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  #51  
Alt 18.12.2006, 01:21
Benutzerbild von Carstens_Brüderchen
Carstens_Brüderchen Carstens_Brüderchen ist offline
Isch hol glei mein Bruda!
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Carstens_Brüderchen ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Eure Meinung zu Horrorfilmen

Zitat:
Zitat von tischtennisguru Beitrag anzeigen
Kann nur leider mit meiner Süßen an der Seite keine Horrorfilme genießen, weil sie mir sonst vor Angst wegstirbt.
Kann ich sehr gut nachvollziehen. Mein Mädel schiebt mindestens drei Tage Paranoia, wenn wir uns einen "Horrorfilm" anschauen. Da mich derlei "Schocker" nicht wirklich faszinieren, haben wir einen Deal. Wir schauen den Horrorfilm nicht - dafür darf ich mir aussuchen, was wir am Abend schauen. Folglich führe ich das Zepter der Fernbedienung, wann immer ich will - schließlich läuft immer auf irgendeinem Sender irgendein Horrormist.

Problematisch wird es nur, wenn ich einen guten Thriller sehen möchte, den sie als Horror betrachtet. Da werden schlüssige Argumente zur goldwerten Mangelware...

Beste Grüße

Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller.
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  #52  
Alt 19.12.2006, 17:10
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newTTon newTTon ist offline
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newTTon ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Eure Meinung zu Horrorfilmen

Mein absoluter "Horror"Film ist ja eigentlich "Van Helsing". Verdient wohl die Beschreibung nicht so ganz und die Bezeichnung "Horror" genauso wenig wie die Bezeichung "Film", aber immerhin tauchen in schöner Regelmäßigkeit 20 mutierte Riesenfledermäuse, ein paar Vampirbräute (leider hässlich ohne Ende, da große Zähne, bleiche Haut und große Flügel), der große Obervampir (der allerdings schön stereotypisch), einige Werwölfe (erinnern etwas an große Kanalratten mit Fangzähnen und gelben Zähnen, was ihnen einiges an gruseligem Auftreten nimmt), Frankensteins Viech (ein depressives Monster, dass am liebsten möglichst wenig gesehen werden möchte und der Gesellschaft wohl mit viel Interpretationsliebe einen Spiegel der eigenen Hässlichkeit vorhalten soll, was leider nicht klappt, da die Guten/die Gesellschaft im Film ohne Unterschied lieb und gutaussehend ist...) und hinzu kommen noch einige sehr glibberig anzusehende Vampirbruteier, die eine Mischung aus Alien-Brutstätten und Frühstückseiern zu sein scheinen (ergänzt wird die bunte Mischung durch einen Cameo-Auftritt des Glöckners von Amsterdam, der aussieht wie eine Mischung aus Shrek und gemeinem Elefant und im Übrigen in exakt derselben Gestalt als Mr.Hyde in der Liga der außergewöhnlichen Gentlemen nochmal auftritt, übrigens noch ein gelungen schlechter Film)...Die logische Verknüpfung die zwischen diesen Figuren bestehen soll, ist so hanebüchen, dass es schon wieder urkomisch ist.
Der Film ist somit summa summarum echt sehenswert, bei Bedarf erzähl ich auch noch was zur Story...
__________________
Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen.
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  #53  
Alt 01.11.2007, 14:10
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Rieslingrübe Rieslingrübe ist offline
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Zitat:

...aus der sogenannten klassischen Epoche des Horrorfilms - filmhistorisch gesehen die Phase der frühen 30er bis Anfang/Mitte der 60er: Von den amerikanischen Universal Streifen mit den Darstellern Lon Chaney, Bela Lugosi, Boris Karloff, Vincent Price, John Carradine, Basil Rathbone, Fay Wray, Peter Lorre, Lionel Atwill, George Zucco, Dwight Frye u.a. - bis zu den für ihre gelungene gotische Atmosphäre viel gelobten Farbproduktionen der englischen Hammer-Studios mit Peter Cushing, Christopher Lee u. Co.


