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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie findet ihr die momentanen Regeländerungen? | |||
katastophal | 349 | 67,50% | |
nicht so gut | 69 | 13,35% | |
mir egal | 21 | 4,06% | |
durchaus positiv | 65 | 12,57% | |
sehr gut | 13 | 2,51% | |
Teilnehmer: 517. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#51
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Time Out - Alles hat zwei Seiten.
Was das TimeOut betrifft, kann ich eigentlich fast jedem hier zustimmen. Was für mich aber letztendlich als Quintessenz rüberkommt, ist:
1. Es gibt weniger Überraschungsmomente. So habe ich früher viel häufiger Aufholjagden und überraschende Siege erlebt. Heute nimmt man mitten im Lauf des Gegners Time Out und gewinnt seine Sätze noch (wenn auch knapp.) 2. Wenn die Aufholjagd kaum noch möglich ist, stellt sich die Frage, ob ein Spiel wirklich bis 21 gehen muss. 3. Der Einfluss des Trainers/Betreuers nimmt zu, sofern einer da ist. Da in den unteren Klassen kaum einer da ist, habe ich als Spieler ein taktisches Mittel mehr, um den Gegner zu ärgern (siehe 1.) Gesamtfazit: Die bisherigen Regeländerungen durch die ITTF scheinen ja so schlecht gar nicht gewesen zu sein. (schlecht war nur die Qualität der Bälle, nicht die Größe).
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Freddie, mit Skol und einem Cheerio macht Tischtennis mein Leben froh. |
#52
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@Freddie
Zu deinem Punkt 2:
Ich verstehe zwar nicht, was das mit Time-Out zu tun hat, aber ich bin immer froh, wenn ich schon keine Chance mehr habe, den Satz zu gewinnen, dass ich wenigstens noch ein bisschen Konzentration sammeln kann oder ein paar Sachen gegen Ende des Satzes probieren kann. Daher: selbst wenn es meinetwegen 11:0 für den Gegner steht, kann man sich vielleicht schon mental auf den nächsten Satz vorbereiten und das kann im Endeffekt manchmal sogar spielentscheidend sein. Man hat dann eine relativ große Phase, die man ohne Druck spielen kann und auch Stress abbauen. Das wird bei einem Satz bis 11 nie der Fall sein. Am Ende eines Satzes Spannung und unter Strom zu stehen, ist ja ganz nett, aber das ganze Spiel über artet doch schon in ziemlichen Stress aus! :o |
#53
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Änderungen
Hallo Leute,
auch auf die Gefahr hin, dass ich mich nun noch oft "verteidigen" oder zumindest zu Wort melden muss, möchte ich Freddie Unterstützung geben. Ich finde es völlig normal, dass die Verantwortlichen der ITTF sich Gedanken machen und Vorschläge entwickeln, von denen sie sich Besserung erhoffen. Besserung?, mit welchem Ziel? Wir sind uns doch sicher einig, dass unsere TT-Zahlen nicht berauschend sind und egal wo ich hinkommen in der TT-Szene wird viel gejammert, über alles Mögliche. Sei es der Nachwuchsmangel, der Mitgliederschwund, die fehlenden Ehrenämtler...etc. Daraus lässt sich folgern, dass eigentlich erwartet wird, dass etwas passieren soll. Allerdings liegt es in der Natur des Menschen, alles Neue abzublocken. Das häufigste Gegenargument "Das war doch noch nie so" (speziell bei Funktionären DIE Lieblingsantwort auf neue Ideen). Meine persönliche Devise zielt in die gleiche Richtung wie die Firmenphilosophie von Freddie: Man muss speziell in der heutigen schnelllebigen Zeit ständig alles hinterfragen und auf Aktualität und Sinn überprüfen. Nun geht es also um die Zielsetzung (unablässlich für jeden Änderung). Ich setze voraus, dass die Verantwortlichen der ITTF das Spiel für NICHT-TT-SPIELER d.h., normale sportbegeisterte (oder auch