Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

[A. Lange]

Samstag, der 6. Juli

Es regnet schon wieder den ganzen Nachmittag...

Ein Nachbar hat Anfang der Woche ein Grundstück umpflügen lassen.
Das hat gestunken wie die Pest!
Der Boden ist durch die viele Nässe richtig faul und vermodert.

[Uwe Loser]

Zitat von A. Lange

Samstag, der 6. Juli

Es regnet schon wieder den ganzen Nachmittag...

Ein Nachbar hat Anfang der Woche ein Grundstück umpflügen lassen.
Das hat gestunken wie die Pest!
Der Boden ist durch die viele Nässe richtig faul und vermodert.

"den ganzen Nachmittag": Was soll man mit dieser vagen Beschreibung bei der ernsthaften Klimaforschung anfangen? Könntest Du bitte die Uhrzeit dazuschreiben, oder hast du keine Uhr, um nachzuschauen?

[A. Lange]

Um 12.04 Uhr hat es angefangen zu regnen.
Und es ist jetzt 16.11 Uhr und es regnet immer noch.
Im Regenmesser sind 9mm.

Ist das genau genug?

[A. Lange]

Bei uns hat es innerhalb eines Jahres (vom 1.7.2023 bis 30.6.2024)
genau 1024 Liter auf den Quadratmeter geregnet.
Das gab es noch nie, dass es in einem Jahr so viel geregnet hat!

[Uwe Loser]

Super. Wenn Du noch so lieb wärst und die Daten im 3h-Rhythmus zur Verfügung stellen könntest, wäre Dir der Dank der foren-internen Klimaforschung gewiss.

[A. Lange]

Ich brauche keinen Dank der foren-internen Klimaforschung!
Diese stöhnt schon auf, wenn das Thermometer über 30 Grad klettert,
weil man dann schon den Hitzetod befürchtet...

Meine Aufzeichnungen betreibe ich für mich.
Denn ich bin hier im Forum mit Sicherheit am meisten vom Wetter
und Klima abhängig.
Und mir ist jeder normale Sommer lieber, als das was wir gerade hier
in Deutschland erleben.
Und es nun mal unbestritten, dass wir vom vorhergesagten heißesten und
trockensten Sommer meilenweit entfernt sind.
Von Sommer kann man bisher eh nicht sprechen! Und 400 Liter mehr
Regen als normal, sprechen Bände...

[noppennorbert]

Einmal noch, für alle die es interessiert, also nicht die One Trick-Armbanduhr:

höhere globale Temperaturen bedeuten mehr und vor allem heftigere Niederschläge.
Ein Grad mehr bedeutet die Fähigkeit, 7% mehr Feuchtigkeit aufzunehmen, die dann irgendwo runterkommen muss.
Die Oberflächentemperaturen der Ozeane auf Rekordniveau sind aktuell Hauptverursacher dieser Entwicklung.

Extreme Dürre und extreme Niederschläge sind zwei Seiten derselben Medaille, auf der Klimakrise steht.

Ein Höllensommer ist es allerdings, global betrachtet (darüber im übrigen sprach auf Benecke, auf dessen Vortrag der Begriff zurückgeht).
Genau darum geht es und nicht um lokales Wetter in der Westpfalz in Oberbillig, Langweiler oder Sommerloch. Fakten, überprüfbar, nachgewiesen, völlig unbestritten und mit minimalem physikalischem Verständnis einleuchtend.

[Matousek]

Zitat von noppennorbert

Einmal noch, für alle die es interessiert, also nicht die One Trick-Armbanduhr:

höhere globale Temperaturen bedeuten mehr und vor allem heftigere Niederschläge.

Ob dein Vorredner dies auch so sieht bezweifle ich.

[noppennorbert]

Nur ist das der Physik relativ egal.

[mithardemb]

Zitat von Glücksball

Wer starkes Wirtschaftswachstum realisiert, mindert durch Ausbau von EE den Anstieg des CO2-Ausstoß. Passt Dir besser?

Natürlich nicht. Man kann sowohl die erneuerbaren Energien und gleichzeitig auch die fossilen Energien ausbauen. Dann mindert man nicht den CO2 Ausstoß sondern man erhöht ihn.

Zitat von Glücksball

Man kann den Wohlstand auch unter Berücksichtigung von Umweltaspekten steigern. Ja, ich glaube schon, dass China da aus früheren Jahrzehnten etwas gelernt hat. Sowohl die Verschmutzung in den Städten wie auch die Desertifikation weiter Landstriche lassen sich auch im Einparteienstaat nicht lange leugnen.

Ich hatte ja den Artikel verlinkt, der zeigt dass China gerade eben genau das Gegenteil getan hat.

Zitat von Glücksball

Kurzfristige Optimierung gegen langfristige.

Eher Planwirtschaft vs. Marktwirtschaft.