Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Peter Igel]

richtig
deshalb ja auch meine pragmatischen Entscheidungen.
ist sonst nicht meine Art

[User 583496]

Zitat von Kalla79

Ich teile zwar Deine Ansichten nicht, was die FDP angeht, aber das sind halt persönliche Präferenzen und weil mir die sozialgerechtere Umverteilung wichtiger ist.

Wie soll denn dann bitte deine "sozialgerechte" Umverteilung aussehen?
Zumal es überhaupt KEINE soziale Ungerechtigkeit gibt, sondern nur eine soziale Ungleichheit.
Dass die einen mehr (sei es mehr Geld, eine bessere Gesundheit, schönes und großes Haus, schönes Auto, etc.) haben als andere haben ist ja wohl keine Ungerechtigkeit, sondern das Ergebnis der Entscheidungen die ein Mensch tagtäglich trifft. Und wenn jemand bessere Entscheidungen trifft, ist einfach nur fair, dass dieser mehr bekommt. Es braucht auch überhaupt nicht so etwas asoziales wie eine Umverteilung. Schließlich hat oder bekommt jeder im Prinzip das was er verdient. Und damit meine ich keine Sachen die man nicht selbst beeinflussen kann, wie z.B. wenn man überfallen, einem das Auto geklaut oder zerstört oder einem das Haus abgefackelt wird. Da rede ich von Sachen die man selbst beeinflussen kann, wie z.B. das Einkommen, ob man Fett oder Fit ist, etc. Das wofür ich mich aber absolut ausspreche und ein absoluter Befürworter bin, dass Menschen die in der Pflege arbeiten, im Krankenhaus arbeiten, Rettungs- und Einsatzkräfte, dass diese mehr Gehalt bekommen.

[Kyuss]

Raubtierkapitalismus in Reinform, prost Mahlzeit.

[alba]

Die von Natur aus Benachteiligten kann man ja mal übersehen. Global betrachtet die weit überwiegende Mehrheit kann froh sein, wenn sie das 60. Lebensjahr erreicht. Und das unter Lebensbedingungen, die kein Hartzer hierzulande akzeptieren muss.

[Kalla79]

Zitat von Vanilla Thunder

Wie soll denn dann bitte deine "sozialgerechte" Umverteilung aussehen?
Zumal es überhaupt KEINE soziale Ungerechtigkeit gibt, sondern nur eine soziale Ungleichheit.
Dass die einen mehr (sei es mehr Geld, eine bessere Gesundheit, schönes und großes Haus, schönes Auto, etc.) haben als andere haben ist ja wohl keine Ungerechtigkeit, sondern das Ergebnis der Entscheidungen die ein Mensch tagtäglich trifft. Und wenn jemand bessere Entscheidungen trifft, ist einfach nur fair, dass dieser mehr bekommt. Es braucht auch überhaupt nicht so etwas asoziales wie eine Umverteilung. Schließlich hat oder bekommt jeder im Prinzip das was er verdient. Und damit meine ich keine Sachen die man nicht selbst beeinflussen kann, wie z.B. wenn man überfallen, einem das Auto geklaut oder zerstört oder einem das Haus abgefackelt wird. Da rede ich von Sachen die man selbst beeinflussen kann, wie z.B. das Einkommen, ob man Fett oder Fit ist, etc. Das wofür ich mich aber absolut ausspreche und ein absoluter Befürworter bin, dass Menschen die in der Pflege arbeiten, im Krankenhaus arbeiten, Rettungs- und Einsatzkräfte, dass diese mehr Gehalt bekommen.

Wenn du bestimmten Berufen gerechtfertigterweise mehr zahlen möchtest, muss dieses Geld irgendwo anders herkommen. Das wird nicht aus dem nichts für diese Zielgruppe erschaffen. Kommt es von woanders, ist es eine Umverteilung.
Möchtest Du, dass Rentner oberhalb des Existenzminimums leben können, muss das Geld von irgendwo her kommen, ergo Umverteilung.

