Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

[HansWurst123]

Zitat von mithardemb

Damit könnten wir nicht nur auf die künstlich verteuerten fossilen Energieträger verzichten, sondern auch auf hoch subventionierte Wärmepumpen.

Die Betonung liegt ja auf künstlich verteuert...

Der Strompreis von EE sinkt ja auch nicht, während laufend die Netzendgelte steigen...die Sonne schickt keine Rechnung, der Netzbetreiber aber schon

[mithardemb]

Zitat von Glücksball

Na ja, dass der Strompreis so weit sinkt, dass die Wahl von Stromheizungen mit sehr schlechter Effizienz oder die Wahl von Wärmepumpen mit besserer Effizienz keinen Unterschied macht, das glaube ich doch eher nicht.

Ich auch nicht. Ich halte die Text in der Kopfzeile für unrealistisch. Kann aber sein, dass das im eigentlichen Artikel wegrelativiert wird.

Zitat von Glücksball

Aber selbst wenn - dann müssen doch die Bürger immer noch von den Öl- und Gasheizungen weg. Daran ändert sich gar nichts.

Wenn der Strom derart billiger würde, wäre das überhaupt kein Thema. Wer würde schon Gas oder Öl kaufen, wenn der Strompreis auf Tiefststand sinkt. Wie gesagt, unser Nachbarland hatte bisher diese Situation.

[Kyuss]

Zitat von mithardemb

Ich habe ja kein Spiegel Online Abo, aber die drei Kopfzeilen sprechen von einem zweiten deutschen Energiewunder,

Das ist kein Spiegel+ Artikel, also erstmal lesen, bevor wild spekuliert wird.

[HansWurst123]

Zitat von Kyuss

Das ist kein Spiegel+ Artikel, also erstmal lesen, bevor wild spekuliert wird.

Aus der RTWH Aachen heraus wurde ja auch das Start-Up gegründet, das den Elektro-Flitzer für die Post hergestellt hat..

Die Zukunft des elektrischen Lieferwagens hängt einmal mehr in der Schwebe. Der aktuelle Besitzer, die Evolution GmbH des RWTH-Professors Günther Schuh, muss Insolvenz anmelden. Bereits zuvor hatte es Berichte über eine Verlagerung der Produktion nach Thailand gegeben.

Das Streetscooter-Projekt kommt nicht zurück auf die Füße. Die Evolution GmbH von Günther Schuh hat nach eigenen Angaben Antrag auf die Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens gestellt, wie das Unternehmen am Freitag bekanntgab.

Schuh hatte die Rechte an der Streetscooter-Produktion Anfang des Jahres 2024 zurückgekauft, nachdem der vorherige Besitzer B-On ebenfalls in finanzielle Schieflage geraten war. Der Professor hatte das Streetscooter-Projekt 2010 mit seinem Kollegen Achim Kampker an der RWTH Aachen gegründet, ehe es die Deutsche Post 2014 übernahm.

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/str...a44fb6bc813c5/

Die haben sich bei der Umsetzung der "Energiewende" bisher nicht mit Ruhm bekleckert..

Woran das wohl sonst lag:
Brandgefahr
https://www.merkur.de/verbraucher/st...-13830964.html

Des Weiteren:

1. Die schwankende Reichweite

Offiziell sollen mit dem Streetscooter pro Akkuladung 100 Kilometer zurückgelegt werden können. Doch in der Praxis zeigt sich: Oftmals sind es nicht mehr als 70 Kilometer. Verschärft wird dieses Problem, wenn zusätzliche Funktionen eingeschaltet werden * etwa die Heizung. Einige Fahrer bringen daher eigene Heizgeräte mit, andere versuchen die Kälte mit dicken Jacken zu bekämpfen.

2. Lange Wartezeiten bei Pannen

Hinzu kommt: Wer mit dem Streetscooter liegen bleibt, muss unter Umständen lange auf die benötigte Hilfe gewartet werden. Denn nur speziell ausgebildete Werkstätten können das Fahrzeug reparieren. Doch bis die entsprechenden Mechaniker am Ort des Geschehens eintreffen, können schon einmal mehrere Stunden vergehen. An eine pünktliche Auslieferung der Sendungen ist dann nicht mehr zu denken.

3. Die Motorhaube

Mehrere Zusteller haben bereits berichtet, dass sich während der Fahrt die Motorhaube geöffnet habe. Je nach aktueller Verkehrssituation kann dies eine erhebliche Gefährdung für den Fahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer bedeuten. Bisher ist aber noch unklar, wo die Ursache für dieses Problem liegt: Ist es ein Konstruktionsfehler oder kam es zu einer fehlerhaften Handhabung?

