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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #56091  
Alt 04.11.2021, 11:22
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Wohlfühlbacher Wohlfühlbacher ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Und bei der ganzen Diskussion wird immer vergessen, dass die Rentner 45 Jahre einbezahlt haben. Der Neid ist doch typisch deutsch. Keiner gönnt dem anderen das Schwarze unter dem Nagel. Neid ist aber völlig deplatziert, die Renten sind seit Müntefering schon mit die niedrigsten in Westeuropa. Zumal man viele Rentner, die 40 Jahre lang in private LV oder Renten eingezahlt haben, sprichwörtlich seit 2009 um einen Großteil Ihrer Erträge besch....n hat.
So sieht´s aus
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Geh, scheiß di ned ooh...
  #56092  
Alt 04.11.2021, 14:19
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Wohlfühlbacher Wohlfühlbacher ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

https://www.sueddeutsche.de/politik/...beil-1.5456081

Hauptsache, sie landet dort, wo sie am wenigsten Schaden am Volk anrichten kann. Und mehr als ´ne DHH sollte mittlerweile auch drin sein...
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  #56093  
Alt 04.11.2021, 14:25
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jimih1981 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: DER Thread für politisch Interessierte

Also ich bezweifle dass diese Frau wiedergewählt wird.
  #56094  
Alt 04.11.2021, 19:57
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Glücksball Beitrag anzeigen
Für den Großteil der Arbeitnehmer folgt aus einem höheren Lohn auch ein höherer Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung. Ich denke nicht, dass der Anteil der Arbeitnehmer jenseits der BBG Rente (85200 Euro im Westen) schon so groß ist, dass man von gleicher Kassenlage schreiben kann. Oder denke ich gerade um die Ecke?
Ein 10% höherer Lohn heißt 10% höhere Beiträge, und eine um 10% höhere Rente.
Inwieweit das bei Löhnen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze gekappt wird, weiß ich nicht.
Dann wäre es 10% mehr Lohn, 10%-x mehr Beiträge, 10% mehr Rente, sprich es fehlt Geld.

@ Noppe, es geht nicht ums nicht gönnen, aber 'wir koppeln die Renten an die Löhne' und 'Nach 10% Lohnsenkung und dann 10% Lohnsteigerung steigen die Renten um 10%, obwohl die Löhne gar nicht gestiegen sind' passt nicht so richtig zusammen.
  #56095  
Alt 04.11.2021, 22:34
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Ein 10% höherer Lohn heißt 10% höhere Beiträge, und eine um 10% höhere Rente.
Inwieweit das bei Löhnen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze gekappt wird, weiß ich nicht.
Dann wäre es 10% mehr Lohn, 10%-x mehr Beiträge, 10% mehr Rente, sprich es fehlt Geld.
Die 10% mehr Lohn bezahlt nicht die Rentenkasse, die höheren Ansprüche aufgrund der höheren Beiträge sind erst in vielen Jahren zu zahlen. Da wird ja nichts zurückgelegt. Insofern ist die Kassenlage der gesetzlichen Rentenversicherung bei steigenden Löhnen erst einmal gut. Dass das Ganze auf Dauer immer schwieriger wird, wenn es immer weniger Arbeitnehmer gibt, ist ein anderes Problem.
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Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ...
  #56096  
Alt 04.11.2021, 23:51
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Zitat:
Zitat von Glücksball Beitrag anzeigen
Die 10% mehr Lohn bezahlt nicht die Rentenkasse, die höheren Ansprüche aufgrund der höheren Beiträge sind erst in vielen Jahren zu zahlen. Da wird ja nichts zurückgelegt. Insofern ist die Kassenlage der gesetzlichen Rentenversicherung bei steigenden Löhnen erst einmal gut. Dass das Ganze auf Dauer immer schwieriger wird, wenn es immer weniger Arbeitnehmer gibt, ist ein anderes Problem.
Neenee, wenn die Löhne um 10% steigen steigen auch die Renten der aktuellen Rentner um 10%, nicht nur die der zukünftigen.
Und wenn jemand Pech hat und nicht 10% mehr Lohn bekommt bekommt der weniger Rentenpunkte als im Vorjahr.

