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#551
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Dann setze mal bitte Deinen Faktenchek auf die E-Auto-Preisentwicklung der letzten Jahre an.
....sag bitte Bescheid, wenn Du das gemacht hast und teile mir hier bitte das Ergebnis mit. Danke ![]() Dass Akku-Preise gefallen sind, weiß ich, denn mir wollten ne Zeitlang ein paar Anbieter Speicher für meine PV-Anlage verkaufen. Nur ist es keinem gelungen, mir nachzuweisen, dass sich das rechnen würde. Wäre immer noch ein nwttes möchte-gern-autarkie-Hobby trotz gesunkener Preise geblieben. ...und packe bitte Speicher-Akkus und Auto-Akkus, auch wenn es auf der selben Technologie beruht nicht in einen Topf. Beide Anwendungen haben ein völlig unterschiedliches Anforderungsprofil. Siehe diw Preisentwicklung von E-Autos, die leider noch nicht so ist, wie es bei Speicher-Akkus der Fall ist. Lass uns doch einfach mal abwarten, wir teuer E-Autos im Jahr 2025 wirklich sind. Leider geht der Trend bei E-Autos in Richtung Protzkarre und die wirste nie für unter 10000 € kriegen. Mag sein, dass die Chinesen so Dinger anbieten werden. Wie gesagt, einfach mal abwarten und Fakt bleibt, dass 2020 E-Autos sich noch nicht wurklich rechnen. Wenn man schnell dahin kommen will, dann geht das augenblicklich nur politisch, in dem Verbrenner und Sprit teurer gemacht wird. Schöne, kommende Woche ![]() |
#552
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Denn so gerne Herr Igel mit 180+(+++) auf der Autobahn brettert, noch lieber wird sei Chef haben, das er mit 120 elektrisch hingedümpelt wird, wo immer er hin muss, aber in der Fahrzeit produktiv was schaffen kann. Und für die Generation nach uns wird Autofahren dann sowas wie eine Zugfahrt. Ich fahre ja auch gerne selber, aber im Endeffekt ist das verbrannte Zeit. Darum sind die Vorwürfe an die älteren auch so sinnlos, die hatten noch keine Alternative, und für die jüngeren wird es das wirtschaftlich vernünftige sein, und sich dafür zu entscheiden ist nun wirklich keine Heldentat. PS: Ja, klar muss man warten. aber man kann ja auch mal nach 2 Jahren gucken, wie denn die Prognosen und die Wirklichkeit aussehen. Den E-Golf gibts inzwischen für Gewerbekunden für 49 Euro im Monat. Leider nur in NRW. |
#553
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Die 49 Euro sind doch ein reines Lockangebot, um die Karren in den Markt zu drücken. Wäre der wirklich nachgefragt, dann würde der nicht derartig verschleudert. Sollte es Leasing mit Restwertabrechnung sein, dann kommt das dicke Ende halt später.
Und autonomes Fahren der Stufe 5, davon sprichst du, wird mindestens noch 20, eher 30 oder 40 Jahre dauern. Teilautonom geht sicher, aber komplett auf Knopfdruck, dafür müsstest du alle derzeitig zugelassenen Autos verbieten und entlang der Straßen eine unfassbar große Rechenleistung installieren. Dazu kommt die dann lückenlose Überwachung des Bürgers. Kurzfristig genauso ein Schmarrn wie Thelen mit seinen Flugtaxis. Sein wir doch ehrlich: Bei dem ganzen Öko-/ und Digitalgetue geht es zumindest beim Verkehr im Moment hauptsächlich darum, wer es schafft als "Golddigger" Erfolg zu haben und möglichst viel Kapital einzusammeln. 9 von 10 dieser Start-Ups werden krachend scheitern, was die Gründer aber nicht juckt, weil sie, bei cleveren Marketing vorher ihre Schäfchen im Trockenen haben. Tolle "Visionen" kann jeder in die Öffentlichkeit tragen, schaut man aber mal hinter die Fassade, wenn Typen wie Musk, Thelen oder Rosberg von der "tollen, neuen Welt" palavern, dann sieht man schnell, dass es ihnen ausschließlich darum geht ihre Investitionen zu pushen. Die meisten Firmen werden so schnell verschwunden sein, wie sie aufgetaucht sind, einige werden für teures Geld vom Altkapital aufgekauft werden, egal ob nun von Google oder VW und ein oder zwei kommen durch und werden "the next Big thing". 95% ist und bleibt aber genauso ein Geschwafel, wie es um das Jahr 2000 bei der Tec-/Biotechblase war. Dass man sich politisch auf das E-Auto festgelegt hat, fußt mMn. hauptsächlich auf Geostrategie. Klima ist vorgeschoben, verkauft sich gut bei der dummen Masse. Bei einer nötigen Laufleistungen von 200.000 KM, um überhaupt einen klimatischen Mehrwert zu erzielen (und hier sind nur die offiziellen Verbräuche berechnet, tatsächlich sieht es noch schlechter aus), macht die E-Karre eher wenig Sinn. MMn. geht es schlussendlich darum den Ölförderern den Geldhahn abzudrehen. |
#554
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
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#555
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Spätestens bei denen, nicht wie wir mit 'endlich ein eigenes Auto' sozialisiert wurden. Auch die Eltern werden den Kindern dann eher ein selbstfahrendes, weil sichereres und mit definitiv nicht trinkendem Fahrer versehenes Gefährt stellen. |
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
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#557
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Das seh ich auch noch nicht, "selbstfahrend" in Verbindung mit "sicher".
