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  #51  
Alt 17.05.2004, 16:24
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AW: Einfluss des Schwammkatapults auf die Rotation

@Spinshot

zur Schwammstärke: Warum spielen dann die NI-Abwehrer ab liebsten mit eher dünnen und harten Untergummis. Sicher weil sie doch möglichst viel US reinbringen wollen in ihre Verteidigungsschläge. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Cava max weniger Spin entwickelt als der Cava 2.1. Ich stehe eher auf Tempo und Katapult als auf ein Maximum an Rotation.

zum Kleben: Deine Erfahrungen mit dem Nasskleben und dem SSP decken sich absolut mit meinen Erfahrungen beim Wechsel vom Cava 2.1 auf Cava max.
Den 2.1 Cava habe ich mit der Folienmethode immer sehr straff geklebt, weil ich der irrigen Ansicht war, dass ich damit in meinen Tops mehr Druck habe. Als ich den Cava max bestellte und ihn wieder straff klebte, war ich komplett enttäuscht darüber, dass der so lahm war. Ich dachte schon ich hätte einen Fehlkauf getätigt. Dann kam mir glücklicherweise das Nasskleben in den Sinn und siehe da plötzlich hatte der richtig Power, genau das was ich wollte. Die Tops hatten auch wieder eine anständige Kurve.
Ich bin mir fast sicher, dass noch lange nicht alle den Unterschied kennen zwischen dem straffen und dem nassen kleben. Ich finde den Unterschied bei dicken Schwämmen auf jeden Fall riesig.

Gruss
Martin
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  #52  
Alt 17.05.2004, 17:00
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AW: Einfluss des Schwammkatapults auf die Rotation

Zitat:
Zitat von martinspin
@Spinshot

zur Schwammstärke: Warum spielen dann die NI-Abwehrer ab liebsten mit eher dünnen und harten Untergummis. Sicher weil sie doch möglichst viel US reinbringen wollen in ihre Verteidigungsschläge. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Cava max weniger Spin entwickelt als der Cava 2.1. Ich stehe eher auf Tempo und Katapult als auf ein Maximum an Rotation.

Gruss
Martin
In der Regel spielen reine Verteidiger mit einem dünnen, sehr weichen Schwamm wie z. B. dem Tackiness C oder D!!
Wie wir jetzt ja schon festgestellt haben liefert ein weicher, unelastischer Schwamm die höchste Verweildauer und damit den meisten Spin bzw. Schnitt. Da der Katapulteffekt über den Trampolineffekt aber mit der Schwammdicke zunimmt und die dämpfenden Holzeigenschaften dadurch an Bedeutung verlieren, geht durch die zunehmende Schwammdicke Kontrolle verloren.
Ein Joo Se Hyuk-Style Spieler, der mit der Vorhand angreift, muss den bestmöglichen Kompromiss zwischen Verteidigungs- und Offensivmöglichkeiten eines Belags finden.
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  #53  
Alt 17.05.2004, 18:00
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AW: Einfluss des Schwammkatapults auf die Rotation

@ Spinshot

Ich nehme meine Aussage mit der leicht klebrigen Oberfläche des SSP zurück!
Da der Belag den ich von janMove gekauft habe vorher mit Spinmax behandelt wurde! (Ich bin davon ausgegangen das es seine natürliche klebrigkeit ist)


MfG

Schindler
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  #54  
Alt 17.05.2004, 20:25
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Frage zu Tempo und Kontrolle der Schwämme!

@all

Wir sind uns glaube ich einig, dass ein harter und elastischer Schwamm ein Maximum an Power bringen und ein weicher und unelastischer Schwamm ein Maximum an Spin.

In den Katalogen ist bei den Belägen immer von Tempo und Kontrolle die Rede und das erst einmal unabhängig von der Schwammstärke.

Frage 1: Hat die Schwammhärte oder die Schwammelastizität mehr Einfluss auf das Tempo?


Frage 2: Hat die Schwammhärte oder die Schwammelastizität mehr Einfluss auf die Kontrolle?


