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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#561
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
#560
a) also, es gibt da schon einige >> > wohl eher in einer von den Milieus her bunt durchmischten Halbmillionenstadt als auf dem Lande (?) ... ((b) *Long Covid* hat mutmaßlich mehrere meiner Kolleginnen und Bekannte erwischt, die seit Monaten außer Gefecht gesetzt sind ... Infiziert sind einige Andere um mich herum bisher mehrmals - fallen dann jeweils mindestens Tage wenn nicht sogar Wochen aus! >>>ist aber ein anderer Strang)) c) Ein Spiel-Ende findet sich im Tischtennis meistens nach ein zwei, drei Stunden am Abend ... Obwohl ich immer auf den Beginn sehe und setze - muss ich jetzt ein Ende finden und wünsche einen angenehmen Freutag>>>> Geändert von Neuanfang (09.02.2024 um 01:09 Uhr) Grund: Vorfreude aufs Wochenende |
#562
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
So, komme gerade vom Altweiber-Faschingsball meines Vereins, wo ich 6 Stunden Gläser gespült habe. Immerhin 10 Leute meiner TT-Abteilung habe ich motivieren können und sie hatten sogar Spaß. 10 von etwa 100 potenziellen ( die Jugend und Parkinsongruppe kommen nicht in Frage) Kandidaten.
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Stopp dem Windelmüll! |
#563
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
#562 Respekt @alba >>> für diesen großen persönlichen Einsatz!
Auch wenn die Quote auf den ersten Blick niedrig erscheint, wurde doch mit Spaß und Freude im kleineren Kreis gefeiert... P.S. Kinder und Jugendliche haben ja ihre eigenen Interessen und Vorlieben, bei uns im Verein sind sie bei weitem in der Überzahl, so dass ein gemeinsamer Nenner für alle - alt und jung usw. in einem Doppel(Sternchen)turnier gefunden werden kann*** Geändert von Neuanfang (09.02.2024 um 05:41 Uhr) Grund: Vereinsfeier |
#564
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
@alba
10 von 100 klingt nicht nach wahnsinnig viel, aber ein Teil scheidet sicherlich für solche Aktionen spätabends unter der Woche berufsbedingt und familienbedingt aus. Wie viele Leute hättet ich denn insgesamt mehr einsetzen können?
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#565
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Ich glaube, dass solche Ansprüche an die Aktiven wie Gläserspülen (Beispiel alba), Haussammlung (bei uns im Verein) oder das ständige Bedrängen doch in der Mannschaft zu spielen (vermutlich fast überall) ein Teil des hier diskutierten Problems ausmacht.
Die Menschen kommen ja in den Verein, um (zum Beispiel) Tischtennis zu spielen. Als Gegenleistung erbringen sie den Mitgliedsbeitrag. Eine Zusicherung, nachts Gläser zu spülen oder von Haus zu Haus zu ziehen, um Spenden zu sammeln, haben sie nicht abgegeben. Je mehr wir das verlangen, und sei es nur durch häufiges Nachfragen und Gejammere bei negativer Antwort, um so weniger aktive Mitglieder werden wir langfristig bekommen. Denn das nervt die Menschen und schreckt sie ab. Wir haben hier im ländlichen Gebiet zwei Sportvereine am Ort mit TT-Abteilung. Wir haben mehrere aktive Mannschaften, der andere Verein nicht. Dem anderen rennen viele Spieler die Bude ein, weil sie wissen, dort können sie einmal die Woche trainieren und niemand nervt sie mit der Frage, doch in der Mannschaft zu spielen. Und es ist ja nicht so, dass das alles neu ist. Unser Verein hatte vor 50 Jahren ein eigenes kleines Volksfest am Dorf organisiert. Nach ein paar Jahren haben sie das dann wieder aufgegeben, weil es zu viel war. Heute muss man halt akzeptieren, dass etwa der Faschingsball nicht mehr zu stemmen ist oder die Haussammlung. Ich bin mir sicher, Vereine, die sich aufs Kerngeschäft konzentrieren, werden auch weiterhin gut funktionieren. |
#566
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Jetzt ist die Frage, was denn das Kerngeschäft eines Vereins sein soll; bei einem Sportverein vielleicht das Anbieten des Sports? "Verein" kommt ja von "vereinen", also zusammenbringen - von Leuten, die etwas zusammen tun. Das "etwas zusammen tun" kann man aber nur machen, wenn dafür jemand etwas vorbereitet bzw. bereitstellt. Das gilt nicht nur für's Drumherum (zB. Faschingsball), sondern auch für die "eigentliche" Tätigkeit, der im Verein nachgegangen werden soll (nehmen wir mal Tischtennis). Wenn keiner sich um Tische und Bälle kümmert, wird keiner Tischtennis spielen. Wenn keiner die Halle putzt, den Spielbetrieb betreut etc., wird es auch schwierig.
