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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #541  
Alt 08.07.2006, 12:57
Benutzerbild von Carstens_Brüderchen
Carstens_Brüderchen Carstens_Brüderchen ist offline
Isch hol glei mein Bruda!
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Carstens_Brüderchen ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)

Zitat:
Zitat von Petar
TROTZDEM MEINE FRAGE WARUM DANN LIGEN?
Welchen Teil genau von "Warum denn nicht?!?" hast Du denn nicht verstanden, Petar?

Ich möchte halt gerne halbwegs vergleichbare Voraussetzungen innerhalb eines WETTKAMPF-Sports vorfinden. Insbesondere wenn ich sowieso nur als Amateur unterwegs bin, sprich zum Spaß spiele. Wie schon erwähnt, gibt es in keiner einzigen anderen Rückschlagsportart derart große Materialunterschiede. Im Tennis, im Squash oder im Badminton hast Du einen Schläger, dessen Form vielleicht etwas variiert, der vielleicht etwas härter oder weicher bespannt ist, aber die Physik eines Schlages wird dadurch nicht im wesentlichen geändert.

Nur im TT wird das über die GLN möglich. Und wer partout mit chemisch oder sonstwie getunten Belägen (Mikrowelle, Sekundenkleber etc.) spielen möchte, der kann das gerne tun. Aber nicht mit mir. Habe ich keine Lust drauf. Da ist für mich die Grenze von zulässigem Material schlicht überschritten. Dann schenke ich das Spiel und spare mir weiteren Ärger.

Und wie man hier immer wieder sieht, sind Diskussionen darüber sowieso zwecklos. Argumente werden grundsätzlich nicht akzeptiert. Und wenn man sogar Beweise wie die von Trask zitierten Schilderungen vorbringt, dann ist das "eine gaaanz grooße Ausnahme", die man nur bei absoluten Talenten vorfindet. Was für ein Schwachsinn! Der betreffende Spieler spielt offensichtlich Kreisliga oder noch tiefer. Ist dann vermutlich ein verkanntes TT-Genie oder was?!?

Er hat genau das belegt, was Andere hier immer wieder ins Feld führen: Dass schwächere Spieler mit der GLN schnell zwei oder drei Klassen besser spielen, ohne großartig was an ihrem Spiel machen zu müssen. Und das IST nicht im Sinne des Sports - eines Wettkampfes mit vergleichbaren Mitteln.

Aber dieses Prinzip wird hier gleich wieder einer offensichtlich nicht nachvollziehen können oder wollen. Also lassen wir es einfach.

Gruß

Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller.
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  #542  
Alt 08.07.2006, 13:13
Benutzerbild von bas
bas bas ist offline
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bas ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)

Ich kanns nicht mehr hören... dann mach dir auch eine GLN auf die RH und dann kannste auch 2-3 Klassen höher spielen.

Oder wir Gründen eine Liga für Leute wie dich, die nicht gegen GLN spielen wollen, das wärs doch!!!??
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Das Schönste am Sport ist der anschließende Durst!
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  #543  
Alt 08.07.2006, 13:35
Nöppchenspieler Nöppchenspieler ist offline
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Nöppchenspieler ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)

Zitat:
Zitat von Rudi Endres
Es gibt nicht wenige Funktionäre, die ein einheitliches Spielmaterial bevorzugen und am liebsten generell alle Noppen-außen-Beläge verbieten würden. Ich könnte mich damit anfreunden, wenn im Gegenzug Speed und Effet reduziert würden. Nur so hätten defensive Spielsysteme eine Chance. Man müsste dann aber eine Positivliste aufstellen, damit nicht technische Neuentwicklungen ständig Regeländerungen notwendig machen würden.
Eine Positivliste gibt es im Lebensmittelrecht. Farbstoffe, z.B. sind eindeutig definiert, so dass Abwandlungen, Weiter- und Neuentwicklungen nur in ganz seltenen, ebenfals eindeutig definierten Fällen, zulässig sind. So minimiert man Risiken und unerwünschte Folgen.
Im Lebensmittelrecht macht soetwas ja auch Sinn, da es dort um den Schutz der Gesundheit geht. Die TT-Funktionäre bekommen soetwas ja noch nicht mal hin, wenn tatsächlich die Gesundheit betroffen ist (siehe Frischklebeverbot).

