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  #51  
Alt 08.06.2022, 12:15
Zod Zod ist offline
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41

Zitat:
Zitat von v1rtu4l Beitrag anzeigen

Du würdest also eher schätzen, dass die Umstellung für mich aktuell länger dauern würde als die von mir erwarteten 6 Wochen ?
Nein, ich denke, dass Du kaum Umgewöhnungszeit brauchst, weil eh noch nicht viel festgefahren ist und die Technik ja neu gelernt wird. Im Wesentlichen wird es für Dich ja nur langsamer sein.


Zitat:
Zitat von v1rtu4l Beitrag anzeigen

Das stimmt, glücklicherweise habe ich eine Tischtennistruppe bei der ich einmal in der Woche mitspielen kann die auch weniger starke Spieler enthält und die Leistung gegen diese sind dann doch für mich oftmals eine gute Standortbestimmung. Da sind dann auch ü60 Spieler dabei die nur einmal die Woche spielen und wo deren Performance dann eher nicht schwankt. Da ist die einzige Variable meine Leistung (und ggf. unsere Tagesform).
Das meine ich ja. Da wirst Du nicht in 6 Wochen deutlich mehr Punkte gegen die machen, weil noch nichts gefestigt ist. Im Moment spielst Du ohne großes Nachdenken einfach drauflos. Das muss die nächsten Monate nicht einfacher für Dich werden. Vielleicht gibt es auch 3 oder 4 Monate punktemäßig eher Rückschritte. Kann ich nicht einschätzen. Deine Fortschritte sollte nur der Trainer beurteilen.

Zitat:
Zitat von v1rtu4l Beitrag anzeigen

Ich lese dort heraus, dass Du denkst, dass der Griff vom Yasaka Holz doch schon merklich anders sein könnte als beim Stiga. Da bin ich gespannt. Ich habe aber nicht allzu große Hände, von daher hoffe ich das es passt. Ich greife den Griff eh noch zu fest. Es ist ja auch nicht so, dass die Zeit die ich mich hier im Forum oder anderswo mit dem Thema Tischtennis beschäftige von der Trainingszeit abgeht. Ich überbrücke so nur die trainingsfreien Tage thematisch mit meinem neuen Hobby
Nein, ich kenne den Yasaka-Griff gar nicht. Ich wollte nur nochmal sagen, dass es Griffe geben kann, die einem zu dünn oder zu rau oder zu unförmig o.ä. sein können. Wenn es da nicht schnell passt, dann machen manche Hölzer deswegen keinen Sinn, wenn man da nicht schnell Abhilfe verschaffen kann.

Das Problem mit dem Lesen hier im Forum ist halt nur, dass man auf neue Gedanken kommen kann. Und Dir hilft im Moment wirklich nichts theoretisches, was hier besprochen wird, auch wenn das Beschäftigen mit Material eine gewisse Faszination auslöst, was ich ja verstehen kann.
__________________
Victas Ventus Extra - Tibhar Samsonov Stratus Carbon - Tibhar Hybrid MK

Geändert von Zod (08.06.2022 um 12:17 Uhr)
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  #52  
Alt 08.06.2022, 19:19
Flipo Flipo ist offline
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@v1rtu4l

Auch ich kann mich TPZ, Zod und auch Power-Seven nur anschließen...

Gerade am Anfang ist man oft geneigt die Lösung der Probleme im Material zu suchen, viele vernachlässigen dabei sogar das Wichtigste, das Training... Du scheinst mir aber recht engagiert bei der Sache zu sein... daher würde ich mich an deiner Stelle in erster Linie auf das erlernen der Techniken und Bewegungsabläufe konzentrieren...

Dein Nachbar hat natürlich Recht damit dass dein erster Schläger schon relativ langsam und auch kein Spinmonster ist... für die ersten Versuche aber gar nicht so verkehrt, deinen zweiten Schläger kenne ich leider nicht, denke aber dass er für die ersten Wochen durchaus ausgereicht hätte bzw. hat...

Zum erlernen von Techniken inbesondere Topspin, würde auch ich dir ein vernünftiges 5schichtiges Allround-Holz mit Einsteigerbelägen empfehlen, diese kannst du nach einiger Zeit bzw. Bedarf dann z.B. durch Leichtspieltensoren etc. ersetzen... so eine Kombo ist für die ersten Monate meistens der richtige Weg
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  #53  
Alt 08.06.2022, 20:39
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v1rtu4l kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41

Danke für eure Antworten. Ich habe heute in Training gegen Ende anstatt mit dem Omega VII Euro man den C-1 probiert und die Top Spins waren damit gefühlt kontrollierter. Zusätzlich könnte ich ein Appel Allgren mit Tibhar Aurus (ohne select oder prime Aufdruck) ausprobieren. Das war schon wirklich kontrollierter, aber eben auch ungewöhnlich schwer und kopflastig. Das Feedback war gut und wenn es mit meinem neuen Setup auch nur einen Hauch in diese richtig geht, dann bin ich zufrieden und zuversichtlich. Ich habe mir den Thread zum Apelgren durchgelesen und da wurde oftmals erwähnt, dass es Probleme mit dem Furnier gibt, wenn man die Belege wechselt. Es sei stark abgeraten das Holz zu versiegeln. Das habe ich bisher nie gemacht und mein Stiga gab es bei den 5 Belagwechseln nie Probleme. Gibt es die Möglichkeit dass Holz zu versiegeln ohne die Spieleigenschaften zu verändern?

