bilanzen spielen und nun auf gleichwertige Gegner treffen können.
- Überregionale TTR-Anpassung

[Variatio]

Zitat von Hillegosser

Wer das behauptet hat?
Du zum Beispiel:

Protest!
Ich behaupte lediglich, dass man mit relativ wenigen Spielen (z.B. 10 pro Saison) schon einen Wert erhaelt, der nicht allzu falsch ist.
Zudem behaupte ich, dass der TTR-Wert signifikant (wenn auch nicht ueber alle Massen) davon profitiert, je mehr Spiele einfliessen.

[User 17544]

Zitat von Vektor

Ich fand die Situation, dass der beste Überredungsskünstler am Telefon den Staffelleiter so lange zuquatschen konnte, bis der endlich sagte "ist schon gut; macht, wie ihr wollt, dann hab ich meine Ruhe" nicht gerade sehr befriedigend.

Ja klar, war auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss - schrieb ich ja

Wird nach Bekanntgabe der Aufstellungen für die nächste Hinrunde sicher ganz spannend, wenn nun alle Welt kontrolliert ob die Staffelleiter ihren Job richtig gemacht haben. Lässt sich ja jetzt prima kontrollieren

BTW: Wann sind denn die genehmigten Aufstellungen bindend? Sobald der erste Spieltag gespielt ist Kann ja immerhin sein, dass ein Fehler nicht aufgefallen ist und erst z.B. am zweiten oder dritten Spieltag jemand darauf stößt. Was passiert dann Alles bis dahin Gespielte bleibt gewertet wie gespielt und es muss dann sofort umgestellt werden Oder bleibt es so und der oder die Spieler, die eigentlich an dieser Postion hätten aufgestellt werden müssen, erhalten einen Sperrvermerk Oder sind die Vereine selbst für die Richtigkeit verantwortlich und falsche Aufstellungen gehen zu ihren Lasten - heißt also das die Spiele kampflos verloren gewertet werden.

Irgendeine Regelung dafür wird es ja geben müssen. Das Problem gab es ja vorher nicht. Da hatte der Staffelleiter die Entscheidung über die Genehmigung treffen müssen und die war dann bindend.

[markx]

Zitat von Brett13

Wird nach Bekanntgabe der Aufstellungen für die nächste Hinrunde sicher ganz spannend, wenn nun alle Welt kontrolliert ob die Staffelleiter ihren Job richtig gemacht haben. Lässt sich ja jetzt prima kontrollieren

Aufstellung abweichend vom TTR aufgrund einer schriftlichen Eingabe ist ja immer noch möglich. Wer früher Lust und Zeit hatte, Bilanzen von anderen Vereinen zu überprüfen und mit der Aufstellung zu vergleichen, hat da auch schon meckern können, da ändert sich also aus meiner Sicht nur, dass man's jetzt auf einen Blick sieht.

[Variatio]

Zitat von Saarländer

...

Super - die Sprache verstehe ich, merci!

Dann will ich mal dagegen argumentieren:
Die nicht-Transitivitaet von TT-Spielen ist hinlaenglich bekannt. Insbesondere gibt es in jeder Halbrunde Lieblingsgegner, sagen wir durchschnittlich 20%.

Wenn du nun wenig Spiele machst - sagen wir 10 - dann schlaegt hier die Diskretisierung zu: Der Sprung von den erwarteten "2 Lieblingsgegnern" auf nicht unwahrscheinliche "3 Lieblingsgegner" oder "1 Lieblingsgegner" (letzteres erhoeht die Chancen fuer den symmetrischen Fall "Angstgegner" signifikant) erhoeht die Varianz im Vergleich zu mehr Spielen mit einer resultierenden geringeren Auswirkung der Diskretisierung.

Ansonsten:

Warum macht die Erfassung von Turnieren trotzdem Sinn:
- Spieler, die in der Runde Ihren Wert nicht verändern, weil sie x:0 oder 0:x Bilanzen spielen und nun auf gleichwertige Gegner treffen können.

Das ist natuerlich auch ein guter und wichtiger Punkt!

[markx]

Zitat von Brett13

Wie sieht die denn aus und wo kann man die nachlesen

Irgendwo in den Tiefen der 872 Threads mit 2736578132 Seiten zu dem Thema wurde mal sowas zitiert, wahrscheinlich im BTTV. Und wenn ich mich recht erinnere, soll im Juni auf dem Bundestag des DTTB sogar eine verbandsübergreifende einheitliche Regelung getroffen werden.

Sorry, langsam verliert man hier etwas die Übersicht, und vor allem wird alles, was beim BTTV schon hundertmal durchgekaut wurde, jetzt für alle anderen Verbände ebenso nochmal 10000mal durchgekaut.

[nevada]