nicht) Leute attraktiver gestalten wollen. Hierzu gibt es verschiedene Wege; längere Ballwechsel könnte ein Weg sein, mehr Farbe bei Tischen und Bällen (siehe WTTV-YOU-Auftritt) könnte Jugendliche anlocken, mehr Transparenz bei den schwernachvollziehbaren, effetabhängigen Schlägen scheint wichtig, weitere Ziele gibt es sicherlich. Um diese Ziele zu erreichen wurde nun der größere Ball ausprobiert, hat vielleicht nicht das gewünschte Ergebnis gebracht (ein wenig aber schon, finde ich), aber wer hatte denn hierdurch ein Problem??? Das Spiel ist doch noch gleich. Beim Fussball hat die Änderung zur 3-Punkte-Regel auch nicht weniger Unentschieden und wahnsinnig attraktiven Offensivfussball produziert, oder? Meckert auch keiner mehr drüber. Ich persönlich finde es extrem wichtig, das Thema Transparenz anzugehen. Es DARF einfach NICHT SEIN, dass Zuschauer auf der Tribüne nicht nachvollziehen können, warum der Rückschläger den Aufschlag nicht bekommt. In keiner anderen vergleichbaren Sportart gibt es solche entscheidenden Faktoren wie den Effet, der für Laien nicht nachzuvollziehen ist. Das Beispiel Tennis wurde angeführt, das ist doch gar nicht vergleichbar. Im Tennis ist klar, warum der Rückschläger nicht an den Ball kommt; 220km/h!! Das kommt aber bei den Leuten an, wir sind doch scheinbar alle einfach gestrickt, siehe Big Brother, je einfacher, desto erfolgreicher. Im Tischtennis stünde anstand 220lm/h auf der Anzeige: "halblegaler Aufschlag, durch Oberkörper und freien Arm gut verdeckt. Rückschläger musste zwischen Seitunter- und Seitoberschnitt wählen, hat sich aber vertan!!" Daher sind die Anträge "Aufschlag vor dem Körper (heißt noch lange nicht nur RH!!!!!)" oder "nicht mehr unter dem freien Arm" für meinen Geschmack der richtige Weg und ein kleiner Mosaikstein hin zu mehr Zuschauerfreundlichkeit. Für meinen Geschmack war der große Ball nicht nötig, denn langsamer muss das Spiel nicht zwingend werden. Ich habe immer wieder erlebt, wie Zuschauer begeistert sind, wenn jemand einen unerreichbaren Topspin ziehen kann. Ich habe aber nie erlebt, dass welche von geil geschraubten Aufschlägen schwärmen. Mir ist auch klar, dass medientechnisch am besten Timo Boll Athen 2004 gewinnt und zwar nach dem er nach Verlust des 4. Satzes vor Wut sein T-Shirt zerrissen hat und der eintätowierte Name seiner Freundin auf der Brust zu sehen wäre. Den Zustand haben wir aber nicht. Was die Zählweise angeht, bin ich unentschlossen. Ich denke auch, dass 21 zum TT gehört, es wäre eine 200-DM-Frage bei Jauch. Allerdings finde ich die Versuche auch hier völlig legitim. Ich möchte, ähnlich wie Freddie, auch eine Lanze brechen für diejenigen, die sich Gedanken machen und Vorschläge entwickeln. Stillstand ist Rückschritt! Wenn wir nichts ändern, bleiben wir unsere kleine TT-Familie, die irgendwann mehr und mehr ausstirbt. Früher gab es nicht so viel Konkurrenzangebote zum TT, daher gingen in den 70ern die Zahlen steil nach oben, seit 10 Jahren sieht das aber anders aus. Und das eine ständige Entwicklung in die gleiche Richtung ist, muss etwas passieren. Wo sind eure Alternativen????? Ich freue mich über jeden anderen Vorschlag. Die Vorschläge zur Heranführung ans Ehrenamt finde ich gut, sinnvoll und richtig, kleine Aufgaben übertragen ohne direkt ein Amt zu vergeben, Anreize zu schaffen etc.... Es wäre die schönste Lösung, wenn durch viele gesunde Vereine die Basis so stark wäre, dass Überlegungen zu Veränderungen unnötig sind. Das ist aber nicht realistisch, meine ich, obwohl ich in meinem Verein genau dies versuche umzusetzen, denn das ist, was ich beitragen kann. So, ich muss los, vielleicht ein anderes Mal mehr, man kann ja so schön diskutieren über unseren Sport. Falls es teilweise unzusammenhängend war - war halt so runtergeschrieben Gruß, Downspin |