Eine Vereinheitlichung des Spielmaterials, unter Anwendung einer Positivliste, würde jedoch wahrscheinlich noch wesentlich härteren Wiederstand hervorrufen als beim Frischklebeverbot. Denn dadurch würden die Hersteller direkt betroffen und drastisch in Ihren Möglichkeiten (Entwicklung & Marketing) eingeschränkt.

Bedenkt man nun, daß den Befürwortern des Einheitsmaterials das "totschlagsargument" Gesundheitsschutz fehlt, dann erscheint eine Regeländerung in Richtung "Einheitsmaterial i.V.m. einer Positivliste" als sehr sehr unwahrscheinlich.

Was mich interessieren würde wäre, wie man mit Kleinstherstellern umgeht, welche z.B. ausschließlich oder überwiegend glatte Langnoppen in ihrem Sortiment haben (z.B. TT-Master aus der Schweiz, Dr. Neubauer, Hallmark). Für die wäre ein entsprechendes Verbot existenzbedrohend.

Werden diese "zum Wohle der Allgemeinheit" geopfert ? In Asien wäre das sicher kein Thema, aber ein europäischer Funktionär könnte hier schon mal ins Grübeln kommen.

Gruß vom Nöppchenspieler.
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  #544  
Alt 08.07.2006, 14:00
Benutzerbild von Pepino
Pepino Pepino ist offline
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Pepino ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)

Und dann machen wir noch eine extra Liga für Leute, die US-Bälle spielen können. Denn US ist auch völlig am Spaß vorbei, demzufolge extremst unfair, Spiel-Zerstörend und gehört dann auch im Regelwerk verboten...
__________________
Ein netter Mensch gab mir den Rat, ich solle etwas nachsichtiger mit meinen Mitmenschen sein und großzügiger über deren Unzulänglichkeiten hinwegsehen. - Ich finde, das ist ein gutes Ziel.
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  #545  
Alt 08.07.2006, 14:15
Nöppchenspieler Nöppchenspieler ist offline
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Nöppchenspieler ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen
Welchen Teil genau von "Warum denn nicht?!?" hast Du denn nicht verstanden, Petar?

Ich möchte halt gerne halbwegs vergleichbare Voraussetzungen innerhalb eines WETTKAMPF-Sports vorfinden. Insbesondere wenn ich sowieso nur als Amateur unterwegs bin, sprich zum Spaß spiele. Wie schon erwähnt, gibt es in keiner einzigen anderen Rückschlagsportart derart große Materialunterschiede. Im Tennis, im Squash oder im Badminton hast Du einen Schläger, dessen Form vielleicht etwas variiert, der vielleicht etwas härter oder weicher bespannt ist, aber die Physik eines Schlages wird dadurch nicht im wesentlichen geändert.

Nur im TT wird das über die GLN möglich. Und wer partout mit chemisch oder sonstwie getunten Belägen (Mikrowelle, Sekundenkleber etc.) spielen möchte, der kann das gerne tun. Aber nicht mit mir. Habe ich keine Lust drauf. Da ist für mich die Grenze von zulässigem Material schlicht überschritten. Dann schenke ich das Spiel und spare mir weiteren Ärger.

Und wie man hier immer wieder sieht, sind Diskussionen darüber sowieso zwecklos. Argumente werden grundsätzlich nicht akzeptiert. Und wenn man sogar Beweise wie die von Trask zitierten Schilderungen vorbringt, dann ist das "eine gaaanz grooße Ausnahme", die man nur bei absoluten Talenten vorfindet. Was für ein Schwachsinn! Der betreffende Spieler spielt offensichtlich Kreisliga oder noch tiefer. Ist dann vermutlich ein verkanntes TT-Genie oder was?!?

Er hat genau das belegt, was Andere hier immer wieder ins Feld führen: Dass schwächere Spieler mit der GLN schnell zwei oder drei Klassen besser spielen, ohne großartig was an ihrem Spiel machen zu müssen. Und das IST nicht im Sinne des Sports - eines Wettkampfes mit vergleichbaren Mitteln.

Aber dieses Prinzip wird hier gleich wieder einer offensichtlich nicht nachvollziehen können oder wollen. Also lassen wir es einfach.

Gruß

Olaf
Feststellung:
Diese Ansicht ist hier im Forum bereits oft vertreten worden und wurde jedesmal von der überwiegenden Mehrheit abgelehnt (was natürlich mit dem Thread zu tun hat). Deshalb muß sie noch nicht falsch sein, aber es lohnt sich zumindest darüber nachzudenken, ob sie falsch ist.