Rein gefühlmässig und auf Grund der Infos in diesem Threat nehme ich an, dass die Schwammhärte mehr Einfluss auf die Kontrolle hat und die Schwammelastizität mehr Einfluss auf das Tempo.

Was meint ihr dazu?

Gruss
Martin
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  #55  
Alt 17.05.2004, 23:22
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AW: Einfluss des Schwammkatapults auf die Rotation

@ martinspin

Zunächst einmal solltest Du die Katalogangaben bzgl. Tempo, Spin und Kontrolle nicht so ernst nehmen. Das sind reine Angaben zu Werbezwecken ohne grosse Aussagekraft. Wenn wir die Angaben aber ernst nehmen, dann beziehen sie sich auf einen Schwamm mit einer Einheitsdicke (meistens 2 mm).
Bei Frage 1 tendiere ich auch dazu, dass die Elastizität mehr Einfluss aufs Tempo hat.
Frage 2 lässt sich nicht beantworten, da es eine absolute Kontrolle nicht gibt. Jeder hat ein anderes KOntrollempfinden. Abgesehen davon, müsstest Du angeben Kontrolle für welchen Schlag (Topspin, Schuss, ...) ?!
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  #56  
Alt 17.05.2004, 23:51
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@JanMove

Ja, du hast recht was die Kontrolle betrifft. Frag mich nur, was denn die ganzen Angaben sollen. Kann ja kein Mensch was Vernünftiges damit anfangen. Die Unterschiede der verschiedenen Kataloge variieren derart stark.

Immerhin könnte man vom Tempo auf die Schwammelastiziät schliessen. Das wär schon mal nicht schlecht. Den Härtegrad kann man ja auch oft in Erfahrung bringen. Damit hätte ja man alle relevanten Angaben.

Kontrolle passt auch irgendwie besser zu den Holzeigenschaften wie zu den Belagseigenschaften.

Hast du die aufgestellten konkreten Fragen zu den verschiedenen Belägen für dich schon klären können. z.B Spineigenschaften des Cermets im Vergleich mit dem HP@?

Gruss
Martin
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  #57  
Alt 18.05.2004, 00:45
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AW: Einfluss des Schwammkatapults auf die Rotation

Melde mich auch wieder mal und erhebe gleich ein bischen Einspruch. Ein dünner unelastischer und weicher Schwamm mag in der Unterschnittabwehr viel Rotation geben z.T. aufgrund der bereits genannten Faktoren. Beim TS ist es aber ganz sicher nicht so. Der dickere Schwamm erlaubt eine längere Verweildauer wegen des tieferen Eindringens (In Erinnerung an JanMove's Formel Spin = Zeit * Drehmonent). Der unelastische (und weichere) Schwamm verstärkt diesen Zeitfaktor zwar auch, allerdings wird das Drehmoment kleiner da der unelastische Schwamm Energie nicht nur senkrecht sondern beim TS auch tangential zum Schlägerblatt absorbiert im Gegensatz zur besseren Energieerhaltung des elastischeren Modells. Ich habe die höhere Elastizität als wichtigeren Faktor für die Spinabgabe im Verdacht als die verlängerte Verweildauer im schlapperen Schwamm (auch tangential "die bessere Steinschleuder").
Für den TS würde sich also ein dicker, elastischer Schwamm eignen. Ueber die ideale Härte kann man sich nur begrenzt äussern, da zwar gilt, je weicher desto längere Verweildauer aber auch je weicher desto geringere Elastizität im Sinne der Stossenergieerhaltung, v.a. wenn wirklich hart gespielt wird.

Es scheint mir auch recht schwierig zu sein, die Effekte verschiedener Klebetechniken auf Spin und Tempo einzuschätzen. Das müsste man wohl mit einer entsprechenden physikalischen Analyseeinrichtung ermitteln, ansonsten haben wir nur die trügerische Selbsteinschätzung und diejenige unserer Trainingspartner zur Verfügung.