#54
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Zwei Gewinnsätze bis 11
Hallo zusammen,
da ich mal annehme, das die Anzahl der Gewinnsätze bei Sätzen bis 11 sich nicht ändert (oder sollen es dann drei sein?), würde ich gerne mal wissen: Wer hat dann noch Lust zu Meisterschaftsspielen zu fahren die z.B. Aufgrund des Tabellenplatzes der Mannschaften schon so gut wie entschieden sind. Werdet Ihr in Zukunft auch noch weite Anreisen in Kauf nehmen, wenn ihr wisst "Gegen diese Mannschaft haben wir nicht die geringste Chance". Dann dauern An- und Abreise (selbst in unteren Klassen) unter Umständen länger als das eigentliche Spiel. Hat jemand von Euch Lust eineinhalb Stunden zu fahren, um im extremfall 10 Minuten (OK mit Doppel dann 20 Minuten) TT zu spielen? Wir haben jetzt schon Probleme unsere Vereinskameraden zu Auswärtsspielen zu motivieren, aber ich frage mich, sollte diese Regeländerung stattfinden, werden diese Leute dann überhaupt noch an Auswärtsspielen teilnehmen? Denkt mal drüber nach! MfG Stephan |
#55
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Dass die Anzahl der Gewinnsätze erhöht wird,halte ich für selbstverständlich,sonst kann ein Spiel ja nach weniger als 10min vorbei sein.
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#56
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Re: Änderungen
Zitat:
Zitat:
Aber glaubst Du daß Deine angesprochenen Punkte "Nachwuchsmangel, Mitgliederschwund, fehlende Ehrenämter" mit den momentan geplanten Regeländerungen besser werden? Glaubst Du daß auch nur ein einziges Kind mehr in die Halle kommt, nur weil jetzt nur noch Aufschläge vor dem Körper erlaubt sind oder gar nach "Clement" (siehe DTS) nur noch RH-Aufschläge? Glaubst Du die Mitglieder verschwinden weil TT immer noch bis 21 gespielt wird und nicht bis 11? Glaubst Du durch die Einführung der Tiebreak-Regel (Aufschlagwechsel immer nach 2 Aufschlägen) motiviert irgendeinen TT-Spieler jetzt ein Ehrenamt zu übernehmen? OK, das habe ich jetzt alles ziemlich provokativ gefragt, aber egal welche der Regeländerung zu welchem gewünschten Ziel verschiebst, es ergibt nie Sinn! Selbst wenn man die Veränderungen welche alle drei Änderungen zusammen bringen würden betrachtet, so würde das ebenfalls keine Verbesserung bei den angesprochenen Punkten bringen. Zitat:
Wer mich kennt, der weiß daß ich es hasse, wenn jemand alles Neue abblockt, ich bin offen für Veränderungen, nur sollten sie gut durchdacht sein, nicht das Wesen unseres Sportes ändern, also keine grundlegenden Eingriffe und vor allem sollte sie auch wirklich das gewünschte Ziel bringen, nicht daran vorbei oder darüber hinaus schießen. Zitat:
Das mache ich! Ich hinterfrage und habe die geplanten Regeländerungen auf "Sinn" überprüft und bin einfach zu dem Entschluß gekommen, daß diese in der Form wahrscheinlich zu wenig durchdacht sind und so keinen Sinn machen und das gewünschte Ziel nicht erreicht wird. Es würde aber z.B. Sinn machen, wenn die ITTF-Verantwortlichen sich mal hier im Forum oder im Chat den Fragen stellen würden und sich hier Anregungen holen würden. Das würde die entsprechende Person eine halbe Stunde kosten, aber vielleicht würden die Leute dann auf einige andere Ideen kommen und vor allem die Meinung der Leute von Breiten- bis Spitzensport kennenlernen, die hier ihre Ideen, Bedenken und Wünsche vorstellen. Wir haben diese Woche im Training ein Testturnier gespielt mit einer Regel wo das Verdecken der Aufschläge verboten war, b.z.w. nicht mehr möglich war, und das hat sehr gut funkioniert! Meine Trainingsgruppe mußte aber weder nur noch RH-Aufschläge machen, noch mußten sie sich das Handgelenk auskugeln um vor dem Körper Aufschläge zu machen! Zitat:
