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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#511
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Ich verstehe diese ganzen Vergleiche mit Rumänien nicht. Wer war denn der letzte wirklich sehr gute Spieler bei den Herren? Vasile Florea? Adrian Crisan? Ovidiu Ionescu? Wer fällt euch sonst noch ein.
Wann gab es das letzte mal einen Dima Ovtcharov oder gar einen Timo Boll in Rumänien? Oder einen Dang Qiu oder Patrick Franziska? Wenn die so unglaublich tolle Arbeit machen, müsste doch da auch was im Herren-Bereich rauskommen. Es reicht ja auch nicht, nur in der Jugend gut zu sein. |
#512
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Ich denke, ich habe die völlig unterschiedlichen Philosophien zwischen dem rumänischen und dem deutschen TT-Verband in meinem letzten Posting von soeben ziemlich deutlich gemacht.
Natürlich hat sich das in den vergangenen Jahrzehnten vor allem im Damenbereich bemerkbar gemacht, was aber nichts an den generellen völlig unterschiedlichen Strukturen zwischen rumänischem und deutschem Tischtennis ändert. Und dies ist eben keine bzw, nur eine untergeordnete Frage der generellen Lebensumständen in den jeweiligen Ländern, wie hier teilweise vermutet wurde, sondern es ist eine Frage, wie offen, innovativ, modern und vor allem auch lernbereit sich ein Verband aufstellt. |
#513
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Warum hat das denn dann im Herrenbereich nicht geklappt?
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#514
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Das ist eine Frage, über die man eine "kleine Doktorarbeit" schreiben könnte, da es dafür vielschichtige Gründe gibt, die hier aber etwas zu weit führen würden und wohl auch aus dem eigentlichen Thema herausführen würden.
Aber nur soviel als kleine Anmerkung dazu : Der Frauensport hat in Rumänien eine völlig andere Bedeutung als der Herrensport und ist in allen Bereichen schon immer um ein Vielfaches erfolgreicher. So war dies auch immer im Tischtennis, wo es vor allem Frauen waren, die sehr erfolgreich waren, während es in anderen vergleichbaren Nationen wie etwa Tschechien, Slowakei oder Ungarn bei weitem nicht so "frauenlastig" war. Zu der Verdeutlichung mal als kleines Beispiel: Bei Olympia 1984, als Rumänien auf dem Zenit seiner sportlichen Bedeutung im Weltsport stand, waren 28 der 36 rumänischen Goldmedaillengewinner Frauen, nur 8 waren Männer.......und dies, obwohl vielmehr rumänische Männer als Frauen daran teilnahmen. Das ändert aber nichts an den generellen besseren Strukturen des rumänischen TT-Verbandes im Vergleich zu vielen anderen westeuropäischen Verbänden Im Unterschied übrigens zu vielen anderen rumänischen Sportverbänden, bei denen es nicht diese Tradition wie im Tischtennis gibt und wo auch in Rumänien vieles um Argen liegt.... Geändert von Wolf11 (16.09.2024 um 15:47 Uhr) |
#515
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Ich wollte damit nicht sagen dass es ausschließlich an den Lebensumständen liegt und ich habe auch keinen Vergleich mit Rumänien gezogen. Aber Unterschiede in der Mentalität zu anderen Nationen ergeben sich eben aus anderen Lebensumständen. Natürlich müssen die Strukturen da sein, um Talente zu finden und aufzubauen aber ich denke mal in asiatischen Ländern gibt es da gar nicht so sehr die Frage ob Profi ja oder nein (wenn die Leistung stimmt) - und selbst die zweite Garde arbeitet noch mit. Während man hier als Beste oder Bester im Tischtennis eben nicht Held der Nation ist - sondern ein/e Unbekannte/r. Vielleicht kann es eine Annett Kaufmann schaffen, dem Sport ein junges und frisches Gesicht zu verleihen - ähnlich wie die Lebruns in Frankreich.
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the lower you play, the harder you look.... |
#516
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Dann ist die Schlussfolgerung dass im Herren Bereich das 'deutsche Konzept' wesentlich erfolgreicher WAR als das rumänische.
Und dieses Konzept soll jetzt von Rumänien für die Herren übernommen werden ? Ich versteh' es nicht. Oder geht es ausschließlich um den weibl. Bereich, in dem es bei weitem nicht so hakt wie im männl. Bereich? Und selbstverständlich spielen die Lebensumstände eine Rolle wenn es darum geht sportlichen Ehrgeiz zu entwickeln um später ein 'gutes' und besseres Leben führen zu können Beispiele dafür gibt es nun wirklich genügend. Geändert von Lexmark (16.09.2024 um 16:43 Uhr) |
#517
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Und ich dachte dass Männer als Frauen teilnehmen bei Olympia wäre eine neue Erscheinung gewesen
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#518
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Ich weiß, der Genderwahn an der Uni überfordert heute so manchen Pseudo-Akademiker Als Mann legal Frauen zu schlagen traut man sich nur bei Olympia oder man heißt Stefan Raab Der Wolf ist übrigens der einzige Insider, der einmal klar strukturelle Unterschiede benennt und auch einmal konstruktive Vorschläge bringt, während alle anderen "weiter so" schreien.. da scheint es bei dem ein oder anderen mit der Reflektion auch nicht so weit zu sein - weil dann müsste man sich ja auch einmal selbst hinterfragen. Geändert von HansWurst123 (16.09.2024 um 18:05 Uhr) |
#519
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Ich lese die Beiträge von Wolf gerne und schätze seine Ausführungen.
Trotzdem hat auch er keine Erkenntnisse geliefert, warum rumänische Herren - im Gegensatz zu deutschen Herren - den Sprung in die Weltspitze viel seltener schaffen. Ausgang der Diskussion war ja, dass der Bundestrainer ausgetauscht werden müsse, weil er nicht (mehr) gut genug sei. Die Ergebnisse der letzten 20 Jahre sprechen aber für Roßkopf. Und das Argument, Rumänien hätte Deutschland auf alle Zeiten überholt, ist nicht zu belegen. Quizard hat doch vollkommen recht, wenn er darauf hinweist, dass es nur wenige rumänische Weltklassespieler gab bzw. gibt. Und da Roßkopf Herrenbundestrainer ist reden wir ja nicht von den Damen. Trotzdem kann man natürlich die Meinung vertreten, dass es an der Zeit für einen neuen Trainer wäre. Meiner Meinung nach aber nur, wenn man Roßkopf nicht zutraut, seine erfolgreiche Arbeit in der Zukunft fortzuführen. |
#520
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Ein Wolf hat im anderen Thread schon dargestellt, wie im Hinblick auf den nächsten Olympia-Zyklus bereits jetzt in China die nächste Generation bei den Asien-Meisterschaften mitgenommen und aufgebaut wird. So ein langfristiges Konzept suchst du bei uns aktuell vergebens. Ein Prause und Roßkopf haben die Erkenntnis seit 2016, dass dieses System langfristig an seine Grenzen kommen wird. Jetzt ist es soweit und natürlich muss man sich jetzt die Frage gefallen lassen, warum hat man in der Zeit keine anderen Pläne geschmiedet, die man jetzt aus der Schublade nehmen kann? Ebenfalls die ganze Kritik am Übergang aus der Jugend zu den Herren und die Jugendförderung wurde alles schon 2016 thematisiert u.a. von Jeler...was hat sich seit dem denn konkret geändert? |
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