Vergleichbare Voraussetzungen innerhalb eines Wettkampfsports? Was soll das bedeuten ?
Einheitsmaterial ??? (Wird es nicht geben, aber tun wir mal die Realität beiseite)

Vergleichbare Voraussetzungen könnten aber genauso bedeuten .... jeder darf mit jedem Material spielen zu dem er Lust und Laune hat. (Gibts auch nicht, da immer wieder extreme Materialvarianten verboten werden).

Bzgl. der getunten Beläge, bin ich mir sicher vertrittst du die absulut herrschende Meinung. Dagegen möchte niemand spielen und selbst die härtesten GLN-Beführworter sind mit dir einer Meinung. An die Platte gehört nur zugelassenes Material (ob und wie man soetwas sicherstellt ist wieder ein anders Thema).

Als Jugendtrainer schmeiße ich jeden Spieler aus der Mannschaft, der erkennbar ein Spiel schenkt. Nicht wegen der Unsportlichkeit gegenüber dem Gegner, der sich auf ein schönes Spiel gefreut hatte (wenn dieser einen "getunten" Schläger spielt, muß er mit unerfreulichen Reaktionen seiner Gegner rechnen). Sondern, weil ein geschenktes Spiel den Mannschaftskollegen (welche sich weiter bemühen das Gesamtspiel zu gewinnen) schadet. Auf einem Tunier dagegen .... Okay .... schenk dein Spiel.

Diskussion zwecklos ? Na ja. Hier wird doch zum Spaß diskutiert, sonst würde ich doch auf deinen Beitrag garnicht eingehen, weil es den so oder so ähnlich schon x-mal gab (klar, meinen Beitrag ebenso).

Schwächere Spieler die mit GLN gleich 2 - 3 Klassen höher spielen ? Sowas ist sicher möglich, wenn man ganz unten ansetzt. Aber bereits ab Kreisliga ist schluss mit Verbesserung durch GLN und je höher man kommt, desto mehr überwiegen letztlich die NAchteile des Materials. Im Moment haben GLN noch den Vorteil der Seltenheit und daher haben manche dagegen Probleme, aber wie lange ist das so ?

Aber ich schließe mich deiner Abschlußbemerkung an. Lassen wir es einfach, denn in diesem Forum wurde bereits alles (mehrfach) zu diesem Thema gesagt.

Gruß vom Nöppchenspieler

Geändert von Nöppchenspieler (08.07.2006 um 19:58 Uhr)
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  #546  
Alt 08.07.2006, 23:36
WoodRaider WoodRaider ist offline
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WoodRaider ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)

Zitat:
Zitat von Nöppchenspieler
[...]Vergleichbare Voraussetzungen innerhalb eines Wettkampfsports? Was soll das bedeuten ?
Einheitsmaterial ??? (Wird es nicht geben, aber tun wir mal die Realität beiseite)[...]
Einheitsmaterial wird es sicherlich nicht in absehbarer Zeit geben und ich würde eine solche Regelung nicht unterstützen, aber ich wäre dafür, dass sich das zugelassene Material wenigstens ähnelt. Ich finde es nicht gut, dass man gegen manche Gegner völlig anders spielen muß als sonst. Es gibt natürlich GLN-Gegner bei denen es nicht so ist. Doch bei NA-Spielern die nah am Tisch blocken muß ich und wahrscheinlich auch fast alle andere völlig andere Bewegungen machen als sonst (vor allem nach dem Eröffnungstopspin). Es ist nicht nur der Spin des Balles sondern auch noch seine Länge und Geschwindigkeit. Es lohnt sich aber nicht für mich den anderen Bewegungsablauf zu trainieren, da ich nur selten gegen LN-Spieler spiele, die nah am Tisch stehen. Dadurch spielt man natürlich gegen Spieler mit diesem Material schlechter als sonst.
Falls man mit den NA genauso erfolgreich spielen könnte wie mit NI müßte man als Topspieler (wo die Spielstärke und die Traningsintensität sehr nah beieinander ist) sein Training auf eine Materialart ausrichten um so entweder gegen NA oder NI erfolgreich zu spielen, da wenn man gegen jedes Material die gleiche Zeit trainiert man gegen Spieler die sich auf sein eigenes Material spezialisiert haben immer verlieren würde. Am Ende würde dann manch ein Spieler zwar gegen NI gut mithalten können aber gegen fast alle NA-Gegner verlieren.
Am meisten stört mich aber, dass die GLN eine sehr bewegungsarme Spielweise ermöglicht. So spielen bei weitem nicht alle GLN-Spieler, doch einige stehen wirklich nur an einem Ort am Tisch und spielen alle Bälle mit der Rückhandseite zurück. Man hat eben eine Vorstellung von einem guten Tischtennisspieler. Er soll ein "Händchen" haben, keinen allzu großen Bierbauch, beweglich sein und den Ball dorthin spielen wo der Gegner ihn eben nicht haben will. Es gibt aber GLN-Spieler, bei denen alle diese Eigentschaften nicht vorhanden sind und sie trotzdem recht erfolgreich spielen obwohl sie sich nicht durch übermäßiges Training auszeichnen. Außerdem hat ein von einem GLN-Spieler zurückgespielter Topspinball immer mit der Rotationsrichtung zurück die man normalerweise nicht haben will.
Die GLN-Fraktion hat selber öfters betont dass man mit dem Material nicht allzuviele Möglichkeiten hat und das es harmlos ist. Dadurch wird das Spiel gerade eintönig und es macht eben nicht allzuviel Spaß.
Ich verstehe natürlich dass die Diskussion von den GLN-Spieler emotionaler geführt wird, da sie bei einem Verbot ihr Spiel sinnvoller Weise umstellen müssen und sich für mich dadurch nur wenig verändert. Doch sie sollten auch die andere Meinung respektieren.