Man muß es auch zulassen, daß die Topspieler auch mal fürs Publikum spielen können! Wenn es mal 19:11 steht und das Spiel gelaufen ist, dann müssen sich die beiden Spieler so weit durch Blickkontakt einig sein, jetzt noch drei vier Bälle für die Galerie zu spielen, ohne daß der andere dann nochmal versucht das Spiel zu kippen wenn ihn der Stärkere auf 19:15 "rankommen" lassen hat. Bei Sätzen bis 11 wird es das nie geben, denn da kippt so was mal ganz schnell, b.z.w. da gibt es kaum Spielstände die so eine Show zulassen würden! Zweitens kann doch keiner ernsthaft glauben, daß die Sportart TT für die Medien oder sonstige Außenstehende interessanter wird, wenn jetzt die Aufschläge vor dem Körper ausgeführt werden müssen u.s.w. Für NICHT-TT-Spieler wäre es z.B. viel interessanter wenn es mehr Leute wie Matsusitha, Ding Song, Syed, Chetenin u.s.w. geben würde, die eine Show machen können, die unmögliche Bälle zurückbringen, die Bälle vom Boden und der Wand "wegkratzen" und gegen Angreifer eine wahre Schlacht liefern!! Wenn man an NICHT-TT-Spieler ran will, dann muß man eine Show bieten, dann müssen die Leute vor Begeisterung auf den Stühlen stehen und mitfiebern, dazu ist ein Zugpferd wie Timo Boll wichtig, der jetzt mal einen großen Titel "vertragen" könnte und dann wäre es super wenn in jedem BuLi-Spiel ein Abwehrspieler zu sehen wäre und eine deutsche Nachwuchshoffnung. Der NICHT-TT-Spieler wird vom Spiel Abwehr gegen Angriff begeistert sein, dazu normalerweise vom Spiel Nr.1 gegen Nr.1 und dann noch wenn der junge Deutsche gegen den ausländischen erfahrenen Weltranglistenspieler fightet, dann hat der NICHT-TT-Spieler drei Gründe, wieder zu kommen! Er kommt aber nicht wieder, b.z.w. überhaupt in die Halle wenn an Regeln rumgedoktert werden, die überhaupt nicht an das eigentliche Ziel heranführen! Zitat:
Man sollte eben mal bei jedem BuLi-Spiel im Vorprogramm die zuschauenden NICHT-TT-Spieler welche wollen runter an den Tisch holen und dann müssen die von der spielfreien Nr.5 oder dem "chinesische Sparringspartner" jeder mal 5 Aufschläge annehmen, einmal Seitschnitt links, einmal Seitschnitt rechts, daß die Bälle nur so nach links und rechts wegzischen, einmal Unterschnitt wo der Ball dem Zuschauer fast noch unterm Tisch durchgeht oder 5 cm nach dem Schlägerballkontakt zum Tisch runter fällt, dann einmal so daß der Ball zwei Meter übers Netz zurückkommt und der Schmetterball des Topplayers dem Zuschauer Sehen und Hören vergehen läßt und dann noch einen Trickaufschlag hinterher, wo der Zuschauer dort ein Luftloch schlägt wo der Ball kurz zuvor mal gewesen sein soll Das dauert pro Zuschauer nicht mal 30 Sekunden, aber dann wüßte jeder NICHT-TT-Spieler was Sache ist und denen würde sicherlich allen die Kinnlade Unterkante Tisch hängen und sie würden aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Dann wären die wahrscheinlich noch begeistert, wie die Topspieler dann im Spiel fast jeden Aufschlag zurückbringen. Das ist alles eine Sache, wie man es den Leuten verkauft! Warum soll unsere Sportart so grundlegend verändert werden, um Leute zum Zuschauen zu bringen, die unseren Sport doch gar nicht betreiben wollen!? Man muß schauen daß man die Kinder zum TT bringt und denen ist erstmal egal wie jetzt genau die Aufschlagregel ist und nach wievielen Bällen der Aufschlag wechselt, die wollen ihren Spaß haben!! Den Kindern muß man was bieten, dann muß man sie als Jugendliche früh in die Jugendarbeit mit einbinden (Co-Trainer in der Anfängergruppe, D-Lizenzausbildung) und dann bewegt sich auch etwas. Durch die geplanten Regeländerungen wird niemand dazu animiert, mehr zu machen oder was zu bewegen, um das Problem zu lösen bräuchte man einen anderen Ansatz. Zitat:
Denen wo TT zu hoch ist, die brauchen wir auch nicht! Deswegen gibt es auch so viele verschiedene Sportarten, damit jeder für sich das raussuchen kann, was für ihn am besten geeignet ist / am meisten Spaß macht. Der Schachverband will eben auch nur kluge Köpfe, wenn die Nachwuchssorgen hätten, dann würden die versuchen Leute für Schach zu begeistern, als "Schlacht der Giganten" aufgemachte Duelle zwischen Gari Kasparov und Anatoli Karpow, dann das Szenario mit dem Duell Mensch-Maschine Kasparov gegen den "IBM-Computer Big (deep?) Blue(?)". Niemand würde dort auf die Idee kommen, die Schachregeln zu vereinfachen, damit auch Nicht-Schachspieler durchblicken und zu Matches kommen. Sollen die vielleicht Schach dem Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiel anpassen, d.h. wenn ein Springer einen Turm schlägt, daß dann erstmal darum gewürfelt wird wer gewinnt und bei "6" darf man nochmal?? Nein! Die haben begriffen, daß es eben medienwirksame Sportarten gibt und andere die ihre Qualitäten wo anders haben! Die Leute die es "drauf" haben spielen eben Skat, die wo weniger fit sind, spielen eben "Mao Mao". Zitat:
Zitat:
2.) Vorschläge entwickeln ok, aber über diese Vorschläge sollte man auch diskutieren können und Meinungen von verschiedenen Leistungsebenen sollten eingebracht werden können und man sollte nicht irgendwann vor vollendete Tatsachen gestellt werden, mit denen weder die breite Mehrheit der Basis und die breite Mehrheit der Spitze einverstanden ist! Zitat:
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#57
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right
Ja, ich finde auch, dass man sich nicht allem neuen negativ gegenüber stellen sollte. Die Timeout Regel war z.B. etwas sehr sinnvolles und wurde zu Beginn auch von (fast) allen verpöhnt.
Aber ich oute mich mal, dass ich diese Regeländerungen in der Umfrage dieses Threads als katastrofal (schreibt man das jetzt so???) eingestuft habe. Das hat aber einen ganz einfachen Grund. Diese Regeländerungen laufen auf vollkommen unwichtige Ziele hinaus. Wenn einer einen guten Aufschlag hat, dann soll der den doch um Gottes Willen behalten. Dann muss ich halt versuchen, besser zu retournieren. Ich finde es schade, dass über solche Dinge in der Öffentlichkeit diskutiert wird während der Mitgliederschwund scheinbar unter dem Motto: dagegen können wir eh nix tun, läuft. Ich will natürlich dem DTTB nicht unterstellen, dass er nichts tut, um mehr Jugendliche für unseren Sport zu begeistern, aber ich finde es komisch, wenn ich mir die dts durchlese, dass da seitenweise über Spitzensport und Regeländerungen berichtet wird und echte Jugendförderung kaum zum tragen kommt. Meiner Meinung nach wird das ganze Thema viel zu sehr breitgetreten statt das man sich auf das Wesentliche konzentriert. Wenn die Mitgliederzahlen wieder steigend sind und man eine vernünftige Basis geschaffen hat, dann kann man meinetwegen jahrelang nur über Regeländerungen diskutieren, aber bis dato fehlt mir da irgendwo die Wichtigkeit gegenüber anderen Problemen. |
#58
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Guter Beitrag ml
Sehr qualifizierter Beitrag, ml!! Mit stichhaltigen Argumenten, die voll meine Meinung wiederspiegeln!