Aber etwas komplizierter ist es dann natürlich doch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rentenanpassungsformel

Geändert von BlinderBarmer (05.11.2021 um 00:01 Uhr)
  #56097  
Alt 05.11.2021, 00:05
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Zitat:
Zitat von BlinderBarmer Beitrag anzeigen
Neenee, wenn die Löhne um 10% steigen steigen auch die Renten der aktuellen Rentner um 10%, nicht nur die der zukünftigen.
Das ist ja schon die Kopplung der Renten an die Löhne. Klar, wenn Du die 1:1 voraussetzt, dann verschlechtert sich die Kassenlage sogar (durch die BBG und zukünftige Ansprüche). Hier ist es aber noch schlimmer - dadurch, dass die Renten im Gegensatz zu den Löhnen nicht sinken können, und dass die eigentlich fälligen Senkungen nicht durch verringerte Erhöhungen nachgeholt werden, gerät das System noch viel schneller in Schieflage.
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  #56098  
Alt 05.11.2021, 08:30
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Zitat:
Zitat von Glücksball Beitrag anzeigen
Das ist ja schon die Kopplung der Renten an die Löhne. Klar, wenn Du die 1:1 voraussetzt, dann verschlechtert sich die Kassenlage sogar (durch die BBG und zukünftige Ansprüche). Hier ist es aber noch schlimmer - dadurch, dass die Renten im Gegensatz zu den Löhnen nicht sinken können, und dass die eigentlich fälligen Senkungen nicht durch verringerte Erhöhungen nachgeholt werden, gerät das System noch viel schneller in Schieflage.
Und wie gesagt, es ging ja um die Sanierung der Rentenkasse durch steigende Löhne.
Das kann mit der aktuellen Rentenformel nicht funktionieren, da steigende Löhne nach einem Jahr zu genauso steigenden Rentenzahlungen führen und sich die Finanzierungslage eben nicht ändert.
Und auch das Verhältnis Rentner/Zahler nur unzureichend (zu 1/4) in die Rentenberechnung eingeht.

Im Endeffekt fährt das mit Ansage an die Wand.
Und durch solche Krisen wird das Problem verschlimmert.
Wobei man es wahrscheinlich auch erst an die Wand fahren muss, bevor der Änderungsdruck groß genug ist.
Thema im Wahlkampf war das ja nicht.
  #56099  
Alt 05.11.2021, 09:57
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Die einzige mathematische Lösung ist ein Modell wie in der Schweiz. Alles andere ist Flickschusterei. 3 Säulen, einmal zahlen Alle von Allem zu deutlich niedrigeren Beiträgen ohne BBG bei gedeckelter Rente.Im Gegenzug kann man die Steuern senken, da nicht mehr im Haushalt umverteilt werden muss. Dann eine zweite Säule mit Sachwertvorsorge, wo die Erträge steuerfrei gestellt werden, sofern man die Anlage bis zur Rente nicht angreift. Die dritte Säule dann betrieblich. Hier muss man die alten Steuervorteile für Firmen, die man in den 80ern und 90ern abgeschafft hat einfach wieder einführen. Durch die Abschaffung hat man die ehemals fürstlichen Betriebsrenten aus den 70ern/80ern/90ern völlig kaputtgemacht.

So oder so ähnlich funktioniert es in vielen westlichen Staaten sehr gut. Nur sitzen halt im Bundestag mehrheitlich Beamte und Juristen, die einen Teufel tun werden ihre Pension oder Zahlung aus dem Versorgungswerk gegen so ein Modell einzutauschen.
  #56100  
Alt 05.11.2021, 17:08
BlinderBarmer BlinderBarmer ist offline
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Die einzige mathematische Lösung ist ein Modell wie in der Schweiz. Alles andere ist Flickschusterei. 3 Säulen, einmal zahlen Alle von Allem zu deutlich niedrigeren Beiträgen ohne BBG bei gedeckelter Rente. Im Gegenzug kann man die Steuern senken, da nicht mehr im Haushalt umverteilt werden muss.
Eine feste prozentuale Abgabenhöhe ist doch auch nur eine Steuer, und dazu noch eine der ungerechtesten überhaupt, da dann nicht nach Leistungsfähigkeit besteuert wird.
Aber dann kann man das ganze System auch mit den 'normalen' Steuereinnahmen füttern und die Sätze entsprechend anpassen, das wäre dann ehrlicher.
Aber dann hat man halt das was man auch nicht wollte, Rente nach Kassenlage und im Zugriff der Regierung.

Zitat:
Dann eine zweite Säule mit Sachwertvorsorge, wo die Erträge steuerfrei gestellt werden, sofern man die Anlage bis zur Rente nicht angreift.
Wird ja mit Riester/Rürup gemacht, ist halt nur nicht sehr beliebt.
Unter anderem weil die Garantie nur eins garantiert, niedrige Renditen^^.

Zitat:
Die dritte Säule dann betrieblich. Hier muss man die alten Steuervorteile für Firmen, die man in den 80ern und 90ern abgeschafft hat einfach wieder einführen. Durch die Abschaffung hat man die ehemals fürstlichen Betriebsrenten aus den 70ern/80ern/90ern völlig kaputtgemacht.
Was hat sich da geändert?
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