PS.: Endlich wieder ein Fußballspiel mit vielen Toren und einem schönen Ausgang für die deutsche Nationalmannschaft.
__________________
1. Bezirksliga
TTC Elbe Dresden
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  #547  
Alt 09.07.2006, 01:00
Nöppchenspieler Nöppchenspieler ist offline
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Nöppchenspieler ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)

@WoodRaider
Zitat:
Ich finde es nicht gut, dass man gegen manche Gegner völlig anders spielen muß als sonst.
Als Jugendspieler war ich mal ne Zeitlang derselben Ansicht bzgl. Linkshändern.

Zitat:
müßte man als Topspieler (wo die Spielstärke und die Traningsintensität sehr nah beieinander ist) sein Training auf eine Materialart ausrichten um so entweder gegen NA oder NI erfolgreich zu spielen
Ich hab mal ein Posting von Werner Schlager in diesem Forum bzgl. spielen gegen GLN (damals Curl spezial) gelesen. Es war der Ansicht, an das Störverhalten von GLN würden sich Topspieler im Spiel schnell gewöhnen. Das klingt mir irgendwie nicht danach, als hätten es Topspieler nötig gegen GLN lange Trainingseinheiten zu schieben (Achtung !!! hier geht es nicht um alle NA Beläge).

Zitat:
Am meisten stört mich aber, dass die GLN eine sehr bewegungsarme Spielweise ermöglicht.
Das stört die Gegner von Zidane auch. Im TT nennt man genau soetwas "Händchen". Ich hab das leider nicht und muß daher mir die Socken heißlaufen, um letztlich mit der Vorhand zu punkten. Aber ich hab mir das mal auf nem Dr.Neubauer Video (GLN-Pabst) angesehen und versucht nachzumachen...... Keine Chance !!! "Otto-Normalsterblicher" trifft da kaum einen Ball.

Zitat:
Es gibt aber GLN-Spieler, bei denen alle diese Eigentschaften nicht vorhanden sind und sie trotzdem recht erfolgreich spielen obwohl sie sich nicht durch übermäßiges Training auszeichnen.
Stimmt. Die haben dann das "Händchen" für die Art der Spielweise. Aber das klappt i.d.R. nur in den unteren 3 - 4 Klassen. Darüber müssen GLN-Spieler genauso (wenn nicht sogar mehr) trainieren, wie alle Anderen auch. Ich hatte mal nen Mannschaftskollegen, der hatte nen Händchen für Aufschläge. Bis in die Kreisliga konnte er seine Spiele fast allein dadurch gewinnen (ohne zu verdecken oder so). In der Kreisliga war jeder zweite Aufschlag ein direkter Punkt. In der Bezirksklasse nur noch jeder dritte Aufschlag. Und zwei Klassen höher (Landesliga) reichte es nicht mehr um die Bilanz positiv zu gestalten. Was der sich in der Kreisliga alles anhören musste (kann nix ausser Angaben usw.). Heute geht es den GLN-Spielern fast genauso.