Geändert von v1rtu4l (08.06.2022 um 20:41 Uhr)
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  #54  
Alt 08.06.2022, 20:45
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ML ML ist offline
Matthias Landfried
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Hallo zusammen,

Zitat:
Zitat von Flipo Beitrag anzeigen
Gerade am Anfang ist man oft geneigt die Lösung der Probleme im Material zu suchen, viele vernachlässigen dabei sogar das Wichtigste, das Training...
Definitiv. Und das gilt meiner Meinung nach nicht nur für den Anfang, sondern für viele Vereinsspieler ist es so, dass sie lieber mal auf den ein oder anderen Schlägerkauf verzichten sollten und stattdessen das Geld in einige Stunden Einzeltraining bei einem erfahrenen Trainer (idealerweise auch mit guten Materialkenntnissen) investieren sollten, der über Wochen oder besser Monate den Spieler weiter entwickelt, denn innerhalb von einem halben Jahr kann man da schon enorme Fortschritte sehen, während der Spieler vielleicht vorher jahrelang auf derselben Stelle stand. Ich empfehle statt mal auf 1-2 Wochen beschränkt täglich mit einem Trainer zu trainieren, besser über einen längeren Zeitraum alle zwei Wochen eine Einheit zu machen, mit "Hausaufgaben" für die Woche dazwischen. Da kann man dann wirklich langfristig aufbauen und macht nicht nur ein kurzes Feuerwerk, welches wieder schnell erloschen ist.

Kleiner Ausflug zu diesem Thema (wen es nicht interessiert, einfach zum nächsten Zitat weiter springen): Wichtig ist dabei auch eine gute Auswahl des Trainers, der zu einem passt und der einen wirklich voran bringen kann. Dabei ist völlig unerheblich, ob der Trainer selber beispielsweise in der Landesliga, Oberliga oder 3. Bundesliga spielt (oder gespielt hat) oder Ex-Nationalspieler ist oder welche Trainerlizenz er hat oder welche Erfolge er als Trainer im Profibereich vorzuweisen hat, sondern es ist alleine entscheidend ob er in der Lage ist, Eure persönliche Situation auf Eurem Level zu verstehen und Euch tatsächlich voran bringen kann. Denn man kann auch sehr schnell viel Geld verbrennen, wenn man sich bei irgendeinem - selbst namhaften - Trainer diverse Einzelstunden bucht, aber unterm Strich nichts dabei raus kommt. Daher hilft es in so Fällen auch manchmal ganz konkret nachzufragen, welche nachweisbaren Fortschritte dieser Trainer mit Spielern oder Mannschaften in vergleichbaren Ligen (oder ggf. Altersklassen, z.B. U12 oder Ü60) erreicht hat.
Es interessiert einfach nicht, wenn man 65 Jahre alt ist und "immer noch" oder wieder in der untersten Kreisklasse spielt und gerne auch in höherem Alter nochmal dazu lernen will, ob der Trainer dann irgendwann mal einen Profispieler von Platz 150 in der Weltrangliste in die TOP-50 geführt hat oder in der 1. Bundesliga und Champions League gecoacht hat.
Und wenn man eine Kreisliga-Mannschaft trainieren soll, die endlich nach gefühlt 10 Jahren mal den Sprung in die Bezirksklasse schaffen will, dann ist es auch nicht wirklich relevant ob man als Trainer in der Lage war in den letzten Jahren mehrere Mannschaften von der Verbandsliga in die Oberliga oder Regionalliga zu führen, denn die Situation ist auf diesen Ebenen einfach eine andere.
Viel wichtiger ist, dass der Trainer genau in diesem Bereich, der für Euch relevant ist, Ahnung hat und dort nachweislich Erfolge erzielt hat, also er ganz konkret Beispiele aufzeigen kann, welche "Reise" vergleichbare Spieler/innen und Mannschaften mithilfe seiner Betreuung als Trainer gemacht haben, die auf einem ähnlichen Level und einer ähnlichen Situation waren wie Ihr es seid.
Nicht jeder Trainer ist in jedem Bereich richtig gut. Und ich kenne auch sehr gute Trainer im Profibereich, die sich aber mit Anfängern oder Spielern an der Basis im Bereich Kreisliga anstellen wie die letzten Menschen oder einfach nicht erkennen, was diesen Spielern tatsächlich weiterhelfen würde (erst wieder ein aktuelles Beispiel erlebt, als ein Trainer einem Spieler aus der Kreisklasse mit großem Zeitaufwand über mehrere Einheiten einen Gegenläuferaufschlag mit verschiedenen Schnittarten beibringen wollte, statt dem Spieler einfach zu zeigen, was ihn tatsächlich sofort entscheidend weiterbringen würde).

