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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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#51
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AW: Asien-Meisterschaften 2024 (06.10. - 13.10.2024, Astana, KAZ)
Kao (ab Ende des ersten Satzes) ziemlich chancenlos gegen WCQ, ohne das der besonders geglänzt hatte. Kao sehr oft mit schlechter Position zum Ball.
Jetzt kommt ein sicher besseres und hoffentlich auch spannenderes Match zwischen Lin und Lin. |
#52
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AW: Asien-Meisterschaften 2024 (06.10. - 13.10.2024, Astana, KAZ)
Ein bisschen spannender war's. LSD verwandelt seinen dritten Matchball zum 12:10 im 4. Satz.
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#53
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AW: Asien-Meisterschaften 2024 (06.10. - 13.10.2024, Astana, KAZ)
Das, was ich bereits gestern bzw. vorgestern angekündigt hatte, nämlich die völlige Überbeanspruchung und das körperliche Zusammenbrechen von Sun YingSha, wurde nun auch offiziell bestätigt.
Bereits während und nach dem Viertelfinalspiel gegen Nordkorea hatte Shasha starke Krämpfe zuerst in ihren Oberarmen und später auch in den Unterarmen und konnte diese nach dem Spiel zeitweise nicht mehr bewegen. In der Nacht brach sie förmlich zusammen (das Spiel zuvor dauerte bis nach 23 h Ortszeit). Der Trainerstab wollte sie für Halbfinale und Finale nicht mehr einsetzen, womit China nur noch 3 einsatzfähige Spielerinnen gehabt hätte (die Freigabe für Chen XingTong erfolgte erst am Spieltag) Sun YingSha drängte aber auf ihren Einsatz, was im Endeffekt im Hinblick auf ihre Gesundheit sicherlich ein großer Fehler war. In der chinesischen Öffentlichkeit gibt es heute dazu auch Kritik gegenüber dem Trainerstab, weil man das Veto für den Einsatz von Shasha nicht konsequent durchgesetzt habe im Sinne der Sorgfaltspflicht. Während dem Halbfinale am gestrigen Morgen ging es dann, aber am Abend während dem Finale traten die Krämpfe dann erneut und verstärkt auf. Sun YingSha wurde zwischenzeitlich nicht nur von den eigenen Teamärzten untersucht, sondern auch von einem neutralen Turnierarzt, da sie sich nun aus allen weiteren Wettbewerben, also auch aus dem Einzel-Wettbewerb, zurückziehen will und wird. Dazu muss man wissen, dass SYS zuletzt nahezu alle Turniere in Einzel, Mixed und oft auch Doppel gespielt hat und mehr Spiele als alle anderen gemacht hat, da sie praktisch auch immer bis in alle Finals kam. Dazu kamen viele Spiele und auch Promo-Termine in China und eine sehr aktive und tragende Rolle in den mehrmonatigen chinesischen Trainingslagern. Irgendwann sagt dann der Körper: STOP, ich brauche eine Pause. Ich habe bereits vor den in diesem Jahr für das chinesische Team eher unwichtigeren Kontinental-Meisterschaften darauf hingewiesen, dass ich nicht verstehen konnte, warum man Sun YingSha nun auch noch in dieses Turnier schickt und nicht die ausgeruhtere Chen Meng. (Meng war übrigens gerade auf einem sehr schönen Strandurlaub) Jeder, der die Spiele verfolgt hat (was allerdings nur im chinesischen TV möglich war, da die chinesischen Spiele auf Youtube gesperrt waren, weil der chinesische Anbieter Elta Sports die medialen Rechte daran hat) konnte schon im Viertelfinale deutlich sehen, dass Sun YingSha nicht mal im entferntesten körperlich fit war und bei ihren Schwungbewegungen starke Probleme mit ihren Oberarmen hatte. So verlor sie u.a. gegen die Nordkoreanerin Kim Kum Yong Sätze mit 2:11 und auch gegen Pyon Song Gyong hatte sie allergrößte Mühe. Gegen Miwa Harimoto ging dann in den letzten Sätzen