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Aus der Schlacht um die Niederlage, die man ihm streitig machen wollte, ging er siegreich hervor... |
#59
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Wie gehts weiter?
Zuerst wollte ich ja quote machen, aber bei dem langen Beitrag von ML war mir das doch zu kompliziert. Deshalb ein paar Entgegnungen, bzw. Ergänzungen.
Sicherlich ist es so, daß es keinen Zusammenhang geben wird, zwischen Regeländerungen und mehr TT-Spieler. Der ist auch nicht herstellbar. Aber es ist doch auch etwas vermessen, zu behaupten, durch die Regeländerungen würden Spieler aufhören, oder davonlaufen. Ob es aber richtig ist, einen kompliziert gewordenen Sport (Denkt ans Tischtennis, wie es ursprünglich war!!!) dadurch dem Zuschauer oder Laien näher zu bringen, daß man ihm das Komplizierte erklärt, wage ich zu bezweifeln. Dazu müßte er erst mal Interesse haben, es sich erklären zu lassen. Dem Laien ist das doch sch...egal. Ich frage mich, wie viele Anregungen wir hier den Leuten beim ITTF geben könnten. Ich bin froh, daß die uns hier nicht fragen. Bisher gibts doch fast nur Kritik (nicht unbedingt konstruktive), oder habe ich die zahlreichen Anregungen überlesen, die der ITTF sofort umsetzen könnte? Mehr Leute in die Halle zu bekommen, um ein Turnier anzuschauen, heißt nicht zwangsläufig, daß mehr Leute TT spielen. TT war noch nie eine Publikumssportart. Wenn die Zuschauer in der Halle eine tolle Show sehen, werden sie sicher beim nächsten Probetraining auf den Boden der Tatsachen von Rotation und Geschwindigkeit zurückgeholt. Es ist richtig, den Kindern (unserer Zukunft) muss man was bieten. Doch wer ist dieser "man"? Die Frage ist doch nicht an den ITTF zu stellen. Die geht jeden von uns an. Funktionäre zu kritisieren ist da viel zu billig. Übrigens, die Schach- und Tennisvereine stehen vor dem gleichen Problem. Moderne Kids, die Fun, Action, Events wollen, bleiben auch den Vereinen fern. @ml Die gewünschten Ziele mit den Regeländerungen zu erreichen, ist wenig realistisch. Das hast du wahrscheinlich Recht. Wir erreichen diese Ziele wahrscheinlich weder mit noch ohne diese Änderungen. Was ich aber hasse, ist die permanente Kritik an den Funktionären, die zumindest versuchen (wenn auch vielleicht das Falsche) etwas zu verändern. Wir sind mit unseren Meinungen sicher nicht weit auseinander. ML sagt: Um das Problem zu lösen, bräuchte man einen anderen Ansatz. Suchen wir ihn weiter.
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Freddie, mit Skol und einem Cheerio macht Tischtennis mein Leben froh. |
#60
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hmmm
mir kam da spontan die Idee zu einer weiteren Änderung im Tischtennissport...nämlich das komplette auswechseln des TT-Vorstandes gegen Leute, die den Sport mögen und mit genauso viel Begeisterung ausführen wie jeder normale Spieler.
ML for president ) -Coyote-
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Mein Problem ist der Vorhand Topspin. |
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