Und auch jeder der irgendwo bereits trainiert, kann einfach ganz sachlich mal ein Zwischenfazit ziehen und sich anschauen, wie lange man schon bei diesem Trainer trainiert und beispielsweise mal seine TTR-Punkte anschauen, wo man vorher stand und wo man jetzt steht. Man kann auch nicht immer alles an den TTR-Punkten festmachen, denn manchmal kann man vorübergehend sogar mal punktemäßig nach unten gehen, wenn man beispielsweise eine Technikumstellung macht oder ein völlig falsches Stellungsspiel korrigiert und dann erstmal den Schläger-Balltreffpunkt wieder "neu finden" muss, o.ä.
Aber man kann es auch völlig unabhängig von TTR-Punkten betrachten, ob man vielleicht jetzt plötzlich mit Leuten mithält, gegen die man vorher keine Sonne gesehen hat oder ob man plötzlich in der Lage ist in einer Liga mitzuhalten oder stärkere Gegner auf Turnieren zu gefährden und sogar manchmal Sätze und Siege holt, die vorher undenkbar waren - aber punktemäßig steht man vielleicht eine Zeitlang trotzdem auf der Stelle. Warum muss man im Einzelfall betrachten, vielleicht weil man zweimal einen scheiß Tag hatte und jeweils beide Einzel verloren hat oder leider mal ein katastrophales Turnier gespielt und dabei richtig Minus gemacht hat oder ein toller Sieg gegen einen guten Mann punktemäßig zunichte gemacht wurde, weil man dann gegen einen eigentlich wesentlich schwächeren Spieler mit einem Spielsystem verlor, der einem gar nicht lag. Oder man mal notgedrungen krank oder angeschlagen angetreten ist, weil kein Ersatz da war oder damit niemand aufrücken muss.
Aber egal warum, was und wie, es kann etwas nicht vernünftig laufen, wenn man nicht innerhalb von spätestens einem halben Jahr in verschiedenen Bereichen spürbare Verbesserungen feststellen kann. Ich selber habe den Anspruch, bei Leuten die bei mir trainieren nach jedem einzelnen Training einen Fortschritt zu erzielen. Das klappt nicht immer und vielleicht gibt es sogar mal plötzlich einen Rückschlag, dass irgendetwas, was in den Wochen zuvor gut funktionierte, aus heiterem Himmel wieder schlechter ist, aber es geht eben nie linear steil nach oben, sondern in Wellen mit aufs und abs. Entscheidend ist aber die Entwicklung über einen gewissen Zeitraum betrachtet und da muss es einfach voran gehen. Und da sollte jeder seinen Trainer und sich selber (denn nicht grundsätzlich ist immer nur der Trainer Schuld) immer mal wieder überprüfen ob die Richtung (noch) stimmt.


Zitat:
Zitat von Flipo Beitrag anzeigen
Zum erlernen von Techniken inbesondere Topspin, würde auch ich dir ein vernünftiges 5schichtiges Allround-Holz mit Einsteigerbelägen empfehlen, diese kannst du nach einiger Zeit bzw. Bedarf dann z.B. durch Leichtspieltensoren etc. ersetzen... so eine Kombo ist für die ersten Monate meistens der richtige Weg
Absolut, das wäre der sinnigste Weg gewesen. Das hatte ich auch geschrieben, aber die Voraussetzungen waren in dem Fall einfach andere:

Zitat:
Zitat von ML Beitrag anzeigen
Wenn er nicht innerhalb von wenigen Wochen bereits erst auf einen Carbonschläger und dann auf den oben genannten Schläger (Stiga Infinity VPS + VH Nittaku Fastarc G1 2.0 mm + RH Xiom Omega VII Europe 2.0) umgestiegen wäre, sondern noch den Freizeitschläger gehabt hätte, mit dem er vor 6 Wochen gestartet ist, dann wäre die Sache für mich sonnenklar gewesen und für die ersten Schritte im Vereinssport hätte er mit diesem meiner Meinung nach unschlagbaren Angebot eine super Kombi gehabt, wenn er da ein Techno Power Contact Holz mit Rapid Belägen genommen hätte. Zu einem Angebotspreis von 69,95 Euro kann man da einfach nichts falsch machen.

Da er aber bereits diese Materialvorgeschichte hatte, schlug ich ihm vor, dass er dieses meiner Meinung nach genauso unschlagbare Angebot nehmen soll und zwar mit VH Aurus Soft 1.9 mm, RH Aurus Soft 1.7 mm, kombiniert mit einem von uns selektierten (leichteren gefühlvollen) Samsonov Premium Contact für einen unglaublichen Angebotspreis von derzeit noch 79,95 Euro (ich sage das deshalb so deutlich, weil es diese Angebote in der Form so wahrscheinlich nie mehr geben wird - insbesondere aufgrund der aktuellen Preiserhöhungen vom 01. Juni/Juli - und wir sicherlich ab Juli erhöhen werden und diese Preise nur noch bis Ende des Monats halten können).
Den gesamten Beitrag mit allen Infos gibt es hier.

Ich schreibe nachfolgend jetzt auch noch einige allgemeine Informationen, die vielleicht für viele andere interessant sind, die später mal auf dieses Thema stoßen sollten und in einer ähnlichen Situation und auf der Materialsuche sind.