Zu Halloween mal wieder was schaurig Schönes aus der Mottenkiste ausgegraben:

Der legendäre, lange Zeit verschollene und erst nach Jahrzehnten von Filmhistorikern wieder gefundene und restaurierte ´The Mystery of the Wax Museum´: Ein früher Farbfilm aus dem Jahre 1933 mit Lionell Atwill, King Kong-Flamme Fay Wray, Glenda Farrell, Frank McHugh...von Casablanca-Regisseur Michael Curtiz.

Plus das ebenfalls sehenswerte Remake ´House Of Wax´ (´Das Kabinett des Professor Bondi´) von 1953 - mit Vincent Price in der Hauptrolle. Hier handelte es sich um einen der ersten sogenannten 3D-Filme, die seinerzeit mit viel Werbetamtam* starteten, jedoch bald - nicht zuletzt aufgrund des hohen Aufwandes - nicht mehr hergestellt wurden.

Beide Streifen justament auf einer DVD wieder veröffentlicht - für schlappe sieben Mücken



* Zur Premiere luden die Studiobosse damals alles ein was in der Szene Rang und Namen hatte - unter den Extras der DVD findet sich ein kurzer Wochenschauausschnitt über diese mit Spannung erwartete Erstaufführung: Höhepunkt sicher der Auftritt von Altstar Bela Lugosi, der im Blitzlichtgewitter unter viel Getöse in einem protzigen schwarzen Cadillac vorfährt und im Draculakostüm aus dem Wagen hüpft - mit einem fetten Monsteraffen an der massiven Kette im Schlepptau.


´

Geändert von Rieslingrübe (01.11.2007 um 14:47 Uhr)
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  #54  
Alt 02.11.2007, 11:20
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AW: Eure Meinung zu Horrorfilmen

Zitat:
Zitat von Bow Beitrag anzeigen
:confused: hä? Ich hab doch gar nix von Übersetzungen geschrieben, ich meinte eigentlich eher jap. Originalton, da versteht man die (dämlich oder nicht, sei mal dahingestellt) Dialoge eben nicht. War nur ein Jokus.

Blair Witch 2 war tatsächlich unbeschreiblich blöd.
Die Morloks hab ich auch als kleiner Pans gesehen, stimmt, ein Sonntagsklassiker
In der Neuverfilmung war "Die Zeitmaschine" jedoch ziemlich langweilig.
Da hatte das Original, dass ja immerhin schon einige Jahre auf dem Buckel hat, mehr zu bieten.
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Karsten
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  #55  
Alt 02.11.2007, 11:24
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AW: Eure Meinung zu Horrorfilmen

Zitat:
Zitat von Rieslingrübe Beitrag anzeigen
An Halloween* verkleiden sich alle vorlauten Schlingel.

Mit ´e´ schreibt sich dagegen irgend so eine unbedeutende Primitivo-Rockband....



* der erste Teil ist ganz okay; von allen Filmen John Carpenters gefällt mir allerdings immer noch ´Assault´ (Das Ende, 1976) am besten....
Gibts den Carpenter eigentlich noch?
Um den ist es sehr still geworden.
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  #56  
Alt 02.11.2007, 11:31
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AW: Eure Meinung zu Horrorfilmen

Zitat:
Zitat von Tony_Iommi Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

mit dem ganzen Horror-Scheiss (inklusive dem Splat' n ' Gore Kram) konnte ich noch nie etwas anfangen. Allerdings, zugegeben, habe ich von der Filmmaterie auch ueberhaupt keine Ahnung. Fuer mich als reiner Konsument, ohne intellektuell rationales Urteilsvermoegen und fundiertes Hintergrundswissen, bleibt aber nach wie vor Bela Lugosi ganz vorne in der Hitliste. Im Vergleich zu Herrn Lee jedenfalls um Meilen besser. Ich kann mich an einige Szenen erinnern, wo ein beim Blutsaugen ertappter Christopher Lee wie ein von der Tarantel gestochener Ladendieb in's Dunkle davoneilt. Bela Lugosi hingegen hatte aehnliche Situationen gaenzlich anders - und wesentlich "wuerdiger" - gemeistert....(ich kann kein Filmtitel benennen, wie eingangs erklaert).