Zitat:
Außerdem hat ein von einem GLN-Spieler zurückgespielter Topspinball immer mit der Rotationsrichtung zurück die man normalerweise nicht haben will.
Ist das so ? (so wie bei Linkshändern ?)

Also mein Topspin wird erst richig gut wenn ich gegen Unterschnitt voll durchziehen kann. Aber jeder spielt halt anders.

Zitat:
Dadurch wird das Spiel gerade eintönig und es macht eben nicht allzuviel Spaß.
Also ich finde Spiele, in denen nur Angabe -> Endschlag gespielt wird eintönig. Und sowas macht mir auch keinen Spaß. Aber verbieten lassen will ich dies deshalb nicht. Wenn ich dagegen kein Mittel finde .... Respekt !!! Ich ärger mich dann zwar über meine eigene Unfähigkeit, aber da kann mein Gegner ja nix dafür.

Wenn ich aber gewinne ist mir meist egal, wie und mit was mein Gegner spielt. Aber letztlich definiert Spaß ja auch jeder anders.

Gruß vom Nöppchenspieler.

P.S.: Voll deiner Meinung. >Das Spiel um Platz Drei .... das war Spaß pur !!!

Geändert von Nöppchenspieler (09.07.2006 um 01:06 Uhr)
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  #548  
Alt 09.07.2006, 01:17
Jancsi Jancsi ist offline
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Jancsi ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)

Stellt Euch einfach an die Platte und spielt ... ist doch scheiß egal, was der Gegner auf seinem Holz hat.

Gruß,

Jancsi
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Tue Gutes und red' drüber!
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  #549  
Alt 09.07.2006, 09:19
Taugenichts Taugenichts ist offline
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Taugenichts ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)

Zitat:
Falls man mit den NA genauso erfolgreich spielen könnte wie mit NI müßte man als Topspieler (wo die Spielstärke und die Traningsintensität sehr nah beieinander ist) sein Training auf eine Materialart ausrichten um so entweder gegen NA oder NI erfolgreich zu spielen, da wenn man gegen jedes Material die gleiche Zeit trainiert man gegen Spieler die sich auf sein eigenes Material spezialisiert haben immer verlieren würde. Am Ende würde dann manch ein Spieler zwar gegen NI gut mithalten können aber gegen fast alle NA-Gegner verlieren.
Täglich trainierende Profis haben eine viel grössere spielerische Plastizität als Hobbyspieler und können im Prinzip alles (z.B. zum Spass auch mal Unterschnittabwehr auf ansprechendem Niveau). Daher braucht man auf diesem Niveau nicht mehr zwingend hunderte von Trainingseinheiten gegen GLN, Abwehr, etc. um sein Spiel einem solchen Gegner erfolgreich anzupassen.

Im Uebrigen bin ich mit Jancsi einverstanden.
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Dr. Strangelove
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  #550  
Alt 09.07.2006, 11:10
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Fastest115 Fastest115 ist offline
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)

Zitat:
Zitat von Jancsi
Stellt Euch einfach an die Platte und spielt ... ist doch scheiß egal, was der Gegner auf seinem Holz hat.

Gruß,

Jancsi
Sehe ich ähnlich. Vielfalt ist gefragt.

Allerdings gibt es eben zuviele Möglichkeiten am Material so zu drehen das es wirklich unfair wird und diese muß man einschränken (2 Farbenregell zb).

Aber die aktuellen Einschränkungen denke ich reichen da völlig aus. Jetztiges Material egal ob lange Noppen oder Frischgeklebte Raketenbeläge sind alle fair. Da kann man mit etwas training und nachdenken gegen jeden Belag gewinnen (nicht gegen jeden Spieler wenn der damit gut umgehen kann). Der Spieler gewinnt nicht der Belag!!!!!!!! Un d wenn jemand verliert hat der Gegner eben aus seinen Belägen das beste rausgeholt....

Weitere Einschränkungen kann man machen (zb Frischklebeverbot zb aus Gesundheitsgründen) aber nicht aus Fairnessgründen. Diese vorzuschieben ist dann sehr schwach...
__________________
Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
Me too ... TT Classic rules
TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe.
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