Vorab aber ein Hinweis, den ich beim Tibhar Samsonov Premium Contact wichtig finde:
Zitat:
Zitat von v1rtu4l Beitrag anzeigen
Empfohlen von ML war das Tibhar Samsonov * Contact (OFF-), aber ich habe mich halt entschieden noch einen Schritt weiter zurück in Punkto Geschwindigkeit zu gehen.
Dabei aber nicht zu vergessen, dass ich Dir kein "normales" Samsonov Premium Contact geben wollte, sondern ein selektiertes, damit es nicht zu "wuchtig" ist, siehe hier:

Zitat:
Zitat von ML Beitrag anzeigen
Beim Tibhar Samsonov Premium Contact Holz fand ich es wichtig, dass wir eines selektieren, denn ein Exemplar davon mit beispielsweise 89 Gramm kann sich schon sehr knackig spielen und sehe ich nicht im Einsteigerbereich, während man eines mit beispielsweise 81 Gramm bedenkenlos nehmen kann (immer kann man es nicht am Gewicht festmachen, aber häufig kann man danach gehen und wenn man dann bei den leichteren Exemplaren kurz einen Ball aufdotzen lässt, dann merkt man schnell, welches sich da besonders gefühlvoll spielen wird).
Also "Einsteigerbereich" natürlich die hier vorliegende Situation, erwachsener ambitionierter Einsteiger, der bereits zu schnelles Material gespielt hat.

Zitat:
Zitat von CZ75 Beitrag anzeigen
Manchmal ist die Suche selbst wohl ein Teil der Vorfreude, in der wir uns am Ende nicht verirren sollten.
Ja, dabei verirren sollte man sich auf keinen Fall, aber definitiv stimmt auch der erste Teil Deines Satzes: "Manchmal ist die Suche selbst wohl ein Teil der Vorfreude".
Das gehört einfach dazu und macht ja auch Spaß, verschiedene Sachen zu testen und Unterschiede zu spüren. Und manches ist nicht sinnvoll, aber geil.

Zitat:
Zitat von CZ75 Beitrag anzeigen
Am Ende muss ich wohl Anfänger betreffend zustimmen, dass sie auf Profis wie ML bedenkenlos hören dürfen und sollten, wenn sie nicht ihre persönliche Odyssee anstreben. Dann doch lieber auf den Rat hören und spielen.
Es spart zumindest viel Geld und man bekommt definitiv etwas sinnvolles, was zu einem passt.

Aber zum Thema "persönliche Odyssee" habe ich ja oben schon etwas geschrieben. Wenn es nicht gerade so ist, dass man auf der ständigen Suche ist, weil man einfach unzufrieden ist, dann kann es ja auch Spaß machen, diverse Hölzer und Beläge auszuprobieren und fachzusimpeln.

Und natürlich sehe ich auch oft genug Leute, die mehr oder weniger "falsches" oder sogar "schwachsinniges" Material spielen, wo man nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen kann. Aber andererseits ist es auch völlig in Ordnung, wenn jemand zwar weiß, dass sein Schläger alles andere als optimal für ihn ist, aber er einfach Bock darauf hat diesen zu spielen und in dem Fall ist es dann eben auch völlig in Ordnung, wenn jemand in der untersten Kreisklasse meint, ein Primorac Carbon mit Dignics 09C oder ein Kinetic Speed oder Fortino Pro mit Hybrid K3 und Evolution MX-D spielen zu müssen, weil es ihm einfach Laune macht (Stichwort siehe oben: "manches ist nicht sinnvoll, aber geil").
Ich bin auch schon die ein oder anderen Autos gefahren, bei denen man sich über "Sinn" und "Vernunft" so seine Gedanken machen kann (bzgl. KFZ-Steuer und Tankkosten und insgesamt vom Umweltaspekt her, also hinsichtlich Klimaschutz müssen wir bei einem V8 mit 4.2 Liter Hubraum sowieso gar nicht erst sprechen, wenn ich das 2022 gemacht hätte, wäre ich vielleicht direkt verhaftet worden oder von Klimaschützern an den nächsten Baum gefesselt worden), aber es hat einfach Spaß gemacht. Und so ist das dann auch bei manchen, wenn sie meinen, einen völlig unvernünftigen TT-Schläger spielen zu müssen.

Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
"Erstmal Kontrolle" heißt nicht "erstmal so langsam wie nur irgend möglich."
Genau, "Kontrolle" ist sowieso eine absolut persönliche / individuelle Sache und keine messbare und allgemeingültige Größe. Und beispielsweise für einen Topspin auf einem bestimmten Niveau benötigt man auch eine gewisse Schwammunterstützung und jemand der üblicherweise mit 2.1 mm Schwamm spielt, wird mit 1.7 mm gegen Abwehr oder bei Topspin-Topspin verzweifeln. Auch im Hinblick auf Hölzer kann man es nicht verallgemeinern. Ein Holz ist dann kontrolliert, wenn es zu einem passt und man sich mit diesem in allen Spielsituationen wohl fühlt und sein eigenes Spiel unterstützt wird - und nicht wenn es einfach nur "langsam" ist. Ein zu langsames Holz (was seltener vorkommt) ist genauso schlecht wie ein zu schnelles Holz (was viel häufiger vorkommt) und es wird auch nicht viel besser, wenn man irgendwie mit raketenschnellen Belägen versucht ein zu langsames Holz irgendwie spielbar zu machen oder wenn man mit schnarchlangsamen Belägen versucht ein zu schnelles Holz zu entschärfen.
Ein Schläger ist meistens ideal, wenn Holz und Beläge auch geschwindigkeitsmäßig harmonieren und einigermaßen im selben Bereich sind.