Es ist wohl nicht das gleiche Genre, dennoch, den letzten "Horrorfilm" (wie gesagt, ich denke nicht, dass man dieser Film unter diese Kategorie faellt) war: "The Exorcisms of Emily Rose" - der ging mir ziemlich an die Nieren.

Gruss

Tony
Wo wir wieder bei Plan 9 from outerspace wären.....
Hier verstab der gute Bela schon nach 2 Drehtagen und wurde durch einen anderen Darsteller ersetzt.
Ed Woods "Meisterwerk" wurde zum "schlechtesten" Film aller Zeiten.
Eigentlich sollte der Film ein Horrorfilm sein, er wirkt jedoch eher belustigend.
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  #57  
Alt 02.11.2007, 11:36
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Zitat:
Zitat von Nacki Beitrag anzeigen
Ich kann mich noch gut an "Mumien, Monstren, Mutationen" erinnern. War das nicht auch ZDF? Da hatte ich immer etwas Schiss als kleiner Knirps. Allerdings konnte ich seinerzeit auch nach Godzilla-Filmen nicht besonders gut schlafen.
Ich erinnere mich da auch noch dran.....

Die Christopher Lee - Draculafilme liefen als "Phantastischer Film".
Ich kann mich da auch noch an Filme wie "Das 10. Opfer" erinnern.
Gab es da nicht auch mal Future-World (2 Teile).
In dieser Zeit wurden aber auch Filme wie Tarantula oder Formicula ausgestrahlt, die aus heutiger Sicht nicht wirklich der Bringer waren.
Auf der anderen Seite gab es aber auch Kultfilme wie "Die Vögel".
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  #58  
Alt 03.11.2007, 08:10
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Zitat:
Zitat von Ensdorfer Beitrag anzeigen

In dieser Zeit wurden aber auch Filme wie Tarantula oder Formicula ausgestrahlt, die aus heutiger Sicht nicht wirklich der Bringer waren.
Auf der anderen Seite gab es aber auch Kultfilme wie "Die Vögel".

Papperlapapp.

´Formicula´ u. ´Tarantula´ besitzen - ebenso wie einige andere denkwürdige B-Streifen aus den 50ern ( ´The Thing´, ´Die Dämonischen´, ´Der Schrecken vom Amazonas´, ´Die Fliege´, ´Godzilla´, ´Monster on the Campus´, ´Night of the Demon´) - auch heute noch einen eigentümlich-naiven Reiz und langweilen den geneigten Genre-Liebhaber kaum bis gar nicht.

The Birds dagegen gehören erstens nicht in diese Epoche, sind zweitens ein wesentlich höher budgetierter Farbfilm - und werden zudem oft notorisch überbewertet; in meiner persönlichen Hitchcock Top Ten tauchen diese müden Krähen jedenfalls nicht auf.




Zitat:
Zitat von Ensdorfer

...Womit wir wieder bei ´Plan 9 from outer Space´ wären...

Eben nicht. Tony alias Dieter nimmt oben ausdrücklich Bezug auf positiv heraus ragende schauspielerische Leistungen - auf einen Bela Lugosi auf der Höhe seines Könnens.
Also verdienen Filme wie Dracula, Mark of the Vampire, Murders in the Rue Morgue, The Devil's in Love, White Zombie, The Black Cat, Son of Frankenstein, The Body Snatcher... hier nähere Erwähnung.

