Plastikball, Polyball, Nicht-Zelluloidball

[Fastest115]

Man kann sich an alles gewöhnen...mittelfristig. Sprich wenn ich 1 Monat 3 mal die Woche nur mit dem BTY Ball trainieren würde, hätte ich mich dran gewöhnt. Das gleiche gilt für DHS/Andro oder Hanno. Man passt seine Schläge und Taktik dran an und auch die "intuitiven" Schläge kommen dann.

Leider gibt es aber mindestens 3 verschiedene P Bälle( den Z Ball mal außen vor), die auch alle etwas anders springen (und zwar in der Abweichung deutlich stärker als bei verschiedenen Z Bällen)...

Und da wird es dann wirklich schwierig sich kurzfristig umzustellen, wenn ich zb den ganzen August mich auf den BTY G Ball umgestellt habe und am ersten Spieltag im September dann mit dem nahtlosen Hanno spielen soll und ne Woche drauf bei der KM mit dem Nahtball von Andro...

[MaikS]

Zitat von Fastest115

Man kann sich an alles gewöhnen...mittelfristig. Sprich wenn ich 1 Monat 3 mal die Woche nur mit dem BTY Ball trainieren würde, hätte ich mich dran gewöhnt. Das gleiche gilt für DHS/Andro oder Hanno. Man passt seine Schläge und Taktik dran an und auch die "intuitiven" Schläge kommen dann.

Leider gibt es aber mindestens 3 verschiedene P Bälle( den Z Ball mal außen vor), die auch alle etwas anders springen (und zwar in der Abweichung deutlich stärker als bei verschiedenen Z Bällen)...

Und da wird es dann wirklich schwierig sich kurzfristig umzustellen, wenn ich zb den ganzen August mich auf den BTY G Ball umgestellt habe und am ersten Spieltag im September dann mit dem nahtlosen Hanno spielen soll und ne Woche drauf bei der KM mit dem Nahtball von Andro...

So ist es.
Wir spielen seit zwei Wochen auch in der Serie (OL) mit Plastikbällen. Es gibt schon noch das ein oder andere mal etwas Gemecker, im Großen und ganzen ist das aber alles iO.

[hanifah1]

Zitat von Fastest115

Man kann sich an alles gewöhnen...mittelfristig. Sprich wenn ich 1 Monat 3 mal die Woche nur mit dem BTY Ball trainieren würde, hätte ich mich dran gewöhnt. Das gleiche gilt für DHS/Andro oder Hanno. Man passt seine Schläge und Taktik dran an und auch die "intuitiven" Schläge kommen dann.

Leider gibt es aber mindestens 3 verschiedene P Bälle( den Z Ball mal außen vor), die auch alle etwas anders springen (und zwar in der Abweichung deutlich stärker als bei verschiedenen Z Bällen)...

Und da wird es dann wirklich schwierig sich kurzfristig umzustellen, wenn ich zb den ganzen August mich auf den BTY G Ball umgestellt habe und am ersten Spieltag im September dann mit dem nahtlosen Hanno spielen soll und ne Woche drauf bei der KM mit dem Nahtball von Andro...

Ja, das stimmt ... nervig ist das....

Ich spiele seit einem Jahr mit Plastikbällen, aber das sehr unterschiedliche Spielerhaltenverhalten stört mich immer noch.

Schade , das es nicht möglich ist so wichtigen Parameter wie Rotation und Ballabsprunghöhe zu vereinheitlichen....

[Hillegosser]

Zitat von Schmidt

Der erste Erfahrungsbericht über "Weener-Bälle" den ich lese. Weener hat wohl sehr viel Erfahrung mit Plastik. Das ist sehr erfreulich.

Was ein Quatsch!

Über den Easy Ball, der auch von Weener kommt, wurde reichlich geschrieben.
Und dieser Ball läßt mich Weener sämtliche Kompetenz absprechen!

Sulo hat doch auch reichlich Erfahrung mit Plastik, vielleicht sollten die sich mal mit TT-Bällen befasse?
Oder vielleicht Dolly Buster?

[Trillian]

Zitat von Fastest115

Man kann sich an alles gewöhnen...mittelfristig. Sprich wenn ich 1 Monat 3 mal die Woche nur mit dem BTY Ball trainieren würde, hätte ich mich dran gewöhnt. Das gleiche gilt für DHS/Andro oder Hanno. Man passt seine Schläge und Taktik dran an und auch die "intuitiven" Schläge kommen dann.

Ich habe nicht das Gefühl, dass bei uns in der Liga die Mannschaft, die mit den deutschen Butterfly-Bällen spielt, einen Heimvorteil hat. Bislang ist die Statistik natürlich auch noch sehr mager...