Zitat:
Zitat von Levinhero Beitrag anzeigen
Ausschlaggebend sind bei den Hölzern Geschwindigkeit, bei Belägen Katapult und Geschwindigkeit, mit allen anderen Eigenschaften lernt man umzugehen, falls man überhaupt in der Lage ist sie festzustellen.
Vereinfacht gesagt oder bezogen auf den Einstieg schon, ja, wobei ich denke, dass für viele auch noch das Gewicht des Holzes von Beginn an eine Rolle spielt (mit 85 Gramm kann man die breite Masse meistens abdecken, aber ob 80 Gramm oder 90 Gramm bzw. sogar darunter/darüber kann dann schon für viele wichtig sein, dass es jemanden zu leicht/zu schwer ist), außerdem ist der Griff von Beginn an sehr wichtig, denn ein Holz muss einem einfach gut in der Hand liegen und man darf nicht sagen, dass man sich vielleicht irgendwann daran gewöhnen wird.
Bei den Hölzern kann man dann später bei der Feinabstimmung von "grob zu fein" gehen und dann kommen eben Dinge hinzu wie harter/weicher Anschlag, steifes/elastisches Holz und weitere Vorlieben wie beispielsweise die Dicke des Schlägerblattes, usw.

Bei den Belägen kann dann auch schon relativ früh die Härte eine Rolle spielen, denn auch als Einsteiger merkt man relativ schnell, ob man einen butterweichen oder steinharten Belag spielt. Hier erreicht man zu Beginn mit einem Mediumbelag die breite Masse und bisschen härter/weicher geht dann auch noch, aber zu extrem sollte es anfangs nicht sein.
Irgendwann (und für einen Einsteiger völlig irrelevant!) kann es dann ein Thema sein, "Härte" nicht nur allgemein zu sehen, sondern man wird vielleicht feststellen, dass nicht nur die Schwammhärte eine Rolle spielt, sondern auch wie straff/elastisch-weich das Obergummi ist und dann eventuell realisieren, was einem davon besser liegt.
Damit ist man dann aber bereits sehr tief drin in der Materie und selbst einigen erfahrenen Vereinsspielern ist das gar nicht so bewusst, dass man nicht nur nach der Schwammhärte gehen kann, sondern es auch so etwas gibt wie eine "gefühlte Gesamthärte". D.h. das Spielgefühl des Belages im Hinblick auf die "Anschlaghärte"/Spielgefühl wird sozusagen zusammengesetzt aus dem Schwamm und dem Obergummi, die beide ihre ganz eigenen Härteabstufungen ihrer Gummimischungen haben, beeinflusst durch Beschaffenheit (beim Schwamm z.B. die Porigkeit, große Poren wirken sich anders aus als feine Poren; beim Obergummi z.B. die Noppengeometrie/dicke/länge/abstände, was sich direkt auf das Anschlaggefühl auswirkt).
Dann kann sich beispielsweise ein Belag mit relativ weichem Mediumschwamm, wie der Tibhar Evolution EL-P, ziemlich direkt mit etwas flacherem Absprung und überraschend hart spielen (deshalb mögen diese Beläge viele Spieler, die nicht nur mit Topspins arbeiten, sondern denen auch ein gutes Block-/Konter-/Schuss-Spiel wichtig ist), weil dieser Belag ein relativ hartes/straffes Obergummi hat (das bitte nicht auf die anderen Evolution-Versionen ableiten, da in der gesamten Evolution-Belagfamilie nur die EL-P Version dieses Obergummi hat).
Im Gegensatz dazu kann sich ein Belag mit härterem (aber vielleicht großporigem) Schwamm mit relativ weichem elastischen Obergummi erstaunlich weich spielen - oder zumindest weicher als gedacht - weil der Anschlag dann gar nicht so hart/direkt ist, wie es vielleicht die angegebene höhere Schwammhärte vermuten lassen würde. D.h. ein Belag mit härterem Schwamm kann sich trotzdem weicher spielen als ein anderer Belag mit weicherem Schwamm, so etwas muss immer im Einzelfall betrachtet werden.

Aber die letztgenannten Punkte spielen wie gesagt für Einsteiger und auch selbst für viele Vereinsspieler keine Rolle, da man da schon sehr ins Detail gegangen ist und man so tief eher nur eintaucht, wenn man sich ans Feintuning/Feinabstufung macht. Ich bin da nur auf den zitierten Beitrag eingegangen und wollte das auch mal zur Verdeutlichung loswerden, dass man sieht wie viele Dinge da insgesamt eine Rolle spielen können, welche Faktoren und Stellschrauben es da noch gibt, so dass man sich einfach am Anfang vornehmen sollte, bei der Schlägerwahl gar keine so große Wissenschaft daraus zu machen, sondern auf bewährte Schlägerkombinationen zu vertrauen, die tausendfach bewährt sind und von erfahrenen (materialversierten!) Vereinsspielern oder guten Beratern / fachkundigen TT-Shops empfohlen werden. Und man findet bei nahezu jeder Marke sinnvolles Material, man muss nur wissen was Sinn macht und darf nicht zu sehr auf Materialbeschreibungen in Katalogen und Onlineshops "rein fallen", denn dabei sollte man nie vergessen, dass das einfach Marketing-/Werbetexte sind und sich da immer alles gut anhören wird und dort darüber hinaus natürlich vor allem die höherpreisigen Neuheiten verkauft werden sollen. Und mit jeder Neuerscheinung wird dann auch oft die Belagtabelle "umgestaltet", die nicht auf wissenschaftlichen Messungen basiert, sondern die eben so "hingebogen" wird, dass es einigermaßen Sinn macht und die priorisierten Produkte im gewünschten Licht dastehen.