Keinesfalls jedoch obskure Machwerke wie ´Plan 9 from outer Space´ oder ´Glen or Glenda´ - in denen besagter Edward D. Wood den abgetakelten und mittlererweile schwer rauschgiftsüchtigen Altstar schonungslos von einer Szene zur nächsten hetzte.
Wobei man Mr. Wood im Vergleich mit Trash- und Schmuddel-Filmern wie Jess Franco u. Konsorten gar noch einen Hauch von Gefühl für Stil und Atmosphäre zusprechen kann - der von findigen PR-Futzis geförderte Kult um den angeblich schlechtesten Regisseur aller Zeiten einer kritischen Überprüfung also kaum standhält...

´

Geändert von Rieslingrübe (03.11.2007 um 11:47 Uhr)
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  #59  
Alt 03.11.2007, 16:29
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Pfeil1 AW: Eure Meinung zu Horrorfilmen

Zitat:
Zitat von Rieslingrübe Beitrag anzeigen
Papperlapapp.

´Formicula´ u. ´Tarantula´ besitzen - ebenso wie einige andere denkwürdige B-Streifen aus den 50ern ( ´The Thing´, ´Die Dämonischen´, ´Der Schrecken vom Amazonas´, ´Die Fliege´, ´Godzilla´, ´Monster on the Campus´, ´Night of the Demon´) - auch heute noch einen eigentümlich-naiven Reiz und langweilen den geneigten Genre-Liebhaber kaum bis gar nicht.

The Birds dagegen gehören erstens nicht in diese Epoche, sind zweitens ein wesentlich höher budgetierter Farbfilm - und werden zudem oft notorisch überbewertet; in meiner persönlichen Hitchcock Top Ten tauchen diese müden Krähen jedenfalls nicht auf.
Und da liegt der Hase im Pfeffer.....
Der Genre-Liebhaber wird sich bei Streifen dieser Art nicht langweilen.
Für mich gehören diese Filme jedoch zu der Kategorie Filme, die ich mir anschauen würde, wenn nichts anderes im TV kommen würde.
Offensichtlich ist es Geschmacksache.
Obgleich gibt es aus dieser Epoche auch Filme, die ich sehr wohl recht ordentlich finde.
Zu den "Vögeln" will ich nur anmerken, dass der Kommentar nicht auf die Epoche bezogen war, sondern auf die Zeit, als ARD / ZDF den "Phantastischen Film" ausstrahlten.
Hier glaube ich mich zu erinnern, dass auch dieser Film einst zu nachtschlafender Zeit (damals war das nach dem Wort zum Sonntag) in der "Flimmerkiste" ausgestrahlt wurde.
In selbigem Zusammenhang (wieder bezogen auf den "Phantastischen Film") will ich mich outen und zugeben, dass Schinken a la Dracula Christopher Lee teilweise doch recht spannend waren.
Übrigens habe ich vor einigen Wochen mal wieder "Die Herren Dracula" betrachtet, welcher meiner Meinung nach einer der schlechteren Dracula-Filme war.
Schliesslich und endlich gebe ich natürlich zu, dass ich kaum zu den "Genre-Liebhabern" zähle.
Ich sehe es für mich eher so: Entweder gefällt mir ein Film, oder er gefällt mir nicht.
Das ist jedoch genreübergreifend und nicht an Epochen gebunden.

Zitat:
Zitat von Rieslingrübe Beitrag anzeigen
Eben nicht. Tony alias Dieter nimmt oben ausdrücklich Bezug auf positiv heraus ragende schauspielerische Leistungen - auf einen Bela Lugosi auf der Höhe seines Könnens.
Also verdienen Filme wie Dracula, Mark of the Vampire, Murders in the Rue Morgue, The Devil's in Love, White Zombie, The Black Cat, Son of Frankenstein, The Body Snatcher... hier nähere Erwähnung.