fast gar nichts mehr. Sun YingSha hat sich dazu inzwischen auch öffentlich dazu gemeldet und gab folgende Erklärung ab: Nach den Olympischen Spielen in Paris wurden die vielen intensiven Trainingssessions und die hochintensiven Wettkämpfe fortgesetzt, was mir ein erfülltes Gefühl gab und wo ich auch die Liebe und Unterstützung aller spürte. Allerdings habe ich in dieser Zeit keine systematischen Anpassungen und keinerlei Regenerationsphasen vorgenommen. Nach dem gestrigen Spiel zeigten auch meine Armmuskeln deutliche Reaktionen. Nach der Untersuchung durch das medizinische Team der Nationalmannschaft und der Bestätigung durch das Organisationskomitee der Asienmeisterschaft stimmte der Trainerstab zu, dass ich mich zu meinem Schutz von einzelnen Wettbewerben dieser Asienmeisterschaft zurückziehen würde. Macht Euch aber keine Sorgen, denn nach einer kurzen Phase der Erholung und der Anpassung werde ich wieder besser als je zuvor zurückkommen. Bitte feuert das chinesische Team weiterhin an! Vielen Dank an die Fans und Freunde, die uns gestern vor Ort und online unterstützt haben. Leistungssport muss immer Gewinner und Verlierer haben, und wir haben alle unser Bestes gegeben. Wir wischen unsere Tränen weg, wenn wir verlieren und wir jubeln, wenn wir gewinnen. Und das nachste Mal holen wir uns den Sieg wieder zurück. Ich glaube an unser Team, denn wir sind das chinesische Tischtennis-Frauenteam und das stärkste der Welt! Ganz schöne Kampfansage also von Sun YingSha. Und das gefällt mir so außerordentlich an ihr. Noch ein persönlicher Kommentar von mir: Das alles sollte auch eine Warnung an die japanische Teamführung sein, denn sie treiben nun schon seit Monaten die 16jährige Miwa Harimoto durch die Turniere in einer fast schon verantwortungslosen Art und Weise für ein 16jähriges Mädchen ohne für die notwendigen Regenerationszeiten zu sorgen. Ich habe das hier ja schon mehrfach angesprochen und dies alles ist mir unverständlich. Miwa hat zwar noch nicht die vielen auch administrativen Aufgaben, die eine Shasha hat, aber trotzdem ist das viel zuviel. Wenn das die japanische Teamführung nicht erkennt, wird Miwa Harimoto mit 20 oder 22 Jahre am Ende und ausgepowert sein und ein Opfer dieses wohl falsch verstandenen Ehrgeizes einer Teamführung. Geändert von Wolf11 (10.10.2024 um 15:58 Uhr) |
#54
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AW: Asien-Meisterschaften 2024 (06.10. - 13.10.2024, Astana, KAZ)
Dann ist noch unverständlicher, warum sie Shi aus dem Team genommen haben. Offenbar waren Sun UND das Trainerteam überzeugt davon, dass eine fitte Shi schlechtere Chancen hätte als eine schon am Vortag schwer angeschlagene Sun? Sehr eigenartig.
Zitat:
Übrigens hab ich in einem japanischen Bericht (bzw. in dessen google translate) gelesen, dass Wang Manyu aus familiären Gründen abgesagt habe. Du hattest ihre Verletzung als Grund genannt. Vielleicht beides? "Water droplets wear away the stone" - Japan women achieve historic feat! Defeat China and win long-awaited team gold medal https://www.tv-tokyo.co.jp/tabletenn...10/035762.html |
#55
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AW: Asien-Meisterschaften 2024 (06.10. - 13.10.2024, Astana, KAZ)
Nicht zu fassen - Liang Jingkun verliert tatsächlich gegen HUANG Yan-Cheng, WRL 70, dessen einziges nennenswertes Ergebnis dieses Jahr der Halbfinaleinzug beim schwach besetzten Lima-Contender im August war.
Mal schauen , ob WCQ das jetzt gegen LYJ nach Hause bringt. Aber wenn nicht, wird's LSD schon richten. |
#56
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AW: Asien-Meisterschaften 2024 (06.10. - 13.10.2024, Astana, KAZ)
Niveau-Limbo.