Abschließend möchte ich diese Aussagen unterstreichen, die absolut richtig sind:
Zitat:
Zitat von JanMove Beitrag anzeigen
Im Detail ist es völlig Wurscht, um welches Holz und welche Beläge es sich konkret handelt solange es im Rahmen bleibt. Und mit diesem Material solltest Du dann mal vielleicht ein halbes Jahr spielen, und schauen wie sich das Ganze entwickelt hat. Mehr Gedanken zum jetzigen Material sind völlig unnötig
Klar, ein halbes Jahr sollte er jetzt auf jeden Fall ohne wenn und aber mit dem Schläger spielen. Mit der Kombi gibt es in diesem Entwicklungsstadium einfach keinen Grund, sich nach 6 oder 12 Wochen nochmal irgendeinen anderen Schläger zu holen.

Aber jetzt dazu, um was es mir eigentlich bei der Aussage von JanMove ging: Mal abgesehen von persönlichen Vorlieben (ob man eine Marke oder das Design eines Holzes besonders mag, usw.), ist es für einen Einsteiger tatsächlich nicht entscheidend, "um welches Holz und welche Beläge es sich konkret handelt solange es im Rahmen bleibt". Das "im Rahmen" ist dabei das entscheidende!

Ob man mit einem Tibhar Techno Power Contact oder Drinkhall Allround Classic + Rapid Beläge oder Donic Appelgren Allplay oder Waldner Allplay + Vario Beläge oder Butterfly Grubba ALL oder Boll Control + Sriver oder irgendeinem anderen vernünftigen Allround-Holz wie Stiga Allround Classic, Xiom Novus Allround S oder Yasaka Sweden Extra, usw. + brauchbare Beläge wie beispielsweise Tibhar Speedy Spin, Vari Spin, Yasaka Mark V oder Donic Coppa, ist letztendlich nicht kriegsentscheidend. Nur sollte man sich die Beläge nicht in maximaler Stärke, aber auch nicht mit 1,0 mm auswählen.

Und wenn man mit "mehr PS" starten möchte, bzw. vom ersten Setup kommend aufrüsten möchte, dann sind wir immer noch in einem Bereich, wo man wenig falsch machen kann, wenn man "im Rahmen" bleibt. Und dann ist es auch nicht wirklich entscheidend, welche Kombi man sich aussucht, beispielsweise Tibhar Lebesson oder Samsonov Alpha + Aurus Soft oder Quantum X Pro Soft, Donic Persson Powerallround oder Epox Powerallround + Bluefire M2 oder Acuda Blue P2, Butterfly Primorac OFF- + Rozena oder irgendein anderes vernünftiges Holz im Bereich ALL+/OFF- wie Stiga Allround Evolution oder OFF Classic, Gewo Zoom Pro, Victas Euro Feeling OFF-, Tibhar Stratus Powerwood, usw. + andere vernünftige Beläge im mittleren Bereich wie Andro Hexer Powergrip SFX, Xiom Vega Europe oder eben einen vergleichbaren Belag von Joola, Victas, Nittaku, usw.

Wichtig ist dabei, "im Rahmen" zu bleiben, also in diesem "vernünftigen Bereich" und dann je nach Veranlagung bei den Belagstärken für die Vorhand von mir aus 1.9/2.0 mm zu wählen und für die Rückhand 1.7/1.8 mm, was bei diesen Belägen in diesem Entwicklungsstadium völlig ausreicht.
Diese Beläge sind oft Teil von Belagfamilien, bei denen es auch härtere und weichere Versionen gibt, da macht es meistens Sinn nicht zu früh in irgendein Extrem zu verfallen und zu weich oder zu hart auszuwählen, sondern in diesem Entwicklungsstadium kann man mit einer Version im Bereich von ungefähr 42,5 Härtegrad nicht viel falsch machen und auch bei den Belagstärken sollte man nicht zu dick oder zu dünn wählen, also keine Beläge in maximaler Stärke / 2.1 mm und dicker, aber auch nicht mit 1.5 mm Schwamm (1.5 mm gibt es bei dieser Art von Belägen selten, aber beispielsweise bei den Evolution-Belägen schon).

Es macht zu diesem Zeitpunkt wirklich keinen Sinn Beläge mit maximaler Schwammstärke zu wählen, da sollte 1.9 bis 2.0 mm die Obergrenze sein (und reicht völlig aus, selbst wenn man als fortgeschrittener Einsteiger denkt, man wäre ein aggressiver Angriffspieler; dazu reicht für die Rückhand in diesem Entwicklungsstadium und bei solchen Belägen meistens sogar 1.7-1.8 mm). Aber ich würde auch nicht empfehlen mit 1.5 mm anzufangen, nicht mal bei kleinen Kindern im Anfängerbereich - selbst da würde ich von Beginn an mit mindestens 1.7 mm bis höchstens 1.8 mm starten, da ich 1.5 mm einfach für nicht mehr zeitgemäß halte und kaum einer der heutigen Einsteiger später mal so dünne Beläge spielen wird, deshalb besser direkt an etwas dickere Beläge gewöhnen (1.7-1.8 mm), mit den nächsten Step dann weiter (1.9-2.0 mm) und hat dann je nach Bedarf später mal noch die Möglichkeit, weiter zu steigern falls nötig. Nicht zu früh ins Extrem gehen (sowohl Beläge, als auch Hölzer), man sollte lange Genug Luft lassen, um später noch weiter steigern zu können, wenn man mehr Power braucht.
Und vor allem im Einsteigerbereich (selbst im fortgeschrittenen Einsteigerbereich), nicht zu früh in ein Extrem gehen / sich zu sehr spezialisieren, denn es dauert lange genug, bis man alles soweit gelernt hat, bis man dann sowohl vom Spielsystem, als auch vom dazu passenden Material sich in eine bestimmte Richtung spezialisieren wird (selbst jemand der mal vor hat, unbedingt ein Abwehrspieler wie Ruwen Filus, Chen Weixing, Joo Saehyuk, Wang Xi, der soll nicht bereits als Anfänger eine Langnoppe oder sogar OX-Noppe spielen, sondern erstmal die allgemeinen Grundlagen lernen, inklusive Rotationsverständnis in allen Richtungen).