Aber klar, deine Sicht, eine Umverteilung als asozial anzusehen, sei Dir ungenommen.

[Snape]

Das Ausnutzen von Notlagen ist auch in Ordnung, wenn der Notleidende aus eigenem Verschulden in dieser Notlage gelandet ist, korrekt?

[Neuanfang]

Heute zum Einheitsfeiertag sollten wir alle -
ob Angehörige von ehemaligen Vertriebenen, Eingebürgerte, Zugewanderte, hier und dort in Gesamtdeutschland Aufgewachsene...-
ein wenig dankbar und demütig sein, dass die meisten von uns hier sogar lebenslang im Frieden Freiheit und Demokratie kennenlernen und genießen durften.

Einen schönen sonnigen Sonntag!

[Peter Igel]

@Neuanfang

sonniges Wandern

ansonsten scheint es mir mal wieder an der Zeit zu sein, das zeitlos gute Essay von Klonovsky hier einzustellen.

https://www.klonovsky.de/2010/10/das...ort-der-guten/

schönen 3. Oktober allerseits

[alba]

Zitat von Vanilla Thunder

Wie soll denn dann bitte deine "sozialgerechte" Umverteilung aussehen?
Zumal es überhaupt KEINE soziale Ungerechtigkeit gibt, sondern nur eine soziale Ungleichheit.
Dass die einen mehr (sei es mehr Geld, eine bessere Gesundheit, schönes und großes Haus, schönes Auto, etc.) haben als andere haben ist ja wohl keine Ungerechtigkeit, sondern das Ergebnis der Entscheidungen die ein Mensch tagtäglich trifft. Und wenn jemand bessere Entscheidungen trifft, ist einfach nur fair, dass dieser mehr bekommt. Es braucht auch überhaupt nicht so etwas asoziales wie eine Umverteilung. Schließlich hat oder bekommt jeder im Prinzip das was er verdient. Und damit meine ich keine Sachen die man nicht selbst beeinflussen kann, wie z.B. wenn man überfallen, einem das Auto geklaut oder zerstört oder einem das Haus abgefackelt wird. Da rede ich von Sachen die man selbst beeinflussen kann, wie z.B. das Einkommen, ob man Fett oder Fit ist, etc. Das wofür ich mich aber absolut ausspreche und ein absoluter Befürworter bin, dass Menschen die in der Pflege arbeiten, im Krankenhaus arbeiten, Rettungs- und Einsatzkräfte, dass diese mehr Gehalt bekommen.

Messen wir das an der Realität. Wichtigste Entscheidung im Leben ist ja wohl die Berufswahl, zumindest hierzulande und wenn das erzielbare Einkommen Maß aller Dinge ist. Ist es mein Ziel, überdurchschnittlich zu verdienen, brauche ich keinen Gedanken an viele Berufe zu verschwenden: Von Altenpflege bis Erzieher, Hauswirtschaft, Busfahrer, Handwerksgeselle sind dann falsche Entscheidungen. Gut wäre eine Ausbildung in allem, was sich rund ums Geld dreht: Versicherungsmakler, Banklehre, Steuerberater, Consulting, sind top. Keine Frage, auch in diesen Berufen muss man gut arbeiten, um gutes Geld zu verdienen. Umgekehrt hat der hart arbeitende Krankenpfleger nie die Chance, gehaltstechnisch zu den Wohlhabenden aufzuschließen. Hat halt die falsche Entscheidung getroffen, richtig. Also: Bloß nicht Krankenpfleger, Altenpfleger, Kinderpfleger, Handwerker, werden. Die braucht kein Mensch.

[Neuanfang]

@alba,
das (die Realität) kann einen Schaffenden schon wütend machen, wenn man zeitlebens vor allem mit Menschen statt mit Material oder Medien arbeitet.
Wenn man ...kleine Leut große Leute dicke Leut dünne Leut...
betreut hütet pflegt erzieht unterrichtet stärkt fördert heilt....