Keinesfalls jedoch obskure Machwerke wie ´Plan 9 from outer Space´ oder ´Glen or Glenda´ - in denen besagter Edward D. Wood den abgetakelten und mittlererweile schwer rauschgiftsüchtigen Altstar schonungslos von einer Szene zur nächsten hetzte.
Wobei man Mr. Wood im Vergleich mit Trash- und Schmuddel-Filmern wie Jess Franco u. Konsorten gar noch einen Hauch von Gefühl für Stil und Atmosphäre zusprechen kann - der von findigen PR-Futzis geförderte Kult um den angeblich schlechtesten Regisseur aller Zeiten einer kritischen Überprüfung also kaum standhält...
Beinahe wollte ich schreiben "Asche über mein Haupt".....
Doch lag mir hier eher im Sinn, nochmals mitzuteilen, dass es auch "Trashfilme" gab (heute natürlich auch noch), die irgendwann hochstilisiert werden / wurden.
Wie sonst konnte ein Film wie "Plan 9 from Outerspace", trotzdem er nun wirklich grauenvoll war, so einen Kultstatus erlangen?
Wer weiss.....vielleicht hätte der Film einen anderen Ruf, wäre er mit B.L. fertig gedreht worden?!

Was hier schliesslich und endlich die genannten Filme angeht, die nähere Erwähnung finden sollten, stimme ich en gros jedoch zu!
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V.G.
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  #60  
Alt 04.11.2007, 09:16
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Daumen hoch

Zitat:

Der legendäre, lange Zeit verschollene und erst nach Jahrzehnten von Filmhistorikern wieder gefundene und restaurierte ´The Mystery of the Wax Museum´: Ein früher Farbfilm aus dem Jahre 1933 mit Lionel Atwill, King Kong-Flamme Fay Wray, Glenda Farrell, Frank McHugh...von Casablanca-Regisseur Michael Curtiz.

Vergangene Nacht nochmal reingezogen.

Nun, ich bin ja wie gesagt ein ausgesprochener Genre-Fan und Liebhaber der alten Schinken - zudem schwer verwöhnt: denn gerade in der ersten Hälfte der 30er Jahre entstand ein Großteil der bis heute wirklich legendären Horror- und Monsterfilme:

Dreyers ´Vampyr´, ´Frankenstein´ und ´Frankensteins Braut´ von James Whale, ´Freaks´ plus ´Dracula´von Tod Browning, ´Die Mumie´, ´King Kong´, ´Doctor X´, ´White Zombie´, ´Dr Jekyll und Mr. Hyde´, ´The Old Dark House´, ´Mad Love´, ´The Black Cat´....

Das hierzulande weniger bekannte ´ Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts´ steht jedenfalls völlig zu Recht auch auf dieser Liste der unsterblichen Gruselklassiker: Allein schon Lionel Atwill in einer ihm auf den Leib geschriebenen Rolle als biederer Gentleman - hinter dessen gutbürgerlicher Fassade Abgründe der Leidenschaft und Perversion lauern...(Der ebenfalls hochgeschätzte Vincent Price kommt da im Remake nicht ran).
Und Glenda Farrell als wuselige Zeitungsreporterin liefert sich mit ihrem Chefredakteur und Herausgeber einige der scharfzüngigsten Dialoge der Filmgeschichte - bissiger und schlagfertiger geht's kaum.

Dazu das alte Zwei Farben-Technicolor...Ausstattung, Beleuchtung...und nicht zuletzt die wunderbare Arbeit der Maskenbildner: Das von einem Brand schwer verunstaltete Gesicht des Bösewichts inspirierte über Dekaden unzählige Nachahmer: u.a. Mario Bavas ´Baron Blood´ (verkörpert von Joseph Cotten) und ´Freddy Krueger´ - von denen jedoch keiner an diese beklemmende Hollywood'sche Glanzleistung der Warner Brothers aus dem Jahr 1933 heran reicht....

´

Geändert von Rieslingrübe (04.11.2007 um 11:58 Uhr)
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