Ich habe jetzt keine Zeit, den Beitrag nochmal Korrektur zu lesen. Ich verschreibe mich zwar sehr selten und mache wenige Fehler, aber falls ich jetzt in der Eile doch irgendwo bisschen wirr geschrieben haben sollte, dann seht es mir nach, inhaltlich sollte aber sicher alles verständlich sein.

Das waren jetzt einfach auch mal diverse allgemeine Informationen, die hoffentlich vielen Lesern helfen werden. Vielleicht mache ich diese Infos mal an zentralerer Stelle auf TT-NEWS einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Die nächsten Tage werde ich sehr wenig Zeit haben, daher werde ich hier im Thread vermutlich nicht auf weitere Beiträge eingehen können, aber ich denke das ist auch nicht nötig. v1rtu4l wird in den nächsten Wochen mit seiner neuen Kombi trainieren können und bestimmt hier seine Eindrücke schildern, andere interessierte Leser haben bereits viele Infos bekommen und hier im Thread gibt es genügend kompetente User, die eventuelle weitere Fragen beantworten können. Viele Grüße, ML
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  #55  
Alt 08.06.2022, 23:12
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AW: Equipment für ambitionierten Totalneuling mit 41

Zitat:
Zitat von v1rtu4l Beitrag anzeigen
Ich hatte da ja so eine Theorie und lasse mich gerne eines besseren belehren:
Wenn ich mit irgendwelchem weichen Belag Topspins besser hinbekomme (weil diese wohl fehlerverzeihender sind), dann lerne ich ja nur, dass es Ok ist den Topspin "unsauber" zu ziehen, da der Belag das schon kompensieren wird. Würde ich also 2 Monate Topspin mit einem weicheren "Gurkenschläger" üben und mich damit wohler fühlen bzw. erfolgreicher sein, dann ändert das doch noch nichts daran, dass ich beim Umstief auf ein anderes Holz und die schnelleren Beläge (wie die aktuellen z.B.) wieder Probleme hätte, da diese ja weniger fehlerverzeihend sind und ich dennoch "genauer" und sauberer Spielen muss oder ?
Ich glaube du "überdenkst" das. Auch mit einem weicheren belag ziehst du keine konstant sicheren topspins ohne ordentliche technik, es geht darum das das Fenster beim tangentialen treffen vielleicht 2-3 mm größer ist. Du kannst also in der feinabstimmung minimal unpräziser sein, die generelle form muss aber schon stimmen.

Was aber mit dem zu harten bzw schnellen material passiert ist das du im training vielleicht gut schlägst, aber im match dann ein paar fehler machst und dann zögerlich spielst und lieber schupfst oder konterst statt zu ziehen weil dir die Bälle über den Tisch ziehst.

Und das schadet deinem Spiel dann mehr als das letzte feintuning in der Präzision durch den einfacheren belag.
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  #56  
Alt 09.06.2022, 08:41
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es ist alleine entscheidend ob er in der Lage ist, Eure persönliche Situation auf Eurem Level zu verstehen und Euch tatsächlich voran bringen kann.
Das möchte ich fett unterstreichen.

Zitat:
Zitat von ML Beitrag anzeigen
Aber ich würde auch nicht empfehlen mit 1.5 mm anzufangen, nicht mal bei kleinen Kindern im Anfängerbereich - selbst da würde ich von Beginn an mit mindestens 1.7 mm bis höchstens 1.8 mm starten, da ich 1.5 mm einfach für nicht mehr zeitgemäß halte
Dann hoffen wir, dass sich diese Einsicht/Meinung auch an der Basis allmählich herumspricht und durchsetzt.
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  #57  
Alt 09.06.2022, 09:32
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v1rtu4l kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
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Zitat:
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Dann hoffen wir, dass sich diese Einsicht/Meinung auch an der Basis allmählich herumspricht und durchsetzt.
Da kannst Du wohl lange warten. Das war doch die ursprüngliche Empfehlung meines Nachbarn. Ich soll mir meine Beläge selbst kleben und auf keinen Fall mehr als 1,5mm. Er ist halt auch schon mitte sechzig. Das was die älteren Semester einmal gelernt haben, das ändern die auch nicht mehr.
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  #58  
Alt 09.06.2022, 19:48
RH-Topsin RH-Topsin ist offline
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,@ML