@JanMove
Der "Joo Se Hyuk Style Spieler" passt sich in der Regel mehr oder weniger bewusst den Eigenschaften seines Materials an. Habe ich z.B. eine Rakete geklebt riskiere ich damit auch mehr und bin häufiger im Vorhandangriff, da ich so mehr Punkte als Fehler und lächerliche, im Nichts verpuffende Angriffsaktionen mache. Habe ich nicht geklebt, feiert der VH-Abwehrball Auferstehung (weil's einfach in verschiedenen Situationen die sinnvollere Alternative ist: z.B. Gegentop ist riskant und bringt mit dem Materialtuning zuwenig, also wird gesägt, was ja mit dem langsameren Material besser geht).

Grüsse
Taugenichts
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  #58  
Alt 18.05.2004, 08:52
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AW: Einfluss des Schwammkatapults auf die Rotation

@ martinspin
Der dünnere Schwamm des Abwehrspielers resultiert zu einem erheblichen Anteil aus der besseren Kontrolle(!) und dem meist gewünschten geringeren Tempo. Wer lieber flotter abwehrt nimmt einen dünnen, harten Schwamm.
Der Unterschnitt mit dickem Schwamm ist höher, aber wegen der zum Topspin unterschiedlichen Flugbahn kriegt man so ein Gerät kaum mehr auf die Platte! Ich habe selber früher Abwehr gespielt und das wird jeder Abwehrer bestätigen.

Taugenichts hat gerade dazu richtig ausgeführt. Die Annahme der absolute Effet sei bei dünnem Schwamm höher, ist falsch!
Das Verhältnis von Spin zu Tempo ist bei einem dünneren Schwamm zugunsten des Spins (auch deswegen spielen den die Abwehrer), aber absolut lässt sich mit einem dicken Schwamm mehr Effet bei noch mehr Tempo erreichen!

Gruß, Nik
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Gruß von der Ostsee
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  #59  
Alt 18.05.2004, 09:12
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Stärke Differenzierung bezüglich der ankommenden Rotation notwendi!

Hallo zusammen

Ich befürchte, wir kommen nicht umhin, die ankommende und abgehende Rotation in unserer Überlegungen mit einfliessen zu lassen. Ich habe stark den Verdacht, dass die Schwammeigenschaft sich je nach ankommender und abgehender Rotation unterschiedlich auswirken.
Ich erinnere daran, dass beim Spiel TS gegen US die Rotationsrichtung des Balls beibehalten wird und beim Spiel mit gleichen Techniken (TS gegen TS) die Rotationsrichtung des Balls umgekehrt wird. Ich vermute mal, dass der weiche und unelastische Schwamm wegen seiner dämpfenden Eigenschaften besser geeignet ist für gleichen Schlagtechniken. (TS gegen TS)
Der harte und elastische Schwamm wäre dann besser geeignet für das Spiel mit TS gegen US.
Was meint ihr zu dieser Differenzierung?

Gruss
Martin
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  #60  
Alt 18.05.2004, 09:37
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AW: Einfluss des Schwammkatapults auf die Rotation

Kontrolle ist eigentlich hinfällig, wenn man das dem Spielsystem entsprechende Material hat.Je besser das Material passt, desto besser die Kontrolle.
Es hat etwas redundantes, aber die Kontrolle lässt sich auf dieser Basis (Eignung für Spielsysteme) schon eingrenzen, wobei es zu Überschneidungen kommen kann.
Dicke(, weiche) Beläge bieten Spinspielern eine gute Kontrolle, während ein Blockspieler mit denen verzweifelt.
Das Beispiel für eine Überschneidung wären dünne Beläge, die für Block-/Konter- als auch Abwehrspieler geeignet sind.

Wenn man das noch genauer ausführt, hat man die Spielsysteme und passendes, kontrolliertes Material. Ist die Frage ob es jenseits dieser Klassifizierung gelingt zuordenbare Kontrollunterschiede innerhalb von Belaggruppen auszumachen. Die Belaggruppen wären anders auf zu teilen, denn ein Mark V 2,0 oder max. bietet anderen Spielern eine gute Kontrolle als einer in 1,0 mm.

Trotzdem könnte es schon Sinn machen Kontrolle - mit einer obig gearteten Erläuterung und Erwähnung des nicht fassbaren, unterschiedlichen subjektiven Empfindens - nicht weiter zu berücksichtigen.

Gruß, Nik
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