[Setz-It]

Zitat von Zigeuner

Das beschreibt es denke ich ganz gut und deckt sich mit meinen Beobachtungen einerseits bei den Profis und andererseits aus der Halle als Gegner/Mitspieler.
Aus Sicht der Abwehrspieler weniger einfache Punkte durch Fehler aufgrund der Rotation, aber gleichzeitig weniger eigene Fehler beim "Bringen", sodass es sich fast die Waage hält.
Da wird es nun Duelle geben wo der Angreifer gar keinen Fehler mehr macht und der Abwehrer chancenloser sein wird und andere Duelle wo der Angreifer kaum noch durchkommt und schlechtere Karten haben wird.

Liegt an den Spielern was sie aus den Veränderungen machen und Qualität setzt sich am Ende sowieso immer durch, egal mit welchem Ball.

Das kann sicher so sein - die Schlussfolgerung kann ich trotzdem nicht teilen.

Für den einen oder anderen Abwehrer wird es bedeuten, den Spielstil komplett zu ändern. Wenn jemand als Abwehrer bisher seine Punkte relativ früh im Ballwechsel über hohen Maximalschnitt und Variation der Rotation gemacht und dadurch Fehler beim Gegner verursacht hat, der ist jetzt gezwungen, zum "Bringer" zu werden - dafür ist eine andere Athletik, eine höhere Sicherheit und eine andere mentale Einstellung notwendig, die nunmal nicht jeder mitbringt, erst recht nicht nach jahrzehntelangem Spiel. Und auf die man vielleicht dann auch gar keine Lust hat, sondern dann eher das Spielsystem nochmal ganz anders umstellen würde.

Es hört sich bei dir so an, als wäre das beliebig austauschbar. Ein Profi hat sicher das Handwerkszeug dazu und auch den Druck, sich damit zu arrangieren und die entstehenden Vorteile auszunutzen und die Nachteile so gut wie möglich abzumildern.
Im Hobbybereich sehe ich da aber alle möglichen Szenarien, das dann mit der "Qualität" des Spielers abzutun, vereinfacht es etwas.

[Armendariz]

Zitat von Setz-It

Wenn jemand als Abwehrer bisher seine Punkte relativ früh im Ballwechsel über hohen Maximalschnitt und Variation der Rotation gemacht und dadurch Fehler beim Gegner verursacht hat, der ist jetzt gezwungen, zum "Bringer" zu werden

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass genau so ein Spielertyp nicht auch angreift, da er ja lange Ballwechsel vermeiden will. Und er wird beispielsweise davon profitieren, dass diese Angriffe sicherer werden.

Einzelfälle gibt es immer. Aber wenn wir mal stark vereinfacht von zwei Grundprinzipien ausgehen, zwischen denen man sich normalerweise entscheidet (Angriff~Punkt erzwingen vs Abwehr~Ball halten), dann kann man sagen, dass für beide was positives und was negatives dabei ist. Und wenn jemand ne Mischform gespielt hat, dann wird er von beiden Seiten den kleinen Vorteil und den kleinen Nachteil mitnehmen.

Sorry, aber wer so eindimensionales Tischtennis spielt, dass er aus all den Vorteilen und Nachteilen des P-Balls nur die Nachteile mitnimmt, der hat halt Pech gehabt... verliert dann 100 TTR und weiter geht's im Text...

[Setz-It]

Ja, das ist genau der Punkt, der eindimensionale Spezialist und der andere Spieler, der nicht mal merkt, dass es sich um verschiedene Bälle handelt, aber sehr gut mit dem neuen Ball klarkommt, die jetzt noch gleich gut sind, liegen dann, um bei deinem Beispiel zu bleiben, vielleicht 150 Punkte und zwei Spielklassen auseinander - wegen einer künstlichen Änderung, die keiner braucht. Pech gehabt, ja, das trifft es ziemlich gut.

[Zigeuner]

Zitat von Setz-It

Im Hobbybereich sehe ich da aber alle möglichen Szenarien, das dann mit der "Qualität" des Spielers abzutun, vereinfacht es etwas.

Dann ist es in anderen Fällen eben Ignoranz, Faulheit oder was auch immer sich auf die neue Situation einzulassen.
Wenn jemand die Vorteile und die Nachteile nicht erkennen will oder erkennen kann und seine Schlüsse daraus zieht, dann verliert er halt zurecht an Spielstärke, wobei mit Sicherheit niemand >100 TTR-Punkte deswegen verlieren wird.

Klar ist der Satz vereinfacht, aber stimmen tut er trotzdem.

[Setz-It]

Ja, das wird dann für viele nicht so flexible, zeitlich oder gesundheitlich limitierte Spieler, nenn sie auch gerne faul oder ignorant, gerade auch ältere, so gelten. Das ist genau mein Punkt. Er verliert dann "zurecht" an Spielstärke für eine an der Basis vorbei beschlossene Regeländerung wegen eines später doch gefloppten Patentdeals. Ich weiß ja nicht...