Für welchen Spielertyp würdest du dann die Nittaku Fastarc bzw. alle aktuellen Nittakubeläge in 1.4 mm einordnen oder die Evolution Beläge, die jetzt seit geraumer Zeit in 1.5-1.6mm erhältlich sind, die Hersteller müssen sich doch etwas bei dem Schritt gedacht haben, andererseits gibt es andere Hersteller, die gewisse Beläge wohl nicht mehr unter 2.0mm anbieten.
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  #59  
Alt 09.06.2022, 20:19
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Matthias Landfried
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@ML
Für welchen Spielertyp würdest du dann die Nittaku Fastarc bzw. alle aktuellen Nittakubeläge in 1.4 mm einordnen oder die Evolution Beläge, die jetzt seit geraumer Zeit in 1.5-1.6mm erhältlich sind
Das sind sehr interessante Beläge z.B. für Spieler, die den Fokus mehr auf Block-Konter-Schuss haben oder auch schupfen, verteilen, ab und zu trotzdem auch mal anziehen und dabei einen dünnen aber trotzdem etwas lebendigeren Belag wollen und nicht (mehr) mit Klassikern spielen wollen.

Diese Beläge besetzen eine Nische und haben da ein gewisses Alleinstellungsmerkmal.

Und sie bieten auch neue Optionen für "exotischere" Kombinationen, wenn jemand beispielsweise ein katapultiges Holz spielt und demjenigen dann vielleicht auf der Rückhand 1.7-1.8 mm schon zu dick ist, der findet mit der Stärke 1.5-1.6 mm bei den Evolutions eine interessante neue Möglichkeit.

Ebenfalls denkbar, als Vorhandbelag für Abwehrspieler. Ich kenne einen Verteidiger, der spielt auf der Vorhand einen Evolution MX-S in der Stärke 1.5-1.6 mm.

Die Beläge Evolution EL-S und FX-S in der Stärke 1.5-1.6 mm sehe ich persönlich jetzt nicht unbedingt als nötig an, aber der Evolution EL-P ist in dieser Stärke einer der besten Beläge für Konter-/Blockspieler überhaupt.
Und für manche sind in dieser dünnen Stärke die Beläge Evolution MX-P und MX-S so ein bisschen was wie ein "moderner Sriver", bzw. "moderner Tackiness D".

Klar, ist und bleibt in dieser Stärke ein Nischenprodukt, aber ich finde es interessant. Das hat nichts damit zu tun, dass ich der Meinung bin, dass die meisten Einsteiger und auch Anfänger im Kindesalter heutzutage mit einer Belagstärke von 1.7-1.8 mm starten sollten.

Zitat:
Zitat von RH-Topsin Beitrag anzeigen
andererseits gibt es andere Hersteller, die gewisse Beläge wohl nicht mehr unter 2.0mm anbieten.
Ja, das finde ich schade und ist vor allem dem geschuldet, dass weltweit oft nur Beläge im Bereich von 2.0 bis max gespielt werden und in manchen Ländern eine Stärke wie 1.8 mm fast schon undenkbar ist oder zumindest völlig unüblich.

Ich persönlich halte aber die Stärke von 1.8 mm für sehr wichtig. Man muss die nicht bei hochgezüchteten Hightech-Belägen haben, wie dem Evolution MX-D und sicherlich wird auch fast niemand einen Evolution MX-P50 im Bereich 1.7-1.8 mm benötigen, aber bei den anderen Versionen halte ich es für absolut sinnvoll und wichtig.
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  #60  
Alt 10.06.2022, 09:39
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Zitat:
Zitat von ML Beitrag anzeigen
Ich persönlich halte aber die Stärke von 1.8 mm für sehr wichtig. Man muss die nicht bei hochgezüchteten Hightech-Belägen haben, wie dem Evolution MX-D und sicherlich wird auch fast niemand einen Evolution MX-P50 im Bereich 1.7-1.8 mm benötigen, aber bei den anderen Versionen halte ich es für absolut sinnvoll und wichtig.
Das korrespondiert ein wenig mit den Entscheidungen mancher Marken, bei den von dir genannten TIBHAR Belägen ja auch. Die "biestigen" Top-Versionen werden nur ab ca. 2.0 mm angeboten, von China-Belägen kennt man das teilweise schon länger. Wer soll sinnvoll einen Rasanter R53 in 1,7 mm spielen? Die extreme Power und Rotation durch einen dünnen Schwamm einbremsen? Da ist vielleicht ein Hexer Powergrip in 2,1 mm die bessere, ausgewogene Wahl.

Passend finde ich es auch bei den neuen Hybrid Belägen, ob jetzt TIBHAR K3, Dignics09c oder die neuen C-Rasanter. Beläge, deren Domäne die Übernahme des gegnerischen Spins ist und die aktiv gespielt werden wollen, braucht´s nicht in dünneren Stärken. Wer "normal"/passiv blocken und mit wenig Katapult sicher schupfen will, findet auf dem Riesen-Markt genug Auswahl.

Wenn man mit einem gebremsten Einsteigertensor wie Vega Intro beginnt, sind sicher 2.0 mm nicht gleich eine Überforderung. Aber die Option, sowohl nach oben als auch nach unten korrigieren zu können, halte ich dort auch schon für hilfreich.

Und in der Breite, wie du sagst, sowieso.
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anfänger, belag, nittaku, stiga infinity vps v, topspin, training, xiom, yasaka

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