Verein = reiner Dienstleister? Dann muss wohl das alles oben und andere Kosten (Trainer, Hallenmiete, ...) auf den Mitgliedsbeitrag umgelegt werden. Das wird dann aber knapp mit 120.- Jahresbeitrag. Ein Verein, der nur das Kerngeschäft bedient, wäre mir zu wenig. Quasi ein Fitnessstudio. Das Drumherum mit Leuten, die man kennt und schätzt, ist doch noch viel mehr - Sommer- und Weihnachtsfest, Hüttenfahrt, Trainingslager etc. Das können tolle Momente sein, ohne die das Leben sehr viel ärmer ist. Arbeit, Essen, Dosis Sport abholen, schlafen - das war's? Alles durchoptimiert, nur ja nichts selbst beitragen oder investieren? |
#567
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Genau das ist der Punkt. Entweder erwarte ich nur, dass mir jemand die Infrastruktur und eventuell Trainingspartner zur Verfügung stellt. Dann schaue ich noch, was das Ganze kostet und entscheide mich für den Anbieter mit dem anscheinend besten Angebot. Eine Herzensangelegenheit ist das dann eher nicht. Oder ich suche was, wo ich vielleicht Leute finde, die ähnlich ticken. Da sind dann sicher Leute darunter, für die der Geldbeutel den Zugang zum Golfclub verhindert. Und die lieber beim Faschingsball helfen, wenn dadurch der TT-Jahresbeitrag statt 120 nur 80 Euro beträgt.
Im Moment sehe ich viele Vereine wie auch unseren in so einer Zwischensituation: Noch gibt es einige Deppen, die mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit dafür sorgen, dass die Beiträge niedrig gehalten werden können. Tendenz fallend. Abgesehen vom ökonomischen Aspekt sollten Vereine aus meiner Sicht aber für bestimmte Werte stehen: Gemeinsinn, Zusammenhalt, Unterstützung in Not geratener Mitglieder. Sie könnten ein Gegenpol zur immer egozentrischer werdenden Gesellschaft sein, von der Jugendarbeit bis zu den oft vereinsamenden Senioren.
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Stopp dem Windelmüll! |
#568
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Zitat:
Genau das war „früher“ Standard. Heutzutage gibt es Vereine, die dies leisten können, sowohl im Stadtgebiet Nürnberg, als auch in Mittelfranken, aber…! Es sind sehr wenige. Der Rest spielt so vor sich hin, kämpft um jedes Mitglied und einen Spirit, den ein VEREIN haben sollte, gibt es schon lange nicht mehr.
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Geh, scheiß di ned ooh... |
#569
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Das ganze steht und fällt jedoch mit der Finanzierung bzw. Gegenfinanzierung, dass gehört zur Wahrheit.