Erster Satz 1:11 aus Sicht von WCQ. |
#57
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AW: Asien-Meisterschaften 2024 (06.10. - 13.10.2024, Astana, KAZ)
Zitat:
Hier muss ich Dich insoweit ein kleines bisschen korrigieren, dass Sun YingSha zu dem Zeitpunkt, als sie auf ihren Einsatz drängte, noch nicht wusste, dass Chen XingTong die Freigabe für ihre Einsätze bekam und davon ausgehen musste, dass die junge Kuai Man als Nummer 3 würde spielen müssen (Also mit Wang YiDi, Shi XunYao und Kuai Man). Sun YingSha und Shi XunYao sind seit Jugendtagen befreundet und sie würde niemals auf ihre Kosten so einen Einsatz fordern. Den Vorwurf muss man also ausnahmslos der Teamführung machen, die Shi XunYao unbedingt auch für das Finale hätten aufstellen müssen, anstelle auf eine Spielerin (auch wenn es die beste der Welt ist) zu setzen, die körperlich nicht fit ist und auf eine Spielerin, die Stunden zuvor noch nicht wusste, dass sie spielen würde. Und hier gab es im chinesischen Trainerstab, soweit es mir bekannt ist, auch große Unstimmigkeiten dazu und konträre Auffassungen. Leider hat sich hier die richtige Auffassung nicht durchgesetzt. Ich persönlich hätte SOWOHL Shi XunYao als auch Kuai Man im Finale gemeinsam mit Wang YiDi eingesetzt, auch auf die Gefahr einer Niederlage, die es nun sowieso gab. Solch eine Erfahrung bringt die entsprechenden Spielerinnen einfach nochmal ein ganzes Stück in ihrer Entwicklung voran. Bestes Beispiel dafür war ja damals auch die Niederlage gegen Singapur, als man ganz bewusst auf die Routiniers verzichtet hatte und auf die damals noch ganz jungen Talente namens Ding Ning und Liu ShiWen gesetzt hat und dafür in den folgenden Jahren auch reich belohnt wurde. Zu Wang ManYu: Sie war ja schon in Macau ziemlich schwer angeschlagen, was übrigens auch Wang YiDi nach ihrem Halbfinalsieg über sie in den öffentlichen Interviews als Grund für das 4:0 angegeben hatte, was ich sehr fair von ihr fand. Eine kleine Pause nach dem ebenfalls sehr fordernden China-Smash war schon damals in Beijing angedacht. Dazu kam dann leider zuletzt auch noch ein Trauerfall in ihrer Familie. Es trifft also beides zu. Was diese Meldung über Japan's "long-awaited team gold medal" betrifft, so kann ich das nicht ganz nachvollziehen, denn sie gewannen ja schon 2021 die Goldmedaille bei den Asien-Meisterschaften. Allerdings war China damals nicht am Start. Historisch ist ihr Sieg trotzdem, denn es war meines Wissens der erste japanische Sieg gegen ein chinesisches Team seit über 50 Jahren. Allerdings war dies natürlich vor allem auch den speziellen Gegebenheiten bei diesen Meisterschaften geschuldet. Geändert von Wolf11 (10.10.2024 um 16:40 Uhr) |
#58
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AW: Asien-Meisterschaften 2024 (06.10. - 13.10.2024, Astana, KAZ)
Zitat:
Ich bleibe jedenfalls bei meiner Meinung, denn Sun wusste ja schon rechtzeitig vor dem Finale, dass Chen spielberechtigt war, so dass sie ihrer Jugendfreundin den Vorzug hätte lassen können. Mal ganz abgesehen davon, dass sie das sowieso auch zugunsten von Kuai Man hätte machen sollen, die ist ja fit, wie man heute im Mixed sah. Du schreibst ja selbst, dass Kuai und Shi hätten spielen sollen. Zitat:
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#59
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AW: Asien-Meisterschaften 2024 (06.10. - 13.10.2024, Astana, KAZ)
LJY hat bei 2:1, 10:7 drei Matchbälle, gibt dann aber 5 Punkte in Folge ab, ua einen Matchball durch Aufschlagfehler. ,
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#60
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AW: Asien-Meisterschaften 2024 (06.10. - 13.10.2024, Astana, KAZ)
Zitat:
Aber OK, das Wort "widersprechen" wäre hier wohl etwas "smarter" gewesen, da geb ich Dir Recht..... Was Sun YingSha betrifft: Nein, sie wusste das zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Die Diskussionen dazu fanden darüber ja schon kurz nach Mitternacht statt, während der Einsatz von Chen XingTong für das Team erst am frühen Morgen freigegeben wurde (Nur für das Einzel war dies schon vorher freigegeben worden) Das Sun YingSha spielen wollte, kann man ihr allerdings nur schwerlich zum Vorwurf machen. Sie ist nicht nur Wettkämpferin, sondern sie war in Astana auch die Team-Leaderin, die alles für das Team geben wollte. Dass dies natürlich die falsche Entscheidung war, und Shi XunYao und Kuai Man hätten spielen müssen, steht da wieder auf einem anderen Blatt. Aber das lag in der Verantwortung der Team-Leitung und nicht in der von Sun YingSha. Geändert von Wolf11 (10.10.2024 um 17:11 Uhr) |
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