4. Angst vor Unfällen

Um die gewünschte Reichweite zu erreichen und die Ladezeiten niedrig zu halten, wurde der Streetscooter bewusst extrem leicht konstruiert. Doch bei den Fahrern sorgt dies für Unbehagen. Einige fühlen sich im Falle eines Unfalls nicht ausreichend geschützt. Klar ist aber auch: Der Streetscooter hat alle entsprechenden Tests durchlaufen und wurde deshalb für den Straßenverkehr in Deutschland zugelassen.

5. Beschwerden bleiben ohne Konsequenzen

Einige Zusteller haben von den Problemen auch ihren Vorgesetzten berichtet. Doch bisher wurden noch keine Konsequenzen gezogen. Auch gegenüber der Presse verneinte der Konzern größere Komplikationen beim Einsatz des Streetscooters. Öffentliche Kritik am Streetscooter kann für Mitarbeiter der Post zudem unangenehme Konsequenzen haben: Es drohen arbeitsrechtliche Schritte.

https://www.trendsderzukunft.de/zust...eutschen-post/


In dem Spiegel Artikel steht auch ganz klar drin:

"Dass es diese Anfragen gibt, heißt nicht, dass all diese Großspeicher auch installiert werden: Manche Unternehmen fragen zum Beispiel mehrere Standorte parallel an, um am Ende wohl nur ein Projekt umzusetzen, andere bringen vielleicht keine Finanzierung zustande oder nehmen aus anderen Gründen wieder Abstand. Der Netzbetreiber Amprion zum Beispiel geht aber davon aus, dass 70 bis 80 Prozent der Anfragen für die von diesem Netzbetreiber verantwortete Zone zumindest technisch machbar wären."

[mithardemb]

Zitat von Kyuss

Das ist kein Spiegel+ Artikel, also erstmal lesen, bevor wild spekuliert wird.

Natürlich ist es ein Spiegel+ Artikel mit entsprechender Bezahlschranke.

Aber dann schreib doch mal, was er über den Strompreis aussagt. Du hast ihn ja hoffentlich gelesen, wenn du ihn zitierst.

[Glücksball]

Zitat von mithardemb

Wenn der Strom derart billiger würde, wäre das überhaupt kein Thema. Wer würde schon Gas oder Öl kaufen, wenn der Strompreis auf Tiefststand sinkt. Wie gesagt, unser Nachbarland hatte bisher diese Situation.

Wie gesagt, so billig wird es wohl nicht, das gibt der Artikel auch nicht her. Ich kann den übrigens problemlos ohne Abo lesen.

[Kyuss]

Zitat von mithardemb

Natürlich ist es ein Spiegel+ Artikel mit entsprechender Bezahlschranke.
.

Nein, ist er eben nicht .

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...8-8c3b5e39645b

[mithardemb]

Das scheint dann wohl regional unterschiedlich zu sein oder von der Anzahl der Aufrufe von Spielgelartikeln abhängig zu sein. Bei mir kommt sowohl das Logo S+ und nach dem Bild mit den Windrädern folgt dann:

"Diesen Artikel weiterlesen mit SPIEGEL+
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[HansWurst123]

Der Artikel strotzt ja auch vor lauter falscher Annahmen, die gar nicht belegt werden...

"Was wiederum gut für den Strompreis wäre, denn bekanntlich ist erneuerbarer Strom konkurrenzlos billig."

Warum sieht man dann das auf der Stromrechnung nicht und warum wurden Milliarden per EEG gezahlt, wenn der doch so billig ist? Und was ist mit dem Backup, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht - wo wird das eingepreist? Was ist mit dem Netzausbau? Die externen Kosten einer nachfrageorientierten Stromversorgung müssten auch schon eingepreist werden..

[mithardemb]

Über VPN gehts. Zur Aussage "Der könnte Strom billiger machen denn je." bietet der Artikel wenig konkretes.

Bemerkenswert ist der Satz am Schluss:

"Wie auch immer die nächste Bundesregierung aussieht * sie muss vor allem aus dem Weg gehen. Also doppelte Kosten für Ein- und Ausspeichern dauerhaft abschaffen, Genehmigungen vereinfachen, Rahmenbedingungen klären, deregulieren."

Dieses Ein- und Aufspeichern doppelt in Rechnung stellen zu können, ist allerdings genau das was die Branche zur Zeit fordert.