Tscho, Cho, Zoa, Tschooooo, Tschole, Tschoa und sonstige Anfeuerungsrufe und Freudenschreie

[Vollblutprofi]

Du hast recht - aber einfach ist das nicht!

[Fastest115]

1. Ignorieren ist auch gut wenn man es kann. Aber das können eben nicht alle.
2. Der Gegenjubel beim Punkt des Gegners macht natürlich hauptsächlich dann sinn, wenn wie geschildert der JUgendliche drauf trainiert ist mit dem Jubel den gegner zu irritieren. In solchen Fällen wird er einfach damit nicht rechnen das jemand so reagiert.
Hatte sowas auch mal und hab das so machen lassen. DE Gegner ist in der Satzpause so verdutzt zum Trainer gegangen und konnte in der Zeit keine geeigneten Tips bekommen, weil er immer nur gefragt hat: Trainer wieso jubelt der wenn ich nen Punkt mache???

[Power-Seven]

Zitat von kum25

den Ball beim Topspin deutlich mit der Schlägerkante und der Ball nahm dadurch eine andere Richtung

Da sagt ein Freund von mir schon mal "Wie kommt er wenn du ihn triffst?"

[Zigeuner]

Zitat von kum25

Ich bin auch jemand der sich über einen direkten Aufschlagpunkt oder sonstige schöne Punkte freut, jedoch gibt es wirklich Spieler die es ganz klar übertreiben. Ich habe schon miterlebt wie ein Spieler über einen Fehlaufschlag gejubelt hat. Sowas gehört sich meiner Ansicht nach nicht. Man selbst hat dazu ja nicht viel beigetragen. Ebenso auch ein "Danke" nach einem Fehlaufschlag ist nicht angebracht.

Grundsätzlich bin ich aber dafür, dass man sich freut über seine Punkte.

Selbst das muss nicht zwingend unsportlich sein. Habe das schon bei sehr wichtigen Spielen erlebt, wo das bei manch einem Spieler dann aufgrund der hohen Anspannung als "ehrliche Emotion" herausgeplatzt ist.
Unsportlich ist es für mich immer nur dann, wenn die Emotionen besonders affektiert sind. Und selbst dann versuche ich wie schon gesagt keine Unsportlichkeit zu unterstellen.

[Rückhandmonster]

Tischtennis ist ein Duell auf physischer und mentaler Ebene.

Physisch versteht jeder... aber mental nehmen das viele echt zu persönlich.

Oft brauchen Spieler für sich das "Tscho" oder eine sehr lange Pause vor dem Aufschlag.
Ich finde es interessant, dass immer nur auf das Jubeln abgestellt wird.
Wie ist es mit den Typen die sich 3 x die Hand am Tisch abwischen, noch eine Kniebeuge machen, 2 x die Position am Tisch wechseln und erst dann einen Einwurf machen?
Das kann manche Leute auch nervös machen?

Für mich gilt beim Jubeln wie bei allen anderen auch:
1. Fair bleiben und den Regeln entsprechend handeln.
2. dem anderen keine Absicht unterstellen (entlastet einen Selbst ungemein).
3. darauf achten, was den Gegner mental angreift und das im Rahmen der Regeln ausnutzen.

Je höher die Liga, desto weniger Mätzchen ist meine Beobachtung..., aber die Ausraster sind auf höherer Spielebene sind manchmal durchaus spektakulärer .

[kum25]

Zitat von Zigeuner

Selbst das muss nicht zwingend unsportlich sein. Habe das schon bei sehr wichtigen Spielen erlebt, wo das bei manch einem Spieler dann aufgrund der hohen Anspannung als "ehrliche Emotion" herausgeplatzt ist.
Unsportlich ist es für mich immer nur dann, wenn die Emotionen besonders affektiert sind. Und selbst dann versuche ich wie schon gesagt keine Unsportlichkeit zu unterstellen.

Da magst du recht haben. Ich habe auch schon mal ein Spiel im 5. Satz durch einen Fehlaufschlag meines Gegners gewonnen. Jedoch habe ich dort dann nicht direkt nach dem Fehlaufschlag gejubelt sondern erst ein paar Momente danach. Soviel selbstkontrolle sollte man schon haben

[kum25]

Zitat von Power-Seven

Da sagt ein Freund von mir schon mal "Wie kommt er wenn du ihn triffst?"

Beim ersten Mal hatte ich auch so einen ähnlichen Spruch gebracht, jedoch wurde mir das dann doch zu blöd und dachte mir: So jetzt erst recht!

[Dragonspin]

Schon mal drüber nachgedacht, dass ein Jubel gegen euch nichts anderes bedeutet als Respekt? Gemeinhin werden doch Punkte gegen Gegner bejubelt, bei denen man auch verlieren könnte. Wenn ich gegen meine 7jährige Nichte spiele und sie meinen Aufschlag nicht bekommt, werde ich kaum die Extrarunde drehen. Passiert das gegen jemanden, der 100 TTR-Punkte mehr hat als ich und es steht 9:9, dann kann das schon passieren.
Wenn man den Jubel des Gegners so wahrnimmt, geht man plötzlich ganz anders mit dem Schreien um.

[kum25]

Zitat von Dragonspin

Schon mal drüber nachgedacht, dass ein Jubel gegen euch nichts anderes bedeutet als Respekt? Gemeinhin werden doch Punkte gegen Gegner bejubelt, bei denen man auch verlieren könnte. Wenn ich gegen meine 7jährige Nichte spiele und sie meinen Aufschlag nicht bekommt, werde ich kaum die Extrarunde drehen. Passiert das gegen jemanden, der 100 TTR-Punkte mehr hat als ich und es steht 9:9, dann kann das schon passieren.
Wenn man den Jubel des Gegners so wahrnimmt, geht man plötzlich ganz anders mit dem Schreien um.

Ich verstehe dich, jedoch gibt es Situationen, da hat der Jubel nicht im geringsten etwas mit Respektsbekundung zu tun. Ich habe überhaupt kein Problem mit Jubel über selbst erzielte oder erzwungene Punkte. Jedoch bei Punkten bei denen man nichts aber auch gar nichts dafür kann sollte man sich damit zurückhalten.

[Fastest115]

Naja, kann man so definieren. Frage ist dann natürlich: Für welchen Punkt außer dem Fehlaufschlag des Gegners kann ich absolut garnichts???? Und selbst da hab ich indirekt Einfluß drauf...