Und hier muss die Beitragsstruktur angesprochen werden. Fiktiv: Wenn der Beitrag pro Jahr 240.-€/Person beträgt macht bei 40 Wo., 2x Training die Wo. a 2 Std. je Einheit 3.-€ (1,50€/Std.). - zuviel? Offensichtlich schon. Jedoch sind die meisten Vereine weit weg von dem oben genannten Betrag. Es soll im Jugend- und Aktivenbereich ein qualifiziertes Training mit entsprechendem Personal angeboten werden, Spielkleidung über Sponsoren finanziert, die Halle top in Schuss und im Winter gut geheizt sein, die Duschen nicht zu vergessen und sonst keine weiteren Auflagen (Helfen bei Festen - Generierung von Finanzmitteln) seitens des Vereins. Mit dieser Einstellung ist es besser sich einen Dienstleister zu suchen, gibt es aber "bisher" nur in Sportstudios. Zum Glück/Pech, je nach Sichtweise gibt es noch Personen für die ein Verein mehr als Sportangebot ist und derzeit viel kaschieren. Um es direkt zu sagen heutzutage ist es teilweise Sozialarbeit! Von kommunaler Seite, wenn man Glück hat, nicht torpediert, jedoch selten unterstützt wird. Das man es nicht allen Recht machen kann ist klar, jedoch die Aussage von Dritten man könnte ja...., Kontere ich" "dann mach Mal, hast freie Hand". Meist kommt genau NICHTs. Es gibt Ausnahmen, die man sich "heranziehen" kann und dies funktioniert nur durch vorleben und mitnehmen. TT hat im speziellen das Glück/Pech, dass man es selbst lange betreiben kann und im Vergleich "eine kostengünstige Sportart" ist. Leider sind die meisten noch nicht darauf vorbereitet, was mMn. in 10 Jahren passiert. 30% weniger Spieler u.a durch 4er und "Sterberate", da die Überalterung noch übersehen wird bzw zu wenig Jugend in den Aktiven Spielbetrieb integriert wird. Damit ist der Titel "stirbt aus" wörtlich zu nehmen. Die wenigen Vereine die es auf die Reihe bekommen haben dann das Problem Gegner (gleiche Spielstärke) zu finden, was zu weiteren Fahrten führt und für Breitensport auf unterster Ebene ein Problem darstellen wird. Hier wie so oft ein Bsp.: Hessenpokal Mädchen 19 Kreisliga (4 Bezirke) Und wir reden über ganz Hessen!! Nord - keine Meldungen West - 1 Spiel zur Qualifikation HPM Mitte - 1 Meldung = Qualifikation Süd - 1 Meldung = Qualifikation Kaum möglich aber noch zu toppen M19 Bezirk - ganze 2 Meldungen M15 Bezirk - NULL Wir fahren nun > 3 Std. um im HF (9:30 Uhr) oder Finale unser erstes Spiel zu bestreiten. Mit der Ganztagsbetreuung in Schulen bzw. Unterricht bis 15 oder 16 Uhr (teilweise bis 17.30 an unserem Gym) wird der Vereinssport weiter in den Hintergrund treten - nur begrenzt aufzuhalten von Personen mit "Vereins-Depp-Gen" (siehe alba). |
#570
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AW: Tischtennis tötet sich selbst - Probleme im Tischtennis
Ja da hast du viele Punkte schon genannt
Für mich gibt es folgende 1. Immer weniger Leute die Zeit und Lust haben ehrenamtliche Ämter zu übernehmen Im Verein Verband Bezirk usw und diese auch (motiviert) mit Leben Fülle sprich da zeit/Arbeit investieren. 2. Zuwenig Sportler die auch mal irgendwo bei helfen. Nehmen gerne, geben auf keinen Fall.Motto : ichvzahl dich Beitrag dafür das andere das machen. 3. Kein Geld um Leute für diese Aufgaben die bisher ehrenamtlich gemacht wurden zu bezahlen. Kaum einer will höhere Beiträge dafür zahlen und wenn keiner mehr sponsern anspricht kommt ds auch noch weniger rein 4. Und wenn man mal Leute hat die zb bereit sind Jugendtraining zu machen bezahlt oder nicht stoßen die auf immer weniger Jugendliche und von den wenigen sind nur ganz wenige bereit für den Sport was zu geben oder Verpflichtungen einzugehen(analog zu vielen den erwachsenen) Und das sind alles Dinge die nichts mit tt zu tun haben sondern mit der Einstellung vieler in der Gesellschaft Und somit kann man auch mit TT spezifischen Änderungen wie 4er Mannschaft usw das ganze nicht stoppen. Man kaschiert alles. Evtl verlangsamt man es und wenn es blöd läuft beschleunigt man das ganze durch eine Änderung sogar. Und alle massnahmen die man sich überlegt scheitern meist an einem der 4 Punkte oben weil dort die Voraussetzungen meist fehlen um erfolgreiche zu sein. Und da nutzt ws eben nichts wenn es 10% Vereine gibt wo dss anders ist undkdiebihren Status halten oder sogar leicht wachsen wenn die anderen 90% immer weiter verlieren und dagegen nichts tun wollen oder können weil die voraussetzungen fehlen...siehe punkt 1 bis 4
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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