Irgendwann vielleicht, aber das ist noch ne Utopie, die weder unsere noch die Nachfolgegeneration erleben wird. Zum Glück. |
#558
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Hast du dich schon mal gefragt, warum alle die Elektroautos für 2025 ankündigen? Weil die die Akkupreiskurve auch kennen. Das Problem ist, dass die disruptiven Entwicklungen immer schneller werden und von aussen kommen, siehe z.B. die Smartphones. Nokia, Motorola, keiner von denen war dabei, das waren Apple und Samsung. Digitalphotografie dasselbe, die alten Firmen waren da chancenlos, obwohl auch die genau wussten, was passiert. Jetzt erwischt es die Gasstromkraftwerke, weil Akkus die Netzsicherung besser und billiger hinbekommen. Siemens hat doch gerade die Sparte in Cottbus stillgelegt, das war vor 2 Jahren noch die Zukunft und ist jetzt in Abwicklung. GE hat in dieser Zeit Kursverluste von 75%. Dass du google zum 'Altkapital' zählst, irritiert mich aber etwas. Und das Nieschreiber schlechte Erfahrungen mit Akkus hat zeigt ja wohl auch, dass Tesla da wohl etwas kann, was andere nicht hinbekommen. PS: Lockangebot ist der E-Golf wohl nicht, eher Resterampe. Der ID3 kommt Mitte des Jahres. Und wie schonmal gesagt, der Akku im E-Golf kostet heute weniger als der Zuschuss, Motor und alles andere ist billiger als im 'normalen' Golf, der müßte schon lange billiger sein. Geändert von BlinderBarmer (03.02.2020 um 10:29 Uhr) |
#559
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Zitat:
Man unterschätzt ja generell die Fortschritte, die in der Computertechnologie gemacht wurden und werden. 2000 wurde der erste 1 Teraflop-Computer überhaupt gebaut, für 45Mio$. Das I-Phone X hat heute schon 5 Teraflops Leistung. Geändert von BlinderBarmer (03.02.2020 um 10:48 Uhr) |
#560
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil
Diesbezüglich gibt es allerding nicht nur Deine "Kapitalismustheorie" (die ich nicht teile, was aber keineswegs daran liegt, dass ich ein Kapitalismushasser wäre), um das zu erreichen. Real wird schon lange allen voran politisch darauf eingewirkt. Direkte staatliche Förderungen und steuerliche Vorteile für die E-Mobilität sind realität. Eben so, dass die hohen Mineralölsteuersätze sich rein wirtschaftlich betrachtet, negativ für die Verbrenner auswirkt.
Bei der von Dir in die Pflicht genommene Vernunft, habe ich augenblicklich auch noch erhebliche Zweifel. Wäre es vernünftig, wenn sich wer auch immer ein E-Auto anschafft, nur weil es, durch welche gedrehte Stellschraube auch immer herbeigeführt, günstiger als ein Verbrenner anzuschaffen und zu betreiben wäre, wenn sich die öffentliche Ladesituation nicht exorbitant verbessert, ohne auf eine eigene Wallbox zurückgreifen zu können? Augenblicklich würde ich niemanden, der nicht für eine eigene Wallbox sorgen kann, zu einem E-Auto raten. Auch wenn ich selbst recht angetan von der E-Mobilität bin, wird mir die ganze Diskussion von den E-Mobilitätsverfechtern zu "versnobt" geführt. Ich war selbst Arbeiterkind und war selbst auf kostengünstige, gebrauchte Autos um zur Arbeit zu kommen angewiesen und habe lange Zeit selbst "nur" zur Miete gewohnt. Unsere Städte sind voll mit Menschen, die im Dienstleistungsgewerbe tätig sind und nicht rosig verdienen. Menschen, die nicht selten der immer höher werdenden Mieten aus den Städten rausgetrieben wurden und nun pendeln (müssen). Der ÖPNV ist in den letzten Jahrzehnten nicht ausgebaut sondern zurückgestutzt worden. Ich wage zu behaupten, dass die meisten Menschen nicht zum Spaß morgens in die verstopften Ballungsgebiete hineinfahren und abends wieder hinaus. Wer ehrlich ist, muss eingestehen, dass die tollen und bestimmt auch gut gemeinten Förderungen der E-Mobilität meist nur die erreichen, die es sich eh leisten können. Menschen, die mit ihrem Geld knapsen müssen und zur Miiete wohnen, kommen gar nicht auf die Idee ein E-Auto zu kaufen. Die müssen sicher eher Sorgen machen, dass ihr Verbrennergefährt nicht künstlich teurer gemacht wird. Kurz und gut. Ich sehe die E-Mobilität nicht als alleinigen Heilsbringer für die Probleme die durch den idividuellen Verkehr verursacht werden. Wie bei allen Problemen, die sich ergeben, ist es auch in dem Fall. Es ist eine sehr komplexe Angelegenheit, die nicht mit einfachen "Zauberformeln" zu lösen sind. Verbrenner eins zu eins gegen E-Karren ersetzen, wird so wie es augenblicklich angegangen wird eh nicht funktionieren können und ist zudem eh ein völlig unterkomplex angegangener Lösungsansatz. Zitat:
Das mit den sicheren, weil selbstfahrenden Autos kann nicht mehr ernsthaft angezweifelt werden, auch das ist korrekt. Nur werden selbstfahrende Autos auch nicht den Platzmangel in den Ballungsgebieten beseitigen können. Die Eltern, die es sich leisten können hightech-Karren an ihre Kinder zu verschenken, werden zudem auch eine Minderheit bleiben. |
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